sx4 S-Cross: Mildhybrid oder Automatik?
Hi,
da es den SX4 S-Cross in der Version Mildhybrid mit CVT Getriebe nicht gibt aber ohne Mildhybrid mit Automatik, für welchen würdet ihr euch entscheiden, wenn ihr in der Stadt oder Kurzstrecken und ab und zu Autobahn fährt?
Ärgert mich etwas das es beides zusammen nicht gibt, wäre für mich das perfekte Auto.
74 Antworten
Wie war das noch - Toyota kauft man trotz und nicht wegen des Designs 😁
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 17. Dezember 2020 um 17:00:21 Uhr:
Zitat:
@_RGTech schrieb am 17. Dezember 2020 um 13:00:53 Uhr:
Das ist generell wenig. So viel (wenig) Leistung hat man aus 1.8 Litern schon Ende der 80er bekommen. Mit Zweiventiltechnik.Auch Fiat Stilo, Opel Astra G, VW Golf IV und Bora holten aus den 1,8 Liter Saugern so 115-133PS.
Allerdings musste man damals nur Euro 3/4 einhalten und Spritverbrauch und CO2 Ausstoss waren auch noch nicht so hoch bewertet.
Na ja. Du konntest schon Ende der 80er im Golf 2 (als Syncro oder Country) einen 1.8 Liter mit 98 PS haben. OHC Zweiventiler, elektrische Einspritzung - mehr war nicht nötig. Gut - der soff dann halt 12 Liter Normalbenzin.
In den 90ern waren rund 125 PS aus einem Vierventil-1.8er auch schon leicht machbar.
Also reißt mich eine ebensolche "Systemleistung" heute wahrlich nicht vom Hocker. Das, was sich absolut verbessert hat, sind die Verbräuche, und das trotz der Gewichtszunahme durch Sicherheitseinrichtungen und Elektronik.
BMW hat in den 80ern was ähnliches mit seinen Eta-Motoren gemacht: der 325e hatte weniger Leistung als ein 323i, aber mit 2,7 Litern Hubraum war auch ein weitaus geringerer Verbrauch möglich. Nur durch die deutsche Hubraumsteuer war das System hier nicht sonderlich attraktiv; die Italiener mit Strafsteuer für alles mit mehr als 2 Litern half dort auch nicht, und so weiter. War auch nicht "BMW-like" damals.
Von daher ist es zwar ein respektabler Fortschritt, um einen geringen Verbrauch unter Verzicht auf "moderne Hexerei" wie Direkteinspritzung oder Turbolader zu erzielen. Trotzdem, und da bleibe ich dabei: 98PS aus diesem Hubraum ist erstaunlich wenig.
Vor allem, wenn man den 1.3 mit 90 PS danebenstellt.
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 17. Dezember 2020 um 16:33:50 Uhr:
Bei einer Wandlerautomatik oder einem Direktschaltgetriebe macht festen Stufen macht es natürlich schon in manchen Situationen Sinn manuell zu schalten.Aber bei einem CVT? Ich hab zwar keine grossen Erfahrungen damit, konnte aber als Fuhrpark-Fahrzeuge Audi Multitronic fahren. Da gab es zwar den 6-Gang Modus aber so wirklich Sinn machte das nicht. Bin jetzt aber beim Corolla / Swace garnicht sicher ob es da überhaupt sowas gibt.
Du hast mich nicht verstanden 😁
Ich meine nicht "manuelles Schalten", das ist Quatsch. Solche Spielereien, womöglich sogar mit diesen witzlosen Paddeln, nutze ich nicht. Es geht ums Gefühl bei der Sache. Ich schalte sozusagen mit dem Gasfuß. Dass das Getriebe dann auch das macht, was ich bezwecke, braucht ein gewisses Training. Und das muss man eben haben, dann ist das Getriebe kein Hindernis mehr für zügiges Vorankommen.
Auch ein CVT hat einen Bereich, wo der Motor im effizientesten Bereich arbeitet und das Getriebe erkennt, was von ihm verlangt wird. Wer den rechtzeitig zu erreichen weiß, fällt nicht unnötig zurück.
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 15. Dezember 2020 um 15:57:16 Uhr:
Die Frage ist da aber ob es Sinn macht einen Toyota-Clon via Suzuki zu kaufen oder gleich direkt bei Toyota.
Ach, das hängt doch nicht vom Auto alleine ab. Da zählt auch Infrastruktur.
Meine Familie hatte Jahrzehnte PKWs aus der VAG-Gruppe, nur aufgelockert durch Opel (Isuzu) und mal einen BMW oder Mercedes. Mercedes war die Opa-Seite, man schafft(e) halt beim Daimler. Bei Opel kannte man einen Verkäufer. Und VW war keine 100 Meter entfernt und der typische Eingang war hintenrum durch die Werkstatt, nicht an der glänzenden Theke.
Das ging um die Jahrtausendwende baden, als VW Premium werden wollte (oder zumindest danach aussehen) und die Juniorchefs übernahmen. Den Opelladen gibt's nicht mehr, dort kriegst du nun Baumaschinen zu mieten. Auf dem alten VW/VAG/Seat-Gelände kannst du nun bei Netto und Kik einkaufen. Und Mercedes fahren nicht mal mehr die Werksangehörigen, weil die Dinger zu teuer geworden sind.
Aber ohne diese äußeren Einwirkungen wäre die Markentreue mit Sicherheit stärker (trotz dem VW-Gebaren und der "Qualität"!).
Und was glaubst du, warum speziell bei Handwerkern mehr Mercedes Citan als Renault Kangoo rumfahren, obwohl's doch die gleichen Autos sind? Na weil die a) günstigere Konditionen mit einem guten Flottenmanagement erhalten und b) ihre Sprinter in die gleiche Werkstatt kommen. Dito werden auch MB-Werksangehörige sich für das Modell mit Stern entscheiden. Und wer bisher gute Erfahrungen bei Suzuki hat, wird doch nicht für ein bisschen Ersparnis die Werkstatt wechseln. Der freut sich eher, wenn seine angepeilte Fahrzeugklasse (evtl. auch fürs andere Fahrzeug?) nun auch hier zu kriegen ist.
Und genau solche Mitnahmeeffekte sind m.E. die einzige sinnvolle Option von Suzuki für diese Fahrzeuge. Erstkäufer wird man da nicht gewinnen, aber eventuell einen zufriedenen Kunden noch zufriedener bekommen.
Ich bin übrigens fasziniert, wie wir schon auf Seite 2 derart vom Ursprungsthema abkommen konnten. Eigentlich sind wir jetzt in https://www.motor-talk.de/forum/suzuki-across-und-swace-t6944625.html angelangt 😁
Die "nur" 122 PS sind lediglich ein Maß für die ebenfalls nur 180 km/h Höchstgeschwindigkeit, auf das Fahrverhalten kann man da gar nicht schließen, weil eben dann wo es nötig ist der Elektromotor mit anschiebt, und zwar deutlich kräftiger als bei den Mild Hybriden. Und das CVT schaltet perfekt, wobei es keine Wippen gibt (wie bei Subaru), so dass der Swace / Corolla eben keine Supersportler werden. Es sind Autos zum Cruisen. Meine Eindrücke habe ich hier zusammengefasst: https://www.motor-talk.de/forum/suzuki-swace-probefahrt-t7002884.html
Zitat:
@_RGTech schrieb am 17. Dezember 2020 um 19:31:01 Uhr:
Ach, das hängt doch nicht vom Auto alleine ab. Da zählt auch Infrastruktur.
Meine Familie hatte Jahrzehnte PKWs aus der VAG-Gruppe, nur aufgelockert durch Opel (Isuzu) und mal einen BMW oder Mercedes. Mercedes war die Opa-Seite, man schafft(e) halt beim Daimler. Bei Opel kannte man einen Verkäufer. Und VW war keine 100 Meter entfernt und der typische Eingang war hintenrum durch die Werkstatt, nicht an der glänzenden Theke.
Das ging um die Jahrtausendwende baden, als VW Premium werden wollte (oder zumindest danach aussehen) und die Juniorchefs übernahmen. Den Opelladen gibt's nicht mehr, dort kriegst du nun Baumaschinen zu mieten. Auf dem alten VW/VAG/Seat-Gelände kannst du nun bei Netto und Kik einkaufen. Und Mercedes fahren nicht mal mehr die Werksangehörigen, weil die Dinger zu teuer geworden sind.
Aber ohne diese äußeren Einwirkungen wäre die Markentreue mit Sicherheit stärker (trotz dem VW-Gebaren und der "Qualität"!).Und was glaubst du, warum speziell bei Handwerkern mehr Mercedes Citan als Renault Kangoo rumfahren, obwohl's doch die gleichen Autos sind? Na weil die a) günstigere Konditionen mit einem guten Flottenmanagement erhalten und b) ihre Sprinter in die gleiche Werkstatt kommen. Dito werden auch MB-Werksangehörige sich für das Modell mit Stern entscheiden. Und wer bisher gute Erfahrungen bei Suzuki hat, wird doch nicht für ein bisschen Ersparnis die Werkstatt wechseln. Der freut sich eher, wenn seine angepeilte Fahrzeugklasse (evtl. auch fürs andere Fahrzeug?) nun auch hier zu kriegen ist.
Und genau solche Mitnahmeeffekte sind m.E. die einzige sinnvolle Option von Suzuki für diese Fahrzeuge. Erstkäufer wird man da nicht gewinnen, aber eventuell einen zufriedenen Kunden noch zufriedener bekommen.
Ja, diese Käufer gibts natürlich auch.
Aber gerade beim Swift (Sport), SX4 S-Cross und Vitara denke ich das diese aufgrund des recht günstigen Preises durchaus Erstkäufer ansprechen. Vorallem über die ganzen Onlinevermittler. Die Listenspreise selbst sind ja nicht so extrem günstig. Und wie bei den Suzuki Händlern die Rabatte aussehen weis ich ehrlich gesagt garnicht. Gleiches gilt übrigens auch für Hyundai und Kia.
Für den Service sieht man dann schon weiter. Wenn man ein Markenwerkstatt in der Nähe hat kann man ja mal vorbeischauen, aber essentiell ist es nicht. Denn auch viele markenübergreifende Werkstattketten können den Service nach Herstellervorgaben durchführen.
Interessante Themenabweichungen - aber nirgendwo der Hinweis, dass es seit März den Hybrid mit Automatik gibt.
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Allerdings sehe ich gerade das es beim SX4 S-Cross das 6-Stufen Automatikgetriebe nur mit Allgrip Allradantrieb gibt, beim Vitara allerdings auch mit Frontantrieb, was natürlich preislich günstiger ist.
Zitat:
@Neuerneuer schrieb am 29. April 2021 um 18:23:35 Uhr:
Interessante Themenabweichungen - aber nirgendwo der Hinweis, dass es seit März den Hybrid mit Automatik gibt.
Der letzte Beitrag war vom Dezember, da war von Automatik weit und breit nichts zu sehen. Nun hat man es nach einem reichlichen Jahr endlich geschafft! Und immer noch kein CVT sondern die alte Wandlerautomatik, manchen freuts, mancher ist traurig. Bei den früheren Modellen gabs die auch nur in Verbindung mit Allgrip und Comfort+, also schon ein Zugewinn, dass es den Vitara Fronttriebler nun auch damit gibt.
Wandlerautomatik muss ja auch nicht schlecht sein. Kenne die Suzuki-Wandlerautomatik jetzt nicht, aber die Wandlerautomatiken von BMW oder Opel sind jetzt nicht schlecht.
CVT hab ich selber noch nie gefahren, aber gerade von der Audi Multitronic sind mir noch Horrorgeschichten bekannt.
Ich fahre die Wandlerautomatik im Vitara BJ19, schlecht ist sie nicht. Und mancher steht ja darauf. Aber sie ist nicht zeitgemäß, vor allem wegen des erhöhtem Verbrauchs. Die Multitronic war ein Versuchsballon, nicht ausgereift. Bei Subaru gibt es ausschließlich CVT mit Schaltwippen, das ist absolut perfekt.
Meine Lieblingsautomatik wären DSG-Getriebe aber man kann es sich eben oft nicht aussuchen.
Jetzt im Opel Cascada hab ich eine konventionelle 6-Gang Wandlerautomatik und finde sie auch okay.
Soweit ich weis hat sich auch die Multitronic bei Audi gut gefahren, nur einzelne Leute meinten das es einen Gummibandeffekt gab. Aber das Problem waren eher das es viele Getriebeschäden gab.
Aber in letzter Zeit kommen schon immer mehr CVT-Getriebe in den Markt, erst bei Renault und Nissan, im Suzuki Swift, im Opel Astra K, etc.
Das DSG ist aber auch nicht gerade zuverlässig gerade im Alter und bei den Vorgaben zum Service. Die Intervalle sind zu weit auseinander.
DSG ist viel zu aufwändig, zu schwer und zu teuer für kleinere Autos. CVT ist schon gut, jedenfalls die von Subaru.
Im Gegenteil - DKG ist eben nicht aufwändig im Vergleich zum Wandler zB. Deshalb fuhren doch die Hersteller reihenweise drauf ab.
Im Vergleich zum Wandler mag das sein, im Vergleich zum CVT aber nicht. Immerhin hat ein DKG zwei Schaltgetriebegruppen mit Gangwechselmechanik und zwei Kupplungen. Und die kuppeln sehr abrupt, das ist ein Problem.
DKG ist schon okay, man sollte vielleicht keins von VW fahren. Ein Porsche PDK ist z.B. schon fein.
Wandler ist nach wie vor die komfortabelste Möglichkeit, eine Automatik zu fahren. (Wobei es auch hektische gibt, meine Probefahrt im Jaguar F-Type erinnert mich heute noch...)
CVT ist ... anders.
Wie der Vitara mit Automatik im Verbrauch schleicht sein soll, ist mir schleierhaft - soweit ich eben lesen konnte, hat der genauso 6 Gänge wie der Schalter? Klar - mehr wären effizienter - aber meiner Erfahrung nach haben Wandler schon seit den späten 90ern zumeist gleich viele oder mehr Gänge als ihre Rührwerk-Pendants und sparen damit oftmals mehr ein, als handgerührt möglich wäre (weil sie eher den korrekten Gang einlegen, als es ein menschlicher Fahrer täte). Ausnahme sind die ganz kleinen Drei- oder Viergangautomaten in den "motorisierten Einkaufswägen" ala Hyundai i10.
Mit jedem Getriebe kann man je nach Fahrweise mehr oder weniger verbrauchen, aber es gibt schon konstruktionsbedingte Unterschiede, durch Reibungsverluste etc. Und da ist ein hydaulischer Wandler schlechter als ein mech. Getriebe, und ein stufenloses mech. Getriebe besser als ein Schaltgetriebe. Deshalb haben bei den Normverbräuchen Wandler ca. 0,1 bis 0,3 Liter mehr als Handschalter und CVT etwa 0,1 bis 0,2 weniger. Was man daraus macht ist jedem seine Sache, zumal man ja heute mit Software, vor allem beim CVT, die Schaltcharakteristik sehr beeinflussen kann, siehe Eco- und Sportsmode beim Subaru.
Aber wie ich schon sagte: der eine mag dies, der andere jenes.
Ich sag ja nur, dass ich für meinen Teil nach meinen Erfahrungen mit Subaru mir auch ein CVT im Vitara wünschen würde.