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Suzuki Swace Probefahrt

Suzuki
Themenstarteram 17. Dezember 2020 um 19:49

Anlässlich einer Inspektion des Vitara hat mein Händler in Burgstädt mir einen nagelneuen Swace zur Probefahrt überlassen. Mein Fazit fällt durchaus positiv aus, gäbe es nicht ein paar Wermutstropfen. Ich will gern meine Erfahrung teilen, hier ein Bericht:

Etwas überraschend ist das Starten: nach Einstellung von Sitz (nur manuell außer einer elektrischen Lendenwirbelunterstützung) und Spiegeln startet man den Motor wie gewohnt mit Bremspedal und Startknopf. Doch nichts passiert, außer einer kleinen Anzeige im Armaturenbrett: Ready. Mit ganz wenig Gas rollt der Wagen vollelektrisch auf dem Parkplatz lang. Erst an der Ausfahrt, wenn man richtig Gas gibt, springt der Benziner an, auch nahezu lautlos, man sieht es nur am Drehzahlmesser. Wer schon mal Prius gefahren ist, kennt das natürlich. Denn vom Prius stammt auch die Technik: ein gedrosselter 1,8 Liter Saugrohreinspritzer mit 98 PS, dazu ein Elektromotor mit 72 PS, und einer nutzbaren Systemleistung von 122 PS. Das ist nicht sehr viel, und die Höchstgeschwindigkeit ist deshalb auch nur 180 km/h.

Beim Bruder Toyota Corolla Touring gibt es allerdings alternativ eine Motorisierung mit 184 PS Systemleistung für nur 2000 Euro Aufpreis. Übrigens werden die Corolla Hybride in Brüssel gefertigt, der Swace wie Vitara und S-Cross in Esztergom.

Dennoch würde ich das Fahrverhalten als agil bezeichnen. Nicht übermäßig sportlich, aber sowohl beim Ampelstart als auch beim Auffahren auf die Autobahn spürt man die zusätzliche Kraft des Elektromotors, wenn man das Gaspedal fester tritt. Etwa mit den 140 PS des Vitara vergleichbar. Und während ansonsten der Wagen extrem leise ist, meldet sich der Benzinmotor dann unaufdringlich mit einem sonoren Brummen. Dazu kommt das quasi unmerklich schaltende CVT, das keinen Verharrungseffekt zu kennen scheint. Schaltwippen gibt es aber keine. Das Fahrwerk macht einen gut abgestimmten Eindruck. Selbst grobes Granitpflaster wird gut weggesteckt. Durch den sehr tiefen Schwerpunkt liegt der Wagen auch sehr gutmütig in den Kurven, so dass man den Allrad nicht vermisst. Natürlich bin ich kein Autotester, der Grenzbereiche austestet und dann den Leuten Dinge einredet die für 98% uninteressant sind. Positiv der große (min. 560 L) ebene Kofferraum mit doppeltem Boden und das Gepäcknetz, das bei umgeklappten Rücksitzen auch vorne eingehängt werden kann. Was ich nicht probiert habe ist die Sitzhöhenverstellung, die Kopffreiheit war nicht allzu groß, und ich bin 1,76. Für große Personen könnte es knapp werden.

Die übrige Ausstattung passt zum Preis, zusätzlich zu den gewohnten Comfort+ Features gibt es noch Fernlichtautomatik, Lenkradheizung und einen Einparkassistenten, sowie ein großes 9“ Touchpanel. Die Armaturen hingegen fand ich gewöhnungsbedürftig, dem zentralen Tacho mit vielen kleinen zusätzlichen Informationsanzeigen mangelt es an Übersichtlichkeit. Leider gibt es eben nur diese eine Variante, ein Panoramadach wird nicht angeboten, auch die Features der Topausstattung beim Bruder Corolla wie elektrische Heckklappe fehlen.

Alles in allem ein gelungener Kombi mit Vollhybridtechnik zum Cruisen, nichts fürs Gelände, kein Rennsportler, aber dafür mit in meinem Fall 5,4 Liter Verbrauch auf einer Runde mit Stadtfahrt, Landstraße und Autobahn, bei entsprechender Fahrweise sicher auch mit 5 Litern zu bewegen, also ein Vernunftauto. Leider hat man keinerlei Auswahlmöglichkeiten, und selbst die Farbpalette ist mit weiß, hellgrau, dunkelgrau und schwarz sehr bescheiden.

Mein Fazit:

+ extrem leise

+ sparsam

+ geräumiger Kofferraum

+ gutes Fahrwerk

+ überzeugender Antrieb

- keine Ausstattungsauswahl

- kein Panoramadach oder andere Pakete

- keine Farben

- eventuell wenig Kopffreiheit für große Personen

Übrigens bin ich mehr als 30 Jahre Kombi gefahren. Als ich wieder in den Vitara gestiegen bin, habe ich mich trotzdem wohl gefühlt, und obwohl meine Frau der Meinung war, der Swace könne ihr gefallen, müsste Suzuki schon noch einiges fürs Gesamtpaket tun, ehe ich wieder in einen Kombi steige.

Natürlich ist alles subjektiv, mancher mag das eine oder andere anders empfinden.

Viele Grüße

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17 Antworten

Zitat:

@cn3boj00 schrieb am 17. Dezember 2020 um 20:49:03 Uhr:

und einer nutzbaren Systemleistung von 122 PS

Solange die Systemleistung zur Verfügung steht wird es reichen, aber ich hätte Angst das dem kleinen Akku nach ein paar Beschleunigungsvorgängen der Strom ausgeht, und wenn dann nur noch der Verbrenner allein zur Verfügung steht, dürfte es wirklich zäh werden.

Zitat:

@cn3boj00 schrieb am 17. Dezember 2020 um 20:49:03 Uhr:

Beim Bruder Toyota Corolla Touring gibt es allerdings alternativ eine Motorisierung mit 184 PS Systemleistung für nur 2000 Euro Aufpreis.

Das erscheint mir auf jeden Fall vernünftiger, denn dann wäre man nicht so sehr auf den Akku und das Boosting durch den E-Motor angewiesen.

Noch mehr gefallen mir aber die Plug-In Hybridkonzepte beim Golf 8 e-Hybrid oder Mini SE Countryman, weil da hat man einerseits viel grössere Akkus aber auch auf der Verbrennerseite einen vollwertigen Turbodirekteinspritzer der notfalls auch allein das Auto sportlich bewegen kann.

Zitat:

@cn3boj00 schrieb am 17. Dezember 2020 um 20:49:03 Uhr:

Übrigens werden die Corolla Hybride in Brüssel gefertigt, der Swace wie Vitara und S-Cross in Esztergom.

Von der Schlüsselnummer her sieht es jedenfalls danach aus, aber im anderen Thread wurde das Gegenteil behauptet, das er zusammen mit den Corollas bei Toyota vom Band läuft. Was stimmt weis ich aber auch nicht.

Zitat:

@cn3boj00 schrieb am 17. Dezember 2020 um 20:49:03 Uhr:

Leider hat man keinerlei Auswahlmöglichkeiten, und selbst die Farbpalette ist mit weiß, hellgrau, dunkelgrau und schwarz sehr bescheiden.

Die Farbpalette wird leider inzwischen bei allen Herstellern immer mehr zusammengestrichen. Auch bei VW gibt es nur noch wenige Farben. Beim Golf 8 R sind es sogar nur noch drei Farben.

Laut Suzuki Website gibt es beim Wasche schon immerhin sieben Lackierungen, zusätzlic zu den genannten Farben auch Oxide Bronze Metallic, Phantom Brown Metallic und Dark Blue Mica Metallic.

Ansonsten finde ich die Felgen aber mit 16" ein bisschen klein geraten. Das Design ansich geht in Ordnung, ist aber schon ein bisschen bieder. Denke zu Weiss und Blau würden auch Schwarz-Glanzgedrehte Felgen ganz gut aussehen.

BTW: Darf der Suzuki Swace eigentlich die Felgen die eine ABE für den Corolla haben auch ohne Abnahme fahren? Der darf nämlich bis zu 225/35R19 eintragungsfrei fahren.

 

225/35R19 Bereifung
Themenstarteram 18. Dezember 2020 um 19:19

Ja stimmt es gibt inzwischen 7 Farben, die sich aber von grau nur wenig unterscheiden :(

Beim Original gibt es wenigstens 11.

Wegen der Leistung musst du dir wie gesagt keine Sorgen machen. Das perfekte, seit 20 Jahren weiterentwickelte Management sorgt immer für genug Akkupower. Aber es ist eben wie gesagt kein Supersportler. Und nach wie vor ist ein Saugrohreinspritzer das sauberste und haltbarste Konzept was es bei Verbrennern gibt. Es gibt Priusse die haben 400000 km auf dem Buckel und hatten nur Bremsen zu reparieren :)

Und wem das nicht zusagt muss sich ja dieses Auto nicht kaufen. Und wer weiß was die Zukunft noch bringt, wenn Toyota seinerseits Motoren von Suzuki übernimmt.

Wer will denn hoppelige 19" Felgen auf einem Vernunftauto? Aber schwarz-glanz kann ich bestätigen, macht viel her.

Dass der 184PSer nicht angeboten wird, führe ich auf Suzukis (vernünftiges!) Festhalten am Saugrohreinspritzer zurück. Beim Across gibt es keinen solchenm da muss man den Saugrohr-Direkt-Einspritzer von Toyota verkraften, aber beim Swace wird nur der sauberere Antrieb angeboten - ist wahrscheinlich eine Philosophiefrage, ich find's nachvollziehbar. So bleibt Toyota auch noch der Respektabstand zum Absatz der eigenen Modelle. Ob die Systemleistung reicht (und auch lange genug), wäre eine Probefahrt wert.

Farben: also 4 Graustufen, dazu Rostbraun, Kackbraun, und blau.

Oder kurz: eine Farbe und viel Mist.

Lenkradheizung ist nice, aber ein Zentraltacho hat mir schon viele Autos verleidet - da hätte man durchaus Mut zu Eigenständigkeit beweisen können. Schade.

Zitat:

@_RGTech schrieb am 18. Dezember 2020 um 21:29:09 Uhr:

Wer will denn hoppelige 19" Felgen auf einem Vernunftauto? Aber schwarz-glanz kann ich bestätigen, macht viel her.

Dass der 184PSer nicht angeboten wird, führe ich auf Suzukis (vernünftiges!) Festhalten am Saugrohreinspritzer zurück. Beim Across gibt es keinen solchenm da muss man den Saugrohr-Direkt-Einspritzer von Toyota verkraften, aber beim Swace wird nur der sauberere Antrieb angeboten - ist wahrscheinlich eine Philosophiefrage, ich find's nachvollziehbar.

Es gibt natürlich auch 17" und 18" Felgen, aber wenn auch 19" eintragungsfrei geht und der Preisunterschied nicht weltbewegend ist, spricht auch nicht viel dagegen.

Und denke rein optisch würden sie dem Swace schon stehen, denn immerhin hat der Swace ja die Aussenspiegel sportlich auf den Türen, und Suzuki baut ja nicht nur Autos sondern auch Motorräder.

Bei den eigenen Motoren wie dem 1.4 Boosterjet im Swift Sport, SX4 S-Cross und Vitara setzt aber Suzuki schon sowohl auf Turboaufladung als auch auf Direkteinspritzung.

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 19. Dezember 2020 um 02:06:18 Uhr:

Es gibt natürlich auch 17" und 18" Felgen, aber wenn auch 19" eintragungsfrei geht und der Preisunterschied nicht weltbewegend ist, spricht auch nicht viel dagegen.

Komforteinbußen und ungefederte Massen.

Ich fahre grundsätzlich die kleinstmöglichen Felgen, dadurch den größten Querschnitt, dadurch die meiste Federung. Bei meinem Audi und dem Octavia habe ich extra kleinere Räder genutzt als ab Werk aufgezogen und standardmäßig eingetragen sind. Als M+S war das jeweils ohne Probleme möglich. Was beim Octi zu dem Kuriosum geführt hat, dass das Notrad die selbe Dimension hatte wie die eigentliche Bereifung :D

(Beim Ignis sind jetzt nur deswegen 16"er montiert, weil's die Winterreifen gratis gab. Sonst wäre ich bei 16" Sommerreifen auf Alus gelandet, die ich wegen Saisonzulassung nicht nutzen würde, und Winterreifen auf 15" Stahlfelgen, die... eben Stahlfelgen sind. Und die Auswahl an 15" Alufelgen mit Freigabe für den Allradler ist nicht berauschend bis nichtexistent.)

Klar, günstiger sind die natürlich auch.

Solange es nicht zu extrem wird geht es aber schon noch, zumal die Serienfedern und Seriendämpfer eh nicht so hart sind. Finde im Allgemeinen so eine 35er bis 55er Reifenhöhe am Besten. Zu weich wäre auch nicht gut, weil dann wird das Fahrverhalten schnell schwammig.

Noträder mit der gleichen Felgengrösse wie sie Standardbereifung sind nichts Ungewöhnliches, bei VW bekam man wenn man mit 18" Bereifung bestellt auch ein 18" Notrad. Denn der Durchmesser ist vom Platz er kein Problem. Aber das Notrad ist natürlich deutlich schmaler damit nicht unnötig Kofferraumhöhe verschenkt wird. Aber glaub heutzutage gibt es eh nur noch entweder Tyre-Mobility-Set oder Reifen mit Notlaufeigenschaften.

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 19. Dezember 2020 um 15:48:31 Uhr:

Zu weich wäre auch nicht gut, weil dann wird das Fahrverhalten schnell schwammig.

Wir haben da definitiv verschiedene Ansichten, ich fahre meistens 65er Querschnitte und mit denen geht's durchaus flott um Kurven. Dafür schwingt auf schlechtem Geläuf nicht der komplette Aufbau mit. Und weil die auch noch schön schmal sind, ist das Spurrillenproblem kleiner als bei Breitreifen.

Solange ich nicht auf der Rennstrecke fahre, kommen mir auch keine unnötig größen Räder aufs Auto. (Um ehrlich zu sein, bei der Suche nach einem Winterauto war das schon vor 5 Jahren ein Argument - für mehr als 15" gab's Minuspunkte... selbst bei einem Porsche Cayman würde ich die Nicht-S-Variante bevorzugen, weil da 205/55ZR17 und 235/50ZR17 drauf dürfen. Ich bin schon einen mit 19" gefahren - das ist nicht alltagstauglich.

Einzige "Ausnahme" dieser Philosophie ist der Käfer, der fährt nun 185/65 R15 auf ATS Alus. 155SR15 oder gar 5.60-15 sind heute auch schwer zu finden, und dünnere zugelassene Alus ebenso. Dort ist das Fahrverhalten aber nicht signifikant anders als zuvor.

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 19. Dezember 2020 um 15:48:31 Uhr:

Noträder mit der gleichen Felgengrösse wie sie Standardbereifung sind nichts Ungewöhnliches, bei VW bekam man wenn man mit 18" Bereifung bestellt auch ein 18" Notrad. Denn der Durchmesser ist vom Platz er kein Problem. Aber das Notrad ist natürlich deutlich schmaler

Nee, ich hatte ab Werk 225/irgendwas R17 und das Notrad ist ein 205/55 R16.

Und meine Winterbereifung hatte dann eben auch 205/55 R16.

Das war von VW so sicher nicht vorgesehen ;)

Es sieht aber schon lustig aus, wenn da in einem popligen Kombi ein "Notrad" steckt, und daneben steht ein nicht viel kleinerer Kombi mit noch kleineren Rädern (195/65 R15) als Serienbereifung.

 

Die Reifendichtsets sind leider mittlerweile üblich, weil man da Geld und Gewicht (Flottenverbrauch!) spart - und die Werkstätten haben im Pannenfall auch was davon, gibt ja im Pechfall sogar ne neue Felge.

 

Um mal wieder auf den Bericht zu kommen - ich habe nach Fotos des Swace in blau gesucht, und tatsächlich, da kommt der riesige Grill nicht so übertrieben zur Geltung: https://de.motor1.com/news/444242/suzuki-swace-2020-der-corolla-klon/ (Bild 5 - leider auch nur ein Photoshop-Lackierjob, und die Hybridlogos seitlich sind die von Toyota und nicht von Suzuki) Wesentlich besser als bei den hellen Farben, und nicht so Darth-Vader-mäßig wie in schwarz. Man müsste vielleicht noch was aus dem schwarzen Streifen zwischen den Scheinwerfern machen.

Aber... so schlimm sieht der Tacho auf den Fotos jetzt erstmal nicht aus:

https://www.suzuki.at/.../1b78f20c-4acf-44b7-b4f5-6bf7b746df58.jpeg

OK, die Grafik in der Mitte ist nicht unbedingt nötig und der blaue Farbverlauf mindert den Kontrast, aber mit ein zwei Tagen Anleitungsstudium oder Rumprobieren sollte einem da doch eine sinnvolle Darstellung gelingen?

Dscn0127

Zitat:

@_RGTech schrieb am 19. Dezember 2020 um 16:23:14 Uhr:

Nee, ich hatte ab Werk 225/irgendwas R17 und das Notrad ist ein 205/55 R16.

Und meine Winterbereifung hatte dann eben auch 205/55 R16.

Das war von VW so sicher nicht vorgesehen ;)

Es sieht aber schon lustig aus, wenn da in einem popligen Kombi ein "Notrad" steckt, und daneben steht ein nicht viel kleinerer Kombi mit noch kleineren Rädern (195/65 R15) als Serienbereifung.

 

Die Reifendichtsets sind leider mittlerweile üblich, weil man da Geld und Gewicht (Flottenverbrauch!) spart - und die Werkstätten haben im Pannenfall auch was davon, gibt ja im Pechfall sogar ne neue Felge.

Das war dann aber kein Notrad sondern ein vollwertiges Reserverad. Das die dann oft trotzdem ein oder zwei Nummern kleiner sind als die bestellten Felgen kommft häufiger vor.

Noträder haben eher so Grössen wie 135/70R18 und sehen etwa so aus: https://i.ebayimg.com/images/g/PxUAAOSwxK9baZcK/s-l1600.jpg

Reserverad / Notrad vs. Tyre Mobily Set hat Beides seine Vor- und Nachteile:

Mit dem Reifendichtmittel macht man sich leider wirklich oft den Reifen kaputt, was natürlich besonders ärgerlich ist wenn nicht der Reifen sondern nur das Ventil das Problem war.

Andererseits ist zum Beispiel bei Minusgraden oder Starkregen ein Radwechsel, vorallem wenn man nur Bordwerkzeug und keine Arbeitskleidung zur Verfügung hat auch nicht gerade ein Vergnügen.

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 20. Dezember 2020 um 03:09:09 Uhr:

Zitat:

@_RGTech schrieb am 19. Dezember 2020 um 16:23:14 Uhr:

Nee, ich hatte ab Werk 225/irgendwas R17 und das Notrad ist ein 205/55 R16.

Das war dann aber kein Notrad sondern ein vollwertiges Reserverad.

Na eben nicht. Du hast schon die Aufkleber auf dem Rad im Anhang gesehen?

Es gibt ja auch einen erklärbaren Hintergrund:

Durch den (leicht - aber immerhin) unterschiedlichen Radumfang im Vergleich zur Sommer-Serienbereifung (das ist immerhin die eingetragene) ist der Allradantrieb tatsächlich nicht besonders glücklich, und schaltet u.U. öfter zu als er müsste - da ist baldiger Wechsel durchaus angebracht. Und ein 225/..R17 hätte wirklich nicht mehr reingepasst.

Nur in Verbindung mit meiner Winterbereifung hätte man das als vollwertig gelten lassen können. Aber wie gesagt, das war vom Werk so sicher nicht als Dauerbereifung vorgesehen - man will dem Kunden ja schließlich auch Winters große teure Alufelgen verkaufen. (Was ebenfalls dämlich ist, weil auf Schnee dünnere Reifen wieder Vorteile haben... ein anderes Thema.)

Zitat:

@_RGTech schrieb am 20. Dezember 2020 um 16:15:40 Uhr:

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 20. Dezember 2020 um 03:09:09 Uhr:

Das war dann aber kein Notrad sondern ein vollwertiges Reserverad.

Na eben nicht. Du hast schon die Aufkleber auf dem Rad im Anhang gesehen?

Es gibt ja auch einen erklärbaren Hintergrund:

Durch den (leicht - aber immerhin) unterschiedlichen Radumfang im Vergleich zur Sommer-Serienbereifung (das ist immerhin die eingetragene) ist der Allradantrieb tatsächlich nicht besonders glücklich, und schaltet u.U. öfter zu als er müsste - da ist baldiger Wechsel durchaus angebracht. Und ein 225/..R17 hätte wirklich nicht mehr reingepasst.

Nur in Verbindung mit meiner Winterbereifung hätte man das als vollwertig gelten lassen können. Aber wie gesagt, das war vom Werk so sicher nicht als Dauerbereifung vorgesehen - man will dem Kunden ja schließlich auch Winters große teure Alufelgen verkaufen. (Was ebenfalls dämlich ist, weil auf Schnee dünnere Reifen wieder Vorteile haben... ein anderes Thema.)

Das mit dem Aufkleber ist komisch.

Denn innerhalb der eintragungsfrei erlaubten Reifengrössen ist ja z.B. 16" bis 19" der Abrollumfang immer ungefähr gleich. Zwar ist eine 19" Felge deutlich grösser als eine 16" Felge, aber dafür ist die Reifenhöhe viel geringer. Das gleich sich weitgehend aus.

Damit kann man ruhig einige Tage rumfahren und zumindest wenn es trocken ist kann man damit dann auch weiter auf der Autobahn so 150 km/h fahren.

Natürlich sollte man es nicht übertreiben und voallem bei Nässe oder Glätte muss man vorsichtig sein, da zwei unterschiedliche Reifen auf der gleichen Achse selbst wenn sie die gleiche Grösse hätte nicht optimal sind.

Aber mit einem Notrad in 135/70R18 darf man eben wirklich nur 80 km/h fahren weil man schon optisch sieht das es nicht stabil genug ist.

Viele Leute haben Sommerreifen und Winterreifen unterschiedliche Grössen, und wenn ein Reifen kaputt ist, kann man zwar zuhause dann gleich das Notrad gegen ein vollwertiges Rad tauschen, aber es hat trotzdem nicht die gleiche Grösse.

Man darf auf eine Achse nie unterschiedliche Reifenkombinationen Fahren. Einzige Ausnahme ist das Verwenden des Notrades. Da ist es auch nur erlaubt die Pannenstelle (sofern gefährlich) zu verlassen. Also nur zur Autobahn verlassen oder von einer Bundestraße zur nächsten Ortschaft. So steht es in der STVO. Das es keiner macht ist klar.

Das Notrad hat die Beschränkung von 80kmh und max 50 km wegen der Traglast. Sonst kommt es zu starker Wärmeentwicklung durch das Walken vom Gummi.

Was man machen kann ist auf der VA zur HA unterschiedliche Reifenkombinationen zu fahren solange nicht der Komplette Abrollumfang verändert wird.

Zitat:

@okadererste schrieb am 21. Dezember 2020 um 11:13:00 Uhr:

Das Notrad hat die Beschränkung von 80kmh und max 50 km wegen der Traglast.

In meinem Fall lag es nicht an der Traglast, da die mit der der Winterreifen identisch ist.

Sondern daran, dass der Abrollumfang eben nicht 100% mit dem der Serienbereifung übereinstimmt, und das den Allradantrieb überfordert.

Aber eigentlich hat dieses Kuriosum ja auch gar nichts mit dem Thema zu tun. Ich wollt's nur genannt haben, weil ich die Bezeichnung "Notrad" für ein 205/55R16 so merkwürdig fand; vor allem weil ich als "Normalrad" keine größeren fahre.

Themenstarteram 21. Dezember 2020 um 14:53

Zitat:

Dass der 184PSer nicht angeboten wird, führe ich auf Suzukis (vernünftiges!) Festhalten am Saugrohreinspritzer zurück.

Suzuki baut durchaus Direkteinspritzer, was ich auch nicht so gut finde, Aufladung hingegen schon.

Zitat:

@okadererste schrieb am 21. Dezember 2020 um 11:13:00 Uhr:

Man darf auf eine Achse nie unterschiedliche Reifenkombinationen Fahren. Einzige Ausnahme ist das Verwenden des Notrades.

Ich bin schon mal vor Jahren am VW Bora mit drei 215/45R17 Sommerreifen und einem 205/55R16 Winterreifen gefahren ein Wochenende gefahren. Ging ohne Probleme.

Hab damals an einem Freitag Abend von Winterrrädern auf Sommeräder gewechselt. Nur beim letzten Rad auf der Beifahrerseite vorne wo ich ein paar Wochen vorher ein neues Radlager einbauen hab lassen bin ich gescheitert weil die Werkstatt die Radschrauben extremst angezogen hatte. Bin dann am Monatag in die Werkstatt.

Hätte zwar auch die Fahrerseite wieder zurückwechseln können, aber da das Wetter trotzdem war und ich das Wochenende eh keine übermässig langen Fahrten geplante hatte, hab ich es gelassen.

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