Suzuki verweigert Kulanz trotz eindeutiger Verarbeitungsfehler

Suzuki

Eine Warnung an alle, die mit dem Gedanken spielen, sich einen neuen Suzuki zu kaufen.

An meinem Ignis ist nach 3 Jahren und exakt 6 Tagen!! nach der offiziellen Garantie der Heckklappengriff abgebrochen. Wohlgemerkt, bei normaler Benutzung.
Es stellte sich heraus, daß am Griff eine Klebestelle vorgesehen war, an der die Klebeschutzfolie vor der Montage nicht abgezogen war und dadurch die filigranen Kunststoffspritzteile nach 3 Jahren abgebrochen waren, da sie durch die fehlende Klebestelle nicht ausreichend von den Zugkräften entkoppelt waren. Bilder sind als Anhang zu sehen. Eigentlich eine ganz klare Sache: Montagefehler.
Suzuki Deutschland sagt aber: Wagen ist 6 Tage aus der Garantie, also kein Anspruch und auch keine Kulanz und das bei offensichtlichsten Verarbeitungsfehlern, das ist wirklich dreist!

Aber man ist ja "clever" und hat sich natürlich eine Neuwagen-Anschlußgarantie aufschwatzen lassen, die allerdings leider nix wert ist:
Suzuki-Mondial (Allianz!) verweigert die Neuwagen-Anschlußgarantieleistung, weil der Griff nicht in den Leistungen enthalten sei, Montagefehler hin oder her.

Ein absolutes Armutszeugnis und ich kann nur jedem dringend raten, sich den Neuwagenkauf diese Herstellers sehr genau zu überlegen. Für mich war das garantiert der erste und letzte Suzuki-Neuwagenkauf!

Wie gesagt, nachdem ich mir den Griff näher angesehen habe, wollte ich wissen, was das für ein roter Aufkleber ist: Die Klebeschutzfolie!
Den örtlichen Händler darauf angesprochen, kam nur ein Stottern und Stammeln und der Hinweis, daß Suzuki da wahrscheinlich nix zahlen werde, "man habe so seine Erfahrungen mit denen...". Kostenpunkt: ca. 150 Euro.

Unglaublich, wie die Kisten in Ungarn zusammengeschustert werden, die Motorhaube bei mir ließ sich z.B. schon nach einer Woche nicht mehr öffnen, weil ein Seilzug falsch verlegt war. Außerdem klappert und dröhnt die Kiste mittlerweile wie die Sau.

Beste Antwort im Thema

Stimmt, und wenn Dir der wirklich Interessierte und "Nicht-Pressesprecher" jetzt noch einen schönen Gruß der Statistik aus hinterlegten und fundierten Dateien übermittelt, wonach der Heckgriff des Ignis bundesweit in den letzten 5 Jahren exakt 7 mal auf Garantie ausgetauscht wurde, so ist das ganze hier fast selbstredend in der besagten Quote.

Dem kausalen Zusammenhang in den Garantiebestimmungen sei angefügt, dass wir hier nicht über Garantie reden. Sondern über eine freiwillige Kulanz nach Ablauf der Garantie. Nehmen wir es also genau!

Ach ja, und der Heckklappengriff war ja ab Werk so schnöde dass er exakt 3 Jahre und ein paar Tage lang jegliche Belastung standhielt, um dann mit einem großen Ätsch auf eigenen Wunsch zu zerbröseln - weil vor knapp vier Jahren oder so jemand einen ach so großen und offensichtlichen Fehler gemacht hat. Wem magst denn das erklären???

Klinke mich aus dem Thema aus! Nicht nur ich...

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Zitat:

Original geschrieben von Ignis 4x4


Von Konstruktionsfehlern wie o.g. Steuerkette, die den Kunden nach der Garantie teuer zu stehen kommt, ganz zu schweigen, da können inoffizielle Pressesprecher wie bestimmte Forenteilnehmer hier durch ihre aggressive Polemik die Sache für den Hersteller nur noch weiter verschlimmern.

Eine sachliche Darstellung wäre auch ohne erneute Seitenhiebe ausgekommen. Was versprichst Du dir davon?

In Bezug auf die Steuerkette: M.W. ist in den meisten Fällen ein defekter Kettenspanner die Ursache, was wohl tatsächlich ein Konstruktionsfehler ist (und umso bedauerlicher, weil der Motor davon abgesehen nicht schlecht ist).
Die Hauptkette fängt an zu schlagen und zerstört ihre Führungsschiene. Unser V6 hatte das Problem bei 60000 km, der Wechsel aller drei Steuerketten inklusive Spanner erfolgte auf Kulanz (nach Ablauf der Garantie), das Problem ist danach nicht wieder aufgetreten.

Was den Rest angeht: Nach SJ413, Samurai, Vitara, Grand Vitara und Jimny muss ich sagen: Meine Erfahrungen sind anders. Die einzigen Probleme waren die Steuerketten beim Vitara und die durchgerostete Heckwanne beim Jimny, beide wurden ohne Probleme oder weitere Kosten beseitigt. Ich kann mich also nicht beschweren - würde die positiven Erfahrungen allerdings auch nicht so verallgemeinern wollen, wie es mit den Negativen anscheinend gerne gemacht wird... 😉

Gruß,

Derk

Ich bin ja selbst im Verkauf tätig und kann über solches Kulanz-Gebaren nur den Kopf schütteln.

Einerseits bemüht sich die Verkaufsabteilung händeringend um Neukunden, andererseits werden bestehende Kundenbeziehungen durch eine rigorose Abwehrhaltung vergrätzt.

Einen eigenen Fehler zuzugeben und kulanterweise auch nach der Garantie zu reparieren - wie z.B. einen banalen Heckklappen-Griff - zeugt von Größe und Einsicht.
Und erzeugt Sympathie.
Bei der Steuerketten-Rep. ist das schon etwas schwieriger weil teurer.
Dennoch sollte sich die Konstruktions-Abteilung darüber klar sein, welchen Mist sie da verzapft hat und die Unternehmensleitung sollte diesbezüglich Kulanz anordnen um weiteren Image-Schaden für die Marke abzuwenden.

In meinem Fall ist der Image-Schaden sehr groß. Mein Suzi ist verkauft und ich werde keinen weiteren mehr kaufen. Und ich habe sehr vielen Leuten von dieser Geschichte erzählt. So nimmt die negative Mundpropaganda ihren Lauf. Der Schaden geht für Suzuki hoffentlich mittlerweile in die -zigtausende von Euro.
In manchen Firmen gibt es Leute, die können nicht mal bis Drei zählen - was die Außenwirkung von kleinkarierten Schreibtisch-Entscheidungen betrifft.

Noch ein Nachtrag:
Warum wohl rangiert Suzuki in der Zulassungs-Statistik unter ferner liefen...?

An der Statistik sieht man nur das, "was hinten rauskommt" (Zitat Helmut Kohl), aber nicht die Ursachen.
Über eine mögliche Ursache haben wir nun hier diskutiert.

Hoffentlich lesen maßgebliche Leute mit!

Ich sehe das genauso wie du, meine volle Zustimmung!

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Zitat:

Original geschrieben von Mint Dino



Hoffentlich lesen maßgebliche Leute mit!

Nicht bei so nem Kinkerkram....🙄....ein alter V6-Vitara, seit 9 Jahren aus der Produktion, ein Ignis-Griff ein Stück Plastik, bei dem hier per PN gezählt wird, ob das Thema einer als Problem näher kennt....(das Ergebnis spricht nachhaltig für sich)...es gab an solchen Vorfällen noch keine Firma der Welt, die sich daran verschluckt hat.

(PS: warum - ja warum eigentlich nur ist Suzuki der einzige Automobil-Hersteller der letzten 5 Jahre mit in Deutschland jedes Jahr zweistellig wachsenden Zulassungszahlen - und das ohne das große Geschäftskunden und Flottengeschäft ? Warum nur....😕)

Wollte mich ja eigentlich nicht mehr dazu äußern, doch es ist sicherlich wirklich bedauerlich für den Endkunden, zumal die Steuerkette beim V6 kein Konstruktionsfehler ist, eher konstruktiv ein wenig dösig und dafür argestens kompliziert aufgestellt, aber es ging nicht anders (bzw. mag sein, dass hier ein Japan-Techniker was "ganz tolles" auf die Beine stellen wollte was so nicht wirklich auf die Beine zu stellen war....). Sollte aber auch gesagt sein, dass sämtliche Nacharbeiten an der Kette äußerst penibel in den Anweisungen aufgearbeitet wurden, und der Erstversuch i.d.R. von SIE generell bezahlt wurde - damals noch SAD Unterschleißheim - egal ob Garantie oder gerade draußen.

Und wer vom Verkauf kommt, der weiß, dass Marketing, Vertrieb/Pre-Sales und das After-Sales grundsätzlich verschiedene Baustellen sind, gerade bei größeren Firmen. Worüber aufregen, es ist Fakt, ohne eine persönliche Wertung, ob mir z.B. sowas passt!

Nur - wenn die Kette vom Handel beginnend sich nicht kooperativ zeigt, oder notwendige Maßnahmen ausbleiben, nur das notwendige gemacht wurde, vielleicht auch weil der Händler sagte "wir können es ganz machen, wenn der Kunde selber zahlt (und evtl. im Nachhinein kulant gehandhabt wird)", was soll dann bitte geschehen? Und auf die Erpressung "entweder oder" bzw. "ich klebe mein Auto voll mit Warnungen" erntet man meist nur Verwunderung oder ein wenig Mitleid. Mehr geht nicht, wenn der Kunde nach 10 Jahren der Erstzulassung sein Problem schildert oder schreibt. Die Wohlfahrt wohnt nicht im Haifischbecken der Autohersteller und ein 10 Jahre alter Vitara passt auch der Presse eben strategisch nicht aufs Pressefoto...

Der nicht-offizielle NICHT-Pressesprecher weil nicht dort Angestellter...(und diesmal frei von Polemik)

schönes wort @ the rock

so wollte nochmal was zur kulanz sagen.
wenn ich einen premiumpreis zahle bekomme ich auch premium service und mit sicherheit wird dann eher ein auge zugedrückt, wenn ein schaden nach der garantiezeit behoben werden soll.
wenn ich mir aus dem kleinwagensegment das billigste auto aussuche und einen recht geringen schaden habe der wenige euros kostet, ist das fast logisch, dass man diesen verweigert. der ganze verwaltungsaufwand würde ja zusätzlich nocheinmal das zigfache verschlingen.

dass das ganze in deinem fall auf einen fertigungsfehler zurückzuführen ist, ist sehr ärgerlich.
mal schauen ob die konzerne was daraus lernen, bei der telekom beginnt es ja gerade mit umlernen in der servicesparte, weil die kunden wegrennen.

ich habe übrigens schon festplatten ein jahr nach grantie ersetzt bekommen, aber das wäre ja auch ein totalschaden.

Zitat:

Original geschrieben von redrat


schönes wort @ the rock

so wollte nochmal was zur kulanz sagen.
wenn ich einen premiumpreis zahle bekomme ich auch premium service und mit sicherheit wird dann eher ein auge zugedrückt, wenn ein schaden nach der garantiezeit behoben werden soll.
wenn ich mir aus dem kleinwagensegment das billigste auto aussuche und einen recht geringen schaden habe der wenige euros kostet, ist das fast logisch, dass man diesen verweigert. der ganze verwaltungsaufwand würde ja zusätzlich nocheinmal das zigfache verschlingen.

Danke fürs Lob, aber so kann man es auch nicht ganz stehen lassen. Natürlich ist bei günstigeren Fahrzeugen der Garantie-/Kulanzpool nicht soo üppig gefüllt wie bei Premiumherstellern, und es gibt das Faktum - man merkt die Qualität eines Autos in jedem Fall am Preis, unbestritten.

Aber dafür geben die Billig-Japaner oftmals festgeschriebene Garantien, während so manches Premium sich auf Gewährlseitung beruft mit geringem Inhalt und sich stets feiern lässt a la "eigentlich müsste man nicht rechtlich gesehen, aber man ist ja generös...".

Sei Dir gewiss, der Verwaltungsaufwand ist in jedem Fall anders als bei den Kleinen, ich behaupte sogar manchmal die Kleinen sind da fixer und flexibler, aber was Zeiten und Fristen angeht vielleicht auch stringenter! Und das macht den Aufwand vielleicht etwas überschaubarer.

Ich denke, die Kunden einer Marke von Suzuki im Vegleich zu sagen wir Volkswagen werden im Verhältnis genauso stehen wie die Verwaltungsangestellten. Nur der "Druck auf den kulanten Handel weil Fahrzeugverkäufer" mag bei den Japanern geringer sein, was Vorteile hat, aber auch bedauerliche Fälle wo's halt nix passt!

jetzt habe ich ja schon 2mal gegen meinen Aussageverweigerungsrecht verstoßen....😁

Ja, leider kann man als Themenstarter hier bestimmte Forenten und ihre Beiträge im Thread nicht sperren, man müßte die Ignore-Funktion ausweiten, inkl. Schreibrecht, damit diese den Thread mit ihrem Propagandageschwätz nicht vollmüllen...🙄

Zitat:

Original geschrieben von Ignis 4x4


Ja, leider kann man als Themenstarter hier bestimmte Forenten und ihre Beiträge im Thread nicht sperren, man müßte die Ignore-Funktion ausweiten, inkl. Schreibrecht, damit diese den Thread mit ihrem Propagandageschwätz nicht vollmüllen...🙄

Warum sollte man intoleranten Usern ein Recht auf Zensur einräumen? Dafür gibt es die Mods, die intolerante User, die wiederholt aggressiv und in der Diktion ausfallend auf gegensätzliche Meinungen reagieren, einfach sperren und schon ist Ruhe im Karton. Zumindestens für eine Weile..., gibt ja welche die ständig mit neuen Nicks anmelden, näääääääääää.

Man sollte jetzt auch nicht so Naiv sein und meinen bei anderen Herstellern ist die Mängelquote geringer bzw. das Kulanzverhalten besser. Letztlich bekommt man die Qualität die man bereit ist zu zahlen, und diesbezügliche Erwartungen und Anspruchsdenken sollten da in einem angemessenen Verhältnis zum eigenen finanziellen Aufwand stehen.

Nur zur Info: Mein Vitara 2,0 V6 war zum Zeitpunkt der zweiten Steuerketten-Reparatur 6 Jahre alt und hatte 49.000 km gelaufen.

Einen Konstruktionsfehler "dösige Konstruktion" zu nennen finde ich auch sehr schönfärberisch.

Der V6 kostete damals (1998) etwa 35.000 DM. Das kann man auch nicht gerade ein Billigauto nennen. Damals war das der größte Suzi, der gebaut wurde.

Wenn alle 25.000 km eine Reparatur für 1.500 Euro anfällt, so wären das hochgerechnet auf eine Lebensdauer von 150.000 km (heute normal) 9.000 Euro nur für Steuerketten-Reps. Andere Reparaturen (Rost!) fallen auch noch an. Das ist unzumutbar.

Und wenn Vertrieb und Aftersales nicht zusammenarbeiten, wo sie doch sicherlich dem gleichen Vorstand unterstehen, so ist das sehr vielsagend und sehr traurig.

Die Quittung erteilt der Kunde.

Zweistellige Zuwachsraten (wäre mir jetzt aber auch neu!) sind nichtssagend, wenn man das niedrige Gesamtniveau dabei vergißt.

Noch ein neuer Gedanke: Als damals Suzuki den Vitara herausbrachte, war z.B. vom Toyota RAV 4 noch nichts zu sehen und zu hören. Suzuki hatte hier einen tollen Marktvorsprung, den man aber nicht nutzen konnte. Jahre später erschien der RAV 4 und zog in der Zulassungsstatistik bald am Vitara vorbei.
Heute muß Suzuki sich gefallen lassen, daß die Presse den RAV 4 als Begründer des SUV-Trends hochlobt.

Lauter Quittungen für lauter Fehler.

Angebliche zweistellige Zuwachsraten sind langfristig nix wert, wenn der Ruf durch mäßige Qualität und kundenfeindliches Verhalten nachhaltig versaut wird. Es geht auch nicht darum, daß während der Produktion/Konstruktion Fehler passieren, ist halt menschlich. Aber dann soll der Hersteller auch die Verantwortung übernehmen und diese nicht auf den Kunden abwälzen.
Wie gesagt, 6 Tage nach der Garantiezeit solch einen offensichtlichen Pfusch (vom Fall der Steuerkette ganz zu schweigen) nicht "kulant" im Sinne des Kunden zu regeln ist lächerlich und hat (hoffentlich nicht nur) mich als Kunden nachhaltig vergällt. Da interessiert es mich nicht im geringsten, daß auch andere Hersteller nicht besser sind, die interessieren mich in meinem Fall nicht.
Langfristig im Sinne der nachhaltigen Kundenbindung gesehen ist solches Verhalten strategisch in der heutigen Zeit äußerst dumm, da sich solche Sachen, dem Internet sei Dank, sehr schnell herumsprechen, da helfen auch amateurhafte, schönfärberische Polemiken von inoffiziellen Pressesprechern nix.
Und wir werden sehen, wie sich die Zulassungsstatistik von Suzuki langfristig entwickelt, wenn sich in Zukunft "hohe zweistellige Zuwachsraten" bei der für den Kunden abschlägig beschiedenen Garantie/Kulanzabwicklung bei "solchem Kinderkram" auswirken werden, mal sehen, was sich dann die "Strategen" in der Firmenzentrale ausdenken werden...

Zitat:

Original geschrieben von Mint Dino


Nur zur Info: Mein Vitara 2,0 V6 war zum Zeitpunkt der zweiten Steuerketten-Reparatur 6 Jahre alt und hatte 49.000 km gelaufen. Einen Konstruktionsfehler "dösige Konstruktion" zu nennen finde ich auch sehr schönfärberisch. Ist aber so! Kennst den Bauplan?

Wenn alle 25.000 km eine Reparatur für 1.500 Euro anfällt, so wären das hochgerechnet auf eine Lebensdauer von 150.000 km (heute normal) 9.000 Euro nur für Steuerketten-Reps. Andere Reparaturen (Rost!) fallen auch noch an. Das ist unzumutbar. Stimmt - daher gibt es seit 2003 detaillierte Maßnahmen, mit denen die Ketten Ruhe geben!

Zweistellige Zuwachsraten (wäre mir jetzt aber auch neu!) sind nichtssagend, wenn man das niedrige Gesamtniveau dabei vergißt. Aha! Zuwachsraten von Fahrzeugen werden stets auf das eigene Vorjahresergebnis berechnet und auf nicht den Gesamtmarkt, das wäre dann der Marktanteil und der wächst nicht 2stellig...

Noch ein neuer Gedanke: Als damals Suzuki den Vitara herausbrachte, war z.B. vom Toyota RAV 4 noch nichts zu sehen und zu hören. Suzuki hatte hier einen tollen Marktvorsprung, den man aber nicht nutzen konnte. Jahre später erschien der RAV 4 und zog in der Zulassungsstatistik bald am Vitara vorbei. weil Toyota marketingmäßig den Europa-Vertrieb in Köln damals pushte bis zum Platzen, und die Suzis - als alter Familienbetrieb - eben nicht. Halte es auch für nicht optimal, aber nun gut...

Heute muß Suzuki sich gefallen lassen, daß die Presse den RAV 4 als Begründer des SUV-Trends hochlobt. Suzuki baut keine SUV!!!!!!!!

Lieber rock,

die Not um Deinen Arbeitsplatz scheint Dir eine neutrale Sichtweise zu versperren.

Auch eine Konstruktions-Lappalie ist ein Konstruktionsfehler. Mich interessiert nicht, ob das eine Banalität in Form einer fehlenden Unterlegscheibe ist. Der Konstruktionsplan ist mir völlig schnuppe. Ich sehe die Kosten die verursacht werden. Und es handelt sich nicht um einen Fehler bei der Suzuki-Buchhaltung sondern um einen Fehler der Konstruktion. Du kannst das nicht mit schönen Worten entschuldigen.

Wenn es seit 2003 Maßnahmen gibt, um die Steuerketten zu beruhigen, so muß ich sagen: "Schon"? Andere Firmen haben das schon 30 Jahre vorher gekonnt.
Und was habe ich nun davon, daß meine erste Steuerketten-Rep. leider in 2001 gewesen ist? Und die nächste in 2004 anstand? Was hat man denn von Seiten Suzuki getan, um Alt-Geschädigte zu entschädigen bzw. wieder zu versöhnen? Nichts!

Betr. Zuwachsraten am Marktanteil: Habe ich je gesagt, der Marktanteil wäre zweistellig gewachsen?😁😁😁😁
Nein, ich sprach genau wie Du von Zuwachsraten und die beziehen sich immer auf den vorherigen Wert. Haben also die Chinesen in Deutschland in 2007 1 (in Worten "ein"😉 Auto verkauft (an den ADAC für den Crashtest) und dieses Jahr 2 Autos, so haben sie eine dreistellige (!) Zuwachsrate, nämlich 100 %.
Daß solche Argumente mit lächerlichen statistischen Werten in diesem Falle Quatsch und Unfug sind, wirst Du eingestehen.

Betr. Toyota RAV 4: Natürlich hat Toyota damals gewaltig gepusht. Aber Suzuki hatte mehrere Jahre Vorsprung. Und hat gar nix gepusht. Klar hat Suzuki nicht die finanzielle Power wie Toyota, aber außer ein paar Zeitungsannoncen lief gar nix. Und der erste Vitara war überhaupt nicht schlecht. Ich hatte ihn auch und bedauere, daß wir ihn abgegeben haben. Der Nachbesitzer freut sich heute noch daran (abgesehen von den Schweißarbeiten an der Karosse).

Suzuki baut keine SUV? Abgesehen davon, daß dieser Begriff erst entstanden ist, als es schon jahrelang Vitaras gab, sind diese Begriffe schwammig. Immerhin haben die Vitaras keine Differentialsperren und müssen im Gelände deswegen schnell kapitulieren. Deswegen würde ich sie am liebsten als "leichte Geländewagen" bezeichnen.
Der RAV 4 ist aber keinen Deut besser in dieser Hinsicht. Und beide wurden in der gesamten Presse in die Kategorie der SUV eingeordnet.

Ein echter Geländewagen ist auch wirklich was anderes!

Lieber rock, nimm Deine rosarote Suzuki-Brille ab!

Sorry, obiges Posting habe ich auf dem PC meines Sohne (skichefcoach) geschrieben. Ich habe nicht gemerkt, daß ich mit seinem Nick eingeloggt war.
Das posting stammt also von mir, MINT DINO !

Ganz schön viel dummes Geschwätz hier. Premium kaufen...nicht reden! Einfach mal ausprobieren, was passiert wenn sich der Fahrzeugpreis jenseits der 50.000 Euro Grenze bewegt. Mit a bissl Glück geht alles gut, kann aber auch mächtig ins Auge gehen. Ich habe nicht von der Nachbarin einer Bekannten ihrem Bruder gehört...ich habe gefahren.
Allerdings führe ich im Falle von Ignis 4x4 als auch in meinem damaligen Fall, bzw. Fällen den Großteil der Problematik auf die Unfähigkeit des Händlers zurück. Mit einem bisschen guten Willen hätte er bestimmt Möglichkeiten solche Kleinigkeiten auf Kulanz zu regeln.
Ich bin selbst Händler und weiß, wie schwierig manchmal die Gratwanderung zwischen Kundenzufriedenheit und Ärger ist. Auch bei mir ist es aber so, dass ich nicht jedem Kunden all seine Wünsche erfüllen kann.

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