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Suzuki Jimny Verkauf gestoppt in D und EU ?!

Suzuki Jimny GJ
Themenstarteram 3. Februar 2019 um 17:51

Hallo Gemeinde,

habe am letzten Freitag auf der "Jagd & Hund" Messe im Dortmund den Suzuki Stand besucht.

Dort wurde der neue Suzuki Jimny zwar ausgestellt, jedoch teilte mir der freundliche Herr von Suzuki mit, dass es im Augenblick einen "Verkaufstopp" beim Jimny in D (bzw. in ganz Europa) gibt. Hintergrund wäre, dass die gesamte Produktion 2019 bereits verkauft wäre und das Fahrzeug aufgrund neuer EU Bestimmungen bei der Zulassung quasi ab 01.01.2020 nicht mehr in den Verkehr gebracht werden kann.

Weiß jemand genauere Informationen hierüber ?

Wir haben unseren am 11. Januar bestellt und der Verkäufer meinte 10-12 Monate Lieferzeit. Ich habe aber noch keine Bestätigung, ob ich ihn wirklich (noch) bekomme. Habe meinen Händler jetzt angefunkt, aber der oben genannte Suzuki Repräsentant meinte auch, dass die Händler noch gar nicht informiert sind (!!!). Jetzt bin ich mal gespannt wie das weiter geht (oder nicht...).

Grüße

Peter

 

Beste Antwort im Thema

Suzuki stellt einfach nicht die Mittel zur Verfügung, um für den aus Suzuki Sicht kleinen europäischen Markt jedem Gramm CO2 hinterher zu jagen, während man mit konventioneller Technik in Indien die Hälfte des Marktes beherrscht. Kaufmännisch also vollkommen nachvollziehbar. Wenn Deutsche künftige keinen Kleinwagen mehr für unter 20.000€ bekommen, nur weil er dann 80 statt 90 Gramm CO2 ausstößt, bleibt das eben unser Problem und nicht das von Suzuki.

Und um zurück zu kommen zum Jimny: Natürlich könnte Suzuki aus dem Jimny auch einen PlugIn Hybriden machen. Der dann über 30.000€ kostet, etliche Kilo mehr wiegt und keine brauchbare Zuglast mehr hat. Und damit am Ursprungsgedanken komplett vorbei geht.

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Toyotas (zusätzlich, oder statt Vitara und S-Cross?) bei Suzuki, das bedeutet:

noch weniger Eigenständigkeit

Und somit wohl ein weiterer Schritt in die Bedeutungslosigkeit. Leider!

Aber nach "Corona" (wann wird das sein?), werden die Karten eh neu gemischt.

Der Kfz.-Markt ist bis dahin nahezu zusammengebrochen. Einige Hersteller und ettliche Händler werden aufhören zu existieren, ganze Modellpalletten werden in der Versenkung verschwinden.

Es kann gut sein, dass die Pandemie den Möbilitätsumbruch viel, viel schneller herbeiführt, als gedacht.

Nein, das ist einfach ein Deal zwischen Toyota und Suzuki. Toyota verkauft ja z. B. in Indien schon Suzukis. In den USA auch den Mazda 2. Und Suzuki war ja mal die große „Ideenschmiede“ für Opel (Agila), Fiat (Sedici) und Subaru (Justy) und außerhalb Europas noch mehr.

Mit dem RAV (A-Cross) und dem Corolla (wie auch immer - Kizashi?) holt sich Suzuki Hybride ins Haus und Toyota lastet sein Werk etwas besser aus. Das passt schon.

Klar, richtiger Hybrid ist (über)lebenswichtig für die Hersteller. Mild-Hybrid ist nur eine Übergangstechnik um alte Konzepte halbwegs zukunftsfähig zu halten. (z.B. beim aktuellen Jimny!?!?)

Aber wenn der RAV-4 und der Corolla beim Suzuki-Händler im Verkaufsraum stehen, müssen die sich schon deutlich von dem Toyota unterscheiden und auch günstiger sein. Ansonsten greift der Kunde doch lieber zum Original. Zumal auch deren Händlernetz deutlich dichter ist.

 

Aber jetzt verlassen wir hier das ursprüngliche Thema.

Letztendlich ist Trauer um den Jimny angesagt!

Wie sehr haben sich Agila und Splash unterschieden oder SX4 und Sedici? Oder Ignis und Justy? Technisch werden Suzukis vollkommen identisch sein mit den Toyotas. Wozu also die Autos verschleudern? Das Suzuki Emblem macht aus einem Toyota ja kein schlechteres Auto.

Gemeinschaftsentwicklungen oder "Badge-engineering" hats schon zu fast allen Zeiten gegeben. Ford, VW und Seat hatten Galaxy, Sharan und Alhambra im Sortiment. Opel und Isuzu hatten ebenfalls nahezu baugleiche Geländewagen , Ford und Nissan meine ich ebenso. Dann gabs baugleiche Kleinbusse von Opel, Nissan und Renault (glaub ich). Suzuki und Opel wurde bereits angesprochen (Suzuki gehörte ja ebenso zu GM wie Opel). Dann gibts noch die ganze Plattformgeschichte zw. VW, Audi, Seat und Skoda. Mazda MX5 und Fiat 124 Spider sind ja z.B. technisch auch vergleichbar.

Als eigenständig würde ich in der bezahlbaren Klasse vielleicht noch Subaru sehen, die haben sich auch ihre eigene Gemeinde und ihren Stil geschaffen. Zumindest sieht das für mich so aus.

Eigenständigkeit kann sich aber eigentlich fast kein Hersteller mehr leisten, zumindest dann, wenn es um Großserie geht. Dort regiert ausschließlich der Preis, da ist kein Raum für Alleingänge. Überhaupt ein Wunder, daß es Autos wie den Jimny gibt, vielleicht mit ein Grund für den Erfolg?

Bin jedenfalls froh einen zu haben, und ich vekaufe ihn nicht, auch wenn ich wohl ein paar Tausender mehr dafür erlösen könnte. Geld ist nicht alles!

signaturv50:

sowohl der Sedici als auch der Justy waren verkaufstechnisch gesehen "Rohrkrepierer" und dienten lediglich dem Zweck, Fiat und Subaru teure Entwicklungsarbeit zu ersparen. Aber wie gesagt, die Verkaufszahlen waren so schwach, dass die Zusammenarbeit nach kurzer Zeit wieder aufgelöst wurde.

Der Agila (WagonR-II und Splash) war OK, aber da hat (im Gegensatz zu Sedici und Justy) in erster Linie Suzuki vom GM Know-How profitiert.

Vielleicht wird das ja was mit Toyota-Hybrid, aber dass Suzuki sich dabei fremder Fahrzeuge bedienen muss, zeigt doch nur, dass sie selber kaum in der Lage sind, solch zeitgemäße Autos auf die Räder zu stellen.

Solange Suzuki den RAV dann nicht Grand Vitara nennt... ;).

Bagde-Engineering gab es übrigens auch beim Jimny in Form des Mazda AZ-Offroad - nur nicht in diesen Breitengraden sondern nur im Kei-Car-Format, mit der schmaleren Spur und dem 660 ccm-Motor.

Suzuki stellt einfach nicht die Mittel zur Verfügung, um für den aus Suzuki Sicht kleinen europäischen Markt jedem Gramm CO2 hinterher zu jagen, während man mit konventioneller Technik in Indien die Hälfte des Marktes beherrscht. Kaufmännisch also vollkommen nachvollziehbar. Wenn Deutsche künftige keinen Kleinwagen mehr für unter 20.000€ bekommen, nur weil er dann 80 statt 90 Gramm CO2 ausstößt, bleibt das eben unser Problem und nicht das von Suzuki.

Und um zurück zu kommen zum Jimny: Natürlich könnte Suzuki aus dem Jimny auch einen PlugIn Hybriden machen. Der dann über 30.000€ kostet, etliche Kilo mehr wiegt und keine brauchbare Zuglast mehr hat. Und damit am Ursprungsgedanken komplett vorbei geht.

Es soll ihn wieder ab Frühjahr geben!!!!

 

"Nutz-Variante für den Suzuki Jimny"

 

https://www.heise.de/.../...ariante-fuer-den-Suzuki-Jimny-4890034.html

Wollen wir mal hoffen, dass das stimmt.

(wer weiss, ob in der EU ein solcher Umbau reicht, dass aus einem PKW ein Kleinlaster wird! Bei der Gesetzgebung überrascht einen doch nichts mehr )

 

Und wenn es so kommt, dass dann Fahrzeuge verfügbar sind. Ansonsten treiben die Gesetze des Marktes den Preis wieder in astronomische Höhen.

Händler und auch Spekulanten werden kräftig bestellen. Wahrscheinlich mehr, als Suzuki liefern kann.

Der letzte heise-Absatz mit der CO2-Gegenrechnung ist ja in Bearbeitung bei Suzuki, indem bspw. umgelabelte CO2-Senker von Toyota aufgenommen werden.

https://autonotizen.de/.../...suv-plug-in-hybrid-toyota-rav4-2020-2021

https://de.motor1.com/news/315210/suzuki-version-toyota-rav4-hybrid/

Vielleicht gibt es die Kisten dann ja im Zwangs-Set beim Händler: Hauptauto Jimny + 300 PS-Across Zweitwagen als "CO2-Ausgleich"...

Der Markt für den Jimny scheint ja in Europa mehr als vorhanden zu sein. Heißt: Bei den doch überraschenderweise zu erwartenden hohen Stückzahlen würde sich ein speziell "europäischer" Motor lohnen. Es wurde ja schon häufig auf den 1.0 Boosterjet spekuliert. Den nur noch 83 PS lahmen 1.2 Sauger lasse ich jetzt mal außen vor, damit dürfte die Jimny Schrankwand ja endgültig bei jedem Hauch von Gegenwind stehen bleiben :D

Angeblich hält Suzuki ja an diesem prähistorischen 1.5er fest, weil der so einfach und robust ist. Klar, irgendwo in der Steppe von Taka-Tuka-Land oder auf einer einsamen Kiesstraße in Weitfortistan macht so eine Maschine auch absolut sind. Nur sind die meisten, die in Europa den Jimny bestellt haben, nicht mehr die "gewerblichen" Nutzer (gerne werden hier Jäger und Förster genannt), sondern Schicki-Mickis, die halt keinen Up oder 500 oder Twingo wollen, sondern sich mit dem Mini-G den Hauch von Abenteuer in die Reihenhausgarage stellen wollen. Sei ihnen ja unbenommen. Sieht ja auch echt cool aus, das Teil. Ein einmaliger Eye-Catcher mit "Haben-wollen"-Effekt.

Nur muss die Technik dann nicht Taifun-/Orkan-/Hochwasser-/Sandsturm-fest sein. Wer von denen, sie sich hierzulande ihren Jimny sogar mit Schnorchel und Unterfahrschutz ausgestattet haben, fährt denn wirklich damit durch die wilden Steppen, Wüsten und Tropenwälder Mitteleuropas? Zum Parken auf der Kö, in Berlin Mitte oder beim Parkplatzkampf am Viktualienmarkt muss es nicht der Mad-Max-geprüfte Antrieb sein. Also her mit dem Jimny mit Turbo-Direkteinspritzer und Sechsgangschaltgetriebe oder -automatik.

Weshalb hat Suzuki wohl den 1.0er Bossterjet aus dem Programm genommen?

(Mit dem Motor würde der Jimny auch nicht viel sparsamer)

Bestimmt nicht wegen zu viel Leistung, sondern eher, weil die Abgase eines Direkteinspritzers nur mit viel Aufwand in den Griff zu bekommen sind. Somit Technik für das "Abstellgleis".

Benzin-Downsizing-Turbos unter rund 2L Hubraum funktionieren im richtigen Gelände halt überhaupt nicht, da die ständig abwürgen. Daher dieser Offroad-stabile 4-Zyl-Sauger.

Ein 95 PS-1,0L-Dreizylinder-Turbo schüttet beim Polo-Basisgrundmodell mit dünnen "Energy"-Reifen schon 119 g CO2 aus und bekommt in 3 Monaten ein Problem, wenn er ab 2021 noch auf RDE geprüft wird, wo er dann rund 140 g "hinausbläst".

So hat Suzuki nur die Möglichkeit, irgend einen anderen Weg zu suchen, um den Jimny verkaufen zu können.

Das wurde ja mit dem Entfall der Rückbank (= LKW/NFZ) ja damals beim Marktstopp gleich angedeutet.

Denn für die ganzen Hilux, L200 usw. mit Ackergaul-Motoren gelten ja andere Regulierungen.

Ich bin froh daß der Jimny genau diesen altertümlichen Motor hat der da nun eben drin ist. Als ich ihn damals probefuhr und im Zuge dessen auch mal einen Blick unter die Haube geworfen habe war mir sofort klar, daß ich dieses Auto haben muß.

Ich weiß, daß ihm nun genau dieser Motor zum Verhängnis wird, aber mal ehrlich: ich hab die Faxen dicke von diesem ganzen Unsinn, welcher heutzutage in Autos eingebaut wird (insbesondere am Motor). Turbos (am besten gleich zwei), Kompressoren, in Öl laufende Zahnriemen usw. Kommt denn keiner auf die Idee daß weniger auch mal mehr sein kann? (ich weiß: das kollidiert mit den CO2 Vorgaben). Aber es kann ja auch nicht im Sinne des Erfinders sein, daß heutige Motoren vor lauter Nebengedönse nach wenigen Jahren "durch" sind. Denn meist machen ja mit zunehmenden Fahrzeugalter diese Nebenaggregate Ärger (und reißen u.U. den ganzen Motor ins Verderben).

Das mit der Nutzfahrzeugzulassung klappt ja auch nur, weil hier die Anforderungen (noch) niedriger sind als im PKW Bereich. Aber es verwundert mich schon etwas, daß Suzuki nicht von Anfang an eine "Commercial"- Variante ins Programm genommen hat. Denn die Grenzwerte waren ja 2018 auch schon bekannt (der unglaubliche Erfolg des GJ allerdings nicht).

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