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Suzuki Inazuma / GW 250 - Erfahrungen und Meinungen zur kleinen Suzi

Suzuki GW 250
Themenstarteram 17. Februar 2015 um 7:14

Hi.

Ich habe eine nagelneue, noch nicht mal zugelassene Suzuki Inazuma 250 für die Hälfte des Neupreises ergattert. Da konnte ich dann nicht widerstehen und habe zugeschlagen. Inkl. voller Werksgarantie war das halt ein schöner Schnäpper. Der Verkäufer hatte sie gewonnen und konnte nichts damit anfangen. Glück muss man haben.

Da dieses Teil entweder in Deutschland sehr rar gesät ist oder die Besitzer anscheinend alle nicht im Netz unterwegs sind, habe ich hier mal einen kleinen Thread zu diesem Moped aufgemacht.

Zur Zeit steht sie noch hier neben mir, habe die Zeit genutzt um mal alles genau zu inspizieren, mal zu zerlegen und wieder zusammengebaut. Schon um zu wissen wie ich mir unterwegs helfen kann falls mal was sein sollte. Nun kenne ich bald jede Schraube an dem Motorrad :-)

Dann noch das eine und andere Zusatzzeugs montiert, alles nochmal nachgefettet und geölt, Schrauben nach Vorschrift nachgezogen und ein Gepäcksystem von Givi montiert.

Zulassen will ich sie erst Anfang März 2015 obwohl es ja jetzt schon juckt. Aber ich warte bis März und das ist dann auch das Erstzulassungsdatum der neuen Maschine. Mach TÜV mässig und wiederverkaufsmässig ein wenig mehr Sinn dachte ich mir so.

250 ccm sind nicht viel aber wer wie ich bisher auch mit 125cc klar kam, für den sind 250cc eine glatte Verdoppelung der Leistung *gg*. Zumal sie als Einspritzer auch besser am Gas hängt als meine bisherige Vergasermaschine. Mit knapp 140 Spitze keine Rennmaschine aber immerhin hängen einem die Trucks nicht mehr im Rücken wie bei einer 125er.

Die Inazuma ist im Übrigen keine kleine Maschine. Sie hat schon ein normales Erscheinungsbild, vergleichbar mit einer Hornet oder anderen 500 plus Maschinen. Und mit 182 kg ist sie auch kein Leichtgewicht.

Ich habe mich auch aufgrund der fast aufrechten Sitzposition und weil auch sonst alles ergonomisch bei mir passt, für dieses Modell entschieden - natürlich in Anbetracht des günstigen Preises. Für die normale UVP wäre sie mir zu teuer. Aber viele Händler bieten Tageszulassungen der Inazuma schon ab 3400 Euro an.

Sobald ich noch ein paar Fahreindrücke gesammelt habe, werde ich das hier mal fortsetzen.... Vielleicht trudelt ja noch der (oder die) eine oder andere Inazuma Besitzer hier ein.

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
am 29. Mai 2017 um 17:28

Hi,

bin jetzt 2 Jahre weiter als beim letzten Eintrag und berichte gern für die Inazuma-Fahrer oder Interessenten ... bitte keine Tips, mit wieviel PS man viel besser fahren kann ...

Meine Inazuma hat mittlerweile 35.000 km von mir auf dem Tacho und hat sich zuverlässigst gezeigt. Kein einziger Ausfall, perfektes Anspringen nach 5 Monaten Winterpause, Optik wie neu.

Sie hat mittlerweile Deutschland fast kpl kennengelernt und ich habe mit ihr gerade eine 8-Tage-Reise über 3100km gemacht : Durchs Sauerland bis an die Lahn, Westerwald - Schwarzwald kreuz und quer, am Bodensee bis in den Vorarlberg, und dort durch die Alpen und um die Zugspitze wieder zurück nach OS. Weil Silvretta noch gesperrt war habe ich an einem Tag trotzdem 6 Pässe abgefahren, St. Anton, Fluela-Pass, Julier-Pass, Reschenpass, was halt noch auf war, 11 Std im Sattel. Ihr glaubt nicht, wie gut das mit 24 PS geht, bergauf eben nicht so schnell, man gewöhnt sich aber problemlos dran. Ansonsten flink um die Kurven und an allen Staus und Kolonnen vorbei.

Suzi hat nun Seitenkoffer und ein Topcase von Givi, alles passt perfekt. Nur bei schwer beladenem Topcase neigt sie bei 65kmh zum Schlingern, was aber einfach beherrschbar ist.

Den unschönen Frontkotflügel habe ich durch einen kleinen Zubehörkotflügel ersetzt, den ich über Ebay in Japan geschossen habe, incl Zoll ca 120.-€. Für die große Tour mit Regen habe ich aber den originalen drangebaut. Da schaufelt sie bei Regen nicht so viel Wasser mit dem Vorderrad. Navihalter und Puig-Windschutz komplettieren die Reiseausrüstung.

Habe bei der Internet Recherche übrigens noch gefunden, dass es in Russland und Großbritannien abseits des deutschen PS-Hypes die Inazuma massenweise gibt, in D nur wenige. Eine Fotostrecke habe ich gefunden,wo ein Besitzer in Russland damit von Moskau bis Murmansk gefahren ist, mit Camping-Gepäck hinten drauf. Seitdemträume ich von Norwegen oder Schottland, auch mit Camping-Gepäck ... makl sehen was sich eines Tages ergibt. Jedenfalls habe ich Mai 2018 die nächste Alpentour geplant !

Alles in allem hätte ich nicht gedacht, dass ich an diesem in der Presse abschätzig als Übergangs- und Einsteigermotorrad bezeichnetem Motorrad solange hängen bleiben würde, ich fahre sie nun so lange weiter wie sie brav bleibt ... und das könnte sehr lang werden, bei der Robustheit. Inspektionen mache ich nach der Garantiezeit selbst, im Internet beim Zeyz findet man eine kpl englischsprachige Werkstattanleitung, sehr hilfreich.

Wünsche den anderen Inazuma Fahrern ebenfalls viel Spaß mit ihren Maschinchen, die können mehr als man denkt !

Beste Grüße von Frank

61 weitere Antworten
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61 Antworten
am 4. März 2015 um 9:10

Hallo,

auch ich habe einen "downgrade" von einer Honda CBF 600 F zur kleinen Suzi gemacht. Für Ausfahrten am Wochenende oder den Weg zur Arbeit ist die GW250 absolut in Ordnung. Auf sehr kurvigen Landstraßen wird so mancher große, schwere Tourer auch mal schnell kleiner im Rückspiegel. Das Fahrwerk, die Ergonomie, die Verarbeitung und das Handling empfinde ich als sehr gut. Auf der Autobahn macht eine 250er naturgemäß eine nicht so gute Figur. Auf einem Naked Bike längere BAB-Stecken, schneller wie 150 Km/h zu fahren macht (mir) sowieso keinen sonderlich großen Spass. Für mein "Einsatzgebiet", den gemütlichen Ausritt auf der Landstraße, muss ich kein 100 PS Mopped unterhalten. Für flotten Vortrieb muss man mit 24 PS natürlich fleißig im Getriebe rühren und das Drehzahlband optimal ausnutzen.

In Summe bietet die GW250 einen recht guten Gegenwert für's Geld. Als Tageszulassung mit Sturzbügel und Hauptständer für unter 3000 € gekauft. Für das Geld bekommt man sonst nicht mal einen neuen Premium-Roller.

Themenstarteram 12. Mai 2015 um 5:09

Nach einigen Monaten mit der kleinen Suzi bin ich zufriedener als ich dachte. Die Kleine schnurrt wie eine Katze und fährt sich wirklich prima. Klasse Fahrwerk, toller Motor ohne Vibrationen. Auf Landstrassen (und City) halte ich mit meinen kubikstärkeren Mitfahrern erstaunlich locker mit. Muss zwar einmal öfter schalten als die aber auch das flutscht wie geschmiert das 6gängige Getriebe.

 

Auf der Autobahn ist bei ca. 140 km/h dann aber Schluß. Ab 120-130 wird es naturgemäss dann auch zäher mit der Beschleunigung. Hier machen sich die 250 Kubik dann deutlich bemerkbar was aber ja auch klar war.

Tankfüllung reicht immer für mind. 400 KM, wahrscheinlich ist noch einiges mehr drin. Habe mich noch nicht getraut mal über die blinkende Reserve den Tank mal vollends leer zu fahren. Teste ich auch noch mal mit Ersatzkanister.

 

Die zu kurzen Spiegelarme ärgern mich noch, das werde ich noch verändern. Und der Schaltblitz der Inazuma ist ein Witz. In der Eco Einstellung blinkt das Ding ständig, in der Normaleinstellung leuchtet es ab 8000 upm ebenfalls ständig, obwohl ich schon im letzten Gang bin soll ich hochschalten. Zum Glück kann man diese Lampe aber auch deaktivieren.

 

Für das kleine Geld welches ich hingelegt habe bin ich superzufrieden. Die offiziell verlangten 4000 hätte ich aber wohl nicht nicht bezahlt. Muss man aber wohl auch bei keinem Händler wirklich hinlegen.

Zitat:

@Baikal_PMM schrieb am 4. März 2015 um 10:10:21 Uhr:

Hallo,

für unter 3000 € gekauft. Für das Geld bekommt man sonst nicht mal einen neuen Premium-Roller.

Wo kommt der Zusammenhang zu einem "Premium Roller" her? Die GW250 hat doch bis auf die 2 Räder kaum bis keine Verwandschaft zu einem Roller. Und "Premium" würde ich jetzt zu einer nackten auch nicht den Bezug finden.

Der Bezug zu "günstig" ist scheinbar eine differenziert zu betrachtende GEschichte. Die CBF125 wird derzeit für knapp 2300€ NEU abverkauft. Bei euren 3000€ würde es bedeuten, dass ihr 700€ für weitere 125cm³ zahlt...

Themenstarteram 15. Mai 2015 um 4:39

"Günstig" ist wohl immer eine subjektive Geschichte. Ich habe ja nur knapp über 2000 bezahlt. Für eine werksneue 250er mit Werksgarantie die offiziell 4000 kostet. Da kann ich dann von günstig sprechen denke ich.

4000 ist m.M. nach zu teuer, weil man mit etwas Handeln ja schon für 4500 eine 500er neu bekommt. Von daher wird es die Inazuma in Deutschland sehr schwer haben wenn sie nicht deutlich unter der UVP verkauft wird. In vielen anderen Ländern ist sie dagegen ein Hit und verkauft sich gut. In Ländern mit Tempolimits gelten eben wieder andere Ansprüche.

Wie ich oben auch schon beschrieb: 125er mit stärker motorisierten Fahrzeugen zu vergleichen kann man nicht. Ich habe bewusst diese Erfahrungen gemacht weil ich dachte eine 125er reicht mir doch für meine paar Runden im Jahr. Ich habe allerdings nicht den heutigen Verkehr und das Verhalten vieler Verkehrsteilnehmer dabei berücksichtigt.

Es ist teilweise lebensgefährlich weil das letzte Quentchen Tempo und Beschleunigung einfach fehlt. In der City alles OK aber ausserhalb auf Landstrassen und der BAB gehen diese Probleme los.

Jetzt mit einer ja ebenfalls kubikschwachen Maschine aber etwas mehr Dampf sind die Probleme weg. Ich komme schnell auf über 100 km/h und beschleunige besser z.B. aus Gefahrenzonen heraus und bin weg. Mit einer 125er war das nie möglich, es gibt keinerlei Reserven mehr ab 80-90 km/h.

am 29. Mai 2015 um 21:47

Hi,

habe seit April 2014 eine kleine Suzi GW250 und habe sie mir bewußt als Wiedereinsteigermotorrad gekauft, weil ich mich auf ihr bei einer Probefahrt sofort wohl gefühlt habe. Sie gibt einem das Gefühl , dass man sie als Einsteiger beherrscht und nicht umgekehrt. Und ich bin in dem Alter, wo ich niemanden mehr was beweisen muß.

 

In 14 Monaten habe ich mit ihr 13.000km abgespult. Abends mal eben eine Runde durch den Teuto, mal in aller Ruhe zur Arbeit, am Wochenende mal länger oder auch mal 5 Tage Urlaub, ganz allein, ohne Uhr und Ziel, durchs Sauerland, an Rhein und Mosel entlang, durch die Eifel, durchs Weserbergland, bis an die Nordsee, mal mit meinem 17-jährigen Sohn und seiner 125er - glaubt mir, ich hab Riesenspaß damit gehabt und ich kann mich mit den 24 PS bestens arrangieren. Eine Horex früher und eine SR 400 hatten auch nicht mehr oder vielmehr PS und die Besitzer mochten ihre Schüssel trotzdem !

 

Also an alle, die meinen, man könnte so ein Teil nur nach Tabellenwerten und nach der eigenen 100PS-Gewohnheit bewerten - auch so ein Motorrad macht Spaß , ist schnell genug auf der Landstraße und Autobahn fährt man eben mit 120kmh - wie die meisten Harley-Fahrer übrigens auch.

 

Sie ist topzuverlässig, sparsam und man kann erst mal checken für wenig Geld, ob einem das Motorradfahren überhaupt dauerhaft Spaß macht. Ich werde sie geplant 20.000 - 40.000km weit fahren und dann mal sehen, vielleicht sogar länger. Eine Honda CB500F könnte dann das nächste Mopped sein, auch auf der fühlt man sich mit ausreichender Fahrerfahrung sofort wohl.

 

Das einzige, was ich an der Suzi nicht mag, ist der riesige Vorderradkotflügel !! Hab im Net Bilder gefunden aus Fernost, wo der gegen einen kleineren ausgetauscht worden ist, womit die Inazuma richtig gut aussah. Weiß hier im Forum vielleicht jemand, wie man an so ein Zubehörteil kommt oder welcher andere hier im Tausch passen würde ?

 

An alle Inazuma 250 Besitzer viel Spaß, an die anderen schöne Grüße,

 

Frank

Was hast du denn alles Probegefahren bevor du die gekauft hast?

am 30. Mai 2015 um 11:28

Zitat:

@Papstpower schrieb am 30. Mai 2015 um 11:32:18 Uhr:

Was hast du denn alles Probegefahren bevor du die gekauft hast?

Hi,

Hatte nach 33 Jahren Pause rund 1000km auf einer 125er gefahren und zuerst eine NC750 und eine CB500F probegefahren. Dann die Inazuma, die mir sofort gefallen hatte. Habe ich bei Fa. Wolf gekauft, kam per Motorradtransportpalette, Nummernschild dran, fertig. 2 volle Jahre Garantie , für 2990.-€, was will man mehr ? Und in der Preiskategorie rechne ich nicht , wo ich noch paar Euronen hätte sparen können, wenn ich die XZ-pub-2X von Flohama gleich gekauft hätte.

Nach den Erfahrungen auf der 125er waren mir die Hondas damals noch eine Nummer zu groß, heute kein Problem mehr, habe mich letzten Samstag auf einer CB500F auch sehr wohl gefühlt. Nur reicht die Inazuma für meinen Bedarf immer noch aus. Die Landstraßen hier sind meist mit Tempo 70 Schildern verseucht und ich habe auch keinen wirklich heißen Fahrstil. Und dass ich mehr schalten muß nehme ich, ehrlich gesagt, garnicht mehr wahr. Und selbst mit Tochter hinten drauf gehts noch schnell genug vorwärts. In meiner 4-rädrigen Citrone regts mich ja auch nicht auf, wenn die A6e auf der Bahn alle schneller müssen.

Mich hat bei der Wahl auch durchaus beeindruckt, dass die 50+ Wiedereinsteiger ein stark erhöhtes Unfallrisiko haben, da zum Image dann gern gleich 1000+ ccm genommen werden, ohne dass die dann gleich beherrscht werden. Und ich will uralt bei bester Gesundheit werden ....

Gruß,

Frank

So in etwa habe ich mir das fast denken können. Wenn der finanzille Aspekt zum tragen kommt, bleibt nunmal nur sowas über. Mit ein paar Kilomtern mehr als deinen 1000km (2-3 Tankfüllungen) wäre die NC Modellreihe sicherlich was richtig tolles... Wobei ich sagen muss, als ich die NC750 gefahren bin, hat mir der schmale Lenker nicht gefallen. Der Rest war gar nicht 750cm³... Insgesamt extrem wendig und leicht zu fahren.

am 30. Mai 2015 um 21:43

Lieber Papstpower,

Du hast mich anscheinend überhaupt nicht verstanden oder meine Beiträge nicht wirklich gelesen. Lassen wirs dabei und ich schreib hier auch nichts mehr rein, was dann falsch verstanden werden kann.

hallo zusammen,

Ich habe eben einen Treat eröffnet zum Suzuki Inazuma...:)

Würde mir auch genügen als "Gelegenheitsfahrer" ausserdem fahre ich keine weiten Strecken..

Mir gefällt daran: 2 Zylinder...und der Preis! :)

schöne Grüsse,John

am 29. Mai 2017 um 17:28

Hi,

bin jetzt 2 Jahre weiter als beim letzten Eintrag und berichte gern für die Inazuma-Fahrer oder Interessenten ... bitte keine Tips, mit wieviel PS man viel besser fahren kann ...

Meine Inazuma hat mittlerweile 35.000 km von mir auf dem Tacho und hat sich zuverlässigst gezeigt. Kein einziger Ausfall, perfektes Anspringen nach 5 Monaten Winterpause, Optik wie neu.

Sie hat mittlerweile Deutschland fast kpl kennengelernt und ich habe mit ihr gerade eine 8-Tage-Reise über 3100km gemacht : Durchs Sauerland bis an die Lahn, Westerwald - Schwarzwald kreuz und quer, am Bodensee bis in den Vorarlberg, und dort durch die Alpen und um die Zugspitze wieder zurück nach OS. Weil Silvretta noch gesperrt war habe ich an einem Tag trotzdem 6 Pässe abgefahren, St. Anton, Fluela-Pass, Julier-Pass, Reschenpass, was halt noch auf war, 11 Std im Sattel. Ihr glaubt nicht, wie gut das mit 24 PS geht, bergauf eben nicht so schnell, man gewöhnt sich aber problemlos dran. Ansonsten flink um die Kurven und an allen Staus und Kolonnen vorbei.

Suzi hat nun Seitenkoffer und ein Topcase von Givi, alles passt perfekt. Nur bei schwer beladenem Topcase neigt sie bei 65kmh zum Schlingern, was aber einfach beherrschbar ist.

Den unschönen Frontkotflügel habe ich durch einen kleinen Zubehörkotflügel ersetzt, den ich über Ebay in Japan geschossen habe, incl Zoll ca 120.-€. Für die große Tour mit Regen habe ich aber den originalen drangebaut. Da schaufelt sie bei Regen nicht so viel Wasser mit dem Vorderrad. Navihalter und Puig-Windschutz komplettieren die Reiseausrüstung.

Habe bei der Internet Recherche übrigens noch gefunden, dass es in Russland und Großbritannien abseits des deutschen PS-Hypes die Inazuma massenweise gibt, in D nur wenige. Eine Fotostrecke habe ich gefunden,wo ein Besitzer in Russland damit von Moskau bis Murmansk gefahren ist, mit Camping-Gepäck hinten drauf. Seitdemträume ich von Norwegen oder Schottland, auch mit Camping-Gepäck ... makl sehen was sich eines Tages ergibt. Jedenfalls habe ich Mai 2018 die nächste Alpentour geplant !

Alles in allem hätte ich nicht gedacht, dass ich an diesem in der Presse abschätzig als Übergangs- und Einsteigermotorrad bezeichnetem Motorrad solange hängen bleiben würde, ich fahre sie nun so lange weiter wie sie brav bleibt ... und das könnte sehr lang werden, bei der Robustheit. Inspektionen mache ich nach der Garantiezeit selbst, im Internet beim Zeyz findet man eine kpl englischsprachige Werkstattanleitung, sehr hilfreich.

Wünsche den anderen Inazuma Fahrern ebenfalls viel Spaß mit ihren Maschinchen, die können mehr als man denkt !

Beste Grüße von Frank

am 29. Mai 2017 um 17:42

Kurz noch ein Foto mit demkleinen Kotflügel vorn.

Gruß von Frank

Schön zu lesen...

Wenn du mit viel Gepäck solche touren vorhast, solltest du ggf über ein besseres federbein hinten nachdenken. Die serienteile sind bei so gut wie jedem Hersteller schnell am ende. Dann schlägt die redet durch und der Dämpfer schafft keine ruhe in die führe zu bringen...

am 3. Juni 2017 um 17:36

Was für ein Navi und Halter hast du denn und wo hast du ihn befestigt? Wo hast du den Strom lang gelegt?

 

Gruß Jan

am 4. Juni 2017 um 18:54

Hallo Jan,

schönen Dank für Deine Frage.

Ich habe ein altes Aldi-Navi, das mir hier immer noch beste Dienste leistet, weil es auch so einfach bedienbar ist. Den Saft hole ich mir unter der Sitzbank. Ich habe eine 12V Steckdose mit Kabel direkt an der Batterie angeschlossen, Sicherung kann man auch noch dranmachen. Bei Stillstand stöpsel ich das eben aus, die Sitzbank geht ja einfach ab. Kann man sich auch noch aufwendiger machen, mir reicht das so. Am Navi ist ein Kabel mit 12V-Adapter/Ladegerät dran, funktioniert bestens. Das Kabel lege ich unterm Tankrucksack durch bis zum Navihalter.

Ursprünglich hatte ich das Navi im Tankrucksack, war aber gerade bei Tageslicht schlecht ablesbar wegen der Lichtverhältnisse und weil ich mittlerweile auch eine Gleitsichtbrille nutzen muss. Deshalb hab ich mir beim Louis den SW-Motech-Halter Kit Navi kpl.-Case für 60.- gekauft, da ist alles notwendige dabei. Den Haltewinkel mit Kugelkopf hab ich unter den linken Spiegel geschraubt. Auf dem Foto sieht man nun, wie mein "Cockpit" aussieht und sich bestens bewährt hat. Man hat nun alles perfekt im passenden Abstand im Sichtbereich und sieht auch gleich, ob als nächstes eine Kehre oder nur eine leichte Kurve kommt. In den Alpen und den kurvigen Mittelgebirgen sehr hilfreich. Die Halterung kann auch leichten Regen ab, bei richtigen Gewittergüssen hab ich einfach eine Klarsichttüte drübergestülpt und konnte trotzdem noch alles sehen. Hab ich mir von einer russischen Inazuma-Internetseite abgeguckt.

Die Puigscheibe macht das Fahren deutlich angenehmer, kein Winddruck mehr auf der Brust.

Auf meinem Profilfoto hat sie übrigens nur für die Reise wieder den großen Kotflügel bekommen, der taugt mehr bei Regen.

Cases sind das Seitenkofferpaar Givi E22 mit Topcase V47, zusammen etwa 90l Gepäck. Reicht für die Inazuma bei einer 1-2 Wochen-Reise. Da war sogar noch ein 2l-Reservekanister dabei, für alle Fälle.

Und mit dem ganzen Kram schafft sie auf der Autobahn auf ebener Strecke immer noch echte 130 laut Navi-Angabe. Mir reicht das völlig, wo die Herstellerangabe Vmax von Givi für die Koffer eh nur 120kmh ist.

Beste Grüße von Frank

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