SUV / Hochdachkombi o.Ä. für Portugal <25k

Hallo ihr Lieben,

meine Partnerin und ich planen im Herbst mit dem Auto nach Portugal auszuwandern und dafür suchen wir nun einen fahrbaren Untersatz. Ich bin absoluter Laie, Großstadtkind und mein letztes eigenes Auto habe ich vor 7 Jahren verkauft. Deshalb bin ich wirklich sehr dankbar, dass ich meine Fragen hier einfach posten kann und ich freue mich über jeden Beitrag!

Rahmenbedingungen:
- Kaufpreis sollte 25.000,- € nicht übersteigen (weniger ist mehr)
- Kauf soll innerhalb der nächsten 4 Wochen erfolgen
- Unterhaltskosten sollten möglichst gering sind
- Jährliche Fahrleistung wird wahrscheinlich so um die 20-30k Kilometer liegen, wobei das Auto v.a. für längere Strecken (50km+) und nicht täglich bewegt werden soll.

Wichtig sind uns daneben:
- Viel Platz (im Hinblick auf den Umzug, aber auch das gelegentliche Transportieren von Fahrrädern, Surfboards etc.)
- geringer Verbrauch (etwas widersprüchlich ich weiß), wobei wir auch sehr offen gegenüber einem Hybrid sind
- Möglichkeit auch als großer Mensch (bin 191cm) im Auto zu schlafen und es ggf. durch Umklappen der Rückbank etc sogar relativ leicht zum gelegentlichen Campen umrüsten zu können.

Offene Fragen:
- Allrad sinnvoll?
- Allwetterreifen für Portugal?
- Worauf muss ich bei der Besichtigung / Probefahrt achten?
- Anhängerkupplung oder Dachreeling für Transport von Fahrrädern besser?
- Anmeldung KFZ Portugal unter welchen Vrss. erforderlich?

Wir haben bereits ein paar Fahrzeuge im Kopf wie zB. den Jeep Wrangler, von dem wir uns aber wahrscheinlich aus Kostengründen verabschieden müssen. Weitere Modelle, die wir in Erwägung ziehen möchte ich erstmal nicht nennen, um euren Gedanken Raum zu geben.

Vielen Dank und habt ein erholsames langes Wochenende!

78 Antworten

Fiat Doblo in Langversion, leider nicht so häufig anzufinden

Zitat:

@Italo001 schrieb am 26. Mai 2022 um 18:27:22 Uhr:


Fiat Doblo in Langversion, leider nicht so häufig anzufinden

-

Doch - aber dann eben ohne Klima - das ist ja das Dilemma. 😉

Zitat:

@olli27721 schrieb am 26. Mai 2022 um 18:56:19 Uhr:



Zitat:

@Italo001 schrieb am 26. Mai 2022 um 18:27:22 Uhr:


Fiat Doblo in Langversion, leider nicht so häufig anzufinden

-

Doch - aber dann eben ohne Klima - das ist ja das Dilemma. 😉

Aber nicht als PKW, eher als LCV.

Zum Thema Caddy und deutlich teurer als Berlingo - hab gerade mal geschaut und scheinbar ist der Berlingo (neues Modell ab 2018) aktuell so beliebt, dass die Gebrauchtwagenpreise zu hoch sind, denn ein Caddy mit vergleichbarer Ausstattung scheint mir nur unwesentlich teurer und das Angebot möglicherweise sogar größer.

Sollte ich trotzdem beim Berlingo bleiben? Was ich so gelesen habe scheint beim Caddy häufig das Fahrwerk kritisiert zu werden, was ich dann einfach mit meinem laienhaften Verstand durch das Nachrüsten eines "Schlechtwegefahrwerks" abfedern könnte.

Schaut mal hier:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

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Du solltest nicht bei einer Marke bleiben, das schränkt die Auswahl ein. Der Doblo hat zum Caddy eine PKW Fahrwerk.

https://m.mobile.de/.../345374191.html?...

https://m.mobile.de/.../search.html?...

Guck Dir auch mal Fiat Scudo oder Citroen Jumpy an - die sind etwas größer, aber dort reicht oftmals die kurze Version zum pennen.

Zitat:

@paper042 schrieb am 26. Mai 2022 um 16:37:11 Uhr:


@Abkueko Welcher HDK hat denn in der Normalversion 2 Meter Fläche hinter den Sitzen?

Der aktuelle Berlingo. Für den findest du auch genug Bett-Einbausets für 2m länge. Wenn ich mich richtig erinnere ist der Caddy auch so lang.
Natürlich ist dabei berücksichtigt ggf. den Sitz etwas vorzuschieben. Das halte ich für zumutbar wenn man mal eine Nacht darin schlafen will.

Zitat:

@Rhass schrieb am 26. Mai 2022 um 17:35:18 Uhr:


Könntest du das mit Diesel vs. Benziner ein bisschen weiter ausführen bitte? Inwiefern hängt das auch von der Regelmäßigkeit der Nutzung ab?

Für Portugal musst du das selbst nachschauen. In D lohnt sich bei geringer Laufleistung in der Regel nur der Benziner (hohe KFZ-Steuer für Diesel). Was die Frage nach Bergauf angeht: Eher eine Frage was du damit meinst. Auf der Autobahn beladen auch eine Steigung fahren - da geht es nur um Leistung. Meinst du das eher im Sinne einer Anforderung irgendwo sehr starke Steigungen bewältigen zu wollen, kann das höhere Drehmoment eines Diesels von großem Vorteil sein. Da kann man ggf. einen etwas schwächeren Diesel einem stärkeren Benziner vorziehen (was bei der Anwendung auf der Autobahn nicht so wäre).

Zitat:

@Rhass schrieb am 26. Mai 2022 um 17:35:18 Uhr:


Das denke ich tatsächlich auch, obwohl ich jetzt aufgrund der etwas kontroversen Meinungen hier etwas verunsichert bin. Eine Liegefläche von 190cm Länge reicht jedenfalls für meine Zwecke aus.

1,9m schaffen die alle.

Man kann für praktisch alle Modelle Betteinbauten kaufen (kann man auch selbst bauen). Aber wenn du danach suchst findest du schnell was mindestens ins Auto passt.

Ich betone aber: Das ist alles ein besserer Zeltersatz. Man hat eine Matratze drin und schläft so passabel - aber ähnlich wie im Zelt kann man dann da außer Schlafen auch sonst nichts machen (sag ich immer dazu weil manche meinen das sei dann ein Wohnmobil).

Weiterer Punkt: Die Langversionen sind als PKW-Versionen relativ selten.

Zitat:

Ich habe gefühlt die letzten drei Stunden bei mobile verbracht und meine Favoriten sind:

1. Berlingo
2. Combo und
3. Kangoo

1. Konzerngeschwister mit einbeziehen. Den Berlingo gibt es auch als Rifter, Combo (aktuell) und Proace City Verso. Die älteren Combo sind bauglich mit dem Doblo. Den aktuellen Kangoo gibt es auch als Nissan und Mercedes.

2. Probefahrt machen. Auf dem Papier nehmen die sich nichts. In der Praxis fanden wir beispielsweise die Windgeräusche im Kangoo unangenehm usw.

3. Ausstattungslisten wälzen. Die Modelle unterscheiden sich in Details und man muss überlegen was man haben will. Der aktuelle Kangoo hat z.B. LED-Scheinwerfer. Den Berlingo gibt es mit umlegbaren Beifahrersitz und separat zu öffnenden Heckscheibe. Da kann man sich sehr verzetteln, aber es kann sich lohnen wenn wem irgendwas davon sehr wichtig sein sollte.

Zitat:

Könnte mir jemand bitte erklären ob es abgesehen vom Komfort Vorteile eines Automatikgetriebes ggü. einem Schaltgetriebe gibt?

Nein, keinen relevanten. Beim Berlingo kann man dann m.w. auch ein Paket für verschiedene Untergründe hinzubuchen. Da regelt dann die Software etwas damit man besser auf schwierigen Böden vorankommt. Ob das was bringt weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Zitat:

@Rhass schrieb am 26. Mai 2022 um 20:52:33 Uhr:


Zum Thema Caddy und deutlich teurer als Berlingo - hab gerade mal geschaut und scheinbar ist der Berlingo (neues Modell ab 2018) aktuell so beliebt, dass die Gebrauchtwagenpreise zu hoch sind, denn ein Caddy mit vergleichbarer Ausstattung scheint mir nur unwesentlich teurer und das Angebot möglicherweise sogar größer.

Leider haben Citroen, Opel und Peugeot für Neufahrzeuge zu diesem Jahr den Vertrieb von Verbrennern eingestellt. Die bestellten Fahrzeuge sind dadurch sehr im Wert gestiegen. Noch dazu hat man ewige Wartezeiten.

Zitat:

Sollte ich trotzdem beim Berlingo bleiben? Was ich so gelesen habe scheint beim Caddy häufig das Fahrwerk kritisiert zu werden, was ich dann einfach mit meinem laienhaften Verstand durch das Nachrüsten eines "Schlechtwegefahrwerks" abfedern könnte.

Nein, kannst du nicht. Die anderen Modelle haben ein PKW-Fahrwerk. Der Caddy hat hinten eine Starrachse. Bei PKW gibt es sowas eigentlich seit Jahrzehnten nicht mehr (bei Nutzfahrzeugen bis heute verwendet). Schnelle Ausweichmanöver sind damit nicht so toll. Andererseits ist s nicht ganz so dramatisch wie oft beschrieben.

Zu den Preisen: Wenn du ein gutes Angebot findest... warum nicht?
Aber die von dir verlinkten Angebote finde ich ehrlich gesagt nicht so toll.
Die beiden "Trendline" Modelle sind schon sehr rustikal ausgestattet. Das sind eher Nutzfahrzeuge als PKW. Der "Comfortline" geht halbwegs. Finde ich aber nicht besonders günstig für Alter und Laufleistung.

Wobei du dir die Frage auch bei den anderen Modellen stellen musst. Der Berlingo als "Live" sieht zwar moderner aus, ist aber ebenfalls sehr dünn ausgestattet. Die beiden Modelle als "Feel" oder der Combo als "Innovation" sind erheblich besser ausgestattet und bieten weit mehr fürs Geld als jeder deiner verlinkten Caddys.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 27. Mai 2022 um 08:14:00 Uhr:



Zitat:

@Rhass schrieb am 26. Mai 2022 um 17:35:18 Uhr:


Könntest du das mit Diesel vs. Benziner ein bisschen weiter ausführen bitte? Inwiefern hängt das auch von der Regelmäßigkeit der Nutzung ab?

Für Portugal musst du das selbst nachschauen. In D lohnt sich bei geringer Laufleistung in der Regel nur der Benziner (hohe KFZ-Steuer für Diesel). Was die Frage nach Bergauf angeht: Eher eine Frage was du damit meinst. Auf der Autobahn beladen auch eine Steigung fahren - da geht es nur um Leistung. Meinst du das eher im Sinne einer Anforderung irgendwo sehr starke Steigungen bewältigen zu wollen, kann das höhere Drehmoment eines Diesels von großem Vorteil sein. Da kann man ggf. einen etwas schwächeren Diesel einem stärkeren Benziner vorziehen (was bei der Anwendung auf der Autobahn nicht so wäre).

Dasselbe scheint auch für Portugal zu gelten. Sollte ich das Auto ummelden fallen zB. pauschal 500,-€ für einen Diesel an. Ich glaube dann nehme ich Abstand von einem Diesel, wobei das mit dem Drehmoment sicher mal relevant werden könnte. Hab jedenfalls was gelernt, danke!

Zitat:

@Abkueko schrieb am 27. Mai 2022 um 08:14:00 Uhr:



Zitat:

@Rhass schrieb am 26. Mai 2022 um 17:35:18 Uhr:


Das denke ich tatsächlich auch, obwohl ich jetzt aufgrund der etwas kontroversen Meinungen hier etwas verunsichert bin. Eine Liegefläche von 190cm Länge reicht jedenfalls für meine Zwecke aus.

1,9m schaffen die alle.
Man kann für praktisch alle Modelle Betteinbauten kaufen (kann man auch selbst bauen). Aber wenn du danach suchst findest du schnell was mindestens ins Auto passt.
Ich betone aber: Das ist alles ein besserer Zeltersatz. Man hat eine Matratze drin und schläft so passabel - aber ähnlich wie im Zelt kann man dann da außer Schlafen auch sonst nichts machen (sag ich immer dazu weil manche meinen das sei dann ein Wohnmobil).
Weiterer Punkt: Die Langversionen sind als PKW-Versionen relativ selten.

Haha schon klar, wir schlafen ansonsten auch gerne mal im Zelt von daher ist das dann schon fast Luxus für uns. Alles immer eine Frage der Perspektive. 🙂

Zitat:

@Abkueko schrieb am 27. Mai 2022 um 08:14:00 Uhr:



Zitat:

Ich habe gefühlt die letzten drei Stunden bei mobile verbracht und meine Favoriten sind:

1. Berlingo
2. Combo und
3. Kangoo


1. Konzerngeschwister mit einbeziehen. Den Berlingo gibt es auch als Rifter, Combo (aktuell) und Proace City Verso. Die älteren Combo sind bauglich mit dem Doblo. Den aktuellen Kangoo gibt es auch als Nissan und Mercedes.
2. Probefahrt machen. Auf dem Papier nehmen die sich nichts. In der Praxis fanden wir beispielsweise die Windgeräusche im Kangoo unangenehm usw.
3. Ausstattungslisten wälzen. Die Modelle unterscheiden sich in Details und man muss überlegen was man haben will. Der aktuelle Kangoo hat z.B. LED-Scheinwerfer. Den Berlingo gibt es mit umlegbaren Beifahrersitz und separat zu öffnenden Heckscheibe. Da kann man sich sehr verzetteln, aber es kann sich lohnen wenn wem irgendwas davon sehr wichtig sein sollte.

Wind ist tatsächlich ein guter Punkt. ich habe die genannten Modelle jetzt alle mal in meine Suche aufgenommen und ich werde in den nächsten Wochen meine Augen offen halten und hoffentlich etwas Passendes finden. LED Scheinwerfer sind heller und verbrauchen weniger Energie oder was ist der Vorteil? Überrascht mit sowieso, dass die nicht schon seit Jahren überall Standard sind.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 27. Mai 2022 um 08:14:00 Uhr:



Zitat:

Sollte ich trotzdem beim Berlingo bleiben? Was ich so gelesen habe scheint beim Caddy häufig das Fahrwerk kritisiert zu werden, was ich dann einfach mit meinem laienhaften Verstand durch das Nachrüsten eines "Schlechtwegefahrwerks" abfedern könnte.


Nein, kannst du nicht. Die anderen Modelle haben ein PKW-Fahrwerk. Der Caddy hat hinten eine Starrachse. Bei PKW gibt es sowas eigentlich seit Jahrzehnten nicht mehr (bei Nutzfahrzeugen bis heute verwendet). Schnelle Ausweichmanöver sind damit nicht so toll. Andererseits ist s nicht ganz so dramatisch wie oft beschrieben.

Zu den Preisen: Wenn du ein gutes Angebot findest... warum nicht?
Aber die von dir verlinkten Angebote finde ich ehrlich gesagt nicht so toll.
Die beiden "Trendline" Modelle sind schon sehr rustikal ausgestattet. Das sind eher Nutzfahrzeuge als PKW. Der "Comfortline" geht halbwegs. Finde ich aber nicht besonders günstig für Alter und Laufleistung.

Wobei du dir die Frage auch bei den anderen Modellen stellen musst. Der Berlingo als "Live" sieht zwar moderner aus, ist aber ebenfalls sehr dünn ausgestattet. Die beiden Modelle als "Feel" oder der Combo als "Innovation" sind erheblich besser ausgestattet und bieten weit mehr fürs Geld als jeder deiner verlinkten Caddys.

Wäre das hier deines Erachtens nach dann ein gutes Angebot?

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Der hier ist (leider) zu teuer oder? Gefällt mir nämlich extrem gut!

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Zitat:

@Rhass schrieb am 27. Mai 2022 um 09:55:16 Uhr:


Sollte ich das Auto ummelden fallen zB. pauschal 500,-€ für einen Diesel an.

Die portugiesischen Gesetze werden euch keine andere Wahl lassen, wenn ihr auf Dauer auswandert. Aus meinem früher genannten Link:

Wenn Sie Ihr in Deutschland gemeldetes Auto mitnehmen, müssen Sie dies innerhalb von sechs Monaten in Portugal ummelden. Denn nach portugiesischem Recht machen Sie sich strafbar, wenn Sie sich länger als 183 Tage im Jahr in Portugal aufhalten, ohne Ihr Fahrzeug dort zuzulassen.

Ihr müsst euch erstmal klar werden wie die Prioritäten sind.

Im Auto schlafen, bedeutet langer Radstand, bedeutet Probleme auf den dortigen Feldwegen und auf den normalen Strassen, da das Auto schnell mit der Mitte aufsetzt.

Wenn man beim Platz etwas weniger akzeptiert könnte man einen Dacia Logan Stepway oder Dacia Duster nehmen. Beide dürften ein brauchbarer Kompromiss sein.

Zitat:

@Rhass schrieb am 27. Mai 2022 um 09:55:16 Uhr:


Dasselbe scheint auch für Portugal zu gelten. Sollte ich das Auto ummelden fallen zB. pauschal 500,-€ für einen Diesel an. Ich glaube dann nehme ich Abstand von einem Diesel, wobei das mit dem Drehmoment sicher mal relevant werden könnte.

Es kommen noch weitere Faktoren hinzu. Bei spontaner Suche ist Diesel in P 0,15€ billiger als Benzin. Bei den dortigen Kraftstoffpreisen spart ihr im Fall des Berlingo (110PS Benziner vs. 102PS Diesel) ca. 3,90€/100km. Da müsst ihr nachrechnen wie hoch der Mehrpreis beim Kauf des Fahrzeugs und im Unterhalt (Steuer) auf der einen Seite und wie viel Ersparnis ihr jährlich beim Kraftstoff auf der anderen Seite habt.

Hinzu kommen weitere Faktoren. Braucht ihr das Drehmoment (Eher Anhängerbetrieb. Auf losem Untergrund bringt das wiederum nichts) bzw. wie lang sind eure Strecken (Kurzstrecken sind schlecht für Diesel. Habt ihr aber lange Pendelstrecken lohnt sich das eher).

Zitat:

@Rhass schrieb am 27. Mai 2022 um 09:55:16 Uhr:


Haha schon klar, wir schlafen ansonsten auch gerne mal im Zelt von daher ist das dann schon fast Luxus für uns. Alles immer eine Frage der Perspektive. 🙂

Genau deshalb weise ich darauf hin. Man kann darin liegen und bei entsprechendem Gestell auch etwas Gepäck unterbringen.

Aber wie manche darauf hinweisen: Bei den Kurzversionen ist jeweils ein Umbau erforderlich. Es gibt da klappbare Modelle und das geht zügig. Aber mit ausgeklappten Bett kann man nicht gleichzeitig fahren, da die Sitze vorgeschoben werden (gerade wenn man nicht nur 1,7m groß ist - dann geht es vielleicht auch so).

Würde ich dauernd im Auto schlafen wollen wäre der kleine HDK zu klein. Allerdings ist die Langversion da kaum besser - Bett kann ausgeklappt bleiben. Schlafe ich dauernd in sowas, nehme ich eher einen Bus. Ich finde die kleinen HDK hinsichtlich Übernachtung ideal wenn das gelegentlich für eine einzelne Nacht der Fall sein soll. Das ist aber ähnlich dem Zelt. Ich hätte auch kein Bock alle paar Tage ein Zelt aufzubauen.

Zitat:

@Rhass schrieb am 27. Mai 2022 um 09:55:16 Uhr:


Wind ist tatsächlich ein guter Punkt. ich habe die genannten Modelle jetzt alle mal in meine Suche aufgenommen und ich werde in den nächsten Wochen meine Augen offen halten und hoffentlich etwas Passendes finden. LED Scheinwerfer sind heller und verbrauchen weniger Energie oder was ist der Vorteil? Überrascht mit sowieso, dass die nicht schon seit Jahren überall Standard sind.

1. Nachtrag: Man kann auch nach dem Dacia Dokker schauen. Wird nicht mehr gebaut und ist nicht besonders luxuriös - aber günstig und am Markt verfügbar. Würde ich nur bei gutem Angebot nehmen - außer dem Preis hat er den Konkurrenten nichts voraus.

2. Der Rifter hat im Vergleich zu seinen Geschwistern eine andere Lenkradposition. Bevor ihr euch drauf festlegt: Probefahren. Ich mag es bei meinen 1,95m nicht, andere lieben das.

3. LED: Die Vorteile hast du gut erkannt. Energie kann man eher vernachlässigen. Sind 40W statt 110W bei vielen Autos. Dank LED-Tagfahrlicht ist das nur bei Dunkelheit ein Faktor. Das macht weniger als 0,1l im Verbrauch aus (mit Fernlicht zusammen vielleicht 0,1). Warum das nicht Standard ist: Kosten. Für PKW ist das etwas komplexer als für die heimische Taschenlampe. Die sollen schließlich ewig halten. Im sehr kostensensiblen Nutzfahrzeugsegment war das lange zu teuer. Man kann sagen, dass so im Zeitraum seit 2018 sich LED auch abseits teurer Modelle praktisch überall durchsetzt (bringt auf dem Prüfstand ca. 1g weniger CO2). HDK-Modelle die davor auf den Markt kamen hatten das noch nicht, da kaum ein Kunde den Aufpreis hätte zahlen wollen. Der neue Kangoo hat das in den PKW-Versionen serienmäßig. Ich glaube im Caddy ist auch mindestens verfügbar. Ach ja: Das Licht ist nicht nur heller. Die Ausleuchtung ist besser und die Lichtfarbe weißer was für weniger Ermüdung sorgt. Natürlich gibt es immer Einschränkungen. Ein sehr gutes Halogenlicht kann besser als ein schlechter LED-Scheinwerfer sein.

4. Für manche Modelle gibt es mittlerweile mittelgute LED-Nachrüstsätze. Für den alten Kangoo sind die Verfügbar. Problem: Die sind vornehmlich in D zulassungfähig. Man darf damit zwar nach Portugal fahren, aber sein Auto so nicht zulassen.

Zitat:

@Rhass schrieb am 27. Mai 2022 um 09:55:16 Uhr:


Wäre das hier deines Erachtens nach dann ein gutes Angebot?

Was den zweiten angeht: Puh sind die Preise hoch. Wir haben unseren letzten Herbst bestellt und noch nicht erhalten. Der hat mit größerem Motor gekostet was die hier für den gebraucht aurufen.

Zum ersten Angebot: Keine Ahnung. Das Auto hat gemäß Beschreibung einen Wasserschaden. Ich habe keine Ahnung was da kaputt ist. Ohne wäre es ein gutes Angebot.

Zitat:

@seahawk schrieb am 27. Mai 2022 um 12:41:22 Uhr:


Ihr müsst euch erstmal klar werden wie die Prioritäten sind.

Im Auto schlafen, bedeutet langer Radstand, bedeutet Probleme auf den dortigen Feldwegen und auf den normalen Strassen, da das Auto schnell mit der Mitte aufsetzt.

Wenn man beim Platz etwas weniger akzeptiert könnte man einen Dacia Logan Stepway oder Dacia Duster nehmen. Beide dürften ein brauchbarer Kompromiss sein.

Das ist tatsächlich der einzige Punkt, der mir bzgl. HDK noch Kopfschmerzen bereitet, ansonsten ist der Fahrzeugtyp perfekt für unsere Bedürfnisse. Die von dir genannten Dacia Modelle sind wahrscheinlich einfach ein bisschen zu klein für das, was wir uns vorstellen.

Grundsätzlich haben wir nicht vor großartig vor "Offroad" zu gehen, aber in Portugal kann es, wie gesagt, durchaus mal vorkommen, dass man über eine Schotterpiste mit fiesen Schlaglöchern zB. zu einem abgelegeneren Strand fahren muss. Mit einem Mietwagen ist einem im Zweifel egal, ob man mal aufsetzt oÄ. aber mit dem eigenen Fahrzeug muss das nicht unbedingt sein. Deshalb frage ich mich, ob ich nicht darauf vorbereitet sein sollte, indem ich den neuen HDK ein bisschen höher legen lasse, oder ob ich überanalysiere und mit gesundem Menschenverstand und etwas Vorsicht auch ohne großes Risiko über die genannten Straßen komme. In meiner Erinnerung fahren die meisten Portugiesen, die man so auf den Schotterpisten antrifft, jedenfalls auch irgendwas höher Gelegtes, andererseits gibt es ohne Ende Leute (v.a. Touristen) mit Campern, Bussen etc. die auch keinen höheren Radstand als ein normaler HDK haben, oder?

Vielen Dank für euren ganzen lehrreichen Beiträge, das macht echt Spaß hier!

Logan oder Dokker sind doch recht ladefreudig.

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=345523809

Der Dokker entspricht den Hochdachkombis der Konkurrenz und hat als Stepway sogar schon eine Höherlegung. Ich bin mal einen Sandero Stepway in Spanien gefahren. Der kam schon ziemlich weit auf Feldwegen.

Zitat:

@seahawk schrieb am 27. Mai 2022 um 16:10:59 Uhr:


Logan oder Dokker sind doch recht ladefreudig.

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=345523809

Der Dokker entspricht den Hochdachkombis der Konkurrenz und hat als Stepway sogar schon eine Höherlegung. Ich bin mal einen Sandero Stepway in Spanien gefahren. Der kam schon ziemlich weit auf Feldwegen.

Den Dokker hattest du zuvor nicht genannt, der könnte tatsächlich etwas für uns sein. Was mir allerdings sofort in's Auge springt ist der wesentlich höhere Verbrauch ggü. der Konkurrenz. Woran liegt das?

Hab gerade mal nach der Bodenfreiheit des Dokkers gegoogelt und diese liegt bei 190mm; beim Berlingo ist das ziemlich schwierig herauszufinden und da habe ich nur für den Kastenwagen die Angabe von 175mm, welche sich bis auf 205mm mit Zusatzpaket erhöhen lässt, gefunden. Beim normalen Berlingo liegen wir hingegen nur bei 160mm.

Der Logan und der Duster sind mir zu klein, obwohl die Höherlegung natürlich sehr cool ist.

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