SUV - Ein Auto das niemand braucht

BMW X6 E71

Ist schon eine interessante Geschichte mit den Marktnischen. Früher gabs einen Käfer einen Kadett einen Rekord einen Taunus einen Anglia, den Puch 500 ein paar Franzosen ein paar Mercedes und das wars. Hin und wieder tauchte ein Kombi auf.
Heutzutage tauchen unmengen an SUV Variationen auf den Straßen auf, Autosw die niemand braucht. Autos mit dem Luftwiderstand einer gotischen Kathedrale, einem höheren Materialverbrauch einem höheren Spritverbrauch einer Verschiebung der Insassensicherheit zu Ungunsten der anderen Verkehrsteilnehmer. Mit 2 Tonnen wird alles andere platt gemacht. Nur mehr Platz als die vergleichbare Limousine bieten sie auch nicht. (BMW, da kann ich es beurteilen)
In den USA fällt die krisengebeutelte Autoindustrie in das nächste schwarze Loch. Alles hat auch SUV gesetzt, der Benzinpreis macht einen Zucker nach oben und der SUV Markt ist komplett eingebrochen.
Und wir depperten Europäer machen es den AMIS natürlich nach.

Darum stoppt den SUV Wahnsinn, vergesst die Riesenschüsseln, das sind Dinosaurier die eigentlich schon längst ausgestorben sind !!!

Beste Antwort im Thema

Friedl58
ich würde mal sagen, dass du hier mit deine Äußerungen am falschen Platz bist und auf taube Ohren stoßen wirst. Hier unterhalten sich eigentlich nur Leute die Spaß an den den Typ von Autos haben die du als " Riesenschüsseln" bezeichnest und daher wirst du hier keinen finden der deine Meinung teilt. Sorry.

Ich würde den Moderatoren empfehlen diesen Thread zu schließen, da diese Anstacheleien am Ende nur in Beschimpfungen enden und es dann nicht mehr um den genialen, wunderschönen X6 geht.

Alex

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Sagte ich ja schon, jeder wie er möchte und den anderen dabei akzeptieren.

Das dieses soooooooooo schwer ist ?

Zitat:

Original geschrieben von siks-päck


hi 540, wundere dich nicht. wenn man mal in tiefe dieses blöd äh bild-berichtes eintaucht dann steht da unter bmx x6 folgendes: "4cm kürzer als ein X5". ist jetzt nicht der riesenfehler, zeigt aber, wie genau sich der schreiberling informiert. der x6 ist übrigens 2,3 cm länger als ein x5.

generell ist zu dem thema eins anzumerken: es ist eine frechheit andere menschen zu beurteilen, zu richten und bewerten, nur weil sie von ihrem geld ein bestimmtes auto kaufen. solange das gesetzeskonform ist, geht das keinen was an. man kann seinen eigenen Geschmack oder seine vorlieben mitteilen uns sonst nix. dazu kommt, dass menschen mit dicken autos, bäuchen, häusern usw. einen höheren steuerlichen beitrag in die solidargemeinschaft einbringen. es lebe der konsum. in diesem sinne. frohes fest.
siks.

Hi Siks-Päck,

Danke für die Info mit der Länge des X6, das ist mir nicht aufgefallen. Passt aber super zum Image der Bild. 😁
Ich wundere mich nicht direkt, fand nur es passt gut zu dem Thread über Autos die niemand braucht. 🙂

Beim rest stimme ich Dir voll zu!!!!!!!
@ RegensburgX3: Dein Text hat auch voll dem entsprochen was ich denke!

Neid ist aber eine schöne Form der Anerkennung. Es gibt viele Menschen die freuen sich mit Dir oder es ist Ihnen einfach egal. 🙂
Meine Nachbarn z.B. Freuen sich immer mit mir wenn ich ein neues Auto o.ä. habe, dann trifft man sich vor der Garage und redet mal wieder nett miteinander.
Bei meiner Freundin sieht das wieder anders aus - hier sind wir zwei in der Straße die "Aussenseiter" und hören über umwege immer die superlustigen Kommentare von den Idioten. 😁 😁 😁 Zitat: "Warum leben die zu zweit in dem Haus und fahren die dicken Autos, wir bräuchten das viel eher mit unserer Familie..." usw. ich hab ne einfache Antwort: "WIR arbeiten" 😉

Und zum Abschluss ein nettes Zitat von Friedrich II:
"In meinem Staate kann jeder nach seiner Fasson selig werden."

Toleranz ist soooo was schönes. 😉

hi540, ja der olle fritz. war schon'n riesen sprucheklopfer. der hat doch den kartoffelanbau in preußen vorangetrieben. egal.
lustig mit deinen nachbarn. kenne das auch, also das positive. ein bisschen motor-talk über die neuanschaffungen. bin natürlich im moment mit meinem 17-jahre ersatz-passat der auto-star. gibt bei mir aber auch das andere extrem. ein nachbar hat durch immobilien-erbschaften richtig fett. die fahren beide nur die mittelalte kleinwagenfraktion. autos sind denen egal. ich würde da so gern mal als berater tätig sein. wie der alte fritz schon sagte....

HI!
Och, ich denke nicht, daß man das unbedingt mit Sozialneid gleichsetzen kann. Vielleicht liegt es aber auch am Auftritt manches Fahrers eines SUV. Ich kenne manche Fahrer z.B. eines Phaeton, X5, Porsche 911 die nicht angegriffen werden. Es soll dann wahrscheinlich auch am Fahrer selber liegen. Das Ganze wird ohnehin durch Angebot und Nachfrage geregelt. Man muß nur einen Blick auf die Zulassungszahlen werfen. :-)

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Na, daß erzähl doch mal im Q7-Forum. Da ist man doch glatt der Meinung, jeder der sich keinen Q7 leisten würde, sei arm, und wer gegen SUV sei, wäre ein Neider. Das Gleiche findet man allerdings auch in den Foren der C-E-S-Klasse-Fahrer, selbst bei den Fahrern der A-Klasse!!!! Neid scheint wirklich ein weit verbreitetes Argument zu sein, wenn es gilt Kritik abzuwehren. Im Grunde gilt nur eines: Angebot und Nachfrage. Die Zeit wird zeigen welche automobilen Träume überleben. So einfach is datt 😎

Zitat:

Original geschrieben von thoelz


Ein großer SUV wirkt zumeist halt protzig, aggressiv und – im wahren Wortsinn - von oben herab.

Ich glaube auch, dass viele Menschen das so erleben (auch

ohne

Neid, sondern eher in die Richtung "unsympathisch"😉. Zudem kommt seit der George W. Bush - Ära ein deutlich gestiegener Anti-Amerikanismus, der das Amerika-Klischee des sich um nichts (schon gar nicht um die Umwelt) scherenden Texas-Ranchers bemüht, welcher mit seinem Gelände-Wagen im XXL-Format rücksichtlos durch die City braust.

Gleichzeitig aber glaube ich, dass manche (zukünftige) Geländewagen- oder SUV-Fahrer das auch wieder irgendwie "cool" finden und bewundern und wünschen sich daher umgekehrt auch, dass die eigene Person davon profitiert und fahren daher ein "SUV". Ich möchte dazu die Bedürfnispyramide in Erinnerung rufen, die bestimmt einiges an Wahrheit enthält. Man beachte die Stufe "Anerkennung". Daher sind die Reaktionen auf Kritik an den Autos oft auch so harsch, denn es wird einem ja diese Bemühung, Anerkennung zu erleben, gestört.

Aus dem Grund glaube ich auch keinem einzigen die Aussage: "Ich fahre mein Auto, weil's mir gefällt". Den anderen muss es schon auch gefallen, man muss sich ja das eigene Image sauberhalten bzw. möglichst noch steigern. Das kann im unmittelbaren Umfeld sein, aber auch im übertragenen Sinn, dass man selbst das Gefühl hat, im Zeitgeist "dazuzugehören" (siehe wieder Bedürfnispyramide). Bestes Beispiel dafür: in den 80er-Jahren war Opel höchst angesehen und jeder fuhr mit stolz geschwellter Brust einen. Dieses Empfinden, dass die Marke "cool" ist, hat sich in den 90ern massiv gedreht und damit auch die Nachfrage nach den Fahrzeugen bzw. das Bild, das man mit einem Menschen, der einen Opel fährt, verbindet (auch wenn es noch so irrational ist). Ein Auto gefällt einem, wenn man davon ausgeht, dass es auch den anderen gefällt. Das ist unbewusst, aber es ist so.

Auch wenn das manche nicht hören wollen, denke ich, dass die Fahrzeuggattung SUV mittelfristig Probleme in der Akzeptanz erleben wird. Einerseits wegen oben genanntem, andererseits durch die Effizienz-Diskussion. Man sieht es ja schon durch den Bild-Artikel (angeblich "Volkes Stimme"😉. Darin heißt es: "Ein Auto, das völlig unzeitgemäß ist. [...] Stirbt aus, weil er schon heute überholt ist". Ich denke, angesichts der gegenwärtigen Wirtschaftskrise und CO2-Hysterie wird das von vielen Menschen so erlebt. Die Situation gebietet: sparen, sich auf Effizienz besinnen, sowohl im finanziellen Haushalt, als auch im "Umwelthaushalt". Da passen die SUVs gefühlsmäßig (!!) nicht hinein. Dass die Realität oft anders aussieht, wurde von Vorrednern schon dargestellt. Aber die Gefühlsmäßigkeit spielt in dem Zusammenhang eine erdrückende Rolle, glaube ich. Ich glaube deshalb auch, dass ein Nachfolger des X6 keine automatische Angelegenheit werden dürfte.

Na gut, genug der Hobby-Psychologie...

@eaa (fast wäre mir eine andere buchstabenkombination rausgerutscht. egal)

ich dachte schon, da kämen noch mehr absätze in deiner niederschrift. gott sei dank.
ein tip für dich um noch mehr anerkennung zu erheischen. das nächste mal agitierst du deine taxifahrenden psychologen-kollegen. nur weil dir der spass am leben irgendwann abhanden gekommen ist, mußt du uns x6-freunde/fans/besitzer nicht mit deinen schlauen ergüssen belehren. keiner von uns wird sich jetzt hinter'n zug schmeißen oder aus'm erdgeschoßfenster springen.

Zitat:

Original geschrieben von siks-päck


nur weil dir der spass am leben irgendwann abhanden gekommen ist, mußt du uns x6-freunde/fans/besitzer nicht mit deinen schlauen ergüssen belehren.

Es gibt absolut keinen Grund, sich angepisst zu fühlen. Ich habe völlig emotionsfrei meine Meinung zu der ganzen Geschichte gesagt, ohne jemanden persönlich zu erwähnen oder belehren zu wollen. Falls du der Ansicht bist, dass ich manchen Sachverhalt anders sehen sollte oder falsch verstanden habe, dann wäre es doch produktiver, du würdest mir das in freundlichem Umgangston versuchen in einer inhaltsreichen Diskussion näher zu bringen.

Es ist doch offensichtlich so, dass es Menschen gibt, die starke Zweifel am Sinn von SUVs haben, sonst gäbe es diesen und ähnliche immer wieder hochpoppende Beiträge nicht. Ich zähle mich nicht mal zu diesen Menschen, sondern wollte einfach meine Gedanken und Erklärungsversuche dazu abgeben, wie man das eben so tut in einem Forum. Wenn dich das so stört, kann ich dir nur den Ignore-Button empfehlen, aber mein Recht auf Meinungsäußerung werde ich auf jeden Fall weiter ausüben.

Ich erlebe das auch häufiger. Kleines Beispiel: Eine Bekannte fuhr 1997 einen Porsche 911 4s und parkte natürlich bei der Firma. Der Bezirksleiter des Unternehmens, und somit der Vorgesetzte ihres Bosses ging zu seiner E-Klasse und kommentierte mit Blick auf den Porsche:"So etwas kann ich mir nicht leisten!"...Worauf sie antwortete, dann habe er im Leben wohl etwas falsch gemacht".....Es liegt immer daran, wie man miteinander umgeht. Die anderen Kollegen haben sich weder abfällig noch anerkennend über den Wagen geäußert. Auch wurde sie weder bei der Arbeit besonders mit Anerkennung bedacht, wie auch nicht geschnitten. Der stellvertretende Center-Manager kam jeden Tag mit einem 3-er-BMW aus dem Hause Alpina. Der Typ wurde nicht mal mit dem A*sch angesehen. Während sie zu allen Feiern eingeladen wurde, hatte man ihn oftmals, natürlich "rein zufällig" vergessen. Es hat nicht unbedingt etwas mit dem Fahrzeug zu tun. Es liegt immer auch am Auftreten und Charakter der Person. Am schlimmsten sind immer noch diese Typen vom Format "Beruf Sohn bzw. Tochter". Von nix ´ne Ahnung, aber einen auf Juniorchef machen. Da können die auch ruhig auf dem Rad zur Firma kommen. Ar* bleibt Ar*! Unabhängig vom Auto. 😁

hi eaa, ich kann mich nicht vor 'ne horde x6-fahrer/besteller stellen, ihnen an den kopf schmeißen, sie wären alles idioten (etwas überspitzt) und dann die rechtfertigung bringen, ich äußere ja nur meine meinung. generell geb ich dir mit der meinungsfreiheit recht. macht ja das forum aus. deine unterstellung, dass alle zur außendarstellung ihr auto aussuchen, ärgert mich. nur du bist der einzig selbstbeherrschte?! ich hab's schonmal geschrieben. ein auto sagt nichts über einkommen, soziale position oder etwa intellekt aus. da kann man nichts reininterpretieren. ich persönlich finde es an menschen interessant wie einer lebt/wohnt, welchen job er hat oder wir/wo er seinen urlaub verbringt. das wichtigste ist aber immer noch ein persönliches gespräch. wie oft muß man seinen ersten eindruck korrigieren, wenn man mit einem mal entspannt gequatscht hat. im positiven, wie im negativen sinn. (du würdest merken, was für'n netter kerl ich eigentlich bin :-)
sicher gibt's dieses kategoriedenken. frau in ente = ökotussi, sonnenbrillentyp in ferrari = lude, usw.
solange ich den nicht persönlich kenne (und nicht weiß, ob dem die karre gehört) kann ich doch überhaupt keine meinung über diesen mitmenschen haben.
wat sachste nu?
gruß siks.

Zitat:

Aus dem Grund glaube ich auch keinem einzigen die Aussage: "Ich fahre mein Auto, weil's mir gefällt".

Herrlich, solche Gutmenschen... 😁

Grüße

Björn
dem es gefällt

Zitat:

Original geschrieben von siks-päck


ich kann mich nicht vor 'ne horde x6-fahrer/besteller stellen, ihnen an den kopf schmeißen, sie wären alles idioten (etwas überspitzt)

Sehr überspitzt. Wo habe ich das gesagt? Wo habe ich jemanden konkret angesprochen? Ich habe nur versucht, die offenbar immer wieder auftretenden Vorbehalte gegen die (großen) SUVs zu erklären. Das hat mit dir persönlich gar nix zu tun. Ich selber finde es richtig, dass es diese Fahrzeuge am Markt gibt, finde es richtig, dass man sie kaufen kann und finde die Sprit- und Umweltargumente genauso sinnfrei. Und als Horde würde ich die lieben Mitmenschen hier lieber auch nicht sehen 😛

Zitat:

Original geschrieben von siks-päck


dass alle zur außendarstellung ihr auto aussuchen, ärgert mich.

Nein, so ist das natürlich nicht. Aber jeder, der sich als Auto-Fan bezeichnet (mich eingeschlossen) sollte so ehrlich zu sich selbst sein und zugeben, dass es ihr/ihm wichtig ist, wie andere über ihn und sein Auto denken. Gleichzeitig wird man dann wohl eher von Fahrzeugkonzepten angezogen, die als "cool" gelten. Es wird auch so sein, dass sich eher Auto-Fans in Autoforen wie diesem hier anmelden um das Thema aus verschiedensten Facetten heraus zu beleuchten. Und dazu gehört eben z.B. auch

der hier

.

Zitat:

Original geschrieben von siks-päck


nur du bist der einzig selbstbeherrschte?!

Bestimmt nicht, wenn du wüsstest...

Zitat:

Original geschrieben von siks-päck


du würdest merken, was für'n netter kerl ich eigentlich bin :-)

Davon bin ich überzeugt. Das Gegenteil habe ich nie auf dich persönlich angewendet.

Zitat:

Original geschrieben von siks-päck


solange ich den nicht persönlich kenne (und nicht weiß, ob dem die karre gehört) kann ich doch überhaupt keine meinung über diesen mitmenschen haben. wat sachste nu?

Da hast du schon Recht. Natürlich! Versuch meine Psychologisiererei als ein laut gedachtes "könnte so oder so sein" zu sehen, aber nicht als Abqualifizierung aller SUV-Fahrer und -interessenten. Wie schon gesagt, ich bin offen, was dazuzulernen.

@bjoern1980: Damit du (und auch die anderen Leser) verstehst, wie ich den einen Satz gemeint habe, versuche ich's mal von der anderen Seite: Die meisten Menschen würden ein bestimmtes, extrem unangesagtes Fahrzeugmodell nicht wählen, auch wenn das Auto gut ist und ihnen prinzipiell gefallen würde. Aber das gesellschaftliche Urteil darüber macht viel aus (Beispiel habe ich schon genannt: Opel, gibt aber auch den sog. "Döner-BMW", den "Proll-VW" usw.). Hast du 10 Kumpels, die alle auf VW schwören, dann wirst du zu 95 % nicht auf Opel schwören, sondern irgendwie automatisch zum VW-Freak, verstehtst du was ich meine? Und das ganze geht auch eine Dimension höher, in der Gesamtgesellschaft. Könnte z.B. so aussehen (Achtung, reine Fiktion und Ähnlichkeiten mit realen Personen sind nicht gewollt und rein zufällig, sollten sie irgendwie auftreten): Jemand meint, dass ein satter V8 in einer satten Karosserie das Schönste ist und weiß auch, dass das etwas ist, was viele als begehrenswert ansehen würden. Er leistet sich sowas und ist stolz darauf, was zu haben, was andere gerne hätten (ist ja erlaubt, deswegen ist ja keiner per se arrogant). Doch plötzlich gibt's einen neuen Trend: der lautlose Hybrid, alle sind beeindruckt davon. Es gilt plötzlich als Maß aller Dinge. Das ist das neu Erstrebenswerte. Zeitgeist pur. Leise bzw. lautlos, zurückhaltend souverän, effizient. Jeder redet davon. Die Presse ist begeistert. Der schwere, laute V8 wird plötzlich etwas schief angeschaut, Leute wenden sich kopfschüttelnd ab, die Frau unseres V8-Besitzers sagt ihm, wie unpassend das Ding wäre. Seine Kinder wollen von ihm nicht mehr mit dem Auto in die Schule gefahren werden. Wie peinlich, die anderen Kinder sehen das dann und sie sind unten durch, weil sie einen Vater mit so einem peinlichen Auto haben. Der Chef fragt, ob er es tatsächlich für angemessen hält, so eine Umweltschleuder die 5 km von zu Hause bis in die Arbeit zu bewegen.

Verstehst du was ich meine?

Das eigene Wohlbefinden hängt entscheidend von den Umweltrückmeldungen ab, siehe Bedürfnispyramide (Dazugehörigkeit, Anerkennung). Im Beispiel oben würden wohl 95 % der Leute umdenken, denn es hängt ja die Liebe der Kinder, der Sex mit der Ehefrau und die nächste Gehaltserhöhung beim Arbeitgeber davon ab.

Man könnte den Satz daher vielleicht umformulieren in: "Ich fahre mein Auto, weil's mir gefällt". (bewusst). "Mir gefällt mein Auto, weil es den anderen auch gefällt". (unbewusst)

Hoffentlich fühlt sich jetzt niemand angegriffen, sondern versteht einfach, wie ich es gemeint habe. Man kann natürlich anderer Meinung sein...

hi,eaa. naja, solangsam finden wir ja ein bisschen zusammen. also ich gebe zu, dass es spass macht, wenn kollegen, bekannte, freunde sich positiv zu dem auto äußern. war vor 3 1/2 jahren mit meinem a6 so. das war ein relativ neues modell am markt und der sah richtig schick aus. aber!!! ich habe bei der entscheidung(ich fuhr den a6, einen 5er bmw und eine e-klasse probe) wirklich nicht in betracht gezogen, bei welchem modell die umwelt am meisten aplaudiert. beim x6 war es ganz extrem. ein foto gesehen und es war wirklich ein wunschtraum. (gibt da noch was anderes, passt leider nicht so richtig in mein leben. einen schönen alten big block-ami, aber es muß ja auch unerfüllte wünsche geben.) habe nicht mal darüber nachgedacht, dass der praktische nutzen etwas zu kurz kommt. z.b. parken, unterhalt usw. der musste es halt sein. für mich!!!
wo wir gerade am thema sind, wie heisst dein auto eigentlich. ich schreibe dir auch sofort meine subjektive personeneinschätzung/bewertung.
siks

@EAA
ich stimme dir da voll und ganz zu. Nicht alle aber viele Menschen lassen sich in ihren Entscheidung durch Gruppendruck/Beeinflussung durch die Masse in eine bestimmte Richtung leiten.

Du hast recht zu sagen, dass Leute, die den X6 als für sich passend ansehen oder einfach toll und faszinierend finden, vor dem Kauf zurückschrecken, weil sie eine negative Resonanz des persönlichen Umfeldes oder der Gesellschaft befürchten. Es kostet immer etwas Überwindung sich aus dem Mainstream zu lösen, in dem sich die meisten befinden und einen eigenen Weg einzuschlagen.
Ich glaub das liegt in der Natur des Menschen😉

Und letztendlich gibt der Mainsteam auch die Trends vor und der geht seit längerer Zeit Richtung Umweltfreundlichkeit. Entsprechend steht man beim Kauf eines X6 vor einer gewissen "schweren" Entscheidung. Klar es gibt Leute, den macht es nichts aus, gegen den Strom zu schwimmen, aber viele passen sich an würden gegen ihren Wunsch einen X6 zu fahren keinen kaufen, um nicht (negativ) aufzufallen.

lg

@EAA

Ich will es mal so formulieren - ich habe ausreichend Eier, um meine Autos zu fahren. Es interessiert mich nicht, ob sich Andere daran stören. Nicht im Geringsten. Klar freut es mich, wenn jemand die Autos toll findet. Ich fange aber nicht an zu weinen, wenn jemand etwas Gegenteiliges sagt.

Ich fahre meine Autos nicht für meine Nachbarn (die sind alle keinen Deut besser als ich was den Fuhrpark angeht 😁 ), mein Kind liebt mich nicht weniger, aufs Sexleben hat der Fuhrpark keine Auswirkung (was für eine bescheuerte Vorstellung) und Chef bin ich selber.

Und wenn ich 10 Kumpels habe, die auf VW schwören und mir Opel trotzdem besser gefällt, dann werde ich meine Meinung vertreten und mich nicht der Meinung der Mehrheit anschließen.

Zitat:

Doch plötzlich gibt's einen neuen Trend: der lautlose Hybrid, alle sind beeindruckt davon. Es gilt plötzlich als Maß aller Dinge. Das ist das neu Erstrebenswerte. Zeitgeist pur. Leise bzw. lautlos, zurückhaltend souverän, effizient. Jeder redet davon. Die Presse ist begeistert. Der schwere, laute V8 wird plötzlich etwas schief angeschaut, Leute wenden sich kopfschüttelnd ab, die Frau unseres V8-Besitzers sagt ihm, wie unpassend das Ding wäre. Seine Kinder wollen von ihm nicht mehr mit dem Auto in die Schule gefahren werden. Wie peinlich, die anderen Kinder sehen das dann und sie sind unten durch, weil sie einen Vater mit so einem peinlichen Auto haben. Der Chef fragt, ob er es tatsächlich für angemessen hält, so eine Umweltschleuder die 5 km von zu Hause bis in die Arbeit zu bewegen.

Es sind längst nicht ALLE beeindruckt vom Hybrid, der ganz sicher nicht das "Maß aller Dinge" ist. Der Pseudo-Klimapanik, die die Medien verbreiten und die ein Teil der Bevölkerung schön brav nachplappert, muss sich nicht jeder anschließen.

Mir ist es völlig egal, was für Autos andere Leute für estrebenswert und sinnvoll halten - niemand hat sich in meine Automobilwahl einzumischen. Solange ich meine Fahrzeuge legal erwerben kann, wird mich niemand daran hindern.

MIR gefallen meine Autos. Meinen Eltern z.B. gefallen die allesamt nicht (zu groß, zu teuer, zu durstig bla) - ich hasse meine Eltern deshalb aber nicht. 😉

Grüße

Björn

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