Suche Werkstatt mit fairen Teilepreisen

Hallo, ich habe mein Leid in dem Thread

https://www.motor-talk.de/forum/extrem-teure-ersatzteile-bei-kfz-reparaturen-t6859172.html

beschrieben.

Ich versuche nun das Thema konstruktiver anzugehen, und suche auf diesem Weg eine Werkstatt im Raum Norden Münchens die bereit ist Autoreparaturen mit folgenden Bedingungen auszuführen:

  • Da ich ältere Autos ohne Garantie, Serviceheft etc. fahre, brauche ich keine Servicehefteinträge. Deshalb darf gerne eine freie Werkstatt, Hinterhofwerkstatt etc. sein.
  • Ich möchte nur genau das repariert haben und auf der Rechnung stehen haben was vereinbart war. Wenn zusätzliche Fehler entdeckt werden, möchte ich gerne eine Rücksprache.
  • Arbeitspreis auf der Rechnung um die 100€ pro Stunde. Soweit ich gelernt habe, scheint das wenig zu sein. Notfalls halt auch um die 150€ die Stunde oder sogar noch höher.
  • Bitte keine überzogenen Teilepreise. Das ist wohl auch der Grund für diesen Thread und den verlinkten. Ich akzeptiere hier eine Handlinggebühr pro Ersatzteil um die 20€ oder bei höherpreisigen Teilen bis zu 200%. Mehr aber bitte nicht. Bei dem Thread oben ging es um eine neue Bremse hinten für den Meriva A. ATE Bremsscheibensatz wird zwischen 60€ - 80€ gehandelt. Die gleichen Teile in der Werkstatt wird mir für 312€ in Rechnung gestellt. Da bin ich raus.
  • Für Kleinteile / Schrauben / Fett / etc. akzeptiere ich auch Pauschalen um die 15€. Kein Problem damit.
  • Alternativ bring ich selbst die Teile mit und trage jedes Risiko: - Teil passt nicht, ich zahle die Arbeit trotzdem. - Teil hat schlechte Qualität geht die Woche drauf kaputt, mein Problem. Gewährleistung kann ausgeschlossen werden. - Unklar welches Teil passt, ich besorge beide Alternativen und schicke das falsche auf meine Kosten zurück.

Leider musste ich viele negative Erfahrungen machen, weshalb ich mittlerweile viele Reparaturen selbst mache oder notfalls die Autos dann halt schnell abstoße. Sowas wie Motorüberholung, Motorrestaurator, wie man bei YouTube öfter sieht, ist praktisch unbezahlbar und undenkbar hier.
Die schlechten Erfahrungen waren nicht mit selbst besorgten Teilen, das hat immer gut geklappt, aber ist einfach unerwünscht. Die negativen Erfahrungen waren nur Rechnungen der Werkstätten bezogen auf den berechneten Teilepreisen.

Gibt es wirklich keine Werkstatt mehr, die zu solchen Konditionen arbeiten kann? Im oben genannten Thread habe ich die Teilepreise auf den Stundensatz umgeschlagen und bei gut 300€ gelandet. Ist ein so hoher Stundensatz wirklich nötig?

Beste Antwort im Thema

dont feed the troll.

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Ja Auto kostet Geld...
Markenwerkstätten sollen halt Originalteile nehmen und bei den Müttern beziehen …
Freie können sie da beziehen wo sie möchten ,der eine hat einen billigen Teiledealer der andere sagt ich hole nur beim XY ( obwohl teuer oder nicht ).
Und wenn eine Werkstatt sagt mein Kostenvoranschlag Preis 400 für diese Reparatur und einer der Meinung ist es wäre zu teuer dann muss er schauen ob er noch einen billigeren findet...
Ganz einfach …

Zum Thema Teile selbst holen die eine Werkstatt machts die andere nicht...
Ganz einfach

Zitat:

@9891 schrieb am 21. Mai 2020 um 10:56:33 Uhr:


..In der Theorie ist es überhaupt kein Problem die Gewährleistung auf die selbst mitgebrachten Teile auszuschließen..

Dann muss die Werkstatt aber trotzdem beweisen, das es am ET lag und nicht an ihrer Arbeit. Von mitgebrachten ET profitiert nur der Kunde, aber bei Problemen hat die Werkstatt den Ärger.

Zitat:

@9891 schrieb am 21. Mai 2020 um 10:56:33 Uhr:



Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 21. Mai 2020 um 10:35:39 Uhr:


Pauschal kann man das noch nicht mal sagen. Meine Werkstatt ist genau damit vor Gericht gescheitert. Das Gewährleistungs- und Haftungsrecht kann man nicht in drei Worten erklären. Aber vielleicht bist du ja Jurist.

... In der Theorie ist es überhaupt kein Problem die Gewährleistung auf die selbst mitgebrachten Teile auszuschließen, wenn in der Praxis der Kunde mit Rechtsschutz das klagen anfängt kostet es mindestens Zeit und Nerven. Die einfachste Möglichkeit Gewährleistung auszuschließen ist halt nur in ganz kleinem Rahmen möglich, und das auch nicht bei jedem.

Könntest du mir bitte dafür mal die rechtliche Grundlage nennen. Mit dieser Argumentation kann man ja jede gesetzliche Gewährleistung aushebeln.

Nur die Gewährleistung seitens der Werkstatt auf die, von Kunden mitgebrachten, ET.
Wieso sollte da die Werkstatt dafür haften? Die haftet nur für ihre Arbeit, also Einbau und sonstige Reparaturen.

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Zitat:

@4Takt schrieb am 21. Mai 2020 um 13:6:19 Uhr:


Dann muss die Werkstatt aber trotzdem beweisen,

Warum das? Die Beweislast liegt beim Kunden.
Die Werkstatt hat den Vorteil mehr Kunden erreichen zu können, nur ist das zur Zeit eben nicht notwendig.

Edit: @Holger-TDI
4-Takthat es ja schon geschrieben, warum sollte die Werkstatt für etwas haften müssen was sie nicht gemacht hat (hier das ET verkauft).

Solange nur der Kunde kommt und meckert... Den schickt man weg mit einem flotten Spruch. Lohnt sich nicht mit Kunden zu streiten Stufe 1.

Läuft der Kunde zum Anwalt, beginnt dieser Briefe zu schreiben und die Werkstatt hat damit seine Mühe. Lohnt sich nicht Stufe 2.

Liegt der Kunde mit dem Fz. halbtot oder tot im Graben, hat man den Staatsanwalt im Genick. Und den schickt man nicht mit einem flotten Spruch weg. Lohnt sich nicht Stufe 5!

Manche China-Bremsbeläge sind so schlecht, das ist wirklich übelst um hier mal ein Beispiel zu machen. Und das für 50,- Unterschied für normale Fahrzeuge.

Nicht nur Bremsbeläge. Chinaschrott gibt's genug für einen Bruchteil des Geldes. Wenn die Werkstatt das verbaut, hat sie selbst schuld. Im Streitfall mit Anwalt zieht die Werkstatt immer den Kürzeren, auch wenn es hier genug Hobbyjuristen gibt, die anderer Meinung sind.
Wer sich ein Auto nicht leisten kann, sollte sich um Alternativen kümmern.

Aaaaah, es geht um China Bremsbeläge. Da muss sich der TE verschrieben haben als es um ATE Produkte ging 🙄

Ja ein Auto muss Geld kosten, darum fährt @Holger-TDI auch immer auf die BAB um zu tanken, wer koo der koo.

Solange die Zitrone Saft hat wird sie schön ausgepresst. Wenn die Elektromobilität erstmal in Schwung kommt wars das für die vorerst.

Ja und Nein. Sicherlich fallen einige Sachen weg, wie der "klassische" Ölwechsel oder Zahnriemen, Auspuff etc., aber auch die Kisten haben Reifen, Fahrwerke, Bremsen, Windschutzscheiben usw..
Aber so gesehen stimmts, es fällt einiges weg bzw. wird seltener gebraucht (Bremsen).

Dem After Sales wird schon was einfallen, womit er sich "sein" Geld holt. Und auf den "sehnsüchtigst" erwarteten Elektrowunderwagen aus Niedersachsen bin ich auch gespannt. Dürfen die Kunden wieder die Felderprobung durchführen? /Sarkasmus off

Nur was nützt es dem TE. Den ärgern die hohen Werkstattkosten bzw. die hohen Teilepreise. Und da das Thema immer wieder hier auftaucht... zeigt nur, dass es einige wurmt.

Ach Leute, warum schreibt Ihr Unsinn bezüglich Gewährleistung.
Also nochmal ganz langsam:

Kauf --> Kaufrecht --> Gewährleistung Pflicht auch bei gebrauchten Gütern wenn über Händler verkauft

Gewerk --> Werkvertragsrecht --> Gewährleistung heißt jetzt Sachmängelhaftung und kann ausgeschlossen werden.
https://www.iww.de/.../...er-verbrauchern-ausgeschlossen-werden-f20732

Jetzt bleibt mal am Boden der Tatsachen. Wie soll das beim dem Genikbrechenbeispiel sein, wenns Teile der Werkstatt waren und es an diesem Teil gelegen hat? Bitte nicht beantworten und ist auch nicht das Thema dieses Threads.

Ich bitte doch höflichst von solchen Kommentaren abzusehen und sich wieder auf das Thema zu konzentrieren.

also Thema: ehrliche gute Werkstatt finden. Muss im Gesamtpaket stimmen. - Ja ist schwer, viele Gründe.
aber für Kunden eigene Vertragsklauseln aufzusetzen- nein würde ich nicht machen.

Wer triksen will: keine Kenntnisse, Desinfo, falsche Beratung, Kosten beeinflussen: Teile, Stundenlohn, Dauer, falsche Teile, Montage die hinterher zu weiteren Problemen führt usw....
Wie im Lotto: das Richtige finden ist nicht leicht

Der von @andy537 verlinkte Artikel ist ein völlig anderer Zusammenhang. Hierbei geht es um die Banalität einer Reparatur welche als Resultat nicht dem Wunsch entsprach.
Damit ist für die Werkstatt gar nichts gelöst.

Bringt der Kunde Teile mit und wir bleiben beim vom TE begonnenen Beispiel bei Bremsen UND es passiert etwas dann kann der Werkstatt unterstellt werden, weil Meister & Handwerk dass er die Minderwertigkeit der Teile hätte wissen / beurteilen hätte sollen.
So mal einbauen und duck und weg mal gar nicht. Und da kann der Kunde unterschreiben was er will.

und ich deabonniere das Thema jetzt ... kein Mehrwert

Das vom TE begonnene Beispiel begann mit Ate-Teilen. Was an denen minderwertig ist, sofern keine Produktfälschung... ob die nun über den Großhandel/Lieferanten der Werkstätte bezogen werden ober über einen (Online)-Teilehändler des TE.
Und Seitenwechsel: Warum soll ich mich als Werkstatt darauf einlassen? Kann sein, dass es Kunde A gibt, der das passende bringt, Kunde B dafür nicht. Sofern er genug andere Kunden hat, die da nicht "rummachen" wird & muss er sich nicht auf sowas einlassen. Ich weiß, der TE sagt er zahlt gerne die "Unkosten", sofern es das falsche sein sollte.

Es beginnt aber schon damit, dass der Großhandel Preise aufruft, welche ich via "Netz" problemlos als Privatkunde unterbieten kann. Kenne ich doch von meinem Karosseriebauer, der restauriert auch Autos. Und vieles bestellt er selber im Netz, weil er als Gewerbekunde mit entsprechender Abnahmemenge nicht mal so "gute Preise" bekommt wie man sie via der zig Webshops bekommt. Und auch da ist die Preisspanne riesig... 400-500 % Unterschied sind kein Ding der Unmöglichkeit.

Es wurden aber Alternativen genannt... @TE: Schon das mit Myhammer ausprobiert? Oder dem verlinkten... wie hieß das.. Carobi? Siehe mein erster Beitrag in dem Faden... berichte doch mal. Und eben nach so "Privatschraubern" (Euphemismus) Ausschau halten. Die findet man oft in Mietwerkstätten...

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