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Suche Tipps für das Verhandeln mit Autohändlern

Themenstarteram 4. Juni 2017 um 12:38

Hallo Leute,

meine Frau benötigt einen neuen Wagen. Wir haben bereits diverse Modelle ins Auge gefasst. Es ist allerdings so, dass sie vergleichsweise rar am Markt und auch im Vergleich mit der DAT-Liste teuer sind. Wir wohnen in einer Großstadt, da ist das Angebot an bezahlbaren Autos eh richtig rar. Familienkutschen scheinen inzwischen so selten zu sein wie bezahlbare Häuser ... Nur ätzend sowas!

Meine Frage an Euch ist nun: Wer kann mir Tipps bezüglich der Preisverhandlung mit Autohändlern geben? Vielleicht gibt's da ja irgendwelche Links, die ich noch nicht kenne.

Würde mich freuen, wenn Ihr mich da "aufschlauen" könntet.

Beste Grüße,

DFahren

Beste Antwort im Thema

Mein Tipp: gar nicht preisverhandeln. Sondern Preise und Leistungen raussuchen, vergleichen, die Autos gut prüfen und das Angebot mit besten Preis-Leistungs-Verhältnis dann kaufen. Diese ganze Verhandlerei kann man sich so ersparen.

Und Familienkutschen (Kombis, Vans, SUV) gibt's wie Sand am Meer.

Vergleiche mit "der DAT-Liste" (was soll das sein, das hier?

https://www.dat.de/gebrauchtfahrzeugwerte.html#/start ) würde ich mir komplett sparen (Ausstattungunterschiede berücksichtigt?), sondern konkrete Angebote der Händler untereinander vergleichen. Wer meint, dass es bei ihm im Städtchen zu teuer oder das Angebot rar sei, dann eben mit Radius 50, 100 oder 200 km.

DFahren, mach mal konkret was du wo suchst.

Und Auftreten - du der Händler will sein Geld sehen und macht da weder Partnersuche noch sucht er nach Teilnehmern für eine Schönheitskonkurrenz. Insofern ist Auftreten komplett wumpe. Technische Kompetenz (für die Bewertung des Autos), vertragliche Kompetenz (für den Kaufvertrag und seine Nebendokumente), rechtliche Kompetenz (für Gewährleistung, Garantie, Kaufrecht), Rechnenkönnen (für Preise, Leasing, Finanzierung) - die zählen, aber die muss keiner dem anderen auf die Nase binden. Aber all diese Kompetenzen lassen sich erlernen.

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Welche ins Auge gefasste Modelle wären dies? In welchem Preisrahmen soll es sich bewegen?,...

Beim Verhandeln kommt es vielfach auch auf die Marke, Modell und angepeilten Preis an!

am 4. Juni 2017 um 20:14

Beim Verhandeln kommt es zu 90% auf Dein Auftreten an. Das kannst Du nicht erlernen.

Mein Tipp: gar nicht preisverhandeln. Sondern Preise und Leistungen raussuchen, vergleichen, die Autos gut prüfen und das Angebot mit besten Preis-Leistungs-Verhältnis dann kaufen. Diese ganze Verhandlerei kann man sich so ersparen.

Und Familienkutschen (Kombis, Vans, SUV) gibt's wie Sand am Meer.

Vergleiche mit "der DAT-Liste" (was soll das sein, das hier?

https://www.dat.de/gebrauchtfahrzeugwerte.html#/start ) würde ich mir komplett sparen (Ausstattungunterschiede berücksichtigt?), sondern konkrete Angebote der Händler untereinander vergleichen. Wer meint, dass es bei ihm im Städtchen zu teuer oder das Angebot rar sei, dann eben mit Radius 50, 100 oder 200 km.

DFahren, mach mal konkret was du wo suchst.

Und Auftreten - du der Händler will sein Geld sehen und macht da weder Partnersuche noch sucht er nach Teilnehmern für eine Schönheitskonkurrenz. Insofern ist Auftreten komplett wumpe. Technische Kompetenz (für die Bewertung des Autos), vertragliche Kompetenz (für den Kaufvertrag und seine Nebendokumente), rechtliche Kompetenz (für Gewährleistung, Garantie, Kaufrecht), Rechnenkönnen (für Preise, Leasing, Finanzierung) - die zählen, aber die muss keiner dem anderen auf die Nase binden. Aber all diese Kompetenzen lassen sich erlernen.

Nicht gleich übertreiben beim Verhandeln, eine realistische Zahl nennen und oder Sachen wie:

Garantie/ Service/ neue Wischer/ Reifen/ Vollen Tank / Anmeldung usw aushandeln.

Aber nicht direkt vor Freude strahlen bei der Probefahrt :D

Meistens tun solche Sachen den Verkäufern nicht so sehr weh wie Geld.

Moin,

Also im Grunde gibt es aktuell mehr Autos als Käufer, sofern wir uns nicht mit zwei oder drei Autos beschäftigen. Wenn ihr wenige Autos findet, dann reden wir entweder von irgendeinem Exoten oder eure Suchkriterien passen nicht zum relen Marktgeschehen z.b. euer Preisfenster und km-Fenster passen nicht zusammen oder ihr sucht nach einer sehr exotischen Ausstattung.

Verhandeln kann man nicht erlernen, man kann nur gute Argumente haben und entweder die ziehen oder die ziehen nicht.

LG Kester

@Grasoman - Für manchen Händler hier zählt allein "Sympathie" ob er mit sich Handeln lässt oder nicht! Manche denken sie Verkaufen rare Unikate.

zunächst solltest Du Dich mal ganz schnell von dem Gedanken verabschieden, dass generell IMMER ein Rabatt / Nachlass drin ist. Der Markt ist a) durch das I-net sehr transparent geworden und kein Händler kann es sich leisten, zu teuer zu sein und b) wie ist die Zahl guter Fahrzeuge rar und somit ist nicht jedes Auto x-mal vorhanden. Ich kaufe immer mit dem Gedanke, dass der Preis im Portal oder an der Windschutzscheibe, der Preis ist, der fällig wird. Mit der Einstellung lebt es sich leichter. Wenn das Wunschwagen grundsätzlich 10% über dem Maximalbudget liegt ist das schlecht. Ich versuche nur die Fahrzeug zu fahren, die auch wirklich in Frage kommen, ich mache keine Touristen- oder Spaßfahrten um mal das oder das gefahren zu sein. Ich kläre vor dem Kauf den Preis und die Dreingaben ab, erst wenn DAS passt, fahre ich, so bin ich nicht vom Fahrgefühl selbst beeinflusst.

Zitat:

@grilli9 schrieb am 5. Juni 2017 um 08:56:28 Uhr:

@Grasoman - Für manchen Händler hier zählt allein "Sympathie" ob er mit sich Handeln lässt oder nicht! Manche denken sie Verkaufen rare Unikate.

Das kann ja nun jeder machen, wie er/sie das für richtig hält.

Aber ich denke, dieser Händler wird nicht lange geschäftlich erfolgreich sein. Denn bei den sympathischen Kunden/Kundinnen macht dieser Händler/Händlerin große Zugeständnisse, die seine Bilanz drücken, bei den unsympathischen wird er viel seltener verkaufen, weil er preislich nicht konkurrenzfähig ist. Preis nach Nase funktioniert also nicht.

Und denken kann der Händler doch, was er will. Auch ich als Kunde bin doch nicht auf Partnersuche, wo auch die Chemie stimmen müsste oder die Sympathie entscheidet, sondern will lediglich ein Auto erwerben. Mit dem Auto lebt man dann viele Jahre, mit dem Verkäufer/Händler hingegen hat man kaum noch zu tun.

Wer trotzdem dran glaubt, kann sich gern so eines Buches bedienen:

Verhandeln beim Autokauf

Techniken des Verhandelns - ein neues Auto kaufen und viel Geld sparen. Es verspricht: "Endlich Verhandlungswissen speziell für Verbraucher! Mit Tipps und Checklisten".

https://www.amazon.de/Auto-kaufen-viel-Geld-sparen/dp/1499610637/

Oder - er will ja Geld sparen - in der Bibliothek ausleihen. :) Dass er mit dem Neuwagen gleich wieder ne Menge Geld ausgibt - naja, geschenkt.

 

Ich empfehle hingegen lieber die Substanz. Die Links zeigen auf Amazon, Sparfüchse gehen wieder lieber in die Bibliothek.

Technik am Auto

Fachkunde Kraftfahrzeugtechnik

https://www.amazon.de/.../

Rechtliches um den Autokauf

Der Autokauf - Rechtsfragen beim Kauf neuer und gebrauchter Kfz und beim Leasing

https://www.amazon.de/Autokauf-Kurt-Reinking/dp/380414649X/

AutoKaufRecht Neu- und Gebrauchtwagen inkl. Leasing

https://www.amazon.de/.../

Automobilwirtschaft

Automotive Management: Strategie und Marketing in der Automobilwirtschaft

https://www.amazon.de/.../

- Strategie – Profitables Wachstum in Märkten und Segmenten

- Marketing – Marketingeffizienz und Markenerfolg

- Vertriebsperformance – Erfolg im Vertrieb

- Pricing Excellence

Grundlagen der Automobilwirtschaft: Das Standardwerk der Automobilbranche

https://www.amazon.de/.../

Betriebsführung und Management im KFZ-Handwerk: Lehr- und Übungsbuch

https://www.amazon.de/.../

Rechnen können

Im Kopf, auf Papier, mit nem Taschenrechner, für umfangreichere Sachen eine Tabellenkalkulation.

Und Formeln Betriebsführung und Management im KFZ-Handwerk:

https://www.amazon.de/.../

Wer weiß, wie ein Automobilkaufmann tickt und ausgebildet wurde, hat davon eine Menge. Die typischen Abkürzungen in Form schmaler Bücher mit Verbrauchertipps und Autokaufberatung für "Nicht-Techniker" hingegen sind ihr Geld nicht wert.

am 5. Juni 2017 um 11:24

Falsch.

Wie schon erklärt, sind die Preise durch das Internet transparenter als je zuvor. Wenn dann aber mal eben per Mail einem eine Zahl an den Kopf geworfen wird, die 15% unterm Auszeichnungspreis liegt oder vor Ort behauptet wird, dass man nur so und soviel ausgeben kann (will) und es keine Annäherung in Richtung des VK-Preises stattfindet, dann beende ich das ganz schnell bzw. die Mails werden gar nicht beantwortet.

Da ist mir meine Zeit zu schade. Die investiere ich lieber in ernsthafte Kunden.

 

Zitat:

@grilli9 schrieb am 5. Juni 2017 um 08:56:28 Uhr:

@Grasoman - Für manchen Händler hier zählt allein "Sympathie" ob er mit sich Handeln lässt oder nicht! Manche denken sie Verkaufen rare Unikate.

Zitat:

@rudi333 schrieb am 5. Juni 2017 um 13:24:23 Uhr:

 

Wie schon erklärt, sind die Preise durch das Internet transparenter als je zuvor. Wenn dann aber mal eben per Mail einem eine Zahl an den Kopf geworfen wird, die 15% unterm Auszeichnungspreis liegt oder vor Ort behauptet wird, dass man nur so und soviel ausgeben kann (will) und es keine Annäherung in Richtung des VK-Preises stattfindet, dann beende ich das ganz schnell bzw. die Mails werden gar nicht beantwortet.

Da ist mir meine Zeit zu schade. Die investiere ich lieber in ernsthafte Kunden.

Verstehe es von Deiner Warte durchaus, aber hast Du nicht selbst mal gesagt: Ob Du runter gehst oder nicht hängt von der Sympathie ab?

am 5. Juni 2017 um 13:21

Und der Markt bei Neuwagen ist sogar noch transparenter wie bei Rudis Gebrauchtwagen.

 

Bei Neuwagen würde ich immer recherchieren was ich bei mobile und Onlinvermittlern bezahle, mir dann überlegen wieviel mir ein Händler vor Ort Wert ist, und das ist mein Preis, entweder der Händler vor Ort geht den mit oder eben nicht.

DAT.de zeigt den Händlereinkaufspreis, den siehst Du als Käufer eher selten, wenn dann nur bei Privatverkäufern, die froh sind, ihr Vierrad los zu werden... Grundsätzlich hat kein Händler was zu verschenken, die Margen geben nicht viel Spielraum.

Die günstigen EU-Importe haben auch ihre versteckten Kosten: oft fixe, von dt. Ausführungen abweichende, meist etwas magerere Ausstattung u/o lange Lieferzeiten, schon angebrauchte Garantie (weil schon im Ausland zugelassen), Händler weit entfernt, teure Auslieferungskosten etc.

Sparen kannst Du z.B. bei Auslaufmodellen, die gelegentlich auch durch Extraausstattung aufgepeppt als Sonderausführungen auf den Markt kommen. Auch zu Jahresende lässt sich manchmal ein Schnapper machen, wenn Händler / Hersteller noch ihre Jahresbilanz aufhübschen wollen. Generell kann eine Tageszulassung oder ein Vorführer attraktiver als der (womöglich indiv. konfigurierte) Neuwagen sein. Nächste Kategorie sind dann die Mietwagen oder Leasingrückläufer, die naturgemäss einige km gelaufen sind und definitiv als gebraucht gelten, oft dann schon ohne Garantie. Von privat kauft es sich meist auch günstiger als vom Händler, dann natürlich ohne Gewährleistung. Alle Bsp. zeigen, dass für weniger Geld irgendwo eine Konzession eingegangen werden muss.

Handlungsspielraum bei Gebrauchten besteht natürlich bei: optischen Mängeln, bald fälliger HU/AU, Wartungsfälligkeit, unvollständigem Scheckheft / fehlenden Rechnungen zu angeb. Reparaturen, falscher Farbe ;) etc

am 5. Juni 2017 um 20:03

Ja klar.

Prinzipiell ist der Inseratspreis auch der Verkaufspreis.

Evtl. gehen da noch Zulassungskosten oder separate Winterräder als gratis Bonus. Das aber wie gesagt nur bei Symphatie! Wer mehr erwartet oder fordert, der geht leer aus.

Zitat:

@grilli9 schrieb am 5. Juni 2017 um 14:59:20 Uhr:

Zitat:

@rudi333 schrieb am 5. Juni 2017 um 13:24:23 Uhr:

 

Wie schon erklärt, sind die Preise durch das Internet transparenter als je zuvor. Wenn dann aber mal eben per Mail einem eine Zahl an den Kopf geworfen wird, die 15% unterm Auszeichnungspreis liegt oder vor Ort behauptet wird, dass man nur so und soviel ausgeben kann (will) und es keine Annäherung in Richtung des VK-Preises stattfindet, dann beende ich das ganz schnell bzw. die Mails werden gar nicht beantwortet.

Da ist mir meine Zeit zu schade. Die investiere ich lieber in ernsthafte Kunden.

Verstehe es von Deiner Warte durchaus, aber hast Du nicht selbst mal gesagt: Ob Du runter gehst oder nicht hängt von der Sympathie ab?

Bewege mich gerade im absoluten Low Cost Segment. Wenn ein Wagen infrage kommt, stelle ich sachlich die Mängel fest und gebe einen fairen Preis ohne Garantie durch den Händler. Dann einigt man sich oder nicht. Nachträglich meckern gibst nicht. Mein Wort gilt. Habe ich eben Pech gehabt. In dieses Segment investiere ich keine Lebenszeit mit Anwälten und Co. Konzentriere mich aber auch nur auf ganz wenige Modelle, die ich mit meinen Erfahrungen einschätzen kann.

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