Suche Erfahrungen für Keramik Versiegelung
soll 5 jahre halten, kostet aber auch rund 150 euronen
hat jemand Erfahrung mit der kermamik versiegelung?
Beste Antwort im Thema
Naja, sagen wir mal so. Wie man hier nachlesen kann hast du im März 2017 das Mittel noch nicht mal angewendet und jetzt ist es schon 2 Jahre drauf. 😕 Verrückt wie die Zeit vergeht 😉
Insofern bist mir sicher nicht böse, wenn ich auch sonst deine Ausführungen zu dem Thema sehr mit Vorsicht genieße. Für mich erkennt man hier relativ wenig Verständnis der Sachlage und mehr eine Mischung aus Wunschdenken und nachplappern von Werbeaussagen aus US-Webseiten oder US-Kommerzsendern.
Du hast die Intention der Antwortgeber nie richtig erkannt. Hier gibt es keine großangelegte Verschwörung der Profis gegen die Heimanwender um ihnen den heiligen Gral der Autopflege vorzuenthalten.
Wie jeder hier nachlesen kann, wurde nur versucht deine z.T. sagen wir mal großzugig eher "naiven" Vorstellungen über die Funktionsweise und Leistungsfähigkeiten von Versiegelungen wieder auf Realitätsmaß zu bringen. Nur verstanden hast du es leider nicht.
Also anstatt uns hier vorzuhalten, dass wir nicht verstehen wie USA, Werbung, Keramikversiegelungen oder sonst was funktionert, wäre es für die meisten hier interessanter einen wirklichen Erfahrungsbericht über deine Versiegelung zu bekommen. Also mittlerweile dürfte sie doch schon über 3 Jahre drauf sein 😁
Am besten noch mit aussagefähigen Fotos, damit man sich selbst ein Urteil bilden kann. Sowas würde hier wirklich weiterhelfen, dein Wunschdenken befürchte ich interessiert dann eher weniger.
291 Antworten
Da bin ich ganz bei GrandPas.
Hadez mach mehr Dampf beim polieren zur Not bis das Wasser in den Schuhen steht. 😉
Ein coating ist ja von der Dicke her nicht mit einer Klarlackschicht zu vergleichen. Von daher sage ich auch, dass du wahrscheinlich nicht richtig zu Ende poliert hast, und der Kratzer nicht unter dem coating ist. . Würde ich aber auch nicht machen, weil du das Coating ja dann entfernst.
Zitat:
@mhob schrieb am 18. Juli 2018 um 19:53:27 Uhr:
Ein coating ist ja von der Dicke her nicht mit einer Klarlackschicht zu vergleichen. Von daher sage ich auch, dass du wahrscheinlich nicht richtig zu Ende poliert hast, und der Kratzer nicht unter dem coating ist. . Würde ich aber auch nicht machen, weil du das Coating ja dann entfernst.
Genau das meinte ich ja. Das ist nicht meine Absicht.
Und ich bin jetzt nicht so der blutige Anfänger ohne Erfahrung, der nicht abschätzen kann wieviel man aufwenden muss um einen Kratzer mit Tiefe X aus dem Lack zu bekommen. Wohlgemerkt ist das mein erstes Coating auf einem Fahrzeug, und dann gleich die 4 stellige Luxus-Variante 😉
Deswegen staunte ich umso mehr als mich diese feine Schliere gestern immernoch anlachte, als ich fertig war...
Das ist bei den harten Lacken heute genau so. Auf der einen Seite bekommt man erstaunlich leicht nen Swirl rein, dafür ist es erstaunlich anstrengend diese wieder zu entfernen. Ganz blöde Kombi.
Aber mal abgesehen davon, dass man sich offensichtlich auch leicht nen Swirl in das Coating einfangen kann, wie bist denn sonst so zufrieden damit? Hier geht es ja um Erfahrungsberichte. Also was macht das Beading, Sheeting oder wie leicht geht die Reinigung. Wie zufrieden bist damit usw..
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Nun, erstmal kann ich euch leider nicht sagen um welches Produkt es sich genau handelt.
Kai Winter preist nicht öffentlich an von welcher Firma die einzelnen Komponenten nun sind.
Die Beschreibung des "Glass Coating Ultra" ähnelt aber sehr stark der der Ceramic Pro 9h (mos härte, etc...).
Offen nachgefragt habe ich nie, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass der Markt der zertifizierungswürdigen Coatings recht überschaubar ist.
Zusätzlich wurden auch die Felgen versiegelt, innen- wie Außenbett.
(Scheiben auch)
Was "Beading und Sheeting" angeht, ich habe diese Worte gerade zum ersten mal selbst getippt, das ist zwar schön anzusehen und bei dem Coating wirklich "perfekt" (so würde ich meinen) aber danach würde ich nie bemessen, das ist für mich einfach...huppi fluppi...mir egal wie das Wasser abläuft.
Die Reinigung ist extrem einfach. Waschbox, Lanze, egal ob Klarwasser oder mit Waschmittel, der Dreck fliegt viel leichter ab. Dazu muss ich sagen, dass ich mein Auto nie völlig verdrecken lasse sodass kein Dreck wirklich Zeit hat um zu versuchen sich festzusetzen.
Bei Mücken auf der Front bzw. Haube (Stoßstange hat XPEL-Folie drauf) habe ich das Gefühl als würden die Mücken eben die Haube nie wirklich erreichen, da man diese mit Leichtigkeit wieder runter bekommt, auch mit meinem "Opfer-Mücken-MFT-Handschuh" (Microfiber Madness) und etwas Detailer.
Mit 2 Euro in der Waschbox bin ich eigentlich fertig.
Was ganz klasse ist, ist die Felgenversiegelung. Der Bremsstaub ist quasi ganz scharf darauf mit einem kleinen Wasserstrahl von der Felge gefegt zu werden. Nix backt mehr an.
Aufgrund des Abperlens hat man auch nicht wirklich viel trocken zu wischen.
Jetzt das große Aber: Kalkflecken sind des Coatings Todfeind! Sowohl auf dem Lack, als auch auf der Scheibe. Weil ich einmal einfach nass aus der Box nach Hause bin, hatte ich auf der Heckklappe ein paar kreisrunde Wasserflecken, die ich nicht mit Detailer abwischen konnte. Die Knete musste her!
Hier findet wohl irgendeine Reaktion statt wenn Kalk auf diese Silizium Schicht trifft....also Vorsicht!
Der Tiefenglanz des sonst doch sehr oberflächlichen Uni-Lacks ist gesteigert, da durch die größere Tiefe der Struktur wohl andere Lichtreflexionen vorherrschen und es eine sehr Plan-Ebene Fläche ist. Von einer Orangen-Klarlackhaut ist nämlich eher weniger mehr zu sehen.
Ich würde das Geld wieder bezahlen. Oben wird es zwar mit FastFood verglichen, aber für mich ist das einen Art Entspannungs-Kur für den übergenauen Autopflege-Enthusiasten, da man sich auch mal zurücklehnen kann und den Lack gut geschützt weiß, und man sich nicht ständig fragen muss wieviel von meinem teuren Wachs jetzt eigentlich noch drauf ist....oder so 😁
Foto von der Abholung dort anbei 😉
Das ist ja mal ne geile Farbe. Sieht gut aus. Danke für das ausführliche Feedback.
Der Fast-Food Vergleich war vielleicht nicht sehr glücklich von mir gewählt. Es ging mir mehr darum zu zeigen, dass es eben verschiedene Zielgruppen gibt und gerade das Thema Standzeit für den Pflegefetischisten nicht alles ist.
Aber wenn du damit zufrieden bist, ist doch eh alles prima.
Finde ich auch - gut beschrieben.
Ob du dir in die beschichtete Oberfläche leichte Kratzer reinziehen kannst, wirst du am besten sagen können. Wie und womit hast du denn genau poliert? Maschine Pad Fell usw?
Handpolierschwamm von Petzold und Ultimate Compound...damit krieg ich sowas normal locker raus mit der Hand......denkste..... 😁
Der Anstoß, das sich eine Keramik Versiegelung durch Polieren sich nicht mehr so einfach ausbessern lässt, kam von mir. Ich bezog mich dabei auf ein YouTube Video mit einem schwarzen Golf. Ein Mitleser hier kannte auch das Produkt. Die hatten das mit Absicht gemacht, und anschließend mit diversen Poliermethoden versucht, die Stelle auszubessern. Ohne Erfolg. Am Ende half nur Sandpapier.
Es gibt bei einigen Produkten noch eine andere Möglichkeit. Die Versiegelung ein zweites Mal auftragen. Allerdings sollte man dazu vorher den Hersteller befragen, ob das Möglich ist. In dem Fall war es ein professionelles Produkt, und da bekommt man eher keine Auskunft. Außer, bringen sie den Wagen dahin, wo das gemacht wurde.
Das Video hab ich auch gesehn...mit Absicht falsch appliziert...da guckste' dumm erstmal 😁 😁
Zur Anschauung oder vielleicht auch zur Abschreckung.
Und es stellt sich in dem Zusammenhang die Frage, wenn die Behandlung nach 2 bis X Jahren nachlässt, was passiert dann? Wird der Lack dann wieder neu aufbereitet? Oder lässt sich die Behandlung einfach wieder neu auftragen?
Ich denke da ein wenig weiter. Viele der hier genannten Produkte sind noch nicht lange auf dem Markt. Was passiert dann?
Auch wenn die Wirkung nachlässt, die Versiegelung ist immer noch vorhanden.
Wenn sich die Versiegelung kein zweites Mal auftragen lässt, wird der Detailer sagen, gehen sie erstmal zu einer Autolackiererei, und anschließend kommen sie wieder zu uns. Sie waren doch sehr zufrieden, oder nicht?
??????? Was soll der dann in der Lackiererei? Neu lackiert werden ???
@Hadez16 ich denke, mit der Maschine geht das raus. Lass es aber lieber. Weil du sagst ja selber, du willst das Coating nicht entfernen.
Wie erklärst du das deinen Kunden? Eine Versiegelung, an der idealer Weise nichts mehr anhaftet. Evtl. die Versiegelung selbst auch nicht mehr.
Mein Hersteller sagt, die Versiegelung lässt sich wieder neu auftragen. Ich habe in der Richtung hier noch nichts gelesen.
Das ist halt der Unterschied, ob eine Firma seit 1910 im Markt ist, oder ich ein Taiwan Produkt anwende, das erst seit zwei Jahren auf dem Markt ist. Und hoffe, das es den Hersteller in drei Jahren noch gibt.
Man geht eine lange Verbindung mit der Versiegelung ein. Wenn nicht, dann taugt die auch nichts.
Ich finde, oder habe das Gefühl, dass der Begriff Coating/Versiegelung/etc schon zu inflationär benutzt wird, auch wenn es die Technik nicht schon 20 Jahre gibt.
Die 1-Komponenten Polymer Versiegelungen sind vermutlich mit einmal Handpolitur wieder unten.
Die mehrfach-Komponenten Versiegelungen auf Silizium-Basis härten, wie viele Youtube-Videos das zeigen, zu einem glas-artigen Material aus, das nicht mehr soooo leicht zu entfernen ist.
Ich bin Laie/Endkunde was das angeht, aber so von dem her, was ich bisher aufgeschnappt habe...
Vielleicht redet man ja oft nur aneinander vorbei.
Wie erkläre ich meinen Kunden was?
Eine Versiegelung (Eine Beschichtung) für Lacke. an der niemals wieder etwas anhaftet, gibt es so in der von dir beschrieben Form nicht. Wohl aber lassen sich diese Anhaftungen sehr leicht entfernen.
Diese Hochleistungbeschichtungen, von denen du sprichst, die den Lack anlösen und sich mit ihm verbinden, verarbeite ich jetzt fast 1 Jahrzehnt. Ich bekomme das Material aber aus Deutschland, weil da kommt es ursprünglich her. Ich kann dir auch sagen, dass dieses ganz sicher nicht zu Versuegelung von Lacken erfunden wurde. Die ursprüngliche Verarbeitung auf Lacken war fast unmöglich, da kein Zeitfenster vorhanden war. Daher gibt es mittlerweile das xte Update, was die Verarbeitbarkeit angeht. Das bedeutet noch mehr Lösemittel. Seit Jahren stehe ich in sehr engen Kontakt zu zwei großen Konzernen, die diese Produkte herstellen. Solche Materialien sind sehr gut. Sie halten auf bestimmten Oberflächen 30 Jahre. Auf Lack sicherlich 10+ Jahre. Allerdings macht es für mich keinen Sinn, ein solches Material auf einen Fahrzeuglack anzuwenden. 3 Jahre hält man ein Fahrzeug im Durchschnitt. Für den Verkauf oder nach Leasing wird es eh meistens aufbereitet. Es gibt Materialien, die wesentlich einfacher zu verarbeiten sind, wesentlich besser performen ((Glanz, Abperleffekt, Easy to clean )) und wesentlich ungefährlicher sind, da keine heftigen Lösemittel enthalten sind. Die halten keine 10 Jahre. Müssen Sie ja auch nicht.
Was die Neubehandlung angeht so kann man in beiden der og Fälle eine erneute Behandlung durchführen. Der Profi muss und wird dazu in der Lage sein, den Lack entsprechend dafür vorzubereiten. Er wird keine Lackiererei dafür in Anspruch nehmen müssen.
Das die organische Polymer Hochleistungsbeschichtung nicht mit oder an sich selbst haftet, stimmt.