Suche den perfekten Kleinwagen mit Automatik
Hallo liebe Motor-Talk-Gemeinde.
Ich hätte ganz gerne weitere Meinungen zu dem geplanten neuen Kauf eines Kleinwagens für meine Frau. Bisher fährt sie einen Fabia Kombi Baujahr 2005. Ich (wir) habe mich bisher schon viel belesen, Autohäuser abgetingelt und auch die ein oder andere Probefahrt gemacht. Dabei gibt es je nach Typ immer Vor- und Nachteile, aber im Grunde könnten wir mit ziemlich vielen Typen leben. Auch optisch. Zu den Autos die wir in näherer Betrachtung ziehen sage ich bewusst erst mal nichts. Der Schwerpunkt liegt hier nämlich ganz klar auf Wirtschaftlichkeit und Haltbarkeit über eine Nutzungsdauer von 7-10 Jahre.
Ausschließen möchte ich von vorn herein Dacia, Franzosen, Italiener, Spanier, Amerikaner.
1. Größe: Poloklasse - Golfklasse; 5-Türer; kein Kombi
2. Motor: Benzin mit evtl. Option auf LPG
3. Automatik
4. Neuwagen bis max. 4 Jahre
5. Anschaffungskosten planen wir etwa 15 - 20 Tausend Euro
Außerdem ein Muss: Klima, Tempomat, Sitzheizung und Rückfahrkamera. Das ist aber in der Bewertung des Typs erstmal nebensächlich, da diese Dinge wohl jeder Hersteller anbietet.
Der Schwerpunkt liegt ganz klar auf Wirtschaftlichkeit und Haltbarkeit über eine Nutzungsdauer von 7-10 Jahre. Dabei steht in meinem Punkt das Automatikgetriebe im Fokus. Da mir mehrfach vom 7Gang DSG von VW abgeraten wurde, werde ich das definitiv ausschließen. Unter anderem von 2 Autoschlosser die bei VW arbeiten. Für mich kommt VW, Seat und Skoda in diesem Segment daher nicht in Frage.
Getriebe von ZF sollen hingegen sehr gut sein. So wie ich gelesen habe, sind diese unter anderem bei BMW verbaut. Wo noch? Ebenfalls sollen die Automatikgetriebe von Volvo und Hyundai sehr gut sein. Wer dort der Hersteller der Getriebe ist, weis ich leider nicht.
Ich freu mich auf eine konstruktive und interessante Diskussion, die im Idealfall zur Kaufentscheidung führt oder beiträgt.
Danke schon mal
Ronny
Beste Antwort im Thema
Opel Ampera ist ein Plug-In Hybrid. Mit der komplexen Technik (Corsa R4-Motor mit aller Wartung, dann der Voltec-Strang mit dem Seriell-Parallel-Hybrid-Spezialgetriebe, große schwere T-Batterie von unten, Ladesystem), der kleinen hier verkauften Stückzahl (wenn auch die vielen aus den USA als Chevrolet Volt virtuell noch dazu kommen mögen) und dann noch seiner nicht mehr kleinwagen-kompatiblen Größe finde ich den eben nicht mehr passend zu "der perfekte Kleinwagen mit Automatik". Ich finde ihn dafür auch zu schwer mit zu wenig Zuladung. Sowas ist ja immer auch subjektiv. Und Vermieter/Carsharing-Unternehmen: haben den hier nicht genommen.
Der Yaris Hybrid hat vom Prinzip her den gleichen HSD wie die anderen Toyota-Hybriden mit Quermotor - bekannt in der Toyota-Werkstatt, NiMH-Zellen bekannt bei Batteriedienstleistern. Sie sparen sich auch das Ladesystem komplett und damit alle Schwierigkeiten dort. Das HSD ist bestechend simpel, wenn man es mal verstanden hat. Die Batterie kann man zur Not sogar selbst raus- und reinschrauben. In den Städten auch in den Vermieterflotten/Carsharer-Flotten zu finden.
Und die genannten BEV sind eh "alle gleich" vom Prinzip her. Sie sparen sich den Verbrennerkram komplett. Auch da (Leaf, e-Golf) griffen auch die Vermieter/Carsharer zu.
Der Opel Ampera hingegen ist hier ein Exot. Solange alles gut fährt => ok. Aber wenn er muckt => aua. Selbst in der Opel-Werkstatt.
Ich schaue bei Wünschen, die Wirtschaftlichkeit und Haltbarkeit beinhalten immer auch mal gern auf die Flotten der Vermieter/Carsharer. Denn die haben ja letztlich ähnliche Ziele, wenn auch immer nur über ihre Haltedauer von mal 6 Monaten, 12 Monaten, 2 Jahren, 3 Jahren, maximal um 5 Jahren.
62 Antworten
Hallo,
also ich finde den aktuellen Twingo gut. Ist kein Franzose, sondern ein Slowene und wird zusammen mit dem technikgleichen Smart fourfour aus Renault- und Smartteilen gebaut. Bezgl. Haltbarkeit muß man da, glaube ich, keine Angst haben, auch der Wiederverkauf ist gut. Bekommt man neu mit Automatik für 15Tsd oder so, ein Schnäppchen. Der Motor, Getrieb und Antrieb sind hinten, hat einen sehr kleinen Wendekreis.
Wenn ich einen Kleinwagen bräuchte, wäre es dieser. Gibt es auch mit Sonnendach und Automatik, für mich Priorität Nr. 1
ciao olderich
Zitat:
@Fighter117 schrieb am 5. März 2018 um 13:51:20 Uhr:
Zitat:
@Grasoman schrieb am 4. März 2018 um 17:41:27 Uhr:
Bei Audi quattro (8-Gang-Tiptronic), Porsche Cayenne, Maserati, Jaguar, Bentley, Rolls-Royce,
Vielen Dank für die vielen Informationen. Das muss ich hier jetzt mal besonders erwähnen.
Hier ist noch ne lange Liste, auch mit den verschiedenen Varianten der ZF 8HP:
https://en.wikipedia.org/wiki/ZF_8HP_transmission
Zitat:
Damit wären wir wieder ganz am Anfang. Da waren wir scharf auf Elektro oder Hybrid. Nach vielen hin und herrechnen, sind wir aber zu dem Schluss gekommen das es sich finanziell nicht lohnt. Die sind in der Anschaffung einfach noch viel zu teuer. Und die gebrauchten haben einfach zu wenig Reichweite. 200km sollte er min. in der Batterie haben, auch im Winter. Das bedeutet min. 350km angegebene Reichweite unter Idealbedingungen.
Geilstes Elektroauto ist für mich mit Abstand der Ionic. Allerdings nur mit dem größeren Akku der dieses Jahr auf dem Markt kommt.
BEV
Ich finde erstmal, du solltest dann einer Wärmepumpe und schnellen Aufladbarkeit durchaus mehr Beachtung schenken. Denn gerade schnelle Aufladbarkeit ist ein super
Wobei schon der Ioniq mit dem "kleine" 28 kWh netto Akku schafft:
200 km EPA, 280 km NEDC
Aber immerhin hast du die kommenden Batteriegrößen ja schon im Blick.
Zitat:
Platz 2 wäre der neue Leaf. Beide kosten in der mittleren Ausstattungsvariante über 30t. Das ist für ein Zweitwagen einfach zu viel. Leider.
Leaf 40 kWh240 km EPA, 270-285 km WLTP, 378 km NEDC
Ich finde, sowas kann man nicht 1x ausrechen. Sondern das verändert sich ja alles von Tag zu Tag. Denn es kommen neue Modelle (oder neue Batteriegrößen) oder neue Rabatte und andere Modelle, die letztes Jahr noch neu waren, gibt es dann gebraucht.
Die Umweltprämie von VW z.B. mit dem Umweltbonus der Bundesregierung nimmt einfach mal so 11.770 EUR vom Listenpreis weg wie beim e-Golf 35,8/31,5 kWh (brutto/netto):
https://www.ludego.com/.../
200 km EPA-Reichweite, 300 NEDC-Reichweite, dann 50 kW CCS (real um 35-40 kW DC).
Also: 24.130 EUR, wer einen alten Diesel EURO1-4 verschrottet.
Das geht also langsam in eine ordentliche Richtung.
Sonst 400 NEFZ: Jung gebrauchte Zoe R400 mit dem 41 kWh-Akku.
Oder eine Zoe mit kleinem Akku 24 kWh kaufen (da war der Akku ja noch geleast) und dann das Upgrade-Programm auf den großen 41 kWh-Akku nutzen, der wieder geleast sein kann. Ne gebrauchte Zoe gibt's auch für 10.000 EUR schon, das Batterie-Upgrade gibt's von Renault => Infos beim Händler oder bei GE. Wer also sein "keine Franzosen" mal beiseite schieben kann, hat da eine Option. Da muss man einfach mal reden mit den Händlern, dann gibt's schon was passendes.
HYBRID
Und der Yaris Hybrid => hat überhaupt keine Probleme mit Aufladen, denn man kann ihn nicht aufladen.
Liste 19990. Mit 3000 EUR Prämie von Toyota => 16990 EUR bei jedem Händler ohne Verschrotten oder Altwagen.
https://www.toyota.de/hybrid/hybridmodelle.json
Bisher waren das mal 17.300 EUR und dann 14.300 EUR. Aber Toyota hat die Basisausstattung verbessert.
Auch einen Auris Hybrid gibt's dort zum annehmbaren Preis.
Und Prius III gibt's eine ganze Palette im Gebrauchtwagenmarkt für deinen Zielpreis.
Und der Ioniq Hybrid:
22.800 EUR mit der mittleren Ausstattng STYLE
https://konfigurator.meinauto.de/.../?...
Nur eben: DI-Benziner und DKG -> klingt nicht gerade nach einer superlangfristig tollen Kombination.
Ein DI-Benziner müsste bei mir mindestens EURO6c nachweisen. Und das DKG muss man mal probefahren.
Abwartestrategie
Was man auch oft machen kann: einfach mal den alten Wagen noch 1-2 Jahre weiterfahren, und dann schauen, wie das BEV-Angebot im Markt so aussieht.
Ich hab mir den Twingo letztens auch genauer angeschaut. Sooo doll ist der auch nicht. Die Smart Motoren sind nicht die allerbesten, und die arbeiten im Twingo. Der Kofferraum ist winzig (Der Motor braucht halt Platz) und er heizt sich gewaltig auf. Viel Platz hat der auch nicht, das können andere besser.
Es ist ein nicht schlechtes aber auch kein Auto mit Wow-Effekt. Auf jedenfall ne Alternative zum Smart 4 four weil er bei gleicher technik deutlich günstiger ist.
Die Smart Fortwo/ Forfour / Renault Twingo haben halt zwei richtige Pferdefüße:
* dramatisch schlechte CO- und Partikelwerte der Otto-Motoren, selbst mit MPI. Also nicht nur ein bisschen drüber, sondern wirklich saumäßig schlecht.
https://www.wiwo.de/.../19785582.html
http://www.sueddeutsche.de/.../...-dreckiger-als-diesel-sind-1.2410865
Warum ist das legal? Der Gesetzgeber war bisher nie drauf gekommen, dass auch MPI-Benziner so schlechte Partikelwerte haben können. Also hat er nur DI-Benziner begrenzt.
Und der ADAC hat das dann auch rausgemessen:
https://www.adac.de/.../detail.aspx?...
Ursache: schlechte Kühlung des Heckmotors. Und wohl mal wieder: Vollastanfettung bei Gasgeben (was natürlich off-cycle ist), um aus dem kleinen Motor was an Leistung rauszuholen und den Motor zu kühlen.
Und nutzen einer Gesetzeslücke, die einfach mal richtig doof war (bisher sind MPI-Otto-Motoren in Partikelmasse/Partikelzahl völlig unbeschänkt). Weil vorher da einfach noch kein schlechter Otto-MPI-Motor bekannt war. Aber dieses Versäumnis rächt sich hier bitterlich. Und Daimler/Renault macht einfach nix an der Stelle.
Mal gegenübergestellt
https://www.adac.de/.../detail.aspx?...
https://www.adac.de/.../detail.aspx?...
smart fortwo cabrio 0.9 turbo prime twinamic
gegen
Toyota Yaris 1.5 Hybrid Style
Schadstoffe (ADAC Ecotest: das ist 1/3 NEFZ + 1/3 WLTP + 1/3 ADAC Autobahnzyklus)
Smart: HC: 18 mg/km Yaris Hybrid: HC: 5 mg/km - Grenzwert 100
Smart: CO: 3969 mg/km Yaris Hybrid: CO: 76 mg/km - Grenzwert: 1000
Smart: NOx: 10 mg/km Yatsis Hybrid: NOx: 2 mg/km - Grenzwert 60
Smart: Partikelmasse: 2,7 mg/km Yaris Hybrid: Partikelmasse: 0,3 mg/km - Grenzwert 4,5
Smart: Partikelanzahl: 22,75289 10¹¹/km Yaris Hydbrid: Partikelanzahl: 1,45907 10¹¹/km - Grenzwert 6*10^12, ab September 6*10^11
* das Getrag DKG. Zwar ist das Getriebemoment gegenüber dem Motormoment deutlich überdimensioniert (6DCT150/6DCT200, was kleineres hat Getrag nicht, während die Motoren nur 90 Nm oder 130 Nm schaffen bzw. GT/Brabus 170 Nm) und vom Handling her viel besser als das ASG davor, aber es bleibt ein DKG.
* und es ist selbst als 4-Türer ein Kleinstwagen. Der Fadenersteller hatte Polo/Golf-Klasse im Blick, wie er im Ausgangsposting schrieb. Das Wort "Kleinwagen" im Betreff des Fadens ist dann durchaus irreführend und sollte auf "Kleinwagen/Kompaktklasse" erweitert werden. Das kann der Fadenersteller beim Moderator veranlassen.
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Und mal von den schlechten Abgaswerten abgesehen: Ein Motor der derart hochgezüchtet ist kann keine lange Haltbarkeit haben. Und bei den alten Smart war der Motor auch schon DIE große Schwachstelle. Platz hat der Smart/Twingo auch nicht. ich bin 1,85m und paß da einfach nicht anständig rein. Mein Picanto kann das deutlich besser. Und vom Fahrverhalten eines so kurzen Heckmotorautos mal ganz zu schweigen. haben die Techniker denn das mit dem Schalten in den Griff bekommen? Beim alten Smart wurde ich immer seekrank wegen der wackelei beim Schalten. Der Twingo verkauft sich auch nicht so wie erhofft. Das muß ja auch seinen Grund haben. Das "Original"den Smart 4 four kann man eh nicht kaufen. viel zu teuer und einfach zu wenig Auto fürs Geld.
Wenn langjährige Haltbarkeit und Problemlosigkeit ein wichtiges Kaufkriterium darstellen.
Warum einen Yaris Hybrid oder Auris Hybrid nicht einfach aus Haltbarkeitsgründen kaufen?
Es gibt schlicht nichts besseres und ausgereifteres (was insbesondere auch für das "Automatikgetriebe" namens Planetengetriebe gilt, da nahezu verschleißfrei arbeitend). Nicht umsonst fahren die Dinger in Deutschland immer mehr im Taxibetrieb (in anderen europäischen Städten und Metropolen gehören diese sowieso in Massen zum täglichen Straßenbild im Taxigewerbe), weil die Zuverlässigkeit trotz des Dauerbetriebs enorm hoch ist, Unterhalts- und Wartungskosten langfristig sehr niedrig sind und es keine Ausfallzeiten gibt.
Was den Kaufpreis betrifft. Ausstattungsbereinigt dürften die beiden o.g. Modelle trotz Hybrid nicht oder nur unwesentlich teurer als so mancher Konkurrent ohne Hybrid sein. (Die KFZ-Steuer ist beim Hybriden auch deutlich geringer)
Beim Autobahnbetrieb kommt es schlicht auf die gewünschten Geschwindigkeiten an, die mit diesen Autos gefahren werden soll. Ich denke, dass Frauen hier ohnehin nicht zur typischen deutschen "Raser und Drängler"-Fraktion gehören dürften...
Wenn Frauchen ohnehin kaum dauerhaft und regelmäßig schneller als ca. 130 km/h auf der Autobahn fährt, spart der Hybrid auch auf der Landstraße und auf der Autobahn noch spürbar (wobei das mit Abstand größte Sparpotential natürlich in der Stadt liegt, denn dafür ist der Hybrid perfekt prädestiniert).
Es ist nämlich leider ein immer wiederkehrendes, weit verbreitetes aber falsches Gerücht, dass die Hybriden NUR in der Stadt sparsam wären...
Ich habe gerade noch ein altes Fundstück auf meiner Festplatte entdeckt...
Einen Spritspar-Vergleichstest mit 3 Modellen - Benziner vs. Diesel vs. Hybrid - aus der AB Nr. 34 vom August 2009. Hier geht es zwar nicht um den Auris, sondern um den Prius III. Aber die gesamte Antriebstechnik ist ja identisch.
Hier haben wir also "genormte", gleiche Messbedingungen:
- VW Golf VI 1.4 TSI (122 PS):
AB-Testverbrauch: 7,0 l
Testverbrauch Stadtverkehr: 6,8 l
Testverbrauch Landstraße: 5,6 l
Testverbrauch Autobahn: 8,2 l
- Toyota Prius III Hybrid (136 PS):
AB-Testverbrauch: 4,9 l
Testverbrauch Stadtverkehr: 3,7 l
Testverbrauch Landstraße: 3,8 l
Testverbrauch Autobahn: 7,4 l
Zusätzlich ein Diesel:
- BMW 116d (115 PS):
AB-Testverbrauch: 5,0 l Diesel
Testverbrauch Stadtverkehr: 5,3 l Diesel
Testverbrauch Landstraße: 4,3 l Diesel
Testverbrauch Autobahn: 6,0 l Diesel
Der Unterschied zwischen Golf und Prius ist in diesem Test hoch (und beträgt im Stadtverkehr 3 Liter), sogar auf der Autobahn braucht der Prius fast einen Liter weniger.
Was die These somit belegt, dass der Hybrid nicht nur in der Stadt, sondern auch auf der Landstraße und auf der Autobahn funktioniert.
Der Prius ist sogar sparsamer als der Diesel. In der Stadt kann selbst ein Diesel den Hybriden nicht schlagen. Nur auf der Autobahn muss sich der Prius einem Diesel geschlagen geben. Und dabei haben wir die gesamte Emissions-Thematik noch nicht mal berücksichtigt.
Was ist dein Tipp, Keksemann?
Pfffff.... irgendwas mit Autos wäre zu einfach... Redakteur nicht, dafür hast Du viel Wissen. Hm... Vielleicht Koch und nur einfach saumäßig gut informiert. Aber andererseits ist da bei Dir schon scheiß-tiefes Hintergrundwissen vorhanden oder Du hast gute Quellen.
Keine Ahnung...
Koch und gut informiert - sowas ähnliches kommt hin. 🙂 Ich denke, wir können den Exkurs hier beenden.
Was ist denn mit der Kombination 4-Gang-Wandler und LPG? Da schlägt der Verbrauch nicht so sehr ins Kontor, die Lethargie bleibt natürlich.
Oder aber: Fiat Tipo, wenn auch Italiener. Dürfte je nach Motorisierung auch mit Wandler zu haben sein.
Was bleibt denn, wenn man Halb Europa ausschließt? Opel, Ford, BMW, MB, Volvo, Toyota, Hyundai, Kia, Hyundai, Honda, Mazda, Subaru, SsangYong?
Was ist denn mit dem Mazda2? Hat der nicht auch einen Wandler?
Mazda 2 hatte ich auch mal gelistet, aber es geht dem TE nicht um Kleinwagen im enge(re)n Sinn, sondern um 4m+ Länge resp Transportkapazität für 3 Kinder und Fahrerin.
Wird langsam Zeit, dass das Rätsel um die wirtschaftlichste Lösung aufgeklärt wird, oder habe ich die schon verpasst? Würde uns sicher nochmals zwei Seiten Diskussion eröffnen 😁
@Taidiesel:
Hast Du mal nen Tip wegen 4-Gang-Wandler und LPG, Werkslösung? Würde mich echt interessieren.
Selbst auf www.fiat.it gibts den nur mit Handschalter.
Zitat:
@olderich schrieb am 5. März 2018 um 14:20:58 Uhr:
Hallo,also ich finde den aktuellen Twingo gut. Ist kein Franzose, sondern ein Slowene und wird zusammen mit dem technikgleichen Smart fourfour aus Renault- und Smartteilen gebaut. Bezgl. Haltbarkeit muß man da, glaube ich, keine Angst haben, auch der Wiederverkauf ist gut. Bekommt man neu mit Automatik für 15Tsd oder so, ein Schnäppchen. Der Motor, Getrieb und Antrieb sind hinten, hat einen sehr kleinen Wendekreis.
Wenn ich einen Kleinwagen bräuchte, wäre es dieser. Gibt es auch mit Sonnendach und Automatik, für mich Priorität Nr. 1
ciao olderich
Zitat:
@StephanRE schrieb am 5. März 2018 um 15:41:33 Uhr:
Ich hab mir den Twingo letztens auch genauer angeschaut. Sooo doll ist der auch nicht. Die Smart Motoren sind nicht die allerbesten, und die arbeiten im Twingo. Der Kofferraum ist winzig (Der Motor braucht halt Platz) und er heizt sich gewaltig auf. Viel Platz hat der auch nicht, das können andere besser.Es ist ein nicht schlechtes aber auch kein Auto mit Wow-Effekt. Auf jedenfall ne Alternative zum Smart 4 four weil er bei gleicher technik deutlich günstiger ist.
Genau so sieht es aus. Der Twingo oder ähnliche Modelle wie Smart, Skoda Citygo, Kia Picanto, VW UP sind wirklich nur für Menschen die zu 90% in der Stadt unterwegs sind und max. eine weitere Person mitnehmen wollen. Da trifft ja bei uns gar nichts davon zu. Außerdem eher geeignet für Wenigfahrer. Denn wer mehr fährt, fährt auf Dauer sicherlich mit einem Yaris Hybrid im Stadtverkehr am besten. Für mich DAS Stadtauto schlechthin. Wir sind ihn ausgiebig Probe gefahren, aber auf der Autobahn liegen nicht sein Stärken.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 5. März 2018 um 15:40:42 Uhr:
Zitat:
BEV
Ich finde erstmal, du solltest dann einer Wärmepumpe und schnellen Aufladbarkeit durchaus mehr Beachtung schenken. Denn gerade schnelle Aufladbarkeit ist ein super
Wobei schon der Ioniq mit dem "kleine" 28 kWh netto Akku schafft:[/quote
200 km EPA, 280 km NEDCAber immerhin hast du die kommenden Batteriegrößen ja schon im Blick.
Leaf 40 kWh240 km EPA, 270-285 km WLTP, 378 km NEDC
Ich finde, sowas kann man nicht 1x ausrechen. Sondern das verändert sich ja alles von Tag zu Tag. Denn es kommen neue Modelle (oder neue Batteriegrößen) oder neue Rabatte und andere Modelle, die letztes Jahr noch neu waren, gibt es dann gebraucht.
Die Umweltprämie von VW z.B. mit dem Umweltbonus der Bundesregierung nimmt einfach mal so 11.770 EUR vom Listenpreis weg wie beim e-Golf 35,8/31,5 kWh (brutto/netto):
https://www.ludego.com/.../
200 km EPA-Reichweite, 300 NEDC-Reichweite, dann 50 kW CCS (real um 35-40 kW DC).
Also: 24.130 EUR, wer einen alten Diesel EURO1-4 verschrottet.Das geht also langsam in eine ordentliche Richtung.
Sonst 400 NEFZ: Jung gebrauchte Zoe R400 mit dem 41 kWh-Akku.
Oder eine Zoe mit kleinem Akku 24 kWh kaufen (da war der Akku ja noch geleast) und dann das Upgrade-Programm auf den großen 41 kWh-Akku nutzen, der wieder geleast sein kann. Ne gebrauchte Zoe gibt's auch für 10.000 EUR schon, das Batterie-Upgrade gibt's von Renault => Infos beim Händler oder bei GE. Wer also sein "keine Franzosen" mal beiseite schieben kann, hat da eine Option. Da muss man einfach mal reden mit den Händlern, dann gibt's schon was passendes.
HYBRID
Und der Yaris Hybrid => hat überhaupt keine Probleme mit Aufladen, denn man kann ihn nicht aufladen.
Liste 19990. Mit 3000 EUR Prämie von Toyota => 16990 EUR bei jedem Händler ohne Verschrotten oder Altwagen.
https://www.toyota.de/hybrid/hybridmodelle.json
Bisher waren das mal 17.300 EUR und dann 14.300 EUR. Aber Toyota hat die Basisausstattung verbessert.Auch einen Auris Hybrid gibt's dort zum annehmbaren Preis.
Und Prius III gibt's eine ganze Palette im Gebrauchtwagenmarkt für deinen Zielpreis.
Und der Ioniq Hybrid:
22.800 EUR mit der mittleren Ausstattng STYLE
https://konfigurator.meinauto.de/.../?...
Nur eben: DI-Benziner und DKG -> klingt nicht gerade nach einer superlangfristig tollen Kombination.
Ein DI-Benziner müsste bei mir mindestens EURO6c nachweisen. Und das DKG muss man mal probefahren.Abwartestrategie
Was man auch oft machen kann: einfach mal den alten Wagen noch 1-2 Jahre weiterfahren, und dann schauen, wie das BEV-Angebot im Markt so aussieht.
Auf jeden Fall eine Wärmepumpe. Allein deswegen muss man meist schon die gehobeneren Ausstattungsvarianten wählen, die dann aber ein ordentliches Loch in den Geldbeutel reißen. Ich finde Akkuleasing rechnet sich einfach nicht. Man zahlt da monatlich 99€ für 15.000km. Und das Dauerhaft. Ihre jetzigen Tankrechungen liegen so etwa bei 100-130€ im Monat. Ich finde das rechnet sich vorn und hinten nicht. Da ist ein Kauf sicherlich effektiver.
Batteriekapazität / Laufleistung 22 kWh 41 kWh
7500 km / Jahr 59 € 69 €
10.000 km / Jahr 69 € 79 €
12.500 km / Jahr 79 € 89 €
15.000 km / Jahr 89 € 99 €
17.500 km / Jahr 99 € 109 €
20.000 km / Jahr 109 € 119 €Leider haben wir keinen alten Diesel zum verschrotten, sonst würde meine Rechnung auch anders aussehen.