Steuerkette W211 / Fehler: Verstellung der Ein- und Auslassnockenwelle in Richtung spät
Hallo zusammen,
gehöre seit Neusetem auch zu den Steuerketten-Opfern.
Fahre einen E350 (Baujahr: 12/2005) - 111.000 km.
MKL ging an.
An der Leistung konnte ich nichts merken.
Lediglich ein rasselndes Geräusch aus dem Motorraum.
In der Mercedes-Werkstatt dann die Hiobsbotschaft.
Kosten: 7.000 €
Ist das normal? In Autobild steht kann bis zu 4.700 € kosten.
Bei jedem Geschädigten fällt das recht unterschiedlich aus.
Wir gesagt, ich hatte noch kein Leistungseinbruch oder Ähnliches. Lief ganz normal.
Der Servicemitarbeiter wußte zunächst von so einem Problem nicht. Das ist wirklich peinlich im zeitalter des Internets so zu tun als ob.... Naja.
Ich habe Ihn darauf angesprochen und von dem Matrialfehler erzählt.
Er aber wies mich immer wieder daraufhin, dass die letzte Inspektion (Ölwechsel) nicht bei Mercedes erfolgte. Zitat: "Wir können ja nicht wissen was für ein Öl die benutzen. Kulanz ist ist aus meiner Erfahrung gar nicht drin...."
Ich machte trotzdem den Kulanzantrag. Es wurde 50 % auf Material und Arbeitslohn gewährt (also auf Gesamtkosten)
Auf den Restlichen 3.500 € bleibe ich sitzen.
Was mcih die ganze Zeit quält, ist die Frage ob Mercedes bei solchen bekannten Fällen die "Angebote" preislich hochschraubt.... Also auf das Doppelte 50 % Kulanz.
Kann jemand was dazu sagen....
Vielen Dank
kamyoncu
Beste Antwort im Thema
Also bei meinen E350T ging auch bei der Überführung vom Händler zu mir die MKL an. Auch bei mir wurde ein Kostenvoranschlag von 6970 € gemacht, 50% davon trägt Mercedes. Der Wagen wurde ausschließlich bei Mercedes gewartet. Doch da ich eine Garantie mit abgeschlossen habe werde ich gar nicht bezahlen bzw. der Händler nimmt den Wagen zurück. Z.Z. liegt alles beim Rechtsanwalt (wg. dem Händler). Ich persönlich würde mich an
DaimlerChrysler Vertriebsorganisation Deutschland
Abteilung Reklamationsmanagement
Potsdamer Strasse 7
D-10785 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30 2 69 40
Telefax: +49 (0)30 26 94 39 99
wenden, da der Fehler ja schon beim bau der Motoren abzusehen war. Es müssen erst die gewissen km gefahren werden so das, das Kettenrad Verschleiß annimmt.
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17 Antworten
Mein Vorgänger hatte € 4.000 Eigenanteil, bei € 400 'Kulanz'.
Kommt stark auf Deine Wohngegend an.
Der Hauptkostenverursacher sind die Lohnleistungen. Material wird wohl so um die 500 € sein. Da der Motor raus muß (meine Werkstatt hat eine Woche gebraucht) sammeln sich da die AW`s ganz schön. Wenn Du dann in einer Gegend mit hohen Stundensätzen wohnst kommt das halt dabei raus.
In den stark unterschiedlichen Stundensätzen begründen sich auch die unterschiedlichen Kostenaussagen zu dieser Aktion im Netz. Mein Händler hat 6,20 €/AW netto. Ich habe da schon von über 10 € /AWNetto gelesen.
Übrigends hat mir Mercedes auch 50% Kulanz gewährt. Den Rest hat meine Gebrauchtwagenversicherung MB-100 übernommen, sodaß es am Ende zwar ärgerlich aber noch erträglich war.
Ich kann die MB-100 nur empfehlen solange es halt geht. Die Kostenersparnis allein in diesem Jahr hat schon hat die Kosten dafür mehr als wett gemacht.
Gruß
Stequ
Es ist schon erstaunlich, was MB da für einen ab Werk verbauten Materialfehler am Ende abkassiert.
Die für das Unternehmen zu verzeichnenden Umsätze, selbst wenn nur die Eigenanteile berechnet werden, dürften sich in die Milliarden bewegen, wenn man von den Paar Ausnahmen absieht, denen dass Kettenrad noch in der Garantiezeit hops geht oder eine MB-100 abgeschlossen haben.
Rechnet mal spasseshalber einen Eigenanteil von 3.500 EUR auf die 468.993 ausgelieferten Problemmotoren hoch. Dann kommen noch Eigenanteile für Reparaturen der Magnetventile bis Motornr. 759427 hinzu und dabei sind dann die 500er M273 noch garnicht mit berücksichtigt.
Diese Motoren sind aus meiner Sicht echt eine Goldgrube für MB. Kulanz hin oder her, da bleiben am Ende sicherlich locker noch ein Paar Millionen Gewinn in der Tasche für den Konzern.
Bin ich froh, dass meiner eine Motornr. >800... hat.
Also 7000 Euro ist reine Abzocke. Aber das scheint bei MB leider kein Einzelfall zu sein, die "ahnungslosen"
mit solch unverschämten Kosten zu verwirren. Entweder wechselt du die MB Bude (die scheinen ja nicht wirklich Ahnung zu haben) oder suchst dir eine gescheite Werkstatt die das repariert. Selbst wenn du das Auto per Transporter in eine weit entfernte Fachwerkstatt bringen würdest sind alle anfallenden Kosten weitaus geringer als 7000! Unfassbar!!!!
Also bei meinen E350T ging auch bei der Überführung vom Händler zu mir die MKL an. Auch bei mir wurde ein Kostenvoranschlag von 6970 € gemacht, 50% davon trägt Mercedes. Der Wagen wurde ausschließlich bei Mercedes gewartet. Doch da ich eine Garantie mit abgeschlossen habe werde ich gar nicht bezahlen bzw. der Händler nimmt den Wagen zurück. Z.Z. liegt alles beim Rechtsanwalt (wg. dem Händler). Ich persönlich würde mich an
DaimlerChrysler Vertriebsorganisation Deutschland
Abteilung Reklamationsmanagement
Potsdamer Strasse 7
D-10785 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30 2 69 40
Telefax: +49 (0)30 26 94 39 99
wenden, da der Fehler ja schon beim bau der Motoren abzusehen war. Es müssen erst die gewissen km gefahren werden so das, das Kettenrad Verschleiß annimmt.
Zitat:
Original geschrieben von mercedes-driver
DaimlerChrysler Vertriebsorganisation Deutschland
Abteilung Reklamationsmanagement
Bist du sicher das die Adresse noch passt? Maastrich wäre wohl die bessere Wahl.
Einen DaimlerChrysler Konzern gibt es übrigens nicht mehr. Chrysler gehört seit 2009 zu Fiat. Die werden mit der Anfrage nicht viel anfangen können. ;-)
Grüße
Martin
Reklamation Maastricht (aktuelle Daten):
E-Mail : cs.deutschland@cac.mercedes-benz.com
vielen Dank für die Antworten.
Habe noch einmal Maastricht angeschireben.
Mal abwarten.
schöne Grüße
:-)
kamyoncu
Ach Du sch**sse, herzlichen Glückwunsch bzw. mein Beileid. Aber wenn es schon rasselt, dann wird es Zeit. Immerhin, raus kann die Kette da nicht, höchstens auf der Ausgleichswelle überspringen. Das würde sicher lustig hoppeln. :(
So ungefähr sieht das dann aus, wenn gebastelt wird. :eek::eek::eek:
Aber bei mir waren es damals "nur" zwischen 4 und 5TEUR, die ich glücklicherweise nicht zahlen musste. Das ist aber inzwischen fast 4 Jahre her.
Die gute Nachricht zum Schluss: Es gab in den folgenden 2 1/2 Jahren keinerlei Nachwehen, auch nicht an den Nebenaggregaten. Von dieser weitreichenden Reparatur war wirklich nichts zu bemerken.
Zitat:
Original geschrieben von Topfgucker
So ungefähr sieht das dann aus, wenn gebastelt wird. :eek::eek::eek:
Erklär nem Laien bitte mal was an deinem Kettenrad das Problem war. Verglichen mit den Kettenrädern aus dem Star Bulletin seh ich bei dir keine Beschädigung an den Zähnen.
Grüße
Martin
So weit war es noch nicht runter. Ich bin auch gleich beim ersten Anzeichen hin. Leider ist genau das Bild (Nr. 2) damals so unscharf geworden (war noch mein N95). Es ist NICHT Bild 3, das ist das Kurbelwellenstirnrad. Das war in Ordnung. Die Zähne waren einseitig abgerundet. Wahrscheinlich hätte ich den Fehler jedesmal löschen und so noch 10Tkm weiterfahren können. Länger wäre das aber nicht mehr gut gegangen. Die Steuerzeiten stimmten ja bereits nicht mehr.
Ok danke für die Rückmeldung. Als M272 Besitzer (auch wenn MJ09) fragt man da lieber nochmal nach. ;-)
MJ09 ist sicher. Ich habe ja auch wieder einen M272 gekauft, allerdings einen der letzten in der E-Klasse (Ende MJ11). Da sollte nun alles ausgeräumt sein. Beim Nachfolger M276 list man übrigens von Einzelfällen rasselnder Ketten. :eek: Allerdings bislang ohne wirkliche Folgen.
Merke: Irgendwas ist immer.
Hab dieselben Probleme bei meinem W211 E240 Bj 2002 gehabt.
Erst kamen die Geräusche.dann verschwanden Sie wieder (bin dann weitergefahren).
Beim nächsten Auftauchen ,ca 10 km zur Werkstatt,das wars dann,denke der Zylynderkopf hat auch noch einen mitbekommen.
Austauschmotor bei Merc 9000 Euro (abzügl 1800 für den Alten)
Motoreninstandsetzung über den Boschdienst 4500 +/- 1500 Umbaukosten.
Ich hab die Schnauze gestrichen voll von dieser Modelreihe (Probleme mit der SBC Einheit,Querträger usw.usw...) meiner geht jetzt in den Osten