Steuerkette und Hydrostößel
Hallo Leute,
ich habe große Probleme mit meinem Mercedes Cl 203 aus 2007 mit 201Tkm.
Das Auto hat im Februar aufgrund starkem Kettenrasseln eine neue Steuerkette, ohne Nockenwellenversteller bekommen.
Nach der Reparatur in einer Freien Werkstatt hörte sich das Auto beim Kaltstart aber nicht besser an. Nun hat mir die Werkstatt letzte Woche eine neue Kette mit Nockenwellenversteller eingebaut. Die Nockenwellenversteller mußte ich selbst bezahlen (Febi Bilstein). So weit so gut,. Jetzt Rassel die Kette immer noch und die Hydrostößel takern auch noch.
Ich Weiss nicht mehr weiter, und vielleicht könnt ihr mir ja sagen ob sich das normal anhört.
Lg
28 Antworten
Normal ist das auch bei VW nicht.Es ist nur eine Ausrede.So gut wie diese :dass 1 Liter Ölverbrauch auf 1000 km normal sei..Die Hersteller wissen genau dass sie Scheisse gebaut haben und versuchen die Kunden mit solchen Aussagen zu beruhigen.In meinen Augen ist das Betrug .Aber man sieht ja was mit solchen Firmen passiert.Unfähige Manager und Profitgier treiben alles in den Ruin.Der Normalbürger ist der Leidtragende.Und der welcher sein Auto täglich benutzen muss wird ausgenommen wie eine Melkkuh.Da ist es nicht verwunderlich dass man sich ein Produkt mit ausländischen Namen zulegt.Aber letztendlich ziehen alle Automobilhersteller am gleichen Strang.Kundenzufriedenheit rangiert erst ganz weit hinten .Das war vor 30 Jahren noch anders.Wenn du einen W124 gekauft hast warst du dir sicher dass dieses Auto auf der Panzerbahn in Stetten akM getestet wurde.Und dort wo normalerweise Leo 2 Panzer unterwegs sind ein Auto auf Zuverlässigkeit zu testen zeugt von hoher Kompetenz.Das habe ich live gesehen .Heutzutage ist der Kunde der Testfahrer und nach 1 Monat kommen schon die ersten Rückrufe und Softwareaktualisierungen..
Da hast du vollkommen Recht. Ich habe vorher Honda gefahren, und bis auf Verschleißteile nie Probleme gehabt.
Zitat:
@Chrism271 schrieb am 7. Dezember 2024 um 13:11:54 Uhr:
Da hast du vollkommen Recht. Ich habe vorher Honda gefahren, und bis auf Verschleißteile nie Probleme gehabt.
Waren deine Hondas auch 17 Jahre alt?
Die derzeitigen und kommenden politischen Rahmenbedingungen machen langlebige Autos unmöglich. 2035 wird der Verbrennungsmotor verboten, vorher wird Benzin und Versicherung und was da noch kommt so teuer das du eh keinen mehr kaufen willst. Warum soll ich als Hersteller dann jetzt Autos herstellen die mehr als 10 Jahre halten?
Ich würde mich um die Geräusche erst dann kümmern wenn sie lauter werden.
Ich sehe das anders Wenn man gleich am Anfang der Sache auf den Grund geht kommt es meist nicht so teuer als wenn man wartet.Dei heutigen Preise für Ersatzteile und Werkstatt sind ja in letzter Zeit astronomisch gestiegen .Da ein älteres Auto ohne Garantie in einer Fachwerkstatt reparieren zu lassen,da muss man vorher einen KV machen lassen und sich überlegen ob das ganze noch rentabel ist.Für Normalverdiener ist das mehr oder weniger unbezahlbar.Und man ist gezwungen diese Arbeiten in einer sog."Hinterhofwerkstatt"durchführen zu lassen.Gott sei dank gibt es noch solche Leute die bei den Vertragswerkstätten arbeiten und sich nebenher mit ihrem Fachwissen abends und am Wochenende ihr Gehalt aufbessern.Ein Familienvater der Alleinverdiener ist kommt mit seinem Gehalt als Kfz Mechaniker sonst auf keinen grünen Zweig.Diese Leute sind gezwungen einen Nebenjob in einer solchen Werkstatt anzunehmen .Und leisten gute Dienste um ärmeren Leuten das Autofahren zu ermöglichen.Ein Neuwagen für 40.000 Euro ist für einen Handwerker praktisch unerschwinglich geworden....Da kauft man sich eine 20 Jahre alte cklasse und fährt diese Kiste nochmal 100.000 km. Mit einem Neuwagen kommt man auch nicht besser voran.
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Wenn ich die letzten vier Jahren nicht so viel Geld reingesteckt hätte dann wäre er auch schon ein Fall für den Export
gewesen. Ich war gerade in der Werkstatt und die haben den Ventildeckel aufgemacht, und es ist alles in Ordnung.
Die können sich die Geräsche im Kaltstart auch nicht erklären. Genauso die Vorderachse, da ist nichts ausgeschlagen Und der hat sich wirklich Zeit genommen.
Ich kann das Auto jetzt einfach nur noch so fahren wie es ist. Wenn jetzt was kaputt geht dann geht er in den Export. Dann sind über 3000€ die ich dieses Jahr reingesteckt habe auch weg.
Also in meinen Augen (Ohren) klingt dein Motor völlig normal. Leichtes Rasseln beim Kaltstart kommt von den Hydros, bei 200k km würde ich mir da keine Gedanken machen. Wenn Steuerkette und Kettenspanner neu sind und die Kettenräder noch gut aussehen, weiterfahren!
Vielen Dank für deine Meinung, da ist alles neu auch die Nockenwellenversteller. Mir bleibt da auch nichts anderes übrig als so weiter zu fahren. Wenn der Motor warm ist hört er sich auch nochmal an. Er läuft im Stand aber leicht unruhig.
Es beruhigt aber wenn du sagst das es mit der Laufleistung normal ist.
Lg
Zitat:
@Chrism271 schrieb am 7. Dezember 2024 um 15:50:51 Uhr:
Ich war gerade in der Werkstatt und die haben den Ventildeckel aufgemacht, und es ist alles in Ordnung.
War das dieselbe Werkstatt, die auch die Hinterachse eingebaut und das Fahrwerk so eingestellt hat, dass die Kiste vier Spuren im Schnee hinterließ?
Weil: Dann würde ich auf jeden Fall noch eine zweite Meinung einholen...
Ja leider, ich bin jetzt in einer anderen Werkstatt. Die haben mir die Spur richtig eingestellt und auch festgestellt das was mit der Hinterachse nicht richtig ist. Ich soll nach den Feiertagen vorbei kommen, dann wollen die mal richtig nachschauen. Wenn ich rückwärts anfahren habe ich ein rummsen was von hinten kommt, auch beim schalten wenn er kalt ist.
Bin ja selten in der Werkstatt, aber arbeiten ohne Reklamation waren kaum 10%. Zum Teil sogar echt gefährlich, sich lösende Fahrwerksschrauben z.B.
Wenn eine freie Werkstatt die 4 Hinterachsschrauben nach Vorschrift einbaut, dann fresse ich den metaphorischen Besen. Alte Schrauben weg, Gewinde nachschneiden, neue Schrauben rein (wg. Kleber) und dann noch auf Winkel anziehen. Du musst Glück haben wenn sie dann den Stabi Halter gerade einbauen, sonst quietschst.
Der Achskörper Querlenker und Schrauben sind komplett neu. Es hört sich so an als ob das Differenzial nicht richtig fest ist. Ich weiß es aber nicht.
Kommt man denn jetzt noch an die vier Hinterachsschrauben dran, oder muß dann die Achse wieder raus. Ich müßte dann wieder in die Katastrophen Werkstatt, dass die das nacharbeiten. Das möchte ich aber echt vermeiden.
Ich habe absolut kein Vertrauen mehr. Jedes Mal wenn das Auto da war wurde alles noch schlimmer.
An die Schrauben kommt man gut ran.
Aber wie sehen die großen Gummilager aus, die Achsträger und Karosserie verbinden?
Waren die schon im Achsträger drin, sind also womöglich genau so alt?
Oder wurden die vor dem Einbau erneuert? Was eigentlich obligatorisch wäre, wenn die Achse schon mal raus ist...