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Steuerkette selbst tauschen (Zahnräder mittauschen?)

Themenstarteram 26. September 2008 um 15:15

Hallo Zusammen,

meine Steuerkette ist zum zweiten Mal hin. Opel übernimmt zwar 60% der Kosten, die Rechnerei meines FOH versteh ich aber nicht!

Der bezieht die 60% auf den Nettopreis, d.h. dass 60% der 19% MWSt vom Gesamtendpreis nicht mitübernommen werde. Naja, das würde mich halt im Ganzen knappe 350Euro kosten.

Ich bin am überlegen das selbst zu machen. Die Teile kosten knapp 100Eur.

Nun zu meiner Frage:

An die Kette kommt man nur von unten, sprich Ölwanne ab und nach oben arbeiten. Ist das so richtig?

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass danach die Achse wieder neu vermessen werden muss? Wird denn an Ihr überhaupt was gemacht?

Wie siehts mit den Zahnrädern aus, auf denen die Kette läuft. Müssen die miterneuert werden?

Ich danke für Eure Antworten!

Schöne Grüße

Ice

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10 Antworten

Hast du die erste Kette bezahlt oder war deiner von der Rückrufaktion betroffen?

Wenn Rückruf dann würde ich mit Opel sprechen und sonst mit einem Anwalt falls du eine Rechtsschutz hast .

 

Haribo

Themenstarteram 26. September 2008 um 16:14

Die erste war der Rückruf. Mit Opel habe ich schon telefoniert, 60% "Sonderkulanz", mehr krieg ich nicht raus...

Wie sieht das denn mit dem Wechsel aus? Kannst mir dazu was sagen, Haribo? Besonders zu der Achsneuvermessung nach Umbau? Oder verwechsel ich gerad was mit ner anderen Reperatur?

Zitat:

Oder verwechsel ich gerad was mit ner anderen Reparatur?

 

Vermutlich, meine wenn die Kupplung getauscht wird muss der Wagen neu vermessen werden ...........

Lasse es machen denn Opel hat ein Spezialwerkzeug dafür . Ist relativ viel arbeit und wenn ich dich richtig verstehe gehen von den 350€ die du bezahlen musst noch 100€ für das Material ab.

Trotzdem , es kann nicht sein das Opel eine minderwertige Kette einbaut, diese tauscht und nach 3 Jahren der gleiche Fehler wieder auftritt und der Kunde dafür bezahlen muss. Vermutlich haben sie eine gleiche minderwertige Kette wieder eingebaut....?

Wenn meine Rechtschutz das übernehmen würde bekämen die einen Brief vom Anwalt.

Es gab einen ähnlichen Fall mit einen Opel, kein Corsa, wo auch ein Steuerkettenproblem vorlag. Leider finde ich den Link nicht mehr ,berichtet hat irgend ein Magazin darüber.

Gruß Haribo

Hier ist der Bericht den ich erwähnte

http://www.sr-online.de/fernsehen/453/365131-2.html

Zitat:

Autor: Jörg Lefèvre

SR | 05.04.2005 | 21.55 Uhr

Mercedes-Benz hat gerade die größte Rückrufaktion seiner Geschichte gestartet. Das ist peinlich für den Hersteller, aber fair gegenüber den Kunden. Viel schlimmer ist es, wenn Probleme bekannt sind und kein Rückruf kommt. Dann stehen die Kunden im Regen, obwohl der Schaden vermeidbar gewesen wäre.

Betrachtet man die Zahl der Rückrufaktionen der Automobilhersteller der letzten Jahre, so drängt sich so manchem Autokäufer inzwischen der Eindruck auf, die Hersteller benutzten die Käufer von Neuwagen als Versuchskaninchen. Immer mehr qualitativ unausgereifte Autos verlassen die Werke. Aber erst, wenn sich die Reklamationen häufen, reagieren die Konzerne. Bis dahin schaut so mancher Kunde zunächst einmal in die Röhre und bleibt auf seinen Kosten sitzen.

Die heile Auto-Welt

So wird sie uns diese Woche präsentiert, die moderne mobile Welt - auf der Messe Automobil International in Leipzig: glitzernd und makellos. Mit Glanz, Chrom und edlem Design gehen die Hersteller auf Kundenjagd. Probleme? Bei uns nicht. Doch die Wirklichkeit sieht leider oft anders aus.

Die Ernüchterung

Es war kurz vor Weihnachten 2004. Da fuhr Taddeus P. mit seinem Opel Astra Coupé nach Hause. Den Wagen, Baujahr 2000, hatte er zwei Jahre zuvor gebraucht gekauft. Plötzlich, mitten in der gemächlichen Fahrt und ohne Vorwarnung, ging der Motor aus. Das Auto wurde in die nächste Opel-Werkstatt geschleppt. Diagnose: Steuerkette gerissen, der Motor: Totalschaden. Kosten für die Reparatur: über 5000 Euro. Die Werkstatt stellte einen Kulanzantrag bei Opel. Leider vergebens erinnert sich Taddeus P.: "Opel hat den Kulanzantrag abgelehnt, weil ich meine letzte Inspektion nicht gemacht hatte - auf Grund dessen haben sie den Antrag abgelehnt." Das Geld für einen neuen Motor hatte er nicht. Ein Leben ohne Auto auf dem Land - d.h. die Einkäufe zu Fuß machen, Tüten schleppen. Für die Fahrt zur Arbeit war er auf die Hilfe der Kollegen angewiesen. Ansonsten war er ohne Auto - fernab von öffentlichen Verkehrsmitteln - quasi ans Haus gefesselt. Nur sein Sohn Timo fand Gefallen an der Situation.

Die Steuerkette

Taddeus P. beauftragte einen Sachverständigen. Der sollte den Motor-Totalschaden genau analysieren. Schnell war klar, dass Kolben und Ventile aufeinander geschlagen waren. Die Ursache war eindeutig: die gerissene Steuerkette. Im Gegensatz zu einem Zahnriemen arbeitet die Steuerkette völlig wartungsfrei und hält ein Autoleben lang - normalerweise. Die Kette sitzt vorne am Motor, mit einem Deckel nach außen hermetisch abgeschlossen. Doch das Problem, das Taddeus P. traf, war Opel längst bekannt. In einem internen Papier zu dem in großer Zahl gebauten Motortyp ‚Z22SE' heißt es: "Die Steuerkette kann reißen, was gegebenenfalls zu weiteren Schäden am Motor führt (...) Gewährleistungsanträge werden (... ) akzeptiert."

Ein Herstellungs- bzw. Konstruktionsmangel

Der Sachverständige wollte den Grund für das Reißen der Steuerkette genauer wissen. Der Wagen hatte schließlich erst 70.000 km, eine Kette soll aber 200.000 km und länger halten. Eindeutiges Ergebnis der Experten: Es handelt sich um einen Herstellungs- bzw. Konstruktionsmangel. Die einzelnen Kettenglieder waren falsch ausgelegt. Kein Wunder also, dass sich der Kfz-Sachverständige, Gundolf Himbert, zum Fall P. eindeutig festlegt: "Ich schließe sowohl einen Bedienungsfehler, wie aber auch einen Wartungsfehler aus. Einfach deswegen, weil der Autofahrer auf dieses Teil im Grunde genommen überhaupt keine Einflussmöglichkeiten hat."

Taddeus wehrt sich

Taddeus P. sah nicht ein, dass er wegen eines Herstellungsfehlers auf den Reparaturkosten sitzen bleiben sollte. Er ging zur Anwältin. Schließlich hatte Opel schon in mehreren Fällen den Motor kostenlos ausgetauscht. Diese Fahrer waren aber, laut Opel, regelmäßig mit ihrem Wagen in der Inspektion. Ohne Inspektion aber kein Kostenersatz, hieß es. Das kann nicht sein, meinte die Anwältin Ursula Schöne: "Es kann dann ein Argument sein, wenn ein Zusammenhang bestehen würde zwischen den unterlassenen Inspektionen in einer Fachwerkstatt und dem eingetretenen Schaden. Das war hier allerdings nicht der Fall. Es ist ein Versuch des Herstellers, den Kunden davon zu überzeugen, von der Geltendmachung von Ansprüchen Abstand zu nehmen. Es ist meines Erachtens ein Versuch des Herstellers, den Kunden einfach zu täuschen."

Kein Einzelfall

Der ADAC kennt das Opel-Problem. Er fordert einen kostenlosen Rückruf für diese Motoren - und endlich klare Vorgaben für Rückrufe überhaupt. Arnulf Volkmar Thiemel vom ADAC-Technik-Zentrum in Landsberg am Lech sagt dazu: "Bei diesem Opel-Motor sind uns die vielen Zuschriften der Mitglieder aufgefallen. Daraufhin haben wir beim Hersteller nachgefragt, aber auch unsere eigenen Quellen zurate gezogen. Und siehe da, es gibt sogar für diesen Fall eine eigene interne Opel-Handlungsanweisung, die offenbar nicht bei allen Kunden zum Tragen kam."

Was sagt Opel dazu?

Die Bitte von [plusminus um Stellungnahme zur Steuerketten-Problematik und zum Fall P. lehnt Opel rigoros ab. Experten wie Arnulf Volkmar Thiemel vom ADAC fordern schon seit langem eindeutige Schutzregeln für Kunden: "Es muss klare gesetzliche Vorgaben geben, wann zurückgerufen werden muss, in welchem Umfang, bei welchen Begründungen, und wer die Kosten trägt vor allem."

Der Kostendruck in der Automobilindustrie

Immer mehr Teile der Autos werden nicht mehr vom Hersteller selbst, sondern von Zulieferern gefertigt. Hinter vorgehaltener Hand klagen diese über den ruinösen Kostendruck der Hersteller. Das gehe letztlich zulasten der Qualität. Experten, wie Prof. Willi Diez vom Institut für Automobilwirtschaft - IFA warnen: "In den letzten Jahren hat man zu stark an der Kostenschraube gedreht. Man muss erkennen: Kostensenkung ist langfristig nicht die richtige Strategie für eine Branche, für eine Industrie, die von ihrem Image, von ihrem Qualitätsimage lebt. Hier muss man wieder korrigieren, man muss dem Thema Qualität eine höhere Qualität einräumen."

Fazit

Übrigens: Taddeus P. ist wieder mobil. Opel hat doch eingelenkt und vor vier Wochen einen neuen Motor bezahlt. Doch damit ist der Streit noch längst nicht beigelegt. Denn jetzt wird noch um die Kosten für Gutachter und Anwalt gestritten. Diese wären nicht nötig gewesen, wenn Opel nicht versucht hätte, seinen Kunden auszubremsen. Der neue Motor von Taddeus P. hat übrigens eine verbesserte Steuerkette - so wie alle Motoren des Typs ‚Z22SE', die ab Mitte 2002 gebaut wurden.

 

Dieser Text gibt den Fernseh-Beitrag vom 05.04.2005 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.

 

Nicht das erste Problem das Opel mit der Steuerkette hat .................

Gruss Haribo

Das ist ein Thema, welches die nächsten Jahre bei allen Autoherstellern immer stärker hervortreten wird. Es wird immer wichtiger, sich gerade vor einem (Gebraucht)wagenkauf in den Foren über Schwachstellen bzw. Möhren zu erkundigen. Es gibt sie reichlich. Bei Mercedes war und ist es seit über 10 Jahren die Rosterei, die zumindest kulant behandelt wird. Erstaunlicherweise bisher auch ohne größeren Imageschaden.

Ein aktuelles Thema ist sicherlich der 170 PS TDI von VW, den man sich eigentlich nur als Dienstwagenmotor während der Garantie leisten sollte, ansonsten sollte man ein starkes Herz und gute Nerven haben.

Leider sind derartige Folgen von Sparmaßnahmen bzw. aus kostengründen nicht ausgereifte Konstruktionen meist mit mehreren tausend Euro extrem teuer zu reparieren. Für die Herrschaften die das zu verantworten haben spielt das häufig keine Rolle. Entweder geht das dann auf eine andere Kostenstelle oder man ist dann bereits in einem neuen Unterhnehmen damit beschäftigt die Karriereleiter weiter hochzufallen.

Themenstarteram 27. September 2008 um 13:02

Danke für die Beiträge, aber kann mir keiner auf meine Fragen antworten?

Soweit mir bekannt werden die Zahnräder nicht erneuert außer sie zeigen Verschleißerscheinungen , hier mal ein Bild damit du weißt was dich erwartet.

Habe mal gelesen...? das Opel ein Spezialwerkzeug hat, die trennen die Kette,hängen die neue dran, ziehen sie durch und dann wird die Kette wieder verschlossen.

 

Gruß Haribo

Themenstarteram 27. September 2008 um 15:32

das waren die Reperatursätze bei der Rückrufaktion. Die sind laut meinem Meister alle restlos vergriffen. Für diese Aktion musste damals der Ventildeckel ab, die Kette wurd aufgetrennt, eingespannt, durchgezogen und verriegelt.

Jetzt muss man halt über unten dran...

Themenstarteram 28. September 2008 um 16:45

ich hab mir gerad das bild nochmal angeschaut...

mit den oben beschriebenen reperatursätzen konnte doch eigentlich nur die kette selbst, aber der spanner eben nicht getauscht werden, oder seh ich das falsch!?

sind die wirklich so blöd und tauschen bei einem steuerkettentausch den spanner nicht mit?! weiß jemand wo der genau sitzt!?

Man möge mich prügeln ........................... aber meine Meinung:

Ist der Wechsel der Steuerkette eine Arbeit für einen "Heimwerker"?????????

Wie der Name "Steuerkette" schon ausdrückt, werden mit ihr die Ventile "gesteuert"

Falsche Steuerzeiten = teurer "Kopfschaden".

Selbst in der "Fachliteratur", z.B. SO WIRD´S GEMACHT wird davon abgeraten, diese

Arbeit selbst auszuführen. Sie wird auch nicht beschrieben!!! In der Regel ist zur Einstellung/

Prüfung der Steuerzeiten Spezialwerkzeug erforderlich.

Gruß aus Nordhessen

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