Steuererhöhung von 1.20Euro
tach zusammen,
heute habe ich den steuerbescheid vom finanzamt bekommen, wegen steuern.......
mein touran 2.0 liter wird a100ccm um 1.20 euro teurer in der steuer weil ich keinen russpartikelfilter verbaut habe.
so, nun meine rechnung......
im jahr wird der touri also um ca 24euro teurer...ein partikelfilter kostet aber so um die 800 euro.....der vater staat gibt meinetwegen 300 euro dazu, bleiben 500 euro die ich aus eigener tasche zahlen muss......für diese 500 euro könnte ich den touri 20 jahre fahren bis sich die 24 euro im jahr auszahlen
sehe ich da jetzt was falsch?
imho sind es ja 15 euro und paar zerdrückte a 100ccm und ohne filter 16 euro und paar zerdrückte.....kann es sein das ich mit diesem (vom vater staat erfundenen klimascheissschwachsinnsfilter) weit unter den 15 euro und sonst was zahlen muss?
wenn ich nämlich mit filter immer noch die 15 euro sonst was zahlen muss ist es ja unrealistisch mir solch einen filter einbauen zu lassen. (jetzt kommt mir bitte nicht mit wiederverkaufswert, das man mit filter mehr bekommt beim verkauf des touris, ich will nur wissen ab wann sich solch ein filter lohnt wenn ich das auto noch 20 jahre fahre"was das auto bei dieser grauensquali ja nie schafft"😉
schonmal grosses thx an alle die mir da weiterhelfen können :-)
49 Antworten
Wenn ich sicher wäre, das der DPF wirklich so viel für die Umwelt bringt, hätte mein Touri einen "Nachgerüsteten"!
Gerade bei meinem Touri mit DSG und nur der "3er-Plakette" würde es sich sogar noch rechnen!
Unstrittig haben aber Fahrzeuge mit DPF auch einen höheren CO² Ausstoß.
Scheinbar ist das für die Umwelt ja noch schlechter als der Ruß.
Sonst würde es ja wohl keine Überlegungen geben, Fahrzeuge nach CO² zu besteuern.
Einziger anderer Grund wäre nur die zusätzliche Kohle, die in die Staatskasse gespült wird, darum geht es aber bestimmt
nicht🙂🙄..
Was soll ich also machen? DPF nachrüsten und später ein schlechtes Gewissen haben, weil die Karre mehr CO² raushaut
oder Nachrüsten und nicht mehr drüber nachdenken, da es weniger Ruß gibt und ich noch etwas vom Staat bekommen
habe?
Ich habe mich erst mal für´s Abwarten entschieden.
Der zweite Punkt, der mich zweifeln lässt, ist die Größe der Partikel.
Bei Dieselfahrzeugen ohne DPF ist die Masse des Russes, so groß, das eine gesunde Lunge mit den Partikeln wohl
klar kommt.
Der geringere Anteil von DPF-Fahrzeugen ist aber so klein, das es nicht sicher ist, das die Partikel problemlos verarbeitet
werden können. Ich habe den Verdacht, das der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben wird.
Gruß Otti, der am schwanken ist!
Hallo,
tja, so wirklich definiive Erkenntnisse düften dazu nur die wenigstens abgeben können. Gerade was die "wir retten die Umwelt"-Fraktion angeht, ist es halt so, dass da nicht ganz selten Aktionismus vor Pragmatismus und ökologisch-bilanzieller Vernunft gesetzt wird. Ich könnte da so einige Geschichten aus dem Bereich Fuhrpark/-planung erzählen, anhand derer wirklich deutlich würde, dass "null Ahnung, aber gut gemeint" immer noch auf "null Ahnung" hinausläuft.
Meine Erfahrung ist (ohne dir jetzt auf den Fuß treten zu wollen): du durchaus überraschend vile Leute, die aus ökologischen Gründen auf den DPF bestehen auch leichte Probleme mit einer gesamtwirtschaftlichen Betrachtungsweise in der heutigen Zeit (und die Technik hat dann meist auch so zu sein, wie man sich das gerade vorgestellt oder in irgendeinem Forum gelesen hat) haben.
Allgemeiner Gospel ist ja DPF = ja, wegen Wiederverkaufswert. Ich persönlich würde das so handhaben: DPF bei einem Neuwagen ja, weil der Mehrpreis nicht wirklich erheblich ist und mit dem Mehrwert in Einklang zu bringen ist. Aufrüstung DPF nein, außer man meint damit die Umwelt retten zu müssen (und so ganz fremd sind mir Studien in der Hinsicht jetzt auch nicht) oder aus aus sonstigen Gründen machen (lassen) zu müssen).
Schönen Gruß,
PPS
Also ich hab das Ganze jetzt mal verfolgt und will nun auch meinen Senf dazu beitragen, wir haben ca. 300 Fahrzeuge geleast und noch ca. 250 gekaufte Fahrzeuge in unserem Konzernfuhrpark.
Ein gerade diese Woche aktuelles Beispiel zeigt:
3 gleiche VW Passat, gleiches Alter, gleiche Ausstattung, gleiche Laufleistung.
Einer mit serienmäßigem DPF
Einer mit nachgerüstetem DPF
Einer ohne DPF
Und nun ratet mal bei welchem der Wiederverkaufswert niedriger war, das hat glatte 500,- Euro ausgemacht. Der Markt reagiert recht schnell auf solche Veränderungen und zwingt uns als Firma dazu einen nicht unerheblichen Teil des Fuhrparks auf DPF umzurüsten. Wie es im privaten Bereich aussieht kann ich nicht sagen, ich weis nur, dass ich mir Anfang nächsten Jahres noch ein Auto privat anschaffe und dabei auch darauf achten werde, dass ein DPF eingebaut ist.
Gruß
Clemens
Hallo Grundsätzlich sollte man folgendes beachten:
Es sind neue Ziele für den CO2 Aussstoss bis 2010 - 40% Vereibart worden, aber nichts konkretes. Zudem ,
hilft eine "Strafsteuer" den CO2 Ausstoss zu verringern?
Ich denke: Einkauf von CO2 Abgasmengen für Unternehmen, höhere Steuern für FZG ohne Filter ist der Falsche Weg, damit wird nicht 1 gr CO2 gespart.
Hier geht der Weg nicht über Sanktionen sondern über Förderung.
1.PKW Alle müssen Nachgerüstet werden mit 80% Förderung
2. Wirtschaftlich Gesunde Unternehmen müssen ohne Förderung CO2 Senken
3.) Förderung der alternativen Energien
4.) Bau von Wärme Kopplung für Eigenheimbesitzer
5.) Förderung von Gas oder Hybrif Fahrzeugen deutlich um Kaufanreize zu schaffen
aber keine Strafsteuern so ein Blödsin.
Zitat:
Original geschrieben von uchti2
Es sind neue Ziele für den CO2 Aussstoss bis 2010 - 40% Vereibart worden, aber nichts konkretes.
Das sind doch konkrete Zahlen....
Zitat:
1.PKW Alle müssen Nachgerüstet werden mit 80% Förderung
Nur ganz kurz dazwischen gefragt: Wer soll das bezahlen?
Zitat:
2. Wirtschaftlich Gesunde Unternehmen müssen ohne Förderung CO2 Senken
Sorry, noch ne Zwischenfrage: Wer definiert "wirtschaftlich gesundes Unternehmen"?
Zitat:
3.) Förderung der alternativen Energien
4.) Bau von Wärme Kopplung für Eigenheimbesitzer
5.) Förderung von Gas oder Hybrif Fahrzeugen deutlich um Kaufanreize zu schaffen
ja nee.. is klar... und natürlich alles zu 80% gefördert.
Was red ich überhaupt.... zu 100%...!
Zitat:
aber keine Strafsteuern so ein Blödsin.
Neee.... nur Förderungen.... heißen ja auch Subventionen... mögen wir alle viel lieber....
Einige Beiträge hier zeigen mal wieder allzu deutlich, dass man sich auf die Initiative Einzelner nie verlassen darf.
Der Staat muss dies steuern. Und wie? Über Steuern (kleines Wortspiel).
Ob er nun Strafsteuern auf das "Böse" verhängt....
... oder das "Gute" subventioniert (und dies an anderer Stelle durch Steuererhöhung wieder gegenfinanziert),
ist gehupft wie gesprungen.
Aber es muss etwas geschehen.
Und wollt Ihr wirklich auf die Chinesen warten?
Oder auf eine Weltregierung?
Leute, wacht auf.... wer führend sein will, muss auch führen.
Der kann nicht immer auf die anderen warten.
Erfolgreiche Unternehmer orientieren sich nicht am Durchschnitt sondern am Besten.
Und wenn es keinen Besten gibt, dann übernimmt man diese Rolle.
So setzt man einen Benchmark und die anderen werden sich an einem orientieren.
Nehmt Euren Kopf aus dem Sand und schaut nach vorne!
Kleine Anmerkung zum Schluss: Ich glaube sicher auch nicht, dass der DPF die Welt rettet.
Der Ruß-CO2-Widerspruch ist mir bewusst, weshalb ich grundsätzlich Ottis Ausführungen zustimme.
Aber wie hier pauschal über Steuerungsversuche abgeurteilt wird, ist dümmlich.
also ich habe unseren Touran mit einen RPF nachgerüstet. Hat bei ATU vor ca 1/2 Jahr nur ca. 450 Euro gekostet. Solche Angebote muß es doch immer wieder mal geben.
Ja, es bestimmt, es beruhigt das Gewissen. Besonders wenn man mal ein Taschentuch vor und nach dem Einbau am Auspuff hält !
Zitat:
Original geschrieben von kitesun
also ich habe unseren Touran mit einen RPF nachgerüstet. Hat bei ATU vor ca 1/2 Jahr nur ca. 450 Euro gekostet. Solche Angebote muß es doch immer wieder mal geben.Ja, es bestimmt, es beruhigt das Gewissen. Besonders wenn man mal ein Taschentuch vor und nach dem Einbau am Auspuff hält !
hallo,
450 okken hört sich ja gut an, hätte ich ja nach 10 jahren das teil bezahlt und auch einen beitrag zur umwelt geleistet.
was gibt der staat zu diesen 450 euro´s dazu?
nach der Eintragung in die Papiere bekommt man eine neue Kfz-Steuerabrechnung mit einer Verrechnung von - ich glaube - 330 Euro.
Zitat:
Original geschrieben von afralu
Die Grundfrage war aber, warum muß sich immer erst alles lohnen (aufs finanzielle bezogen) bevor man es macht. Lohnt es sich nicht schon wenn man einen Beitrag zum Umweltschutz macht, der nicht gleich einen finanziellen Gewinn abwirft ?
Unter anderen finanzpolitischen Umständen, als sie hier in Deutschland herrschen, wäre das sicherlich ein Argument. Nur leben wir hier in einem Hochsteuerland, in dem der Kostendruck für den Einzelnen inzwischen solche Ausmaße angenommen hat, daß man sich auch bei derartigen Projekten Gedanken über die Gegenfinanzierung machen muß.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Unter anderen finanzpolitischen Umständen, als sie hier in Deutschland herrschen, wäre das sicherlich ein Argument.
Dann schau mal in andere Länder die zwar weniger Steuern zahlen, aber auch nur einen Bruchteil verdienen 😉
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Nur leben wir hier in einem Hochsteuerland, in dem der Kostendruck für den Einzelnen inzwischen solche Ausmaße angenommen hat
Wir leben aber auch in einem "Hoch-Lebensstandard-Land" und keiner will zurückschrauben. Ich nehme mich da nicht aus, auch ich möchte einen gewissen Lebensstandard haben und glaub mir, mit 3 Kindern ist das nicht einfach zu realisieren. Aber ich möchte auch das meine Kinder eine Umwelt und keine Unwelt haben.
Gruß
Afralu
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Unter anderen finanzpolitischen Umständen, als sie hier in Deutschland herrschen, wäre das sicherlich ein Argument. Nur leben wir hier in einem Hochsteuerland, in dem der Kostendruck für den Einzelnen inzwischen solche Ausmaße angenommen hat, daß man sich auch bei derartigen Projekten Gedanken über die Gegenfinanzierung machen muß.
Ich antworte Dir mal mit Solons Satz aus Deiner Signatur:
"Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!"
(Was immer du tust, tue es gut und bedenke das Ende)
@Afralu
Deine Argumente kann ich durchaus nachvollziehen.
Festzustellen bleibt allerdings auch, daß selbst der Staat Umweltpolitik nach Kassenlage zu machen scheint, und damit taugt er nicht unbedingt als Vorbild für den "kleinen Mann", dem laufend höhere Ausgaben mit dem Verweis auf die Umwelt aufgebürdet werden ohne Rücksicht auf die Belastungen, die er bereits zu schultern hat.
Wie gut für das globale Klima, dass Toyota seine RAV4 schon seit langem mit CO2-neutralen und russemissionsfreien Ruderbooten nach Europa bringt...
Zitat:
Original geschrieben von Alpen-Touraner
Wie gut für das globale Klima, dass Toyota seine RAV4 schon seit langem mit CO2-neutralen und russemissionsfreien Ruderbooten nach Europa bringt...
Und mit dem gleichen Schiff kommen die Teile für das Auto das du fährst 😉
Gruß
Afralu
P.S. Erst denken, dann posten 😁
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Festzustellen bleibt allerdings auch, daß selbst der Staat Umweltpolitik nach Kassenlage zu machen scheint, und damit taugt er nicht unbedingt als Vorbild für den "kleinen Mann", dem laufend höhere Ausgaben mit dem Verweis auf die Umwelt aufgebürdet werden ohne Rücksicht auf die Belastungen, die er bereits zu schultern hat.
Glücklicherweise habe ich noch nie den "Staat" als Vorbild genommen.
Wenn ich nur ähnlich mit Geld umgehen würde, wie es unsere Politiker machen, wäre ich schon ganz lange Pleite und
würde jetzt keinen Touri fahren.
Wenn ich Sinn in Umweltschutzmaßnahmen oder Energiesparmaßnahmen sehe und meine Finanzen das auch zulassen,
schaue ich wenig auf den Kosten/Nutzenfaktor.
Ich habe schon vor langer Zeit fast alle Glühlampen aus meiner Wohnung verbannt und durch Energiesparlampen ersetzt.
Zu dem Zeitpunkt waren die Teile so teuer, durch die geringeren Stromkosten hätten sie sich nie und nimmer gerechnet.
Von den Energiesparlampen mussten jetzt auch schon einige weichen, zugunsten von LED Leuchten.
Das wird geldmäßig auch nicht aufgehen.
Durch solche Maßnahmen haben wir, in den letzten 20 Jahren, den Stromverbrauch um über 30% gesenkt!
Bei Neuanschaffung von E-Geräten wird auch auf den Verbrauch geachtet.
Mein Touri wird vielleicht auch noch einen DPF bekommen, falls der Oxikat mal den Geist aufgibt. Wenn der Fall eintritt,
könnte vielleicht ein Kombifilter rein kommen. Bis dahin gibt es vielleicht auch andere Erkenntnisse.
Bei einem neuen auto würde ich wohl nicht auf den DPF verzichten, auch wegen des eventuellen Wiederverkaufes.
Gruß Otti