Stellplätze Wohnwagen
Hey,
Ich war selbst nie auf Stellplätzen ich bin nur auf Campingplätzen gefahren
Egal ob als Kind oder jetzt
Aber am Wochenende einen Kurztrip in manche Regionen reizt mich schon sehr
Jetzt habe ich auf die schnell rausgefunden
Das diese Stellplätze oftmals nur für das Wohnmobil gedacht ist und nicht für Gespanne
Wie wird das in der Praxis gehandhabt ?
Wird man weg geschickt ?
Oder interessiert das nur den Gesetzgeber?
Es versteht sich natürlich von selbst das die Umwelt nicht durch Fäkalien Müll oder der gleichen verschmutzt wird
Bevor das als Grund hier genannt wird
Ich bin gespannt über eure Erfahrungen
187 Antworten
Ja aber für das Geld kann man sich auch ein Hausboot mieten und muss nicht fürchten, dass, wenn man untergeht, der Wohnwagen auch weg ist… 😛
Im Frühjahr und Herbst ist das auch reizvoll, und natürlich auch günstiger.
Trotzdem ist das zum Mieten natürlich pro Woche um 1000 € teurer als ein Luxuscampingplatz. Ich würde mir so was eher kaufen, ein paar Jahre nutzen, und dann wieder verkaufen.
Auf jeden Fall hat man dann seinen eigenen mobilen Stellplatz. Da können dann Wohnmobile nicht mithalten. 😁
Und dann im Schubverband der Rhein runter, damit man auch Nachbarn hat, von denen man sich mal was ausleihen kann. 😁 Ein Hausboot ist dann dennoch irgendwie sinnvoller. Außerdam darf man da während der Fahrt nicht trinken, das ist da anders, als beim Autofahren 😁
Jetzt muss ich meine "2 Cent" auch noch loswerden.
Ich bin viele Jahre nur mit dem Kastenwagen unterwegs gewesen. Heute würde man das Vanlife nennen. Hab auf den schönsten Parkplätzen gestanden und da in den Busch gesch..... War nicht richtig aber die Vergangenheit kann man nicht ändern. Damals haben das wenige gemacht.
Heute hängt ein übersichtlicher Wohnwagen am Bus. Ich stehe immer noch gern frei, vor allem (aber nicht ausschließlich) auf der Durchreise. Ein Campingplatz ist einfach keine Alternative für den Durchreiesefall
- Rezeption mit Öffnungszeiten
- Anmelden
- Abmelden
- Abstellen meist mit Abhängen verbunden
- Schrankenzeiten
- fixe Abreisezeiten wenn man nicht den Folgetagf mit bezahlen will
Auch wenn es viele nicht verstehen...ich will meine Urlaubsreise nicht um die Öffnungs- und Mittagszeiten eines Campingplatzes herumbauen. Viel lieber wäre mir ein nackiger Parkplatz von dem man vielleicht nochmal in einen See oder Fluss springen kann. Ich brauchen keinen Strom, kein Wasser, keine Dusch -und Waschräume und ich sehe es nicht ein dafür zu bezahlen auch wenn ich es mir leisten kann.
Ein Stellplatz hat alle wichtigen Vorraussetzungen die ich brauche
- er ist meistens nicht an unschönen Orten
- mir geht keiner auf den Geist weil ich nicht "illegal" stehe
Mir gehen die Wohnmobilisten auf den Zeiger die mich immer belehren ala "warum bist du hier, geht doch auf einen Campingplatz, da ist es viel luxeriöser". Warum gilt das bitte nur für mich als Wohnifahrer?
Vielleicht sollte ich mich mal am Campingplatz die Wohnmobilisten belatschern ala "Was macht ihr hier. Geht doch auf die Stellplätze. Hier nehmt ihr nur den Wohnwagen den Platz weg" (Ist mir aber echt zu dumm)
Das Argument mit dem Platzmehraufwand lass ich für manche Plätze gelten. Aber auch mit dem 10m-Liner komm ich nicht auf jeden Stellplatz. Warum dann die Unterscheidung?
Ich campe nun seit 30 Jahren und habe recht viel frei gestanden. Auf Stellplätzen wurde mir nur einmal angedroht das ich weg geschickt werden "falls das der Chef sieht". Am Tatzelwurm hat mir die Vanlife-Fraktion das Auto zerkratzt obwohl dort auf dem Wanderparkplatz noch Platz für 20 weitere VW-Busse war. Muss man nicht verstehen. An sonsten noch keine negativen Erfahrungen gamacht. Ich versuche mich aber immer "klein zu machen" und fahre auch mal weiter wenn nicht mehr viel Platz ist und ich fühle dass das frei stehen dort störend empfunden werden kann.
Warum kann nicht jeder nach seiner Fasson leben. Einfach mal ein bisschen Rücksicht nehmen und auch mal in andere Menschen reinversetzen statt immer nur aus der Ich-Perspektive betrachten.
Ich sehne mich auch wieder nach Australien. Aber in Richtung Ostpolen, Lettland, Litauen, Estland kommt man dem schon sehr nahe!
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Erschreckend zu lesen, das es anscheinend eine Art Kleinkrieg zwischen Wohnmobil- und Wohnwagenfahrern gibt!
Ich selbst fahre ein kleines 6m WoMo und fahre gelegentlich mit Kumpanen aus beidem Milieus durch die Weltgeschichte.
Noch nie hab ich mitbekommen, dass es dort Differenzen gibt?
Auch das Wohnwagen nicht auf Stellplätzen stehen dürfen war mir fremd.
Ich sehe das wie mein Vorredner.
Da draußen schippern 12 bis 15 m lange Luxusliner herum, die demnach ja auch eine Berechtigung für einen Stellplatz haben, warum dann nicht ein Gespann?
Das ist unfair, aber da können ja auch die Capitäne der LL nichts dafür.
Wobei diesen "Kleinkrieg" definitiv nur eine Minderheit an geistigen Tieffliegern in BEIDEN Gruppen führt 😠
... wie man allein schon gut an den vielen Hilfestellungen von WoMo-Besitzern an WoWa-Fahrer und umgekehrt hier im Forum sehen kann 😉
Miteinander statt gegeneinander ... übrigens auch einer von mehreren Gründen, weswegen ich eine Trennung in zwei Unterforen WoMo/WoWa als Mod ablehne 😉
In Bad Bentheim wollte ich mit meinem Wohnwagen auf einen Wohnmobilstellplatz, da durfte ich nicht drauf. 1. Argument: Wohnwagen sind nicht Autark. Blödsinn, konnte das Gegenteil beweisen. 2. Ich bräuchte zu viel Platz. OK, ich stelle mein Auto auf die Straße… Keine Argumente mehr und dann Kam die Knallerantwort (Zitat, nicht meine Ansicht!!!!!): Wenn wir Wohnwagen zulassen dann haben wir hier bald alles voll Zigeuner stehen… Ja nee, iss klar…
Zitat:
@Nogolf schrieb am 15. Dezember 2022 um 17:58:47 Uhr:
Wobei diesen "Kleinkrieg" definitiv nur eine Minderheit an geistigen Tieffliegern führt :
Das ist nicht so. Auf Plätzen, auf denen es eng wird, eher die Regel (Tiefflieger mag sein, Minderheit nicht).
In Frankreich sorgen auch die Betreiber dafür, wenn sie vor Ort sind. Die kriegen nämlich kräftig Ärger mit den Behörden, wenn sie deren Auflagen nicht durchsetzen. Kenne ich auch von Plätzen in Italien.
Ob das landesweite, regionale oder lokale Regelungen sind, weiß ich nicht. Auf einem franz. Touristenbüro meinte man, dass das der Bürgermeister so entschieden habe (für WoMo - Gespanne untersagt - ausgewiesener Parkplatz mit für PKW aufgemalten Parktaschen).
PS: Das Argument der Gespannfahrer, die keine Touristen sind, ist ganz einfach eines. Ganz besonders in Frankreich. Dort auch häufig auf Campingplätzen, wo man das über Tandemachse oder max. WoWa-Länge anspricht,
.
Mir ging es um diesen Satz:
Zitat:
@bandscheib71 schrieb am 15. Dezember 2022 um 17:45:10 Uhr:
Erschreckend zu lesen, das es anscheinend eine Art Kleinkrieg zwischen Wohnmobil- und Wohnwagenfahrern gibt!
Dort, wo es entsprechende Anordnungen von oben gibt, auch und gerade von Behörden, habe ich mich i.d.R. danach zu richten, egal, ob WoMo oder WoWa und egal, ob es dafür eine sinnvolle Begründung gibt oder nicht. Hat aber zumindest nichts mit dem Verhältnis zwischen WoMo und WoWa-Fahrern zu tun
Solche Kleinkriege kenne ich nicht - ich fahre allerdings nur extrem selten auf Stellplätze und selbstverständlich nur auf solche, die Gespanne zulassen.
Auf Campingplätzen haben sich aber die letzten Jahre (Vor? -) Urteile eingeschlichen. Grund: Der Campingboom der letzten Jahre, der mit Schwerpunkt mit Wohnmobilen gefüttert wird. Viele dieser Neucamper bemühen sich nicht, die gewachsenen Campingepflogenheiten zu übernehmen, z. B. den Nachbarn mit einem kurzen Gruß zur Kenntnis zu nehmen und vieles mehr.
Aber ein Krieg findet deswegen nicht statt. Angenehmer sind halt "richtige". Camper.
Was ist den ein "richtiger" Camper?
Alle haben irgendwann mal angefangen!
jemanden der sich 2020 oder 21 ein 80 t€ WoMo zugelegt hat und Spaß an der Sache hat, ist nicht weniger Camper als jemand der einen 18 Jahre alten sein eigen nennt.
Wir haben von der sache her doch alle ein Ziel?
Camping
Jemand, der sich mit 90 entschließt, für 180. 000 EUR ein Wohnmobil zu kaufen und beschließt, jetzt Camper zu sein, sich neben mich stellt, mir einen schönen Abend wünscht und vielleicht bedauert, dass er mir mit seinem Trumm etwas die Aussicht nimmt (was er selbstverständlich darf und was nicht anders geht), rutscht bei mir nicht in die Schublade "unrichtiger" Camper.
Das ist aber oben doch recht klar ausgedrückt und hat ausschließlich mit der allgemein vergessenen Höflichkeit in unserer Gesellschaft zu tun, die unter "richtigen" Campern noch eher gepflegt wird. Mit etwas Glück schauen es sich ja die Neucamper über die Jahre ab.
Also ich würde nicht von richtigen und unrichtigen oder echten und unechten Campern zu sprechen. Aber es gibt eine neue Sorte von Campern (und damit sind nicht ausschließlich neue Camper gemeint) die scheinbar denken Sie wären etwas besseres.
So formuliert unterschreibe ich das 😉
Zitat:
@Achim221170 schrieb am 15. Dezember 2022 um 21:06:04 Uhr:
Aber es gibt eine neue Sorte von Campern (und damit sind nicht ausschließlich neue Camper gemeint) die scheinbar denken Sie wären etwas besseres.
So habe ich das nie Interpretiert.
Ich nenne das eher Unsicherheit, Gepflogenheiten nicht kennen und/oder verstehen, anderes soziales Verhalten. Bewusste Abgrenzung oder sich als was "Besseres" fühlen, wohl eher nicht.
Ist einfach eine Veränderung der Gesellschaft. So wie man früher von Tür zu Tür ging und sich vorstellte, wenn man eine neue Wohnung bezog, kriegen halt viele heute nicht einmal ein "Guten Morgen" über die Lippen.
Hier wurden in unmittelbarer Nachbarschaft in den letzten Jahren 3 Häuser neu gebaut. Ein Italiener (in den 50ern, der seit Jahrzehnten hier lebt) und zwei jüngere deutsche Paare.
Der Italiener hat bei Baubeginn geklingelt, sich mit Frau und erwachsener Tochter vorgestellt und nach Bezug eine Einladung zum Grill in Aussicht gestellt (war schön, er ist übrigens Camper, Wohnmobil steht auf dem Grundstück) .
Die Namen der anderen kennen wir über Jahre nur, weil wir hin und wieder Post für sie annehmen. Und wenn die auch mal mit Camping anfangen - in welche Schublade werden sie wohl rutschen?
Mir fiel es halt die letzten Jahre besonders ins Auge.
Selbstverständlich gibt es auch unter altgestandenen Campern Stiesel. Vom Zeltcamper bis zum WoMo-Kapitän.