Steinschlag Windschutzscheibe

VW Touran 1 (1T)

hallöle,

ich hab vom winter so eineige kriegsverletzungen, die ich noch mit mir rumtrage. (besser: rumfahre)

neben den schlagstellen im blech der motorhaube hab ich leider noch im sichtfeld des fahrers zwei mini steinschläge von der größe einer bleistiftspitze. muss dann schon die scheibe getauscht werden?

reparieren darf man ja nicht, das ist mir schon klar, aber kann man nicht noch ne zeit so weiterfahren? ab wann wird es grenzwertig?

mfg der ernie

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von OATouraner



Zitat:

Original geschrieben von tomold


bei carglass oder einem anderen autoglaser - hättest du deinen du deinen bandfilter bekommen.

bei der gelegenheit, es gibt auch klare scheiben mit bandfilter, sehr hilfreich für leute, die in der dämmerung oder nachts nicht mehr so gut sehen. es ist nicht zu unterschätzen, wieviel sicht die normale tönung wegnimmt.

danke für den Hinweis.
Bin absichtlich nicht zu einem Autoglaser - ich meine hier im Forum gelesen zu haben, dass Autoglaser "minderwertige" (Ersatz-)Scheiben verbauen welche, unter anderem, ein verzerrtes Bild bieten.
Sollte ich da was verwechselt haben - der nächste Steinschlag lässt sicher nicht lange auf sich warten bei dem Schotter was hier aktuell herumliegt....

Gruß

Oh Gott, wo hast Du denn so eine Aussage her? So einen Quark habe ich ja noch nie gehört. Wenn ich mir anschaue, wieviel VW-Händler bei uns im freien Autoglas-Großhandel ihre Scheiben kaufen... . Die Scheiben, die wir im europäischen Großhandel einkaufen, sind von Erstausrüsterqualität und kommen meistens aus der gleichen Glashütte wie die VW-Scheiben, nur halt ohne VW-Logo. Die Qualität ist weder schlechter, noch sind Sichtverzerrungen vorprogrammiert.

Klare Scheiben mit Bandfilter gibt es ebenfalls nicht im Normalprogramm. Da hat mein Vorredner falsche Informationen. Wir haben als Sonderbestellungen Klarglasscheiben (aber ohne Bandfilter) produzieren lassen, jedoch nur für Radarfahrzeuge (Blitzerautos).

Einen Unterschied zwischen Klarglas und Grünglas, behaupte ich, merkt kein Normalmensch, weder tagsüber noch nachts. Und wer, nebenbei bemerkt,  nachts nicht mehr gut sehen kann, gehört eh nicht hinters Lenkrad 😉.

Und als Letztes möchte ich die unqualifizierte Aussage Deines Freundlichen kommentieren:

Zitat:

  Leider meinte meine Werkstatt dass es keine Frontscheibe für meinen Touran (BJ 2004) mit Graukeil für den deutschen Markt gibt, und wenn man die Scheibe vom japanischen Markt (eben jene mit Graukeil) einsetzen würde, wisse man a) nicht ob diese passt und b) ist eine TÜV-Abnahme wohl erforderlich... und das bei einem orig. VW-Teil mit E-Prüfzeichen ...

Hier ist die Original-Art.Nr. für die Windschutzscheibe mit Graukeil für das Baujahr 2003-2007: 1T0845011AF ! Und was in aller Welt ist ein japanischer Markt?? Und nur dort soll es einen Graukeil geben? Mit Verlaub, der Mensch hat keine, aber auch rein überhaupt keine Ahnung! Vielleicht solltest Du doch beim nächsten Mal zu einem Fachmann gehen, der sich mehr mit Glas beschäftigt und über ein sicher höheres Know-how verfügt als sogenannte Fach-Vertragshändler.

Gruß barney8301

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Zitat:

Original geschrieben von RedRockCrosser


[...] Beim Hineindrücken der Spezialmasse in eines dieser winziger Löcher riss die Scheibe mitten durch das Fahrersichtfeld. Die Windschutzscheibe musste ausgetauscht werden: Kosten: 605,65 € (selbst der Regen-/Lichtsensor laut Rechnung inklusive). Wurde gänzlich über die Teilkasko ohne Selbstbeteiligung abgerechnet (also nicht einen Cent dazu bezahlt). Die Rechnung ging von CARGLASS direkt an die Versicherung, von der ich bis heute nichts hörte (Reparatur im September 2009). Ich habe mich von CARGLASS allerdings überzeugen lassen, gleich neue Scheibenwischer (30,00 €) wegen der neuen Scheibe aufstecken zu lassen. 
[...]

Tja, und so wurde aus einer Steinschlagreparatur mal schnell ein Austausch... 😉. Wie schön für den gelb-roten Autoglaser. Und den Sensor noch gleich schnell mit abgerechnet, obwohl nicht nötig... Tja, das sind Geschäftsgebahren, so kennt man einige. Aber über die Parkplatzcowboys regt man sich auf.

Übrigens, über die Parkplatzglaser gesprochen. Man braucht sich hier nichts vormachen. Hier geht es rein um Aufträge, also um "Scheine bringen". Kunden, bzw. Fahrzeughalter sollen auf Glasschäden aufmerksam gemacht werden, die sie selber (noch) nicht gesehen haben, bzw. nicht für schlimm erachtet haben. Bis hierhin ist dieses ja noch ganz, sagen wir, "ok". Halt ein Verkaufsversuch. Hier wird ein wenig mit der Unsicherheit bzw. Angst des Fahrzeugbesitzers gespielt. Letztendlich spricht einen ja auf dem Parkplatz auch keine Reifenfirma an, dass man mit abgelaufenen oder beschädigten Reifen herumfährt (wer weiss, ob das nicht auch noch kommt...). In jedem Falle muss der potentielle Kunde ja noch nichts machen lassen - ist ja alles freiwillig.
Dieses alles sagt bislang aber noch nichts über die Qualität des Dienstleisters (hier: Autoglaser) aus. Alle über einen Kamm zu scheren wäre hier ein bisschen einfach. Sicherlich gibt es auch renommierte Glaser unter den Parkplatzanbietern, nicht zu vergessen, dass Carglass dieses (zumindest in den Niederlanden) auch macht.
Das Parkplatzgeschäft ist ein Riesendorn im Auge der Versicherungen, und das auch nachvollziehbar. 85-105 EUR für 5-10 Minuten Arbeit zu verdienen, multipliziert mit x - Autos am Tag macht schon eine Stange Geld aus. Dazu verdient der Baumarkt oder das Einkaufszentrum auch noch an der Standgebühr und für den Autobesitzer ist es eh kostenlos, da mit seiner TK abgerechnet wird. Fazit: Alle sind glücklich! Wirklich alle? Nein, die Floskel "kostenlose Reparatur" trifft ja nicht für die Versicherung zu. Sie muss das alles bezahlen. Sie muss zig (!) Schäden, die niemals gemeldet worden wären (aufgrund der oben beschriebenen Ahnungslosigkeit des Fahrzeugführers), bzw. , und das ist leider so , sie muß auch zig Schäden bezahlen, die gar keine sind oder waren! Und hier setzt dann auch der Faktor Betrug an. Unzählige Versicherungsfälle waren gar keine (da es sich nur um Oberflächenabplatzungen handelte) oder es sind nur (man glaubt es gar nicht, einfach nur verkauft und abgerechnet worden). Betrügerische Absichten kennen keine Grenzen. Mir sind Fälle von niederländischen "Parkplatzglasern" bekannt, da wurden Autos gleich mehrfach abgerechnet mit verschiedenen Orten und Daten. Die Scheine sind unter den Cowboys mehrfach hin- und her verkauft worden. Und der Versicherungsnehmer hat es nicht mitbekommen... . Hier ist aber bald Schluß, weil die großen Versicherungen jetzt ihre Bedingungen geändert haben, und den Fahrzeugführer zwingt, zu bestimmten Glasern zu fahrern (Werkstattbindung), anderenfalls kommt eine Straf-SB von 500,00 zu tragen. Tja, und dann bekommt der Fahrzeugführer eine Rechnung vom Parkplatzcowboy über diese 100 EUR. Und somit war die Reparatur dann - oh Wunder - gar nicht mehr kostenlos!
Ich bleibe dabei, ohne die Kompetenz der Glaser anzweifeln zu wollen, dieses Geschäft ist kein seriöses Geschäft. Und wir brauchen uns inZUkunft über strafferere Bedingungen bei der TK nicht mehr zu wundern, denn ewig machen die Versicherungen das nicht mit. 

Übrigens, zur Qualität einiger niederländischer "Glaser" . Oft stecken bestimmte Kaufleute mit einem angemeldeten Autoglasgewerbe im Hintergrund. Dann werden Schüler und Studenten oder Arbeitslose an einem Vormittag mit der Reparatur vertraut gemacht, und dann geht es ab auf den Parkplatz... "Scheine bringen". Egal wie... Hat in der Tat etwas von Drückerkolonnen...

Gruß, barney8301

moin barney,

wo du diese "drückerkolonen" erwähnst,
dies ist mir letztens auf einem kaufland parkplatz
unweit von hier aufgefallen. 5-6 junge leute, die zunächst
den parkplatz abliefen, während einer ein "partyzelt" aufbaute,
und an einigen autos flyer unter die scheibenwischer steckten.
Natürlich dort mit vermeintlichen steinschlagschäden.
ich habe mir nichts weiter dabei gedacht, kennt man ja
schon. Als ich eine 3/4 stunde später aus dem laden kam,
stand an der stelle des "partyzelts" ein peterwagen, das zelt
war weg, am peterwagen ein sichtlich aufgeregter herr,
der mit den beamten diskutierte.
hab mir immer noch nichts dabei gedacht, aber nach
deinen zeilen, kann ich mir halbwegs vorstellen, was
da los war.

der, der bei mir die schäden repariert hat, steht,
wie schon geschrieben, jeden 2. samstag im monat von 9-14 uhr
an der gleichen stelle, hat einen vernünftigen unterstand
in garagenform (nur einfahrt offen), verteilt auch keine
flyer, sondern die kunden müssen zu ihm kommen, wenn
sie meinen eine reparatur sei nötig. auf den geschlossen seiten
des zeltes ist jeweils die komplette firmenanschrift in PF
aufgesetzt. das halte ich für seriös im auftritt und verhalten.

willi

Zitat:

Original geschrieben von w.boos


moin barney,
[...] 
der, der bei mir die schäden repariert hat, steht,
wie schon geschrieben, jeden 2. samstag im monat von 9-14 uhr
an der gleichen stelle, hat einen vernünftigen unterstand
in garagenform (nur einfahrt offen), verteilt auch keine
flyer, sondern die kunden müssen zu ihm kommen, wenn
sie meinen eine reparatur sei nötig. auf den geschlossen seiten
des zeltes ist jeweils die komplette firmenanschrift in PF
aufgesetzt. das halte ich für seriös im auftritt und verhalten.

willi

Hallo Willi,

genau das meinte ich mit "über einen Kamm scheren". Das ist offensichtlich ein "Guter", der es bei Dir gemacht hat. Feste Standzeiten, ordentlicher Auftritte und zurückhaltende, aber professionelle Arbeitsweisen verleihen halt mehr Seriösität als fliegende Drücker.

Gruß barney8301

Zitat:

Original geschrieben von RedRockCrosser


@OATouraner:
Die Umweltplakette gehört in die rechte untere Ecke der Windschutzscheibe (in Fahrtrichtung gesehen)!

Ich kann und

darf

die Umweltplakette für mein Auto anbringen wo und wie es mir gefällt, solang sich diese auf der Frontscheibe befindet, von außen ohne Probleme erkennbar ist (zB nicht hinter einem Grau-/Grünkeil versteckt) und nicht im Fahrersichtfeld geklebt ist.

Gruß

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OATouraner hat Recht!

Gemäß der Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung vom 10.10.2006 (35. BImSchV - 35. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes), § 3 Absatz 2: Zur Kenntlichmachung eines Kraftfahrzeugs ist die Plakette deutlich sichtbar auf der Innenseite der Windschutzscheibe anzubringen.

§ 23 StVO und die §§ 35b und 40 StVZO verlangen (pauschal gesagt) einen freien Sichtbereich des Fahrers. Es gibt keine Vorgabe, in welcher Ecke die Umweltplakette aufgebacht sein muss. Es wird von diversen Stellen nur empfohlen, die Plakette - in Fahrtrichtung gesehen - in der unteren rechten Ecke anzubringen. 

Nichts fur ungut!

Zitat:

Original geschrieben von RedRockCrosser


[...]. Es wird von diversen Stellen nur empfohlen, die Plakette - in Fahrtrichtung gesehen - in der unteren rechten Ecke anzubringen. 

... dann können die kontrollierenden Politessen die Gültigkeit auch von der sicheren Bordsteinseite her feststellen, und müssen dafür nicht auf die gefährliche Strasse. 😉

Gruß barney8301

... dann können die kontrollierenden Politessen die Gültigkeit auch von der sicheren Bordsteinseite her feststellen, und müssen dafür nicht auf die gefährliche Strasse.
 
Gruß barney8301
 

Das gilt nicht beim linksseitigen Parken in Einbahnstraßen!😉

Zitat:

[...]


Das gilt nicht beim linksseitigen Parken in Einbahnstraßen!😉

Erbsenzähler! 😛 😛 😉

Zitat:

Original geschrieben von barney8301



Zitat:

Original geschrieben von RedRockCrosser


[...]. Es wird von diversen Stellen nur empfohlen, die Plakette - in Fahrtrichtung gesehen - in der unteren rechten Ecke anzubringen. 
... dann können die kontrollierenden Politessen die Gültigkeit auch von der sicheren Bordsteinseite her feststellen, und müssen dafür nicht auf die gefährliche Strasse. 😉

Gruß barney8301

...nicht ohne Grund klebte meine Plakette auf der rechten Seite... 😉

Ein Schelm...ihr wisst schon :-P

Gruß

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