Staumeldungen im Radio noch zeitgemäß?

hallo zusammen.

ich hätte gerne mal ein paar meinungen zu einem thema, das mich schon lange beschäftigt, um nicht zu sagen extrem nervt: staumeldungen im radio. ich muss dazu sagen, dass ich 10 jahre im großraum köln im außendienst tätig war.

wieso werden auf nahezu allen radiosendern millionen von menschen mindestens halbstündlich mit staumeldungen genervt, die sie einen feuchten kehricht interessieren? gibt es vielleicht eine studie darüber, die diesem unsinn einen relevanten nutzen bescheinigt? ich finde das sollte nicht das problem der allgemeinheit sein. wer unterwegs ist darf sich gerne selber über verkehrsbehinderungen informieren, sei es über navi, handy oder irgendeinen telefondienst.

meldungen zu bekannten stauschwerpunkten:
zum beispiel heumarer dreieck, köln. für sehr viele ist bekannt, dass dort zu bestimmten zeiten so gut wie immer stau ist, warum also eine solche nachricht tag für tag, woche für woche immer wieder runterbeten? der nutzen für ortsunkundige darf ebenfalls bezweifelt werden. diese müssten schon zu ca. einer halben oder vollen stunde an einer bestimmten stelle der autobahn sein um ggf. noch reagieren zu können, indem sie abfahren um dann höchstwahrscheinlich auf einer völlig überlasteten umgehungsstraße zu landen. verkehrsforscher raten nicht umsonst dazu, auf der autobahn zu bleiben. wozu also die staumeldung? nur damit einer seine oma anrufen kann und ihr die voraussichtliche verspätung schon eine halbe stunde früher anküdigen kann?

meldungen zu tieren auf der autobahn:
eins vorweg, ich bin tierfreund, habe selbst einen hund. aber wie lange dauert es, wenn ein autofahrer oder sonst wer z.b. einen hund auf einer autobahn meldet, bis diese meldung im radio gesendet wird? ist der hund dann noch da? wieiviele leute, die davon betroffen sein könnten hören die meldung überhaupt? was machen die leute, die die meldung hören, einfach mal 10 km nur 50 km/h fahren? oder zur abwechslung mal ultra aufmerksam sein anstatt am handy rumzuspielen?

ich freue mich auf antworten!

Beste Antwort im Thema

dann schieb doch ne cd rein - mach ich seit jahren 😎
… aber mecker nicht wenn du dann ohne Warnung im stau stehst 😰😰

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Zitat:

@Sebalb schrieb am 18. August 2018 um 16:24:54 Uhr:



Zitat:

@Mosel-Manfred schrieb am 18. August 2018 um 15:25:25 Uhr:


Ich finde sie praktisch. .. 😁
Mit der Zeit bekommt man auch einen Plan wo die Wegelagerer rum lungern. ... und die Gemeinden ihre klammen Kassen füllen..
Kürzlich haben sie hier Ihren Blitzer genau neben einer Gedenkstelke für einen vom Zug getöteten Jugendlichen aufgebaut. .. voll daneben!!! 😰

Voll daneben find ich die, die sich nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit halten und notwendige Kontrollen noch als Wegelagerei betiteln.
Mal davon ab, dass diejenigen die die Kontrollen in persona durchführen nur ihren Job machen. Die bestimmen sicher nicht wann und wo kontrolliert wird.

Auch für mich sind das nur strassenräuber. Ich kenn nicht eine radarfalle die sinnvoll aufgestellt wurde. Unter dem mantel - ich handele auf befehl - sind schon schwere verbrechen entschuldigt worden. Radarkontrollen dienen nur der kassensanierung!

Peso

Jaja.
Wie das Geschrei groß war als hier vor der Kita 30 eingeführt wurde. Und wie das Geschrei noch größer wurde als man Wochen später angefangen hat die 30 auch zu kontrollieren. Wegelagerei wäre das, Blabla, ist doch eine Hauptstraße, Blabla, macht man ja nur wegen den klammen Kassen, Blabla.
Nein die Kita ist sicher absolut kein Grund mal vom Gas zu gehen.

Wie manche sich über geltende Vorschriften absichtlich hinwegsetzen und meinen sie wären King of Currywurst hinterm Steuer ist asozial hoch drei.

Gibt einen super einfachen Trick gegen die ganze Wegelagerei:

https://youtu.be/ICl7_SzvZ8U

Ich kenne hier nicht eine messstelle vor kitas oder schulen, die waehrend der nutzungszeit betrieben wird. Oder haben bei euch samstags um 15h noch kitas oder schulen auf?

Peso

Und noch eine Ausrede. Als ob es nur vor Kitas sinnig ist zu messen. Das war nur ein Beispiel von hier.

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Dann benenne doch mal messstellen die sinnvoll sind. Welche präventivwirkung geht davon aus, dass du irgendwann erfährst, dass du irgendwo zu schnell warst.

Peso

Dass das Thema wieder mal ins off topic abschweift, ist ja nix besonderes. Hochgekocht werden dann die Themen, die schon zigmal durchgekaut worden sind... 😛

Wenn ich Radio höre, möchte ich informiert werden, da gehören Wetter, Verkehrsmeldungen, etc. mit dazu.
Wenn, je nach Lust und Laune, meine Prioritäten mehr auf Unterhaltung liegen, dann stelle ich Sender ein die mehr Musik bringen oder wechsle auf ein anderes Medium.
Verkehrsnachrichten lasse ich mir trotzdem einspielen, kann ich ja dann abschalten wenn ich sie nicht haben will.

Wegen den Beispielen mit den Stauschwerpunkten und warum die immer wieder im VF erwähnt werden, der TE nannte Köln als Beispiel: Ich fahre nur alle paar Jahre mal nach Köln. Ich kenne die Stauschwerpunkte dort nicht! So mal zum nachdenken lieber TE.

Verkehrsnachrichten über Navi (online): Finde ich gut und nutze ich auch, aber wieviele Fahrzeuge aus dem Bestand haben diese Technik schon? Und das funktioniert in D leider nicht flächendeckend, da die Netzabdeckung mangelhaft ist. Ausserdem verursacht es mehr auf Dauer nicht unerhebliche Kosten und viele wird diese Technik gar nicht erreichen, weil sie damit nicht umgehen wollen oder auch nicht können.

zum navi: seit unser navi uns mal wegen viel verkehr auf der geplanten route über einen zugeschneiten bergpass gelotst hat, der mit unserem damaligen kombi überhaupt nicht befahrbar war, bin ich mit dieser technik auch sehr vorsichtig. meist nutze ich das Smartphone (in einer dafür vorgesehenen halterung) mit google maps und routenänderungen aufgrund der verkehrslage werden grundsätzlich abgelehnt.

zu Staumeldungen:
das argument "die einen kennen vielleicht die verkehrslage in und um Köln, andere aber nicht" ist zwar logisch, trifft aber eben genau die frage des te: wieviele Verkehrsteilnehmer ziehen tatsächlich einen nutzen aus diesen meldungen, und wieviele dürfen sich tag für tag, woche für woche, monat für monat, jahr für jahr die gleichen meldungen anhören?
zumal da eben auch jedes mal -zig autobahnen abgespult werden die einen garnicht interessieren, und im zweifelsfall ist die eigene route garnicht dabei, obwohl es dort einen stau gibt, dieser aber zu kurz ist um genannt zu werden (die annahme "meine route wurde nicht genannt, also ist sie frei" ist also nicht zwangsläufig richtig). da ist es schon deutlich effizienter in eigenregie die verkehrslage der individuellen route zu prüfen.

danke @Hyrai und super @cooperle , dass du nur einen kleinen teil meines beitrages zu bekannten stauschwerpunkten kommentierst. ich habe nämlich extra auch die "ortsunkundigen" erwähnt, damit genau so ein beitrag wie deiner nicht kommt, aber danke fürs lesen. ich bin mal so frei und zitiere mich selbst: "der nutzen für ortsunkundige darf ebenfalls bezweifelt werden. diese müssten schon zu ca. einer halben oder vollen stunde an einer bestimmten stelle der autobahn sein um ggf. noch reagieren zu können, indem sie abfahren um dann höchstwahrscheinlich auf einer völlig überlasteten umgehungsstraße zu landen. verkehrsforscher raten nicht umsonst dazu, auf der autobahn zu bleiben."

Zitat:

@Hyrai schrieb am 18. August 2018 um 19:20:44 Uhr:


zum navi: seit unser navi uns mal wegen viel verkehr auf der geplanten route über einen zugeschneiten bergpass gelotst hat, der mit unserem damaligen kombi überhaupt nicht befahrbar war, bin ich mit dieser technik auch sehr vorsichtig. meist nutze ich das Smartphone (in einer dafür vorgesehenen halterung) mit google maps und routenänderungen aufgrund der verkehrslage werden grundsätzlich abgelehnt.

zu Staumeldungen:
das argument "die einen kennen vielleicht die verkehrslage in und um Köln, andere aber nicht" ist zwar logisch, trifft aber eben genau die frage des te: wieviele Verkehrsteilnehmer ziehen tatsächlich einen nutzen aus diesen meldungen, und wieviele dürfen sich tag für tag, woche für woche, monat für monat, jahr für jahr die gleichen meldungen anhören?
zumal da eben auch jedes mal -zig autobahnen abgespult werden die einen garnicht interessieren, und im zweifelsfall ist die eigene route garnicht dabei, obwohl es dort einen stau gibt, dieser aber zu kurz ist um genannt zu werden (die annahme "meine route wurde nicht genannt, also ist sie frei" ist also nicht zwangsläufig richtig). da ist es schon deutlich effizienter in eigenregie die verkehrslage der individuellen route zu prüfen.

Dann ist die Sachlage doch easy. Radio aus, eigene Musik an und in Eigenregie seine Route auswählen.

Zitat:

@NR-Sancho schrieb am 18. August 2018 um 20:17:21 Uhr:


danke @Hyrai und super @cooperle , dass du nur einen kleinen teil meines beitrages zu bekannten stauschwerpunkten kommentierst. ich habe nämlich extra auch die "ortsunkundigen" erwähnt, damit genau so ein beitrag wie deiner nicht kommt, aber danke fürs lesen. ich bin mal so frei und zitiere mich selbst: "der nutzen für ortsunkundige darf ebenfalls bezweifelt werden. diese müssten schon zu ca. einer halben oder vollen stunde an einer bestimmten stelle der autobahn sein um ggf. noch reagieren zu können, indem sie abfahren um dann höchstwahrscheinlich auf einer völlig überlasteten umgehungsstraße zu landen. verkehrsforscher raten nicht umsonst dazu, auf der autobahn zu bleiben."

Dass Ausweichstrecken auch ein Risiko in sich bergen, besonders wenn sie stadtnah empfohlen werden, ist ein offenes Geheimnis. Klar kann es manchmal sinnvoller sein, die AB nicht zu verlassen. Das entscheidet dann jeder für sich selbst. Bei extremen Staus wegen eines oder mehrerer Unfälle mit Stauprognosen von z.B. 60 Minuten sind m.M.n. in der Regel die Umleitungsempfehlungen sinnvoll.

Zitat:

@d118bmw schrieb am 18. Aug. 2018 um 20:32:17 Uhr:


Bei extremen Staus wegen eines oder mehrerer Unfälle mit Stauprognosen von z.B. 60 Minuten sind m.M.n. in der Regel die Umleitungsempfehlungen sinnvoll.

Und auch nur dann ist die Verkehrsdurchsage sinnvoll. Die anderen kann man getrost sein lassen.

Zitat:

@d118bmw schrieb am 18. August 2018 um 20:25:19 Uhr:



Dann ist die Sachlage doch easy. Radio aus, eigene Musik an und in Eigenregie seine Route auswählen.

aber warum sollte denn die mehrheit aktiv etwas abschalten müssen, was sie nicht interessiert weil nicht betrifft anstatt dass sich die minderheit gezielt über das informiert, was sie betrifft?

Bei der aktuellen Trumpschen Politik ist es nicht verkehrt, das gute alte Radio der Konservenmusik vorzuziehen..... 😁 😁 😮

Zitat:

@tcsmoers schrieb am 18. August 2018 um 17:14:28 Uhr:



Zitat:

@Sebalb schrieb am 18. August 2018 um 16:24:54 Uhr:


Voll daneben find ich die, die sich nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit halten und notwendige Kontrollen noch als Wegelagerei betiteln.
Mal davon ab, dass diejenigen die die Kontrollen in persona durchführen nur ihren Job machen. Die bestimmen sicher nicht wann und wo kontrolliert wird.

Auch für mich sind das nur strassenräuber. Ich kenn nicht eine radarfalle die sinnvoll aufgestellt wurde. Unter dem mantel - ich handele auf befehl - sind schon schwere verbrechen entschuldigt worden. Radarkontrollen dienen nur der kassensanierung!

Peso

Auch meine Meinung. ..
Und hier bestimmt die Besatzung vor Ort wann sie wieder umziehen zur nächsten Abzockerstelle. .. .

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