Starterbatterie laden | wie bleibt ihr im Notfall mobil?

VW Crafter 2 (SX / SY / SZ)

Hallo Zusammen,

Neulich war meine Starterbatterie leer (habe mein Glück heraus gefordert 😉 ) und trotz voller Aufbaubatterie (2x150Ah), Wechselrichter (3000W) und Landstrom, wäre ich nicht mehr weiter gekommen.

Dss ganze ist unter "Laborbedingungen" in der Werkstatt passiert und ein ordentliches Batterieladegerät war greifbar. Also kein Problem.

Aber würde mir das unterwegs genauso passieren, wäre ich aktuell aufgeschmissen. Trotz genügend Energie in der Aufbaubatterie.

Daher folgende Frage an euch:

Wie würdet ihr im Notfall eurer Starterbatterie auf die Sprünge helfen?

Kurz zum aktuellen Setup:
2x 150Ah LiFePO4
Votronic 121270 Ladebooster
Victron MultiPlus 2 3000

64 Antworten

egal, was du machst:
Sorge bei Verwendung der Aufbaubatterien als Starthilfe oder gar als Starterbatterieersatz dafür, dass dein Votronic-Ladebooster aus dem Spiel ist.

Im einfachsten Fall kannst du dir einen 1,2,Both-Schalter mit passender Strombelastbarkeit installieren, mit dem du zwischen 2 Positionen (die 3. Position "Both" nicht benutzen...) und der kompletten Trennung aller 3 Komponnten schalten kannst:
Eine Schaltposition Position verbindet den Pluspol der Aufbaubatterien mit dem 12V-Ausgang des Votronic B2B. Das wäre dann die Standardeinstellung.
In der anderen Position wird der Pluspol der Aufbaubatterien direkt mit dem Pluspol der Starterbatterie verbunden und vom 12V-Ausgang des B2B getrennt.
So wäre quasi mit einmal schalten Starthilfe möglich.

die beiden LiFe sollten bei 700A gemeinsamen Impulsstrom mit einem Startvorgang klar kommen. Ob das bei den LiFe auch alles noch bei 20 Grad minus klappt, ist eine andere Sache.....

Ein relativ leistungsfähiges Mobilladegerät würde ich mir grundsätzlich zulegen. Das taugt als Backup bei Landanschluss und es taugt als Nothilfe über den Wechselrichter.

Das Ladegerät hat gegenüber einem Akkubooster den Nachteil, dass du schon bis zum ersten Start dann etwas Zeit vergehen lassen musst. Den Akkubooster kannst du ja auch regelmäßig über die Aufbaubatterie direkt durch Nachladen pflegen.

Ganz ehrlich, ich hätte keine Angst um den Ladebooster beim "Fremdstart" per Aufbaubatterie. Dem sollte doch völlig egal sein, woher der Strom zur Starterbatterie kommt?

Zitat:

@gseum schrieb am 20. November 2023 um 20:49:28 Uhr:


Das Ladegerät hat gegenüber einem Akkubooster den Nachteil, dass du schon bis zum ersten Start dann etwas Zeit vergehen lassen musst. Den Akkubooster kannst du ja auch regelmäßig über die Aufbaubatterie direkt durch Nachladen pflegen.

Im Ernstfall funktioniert der Akkubooster aber nur, wenn der TE konstant die Luftheizung bei -20 Grad etwas laufen lässt. Sonst ist Geduld gefragt und halt Aufladen über den Inverter und Ladegerät.

Ganz ehrlich, ich hätte keine Angst um den Ladebooster beim "Fremdstart" per Aufbaubatterie. Dem sollte doch völlig egal sein, woher der Strom zur Starterbatterie kommt?

Da wäre ich etwas vorsichtig. Ich hatte vor kurzem auch so eine kuriose Idee. Ich besitze eine Powerstation, eigentlich nur für die stromlose Gartenlaube gedacht. Irgendwann habe ich dann mal meine E-Bikes damit geladen. Alles gut. Dann müsste es doch auch möglich sein über die Landsteckdose bei Bedarf durch längeres autarkes Stehen auf diese Weise Strom in die Versorgungsbatterien zu bekommen. Test war positiv. Ein Elektriker erklärte mir dann, dass dieses Vorgehen lebensgefährlich ist. So lange ich nur lade und nicht im Innenraum zugleich ein Gerät über die Versorgungsbatterien betreibe, ist alles o.k. Das Problem ist, dass eine Powerstation ein IT-Netz hat und die übliche Erdung fehlt, so dass kein FI ausgelöst wird. Erst durch ein Adapterkabel, welches der Hersteller mit fürstlichen 140 € anbietet, wird daraus wieder das klassische TN-Netz mit Erdung.
Ich hoffe, dieser Hinweis hält so manchen Laien von gefährlichen Elekrobasteleien ab.

Übrigens ich wurde zum ersten Mal 1999 bei einem Ford Galaxy mit 2 verbauten Batterien konfrontiert. Meine Frage an den FFH, ob ich mir nun selbst Starhilfe geben könne, löste pures Entsetzen aus:"Niemals, versuchen Sie es niemals; Explosionsgefahr."

Zur Info: Ich habe einen ähnlichen Aufbau wie der TE:
3 x 100Ah LiFePO4
Votronic 121290 Ladebooster
dann abweichend Victron Lynx Distributor mit SmartShunt, der mir u.a. auch die Verlaufsdaten aller 4 Batterien liefert.
Die Steuerleitung für den Booster war zunächst über Klemme15, da die Lima nur LIN abgibt, was überhaupt nicht funktionierte, dann an OBD und zuletzt über einen D+ Simulator Pro.

Jetzt brauchte ich tatsächlich meine Starthilfe, nachdem sie ohne Nachladen ca. 1 Jahr im Auto (T6, 2Ltr TDi) lag. Der Motor startete sofort beim ersten Versuch. Gekauft 2020, das Nachfolgemodell ist:
https://amzn.eu/d/ckayo6O

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Zitat:

@gseum schrieb am 20. November 2023 um 20:49:28 Uhr:


Ganz ehrlich, ich hätte keine Angst um den Ladebooster beim "Fremdstart" per Aufbaubatterie. Dem sollte doch völlig egal sein, woher der Strom zur Starterbatterie kommt?

Ein Ladebooster hat prinzipiell einen 12V-Eingang und einen 12V-Ausgang. Der 12V-Ausgang ist daher quasi der Ausgang eines Ladegerätes und ist mit der Versorgungsbatterie verbunden.
Der 12V-Eingang ist fest mit der Starterbatterie verbunden, die dieses Ladegerät versorgt.

Den Eingang mit dem Ausgang brücken, ist nicht unbedingt immer die beste Idee.

Zitat:

@FTCK schrieb am 20. November 2023 um 23:18:30 Uhr:



Da wäre ich etwas vorsichtig. Ich hatte vor kurzem auch so eine kuriose Idee. Ich besitze eine Powerstation, eigentlich nur für die stromlose Gartenlaube gedacht. Irgendwann habe ich dann mal meine E-Bikes damit geladen. Alles gut. Dann müsste es doch auch möglich sein über die Landsteckdose bei Bedarf durch längeres autarkes Stehen auf diese Weise Strom in die Versorgungsbatterien zu bekommen. Test war positiv. Ein Elektriker erklärte mir dann, dass dieses Vorgehen lebensgefährlich ist. So lange ich nur lade und nicht im Innenraum zugleich ein Gerät über die Versorgungsbatterien betreibe, ist alles o.k. Das Problem ist, dass eine Powerstation ein IT-Netz hat und die übliche Erdung fehlt, so dass kein FI ausgelöst wird. Erst durch ein Adapterkabel, welches der Hersteller mit fürstlichen 140 € anbietet, wird daraus wieder das klassische TN-Netz mit Erdung.

Diese Idee hat zumindest mit dem Brücken der beiden Plus-Terminals eines B2B-Laders absolut nichts zu tun.

Bei der 230V-Versorgung durch eine Powerstation oder eines mobilen Wechselrichters geht es um Personenschutz und nicht um die eventuelle Schädigung einer Komponente.
Damit es Lebensgefährlich wird, wenn man mit einem mobilen IT-Netz mehrere Verbraucher versorgt, muss zudem noch einiges zusätzlich geschehen.

Da hast du recht. Wie sagte schon vor vielen Jahrzehnten unser Hauselektriker als FI für die Landwirtschaft Pflicht wurde, aber noch nicht für Privatwohnungen: Tierschutz geht vor Personenschutz. Hier Komponentenschutz vor Personenschutz.

Zitat:

@navec schrieb am 21. November 2023 um 08:59:12 Uhr:



Zitat:

@gseum schrieb am 20. November 2023 um 20:49:28 Uhr:


Ganz ehrlich, ich hätte keine Angst um den Ladebooster beim "Fremdstart" per Aufbaubatterie. Dem sollte doch völlig egal sein, woher der Strom zur Starterbatterie kommt?

Ein Ladebooster hat prinzipiell einen 12V-Eingang und einen 12V-Ausgang. Der 12V-Ausgang ist daher quasi der Ausgang eines Ladegerätes und ist mit der Versorgungsbatterie verbunden.
Der 12V-Eingang ist fest mit der Starterbatterie verbunden, die dieses Ladegerät versorgt.

Den Eingang mit dem Ausgang brücken, ist nicht unbedingt immer die beste Idee.

Schreibst du das, weil du das vermutest oder weil du da eine definitive Information dazu hast?

Selbst Pro-Mobil sieht da kein Problem drin, erwähnen allerdings nicht explizit den Ladebooster.

Auch aus meinem technischen Verständnis heraus sehe ich eben kein Problem, da der Lade Booster auch parallele, andere Lade Möglichkeiten zulässt (zusätzlicher Lade Booster oder Solaranlage oder Lade Ladegerät).

Zitat:

@gseum schrieb am 22. November 2023 um 15:08:41 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 21. November 2023 um 08:59:12 Uhr:


Ein Ladebooster hat prinzipiell einen 12V-Eingang und einen 12V-Ausgang. Der 12V-Ausgang ist daher quasi der Ausgang eines Ladegerätes und ist mit der Versorgungsbatterie verbunden.
Der 12V-Eingang ist fest mit der Starterbatterie verbunden, die dieses Ladegerät versorgt.

Den Eingang mit dem Ausgang brücken, ist nicht unbedingt immer die beste Idee.


Schreibst du das, weil du das vermutest oder weil du da eine definitive Information dazu hast?
Selbst Pro-Mobil sieht da kein Problem drin, erwähnen allerdings nicht explizit den Ladebooster.
Auch aus meinem technischen Verständnis heraus sehe ich eben kein Problem, da der Lade Booster auch parallele, andere Lade Möglichkeiten zulässt (zusätzlicher Lade Booster oder Solaranlage oder Lade Ladegerät).

Es geht nicht darum, dass der Ladebooster nicht funktionieren sollte, wenn eine andere oder eine zusätzliche Spannungsquelle an dessen Engang ist. Das wird prinzipiell klappen und dafür gibt es auch diverse Beispiele.

Am 12V-Ausgang des Boosters befindet sich dann z.b. eine 12V-Versorgungsbatterie.

Der Booster ist letztendlich ein Spannungswandler bei dem darum geht, dass an dessen Ausgang eine andere Spannung vorhanden ist, als z.b. an dessen Eingang.
Z.B. kann am Eingang durch die Lichtmaschine (plus Starterbatterie) 13,5V im Betrieb vorhanden sein und am Ausgang 14,2V, um halt die Versorgungsbatterie schneller bzw. gem einer bestimmten Charakteristik zu laden.

Wenn man jetzt den Eingank des Boosters mit dessen Ausgang brückt, ist das meist keine so tolle Idee und ich habe bis jetzt bei Boostern/Ladewandler noch keine Beispielinstallation des Herstellers gesehen, wo dies z.b. mit Hilfe eines Schalters o.ä. realisiert wurde, um in Notfällen, die Versorgungsbatterie mit der Starterbatterie parallel schalten zu können.
Wenn du so etwas kennst, dann verlinke es hier doch bitte....

Wenn man die Versorgungsbatterie in solchen Notfällen vom Booster trennt (der Pluspol reicht), dann kann man sie unproblematisch mit der Starterbatterie parallel schalten und Starthilfe geben.
Dann ist der Booster aus dem "Spiel".

Danke für eure konstruktive Beteiligung... ehrlich gesagt habe ich mir sie Sache einfacher vorgestellt. 😉 ich sehe schon wieder einen vollen Warenkorb und wie meine Gattin beim Blick aufs Konto mit den Augen rollt 😉

Zum Hintergrund möchte ich mal auf ein IMHO denkbares Szenario eingehen, das ich abfangen möchte:
Kommenden Winter gehts in den hohen Norden. Zuerst durchs Baltikum, Finnland, Nordkapp, Lofoten, Lappland, Inlandsvägen (E45) und Dänemark. Da werde ich auch mal bei -20°C und weniger stehen. Die Luftstandheizung läuft über die Aufbaubatterie. Diese ist beheizt und günstig positioniert. Kein Problem also dahingehend.
Ich habe auch einen Ladetaster im Fahrzeug, womit ich das Energiemanagement (EURO6) aushebeln und die Starterbatterie vor Fahrtende voll laden kann. Und nun kommt das ABER: Die Wasserstandheizung welche ich zum vorwärmen des Motors nutzen will wird über die Starterbatterie versorgt, woran ich nichts ändern kann.

Meine Sorge ist nun, dass die Starterbatterie schlapp machen könnte, wenn ich eine Nacht stehe, den Motor vorwärme und ggf ein paar Nebenverbraucher (Radio) benutzt habe. Radio kann ich weglassen aber das ist ja keine Garantie.

Meine Idee wäre nun nach eurer Diskussion, in dem Moment einfach bei Bedarf die Starterbatterie zu laden, während ich bspw den Motor vorwärme. Nur als Unterstützung sozusagen. Da muss ja nicht viel Strom fließen.

Ferner spart es schlicht etwas Kraftstoff, wenn man mal am Landstrom hängen würde und dabei auch die Starterbatterie lädt (ist nicht viel aber kann man ja mitnehmen).

Allerdings vermute ich, dass das recht aufwendig in der Unsetzung sein könnte, wenn ich eure Kommentare lese.

Ich bräuchte also eigentlich einen kleinen, zweiten Ladebooster (bspw. Votronic 1212-20). Dieser würde von der Aufbaubatterie gespeist die Starterbatterie laden.

Ich muss aberdarauf achten, dass der Ladebooster (zur Aufbaubatterie) tot ist, wenn der Ladebooster zur Starterbatterie aktiv wäre?

Alternativ könnte ich mir so ein CTEK MXS 5/7 holen und dessen Kontakte/Kabel dauerhaft an der Starterbatterie im Fußraum anschließen. Immer, wenn ich nachladen wollte, könnte ich ja das Ladegerät rausholen und anschließen. Welches mobile Ladegerät würdet ihr bevorzugen?

Andere Idee:
Der Wechselrichter Victron Multiplus 2 3000 hat einen zweiten Ausgang zur Erhaltungsladung der Starterbatterie. Der ist aber auf 4A begrenzt und die Verluste des Wechselrichters sind auch nicht ohne...hat diese Funktion schonmal jemand genutzt?

DrGoogle spuckt dazu nicht viel aus, was erfolgversprechend wäre.

Welche Variante würdet ihr wählen?

Festen B2B Lader verbauen mit allem was dazu gehört,
Mobiles Batterieladegerät über Landstrom oder Wechselrichter,
Oder hat jemand Erfahrung mit dem Victron Multiplus gemacht?

Ich lese nirgendwo, dass du einen Batteriemonitor hast. Ein SmartShunt ist auch vom Laien schnell eingebaut und zeigt dir per Bluetooth auf deinem Handy an, was du deiner Starterbatterie und auch den Versorgungsbatterien noch zumuten darfst. Das wäre erst mal die preisgünstige Lösung und du hast immer den aktuellen Stand. Kannst dir als Spielerei sogar den Verlauf der letzten Wochen ansehen.

Aufbatterie lese ich per App aus (Epsilon SuperB).

Spannung der Starterbatterie kann ich über das Controll-Display des Votronic 121270 sehen.

Ein Victron SmartShunt 500 für die Aufbaubatterie liegt zum Einbau bereit. Allerdings ist das eher eine Spielerei, weil über das BMS der Batterie selbst ist ja viel genauer.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 22. November 2023 um 21:59:45 Uhr:


Danke für eure konstruktive Beteiligung... ehrlich gesagt habe ich mir sie Sache einfacher vorgestellt. 😉 ich sehe schon wieder einen vollen Warenkorb und wie meine Gattin beim Blick aufs Konto mit den Augen rollt 😉

Zum Hintergrund möchte ich mal auf ein IMHO denkbares Szenario eingehen, das ich abfangen möchte:
Kommenden Winter gehts in den hohen Norden. Zuerst durchs Baltikum, Finnland, Nordkapp, Lofoten, Lappland, Inlandsvägen (E45) und Dänemark. Da werde ich auch mal bei -20°C und weniger stehen. Die Luftstandheizung läuft über die Aufbaubatterie. Diese ist beheizt und günstig positioniert. Kein Problem also dahingehend.
Ich habe auch einen Ladetaster im Fahrzeug, womit ich das Energiemanagement (EURO6) aushebeln und die Starterbatterie vor Fahrtende voll laden kann. Und nun kommt das ABER: Die Wasserstandheizung welche ich zum vorwärmen des Motors nutzen will wird über die Starterbatterie versorgt, woran ich nichts ändern kann.

Meine Sorge ist nun, dass die Starterbatterie schlapp machen könnte, wenn ich eine Nacht stehe, den Motor vorwärme und ggf ein paar Nebenverbraucher (Radio) benutzt habe. Radio kann ich weglassen aber das ist ja keine Garantie.

Meine Idee wäre nun nach eurer Diskussion, in dem Moment einfach bei Bedarf die Starterbatterie zu laden, während ich bspw den Motor vorwärme. Nur als Unterstützung sozusagen. Da muss ja nicht viel Strom fließen.

Ferner spart es schlicht etwas Kraftstoff, wenn man mal am Landstrom hängen würde und dabei auch die Starterbatterie lädt (ist nicht viel aber kann man ja mitnehmen).

Allerdings vermute ich, dass das recht aufwendig in der Unsetzung sein könnte, wenn ich eure Kommentare lese.

Ich bräuchte also eigentlich einen kleinen, zweiten Ladebooster (bspw. Votronic 1212-20). Dieser würde von der Aufbaubatterie gespeist die Starterbatterie laden.

Ich muss aberdarauf achten, dass der Ladebooster (zur Aufbaubatterie) tot ist, wenn der Ladebooster zur Starterbatterie aktiv wäre?

Alternativ könnte ich mir so ein CTEK MXS 5/7 holen und dessen Kontakte/Kabel dauerhaft an der Starterbatterie im Fußraum anschließen. Immer, wenn ich nachladen wollte, könnte ich ja das Ladegerät rausholen und anschließen. Welches mobile Ladegerät würdet ihr bevorzugen?

Andere Idee:
Der Wechselrichter Victron Multiplus 2 3000 hat einen zweiten Ausgang zur Erhaltungsladung der Starterbatterie. Der ist aber auf 4A begrenzt und die Verluste des Wechselrichters sind auch nicht ohne...hat diese Funktion schonmal jemand genutzt?

DrGoogle spuckt dazu nicht viel aus, was erfolgversprechend wäre.

Welche Variante würdet ihr wählen?

Festen B2B Lader verbauen mit allem was dazu gehört,
Mobiles Batterieladegerät über Landstrom oder Wechselrichter,
Oder hat jemand Erfahrung mit dem Victron Multiplus gemacht?

Der Sprit, den man durch externes Laden der Starterbatterie (rund 0,5kWh werden i.d.R. max. nach geladen) sparen kann, hält sich sehr in Grenzen.....

Ich würde das mobile Ladegerät bevorzugen, welches man halt auch mal mobil einsetzen könnte.
Dann aber definitiv kein 5 oder 7A-Gerät, sondern gerne ab 15A und dann auch von Victron. Immerhin willst du ja die Standheizung über die Starterbatterie betreiben und dann soll ja auch noch etwas zum schnellen Laden der Starrterbatterie übrig bleiben....
Mit dem Victron-Mobilladegerät könntest du im Notfall auch die LI-Versorgungsbatterie ganz passabel laden.

Wichtig ist nur, das dafür gesorgt ist, dass kein sinnloser Kreislauf entstehen kann:
Die Starterbatterie wird über WR und Ladegerät von der Aufbaubatterie geladen und die Aufbaubatterie wird parallel dazu vom Votronic-Ladewandler über die Starterbatterie geladen.....

Der Victron-Smart-Shunt ist, sofern die Versorgungsbatterie über ein BMS mit Anzeige über BT verfügt, tatsächlich eher Spielkram.
Mit dem Ding kann man weder direkt einen Alarm erzeugen, noch ein Relais schalten, wie es bei den Victron-Shunt-Ausführungen mit Anzeige der Fall ist.

Sehe ich ähnlich. Mobiles Ladegerät.

ICH würde bei der Reise einfach einen ordentlichen mobilen Akkubooster nur für den Fall der Fälle mitnehmen. Zuviel Aufwand zu machen, obwohl du noch gar nicht weißt ob Probleme auftreten, macht für mich wenig Sinn.

@navec - meine Frage war nicht besserwissend gemeint sondern wirklich interessiert um das besser nachvollziehen zu können. Ein dauerhafter „Kreis“ ist auf jeden Fall ein Problem und die Trennung auf jeden Fall die sicherere Methode.

Zitat:

@navec schrieb am 23. November 2023 um 09:41:14 Uhr:


Der Sprit, den man durch externes Laden der Starterbatterie (rund 0,5kWh werden i.d.R. max. nach geladen) sparen kann, hält sich sehr in Grenzen.....

na klar - das ist wirklich sehr wenig. Ich meinte ja nur, dass man diesen Effekt trotzdem mitnimmt. Ist aber wirklich nebensächlich...

Zitat:

@navec schrieb am 23. November 2023 um 09:41:14 Uhr:


Ich würde das mobile Ladegerät bevorzugen, welches man halt auch mal mobil einsetzen könnte.
Dann aber definitiv kein 5 oder 7A-Gerät, sondern gerne ab 15A [...]

Das stimmt - die Standheizung braucht locker 50W (Wasserstandheizung, kein Dauerbetrieb). Wenn man dann nur mit 100W (angenommen) laden kann, bleibt nicht viel übrig

Zitat:

@navec schrieb am 23. November 2023 um 09:41:14 Uhr:


und dann auch von Victron. Immerhin willst du ja die Standheizung über die Starterbatterie betreiben und dann soll ja auch noch etwas zum schnellen Laden der Starrterbatterie übrig bleiben....
Mit dem Victron-Mobilladegerät könntest du im Notfall auch die LI-Versorgungsbatterie ganz passabel laden.

Warum würdest Du in dem Fall Victron bevorzugen? Habe gehört, dass die Ladegeräte nicht so der riesige Wurf sein sollen. Welches Gerät konkret würdest Du denn empfehlen?

Zitat:

@navec schrieb am 23. November 2023 um 09:41:14 Uhr:


Wichtig ist nur, das dafür gesorgt ist, dass kein sinnloser Kreislauf entstehen kann:
Die Starterbatterie wird über WR und Ladegerät von der Aufbaubatterie geladen und die Aufbaubatterie wird parallel dazu vom Votronic-Ladewandler über die Starterbatterie geladen.....

Das ist ein Thema - ich müsste einfach kontrollieren, dass der Ladebooster nicht aktiv ist, wenn das Ladegerät läuft. Das muss ich testen. Bin mir nicht ganz sicher, wie der Ladebooster gesteuert ist. Ich glaube Spannungsgeregelt + Trennrelais. Heißt:

Fahrzeug erkennt Ladebedarf der Aufbaubatterie -> Trennrelais schließt + LiMa koppelt ein -> Ladebooster bekommt Spannung oberhalb der eingestellten Schwelle und lädt

(Wurde durch Car-Electric in Hamburg gebaut)

In der Aufbaurichtlinie steht jedoch glaube ich, dass das Trennrelais schließt, wenn Fremdladung erkannt wird, damit die Aufbaubatterie mit geladen wird. Das würde bedeuten, dass der Ladebooster bei Verwendung eines mobilen Ladegeräts auch ohne Motorlauf anspringen würde.

Das muss ich testen.

Zitat:

@navec schrieb am 23. November 2023 um 09:41:14 Uhr:


Der Victron-Smart-Shunt ist, sofern die Versorgungsbatterie über ein BMS mit Anzeige über BT verfügt, tatsächlich eher Spielkram.
Mit dem Ding kann man weder direkt einen Alarm erzeugen, noch ein Relais schalten, wie es bei den Victron-Shunt-Ausführungen mit Anzeige der Fall ist.

Der Vorteil ist, dass ich damit alles im Victron-Universum einsehen könnte. Deren App und der Cerbo GX ist schon nicht schlecht... ich hätte so alles auf einen Blick. Daher habe ich den SmartShunt besorgt.

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