Starke Verbraucher an AGM Batterie und Ladegerät

Hallo Leute,

ich habe bei mir im Kofferraum meines Golf7 allerlei Zeugs, was viel Strom zieht. Deshalb hänge ich die Karre in der Regel einmal die Woche ans Ladegerät und im Winter eigentlich täglich. Habe als Ladegerät ein CTEK MXS 10.

Leider habe ich in meinem Auto keine Standheizung und die Karre steht draußen. Deshalb habe ich mir letztes Jahr bereits so eine kleine 230V Standheizung zugelegt. Bisher habe ich aber die Zuleitung zur Heizung in die Tür eingeklemmt. Ist leider nicht so das Wahre, vor allem weil die Leitungen bei Minus-Temperaturen relativ steif waren.

Eine Alternative wäre eine Steckdose bzw. 230V Durchführung in den Innenraum, aber das wollte ich bei dem Auto nicht mehr machen.

Ich habe hier aber so ein 230V Zigarettenanzünder Teil, das die Standheizung versorgen könnte. Und da ich das Auto über nacht eh laden werde, wäre es eine gute Möglichkeit, dauerhaft 12V zu haben.

Die Frage wäre, ob es eine gute Idee ist. Vor allem, das Auto hat ja eine AGM Batterie und ich lade es immer auf der AGM-Funktion des Ladegerätes. Kann ich den Spannungswandler und die Heizung so über das Ladegerät versorgen?

Beste Antwort im Thema

PS :
Eine günstigere Lösung mit schwacher Heizleistung währe.....
Ein Ei auf den Fahrersitz zu legen ein Huhn Draufzusetzen zum Brüten und hafer und wasser als Hühnerfutter bereitstellen . bringt aber Maximal einen warmen Pooo

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Zitat:

@Johnes schrieb am 11. November 2018 um 19:22:27 Uhr:


Den Defekt würde ich mal dringend beheben! In der Regel zieht das Auto unter 0.03A.

Was für ein Defekt? Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich ein halbes Rechenzentrum bei mir im Auto habe. Und das Zeug braucht eben Strom.

Zitat:

@Johnes schrieb am 11. November 2018 um 19:22:27 Uhr:


Deine Idee ist gut, die Batterie zu killen. Eine "Heizung" kannst du nicht effektiv über die 12V-Bordspannnung betreiben.

Über dieses Thema sind wir mittlerweile hinweg.

Zitat:

@Johnes schrieb am 11. November 2018 um 19:22:27 Uhr:



Leitungen in der Tür einzuquetschen, die Netzspannung führen ist eine der dümmsten Ideen, die man haben kann. Selbst, wenn das Auto nicht unter Spannung steht, kann die Ader in der Isolierung brechen und dort rumfunken.

Wenn die Karosserie geerdet ist, kann die Karre nicht unter Strom stehen. Und "die Ader" sind erst einmal viele und wieso sollten die bei ein paar wenigen Ampere rumfunken? Hab seit zwei Jahren eine Antenne auf dem Dach des Autos und die Tür, wo die Leitung ins Fahrzeug geht wird jeden Tag mehrmals geöffnet. Bisher gab es da keine Probleme bei nur einer Ader. Deshalb sehe ich auch da kein Problem.

Netzspannung ist was anderes als ein Antennenkabel. (Bei der Antenne reicht das Magnetfeld aus, was die Lücke überbrücken kann.) Das merken Idioten erst, wenn jemand mit den Füßen voran den Ort verlässt! Eine Karosserie zu "erden", ist das Dümmste, was Man(n) machen kann. Dann hat man im schlimmsten Fall die Batterie mit dem Versorgungsnetz verbunden und löst den GAU mit dem 1. Fehler aus! Die Netze dürfen nicht verbunden oder gemischt werden.

Die Trottel die sich Netzspannung ans Auto basteln und dann auch noch die Karosserie "erden", wissen meist nicht mal, was sie da machen. 50mA tötet! Die wenigen Ampere reichen also für dutzende Menschen aus. Kinder sind bei weit weniger gefährdet. Da reichen auch 10mA aus. 1A welcher rum funkt entspricht der Leistung von 4 Lötkolben! Der Funke der überspringt ist bis zu 12.000°C heiß.

MfG

Zitat:

@Johnes schrieb am 11. November 2018 um 23:36:00 Uhr:


Eine Karosserie zu "erden", ist das Dümmste, was Man(n) machen kann. Dann hat man im schlimmsten Fall die Batterie mit dem Versorgungsnetz verbunden und löst den GAU mit dem 1. Fehler aus! Die Netze dürfen nicht verbunden oder gemischt werden.
.....
Die Trottel die sich Netzspannung ans Auto basteln und dann auch noch die Karosserie "erden", wissen meist nicht mal, was sie da machen.

Oh mein Gott..... Das ist das Dümmste, was ich in den letzten Tagen gelesen habe. Ich weiß nicht wie du nur auf den Scheiß kommst, den du von dir gibst. WTF?!?

Das Auto (Karosserie) mit dem Schutzleiter des externen Stromnetzes zu verbinden ist einfach nur bescheuert. Sobald dabei ein einzelner Kabelfehler auftritt, knallt es richtig. Es kann brennen oder alle Steuergerät sterben an 10-facher Überspannung! Die AirBags dürften sich auch freuen.

Der TE baut kein Wohnmobil, wo eine fachgerechte Montage möglich ist. Er pfuscht sich Unsinn zusammen. Zusätzlich klemmt er das Kabel ein. Den Schutzleiter dieser Zuleitung darf man so nicht anschließen, da so kein ausreichender Potentialausgleich möglich ist. Dazu muss einiges mehr im PKW umgebaut werden.

MfG

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Zitat:

@LL0rd schrieb am 11. November 2018 um 19:00:40 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 11. November 2018 um 18:52:11 Uhr:


Ein 10A-CTEK-lader ist aber kein spezielles Erhaltungsladegerät, sondern lädt i.d.r. erst einmal immer ganz normal, also bis 14,4 oder 14,7V.
dadurch, dass solche langen und dünnen Leitungen einen relevanten Widerstand haben, geht das Ladegerät dann zu früh in die Absorptionsphase (ich weiß, dass du das nicht hören magst, aber es ist so...)

Irgendwann in der Absorptionsphase erreicht dann bei dieser Konstellation auch die Batterie annähernd die eingestellte Ladespannung. Es dauert dann halt alles länger und wenn der TE nebenbei noch 12V-Verbraucher aktiviert, kommt bei denen eben nicht die volle Spannung an.

Ich verstehe jetzt den Einwand nicht ganz. Nehmen wir mal einen ganz normalen Tag. Ich fahre morgens um 8 Uhr los und bin auf Kurzstrecke unterwegs. Zwischendurch steht das Fahrzeug über Stunden. Die ganze Zeit sind die Verbraucher in dem Fahrzeug aktiv und ziehen ca. 0,7-1A.

Jetzt komme ich am Abend heim und hänge das Fahrzeug an das 230V Netz. Dabei wird die Standheizung aktiviert und die Batterie wird wieder geladen. Gleichzeitig werden die Verbraucher versorgt.

Der Wagen hat dann in der Regel bis 12 Stunden Zeit zu laden, es sei denn, ich muss in der Nacht dringend raus. Und wenn die Batterie nicht voll wird, dann wird die nächste Nacht voll.

Bei dem relativ hohen Dauer-Stromverbrauch von bis zu 1A ist es tatsächlich relativ egal, denn dann wird die Abschaltstromstärke des CTEK in der Absorptionsphase (eventuell, ich habe das 10A-Gerät noch nicht getestet) nie unterschritten und somit behält das Gerät die Ladeschlussspannung von 14,X V solange bei, bis die Zeitbegrenzung aktiv wird.

Natürlich wird die Batterie in der Zeit, durch den Spannungsabfall mit geringerer Spannung geladen und daher in dieser Zeitspanne vermutlich nicht voll geladen.

Machen kann man da aber und für die Batterie ist es natürlch positiv, dass sie nebenbei sogar geladen wird.

Übrigens zum "unter Strom stehen".
1. sollte die Steckdose,welche das Ladegerät versorgt über einen 0,03A FI-Schutz verfügen, so dass heftige Reaktionen eher ausbleiben.

2. könnte es sein, dass das Ladegerät ohnehin keine vollständige Trennung der 12V-Zuleitungen zum 230V-Netz aufweist und daher zwischen Karosserien und "Erde", mit hochohmigem Spannungsmesser, eine höhere Spannung festgestellt werden kann.
Beim CTEK MXS 5 ist das jedenfalls der Fall.

Zitat:

@navec schrieb am 12. November 2018 um 09:45:05 Uhr:



Übrigens zum "unter Strom stehen".
1. sollte die Steckdose,welche das Ladegerät versorgt über einen 0,03A FI-Schutz verfügen, so dass heftige Reaktionen eher ausbleiben.

Der RCD ist eh vorhanden. Und die restlichen Horror-Szenarien.... Dann gibt es im Worst Case funken. Die Materialien sind eh alle selbstlöschend und schwer entflammbar.

Zitat:

@navec schrieb am 12. November 2018 um 09:45:05 Uhr:


2. könnte es sein, dass das Ladegerät ohnehin keine vollständige Trennung der 12V-Zuleitungen zum 230V-Netz aufweist und daher zwischen Karosserien und "Erde", mit hochohmigem Spannungsmesser, eine höhere Spannung festgestellt werden kann.
Beim CTEK MXS 5 ist das jedenfalls der Fall.

Naja, doch. Genau deshalb kannst du da ja eine Spannung messen. Das CTEK Ladegerät hat keine Erdung, die Spannung, die das Ladegerät ausgibt floated also. Und über die Karosserie hast du einen "Kondensator" mit der Erde. Deshalb kannst du da irgendeine Spannung messen, die sofort einbricht, sobald du den Kreislauf belastest.

Kennt man auch von Notebooks mit Metallgehäuse, dass man leichte "Stromschläge" bekommt, wenn man sie berührt. Also Stromschläge im Sinne von "die Oberfläche fühlt sich rau an, wenn man mit der Hand drüber fährt".

Wenn der Lichtleiter aus dem eingeklemmten Netzkabel sich mal bis zur Karosserie durchgescheuert hat, wird sich das etwas anders anfühlen, wenn du mit der Hand darüberfährst.

In der Spritzwand findet man oft ausreichend große Durchgänge zum Innenraum, evt. mit Gummistopfen verschlossen, wo man Kabel vernünftig durchziehen kann.

Da passen aber die Stecker meist nicht durch.

Also bei mir locker aber der muß ja wohl auch nicht unbedingt mit durch. Muß man das noch erklären?

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 12. November 2018 um 10:28:26 Uhr:


In der Spritzwand findet man oft ausreichend große Durchgänge zum Innenraum, evt. mit Gummistopfen verschlossen, wo man Kabel vernünftig durchziehen kann.

So eine feste Verlegung würde nur dann Sinn machen, wenn man die auch vernünftig macht. Also z.B. mit DEFA-Zeugs. Das macht aber keinen Sinn, da ich keine Ahnung habe, wie lange das Auto noch gefahren wird. Allerdings bietet die Türdichtung ebenso genug Platz um dort eine flache Leitung durchzuführen, die für die Zwecke strapazierfähig genug ist.

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 12. November 2018 um 10:45:45 Uhr:


Also bei mir locker aber der muß ja wohl auch nicht unbedingt mit durch. Muß man das noch erklären?

Er will es doch nicht fest montieren und dann sollte der Stecker schon durchs Loch passen oder willst du jedes Mal den Stecker vom Kabel abschrauben?

Ich würde, wie du auch schreibst, ein Kabel da durchführen und den Stecker dazu im Motorraum baumeln lassen. Haube auf, Verlängerungskabel dran und fertig.

Dann kann er den Stecker in eine Kupplung stecken, die er aufs durchgezogene Kabel schraubt. Ist doch keine Raketenwissenschaft.

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 12. November 2018 um 10:28:26 Uhr:


Wenn der Lichtleiter aus dem eingeklemmten Netzkabel sich mal bis zur Karosserie durchgescheuert hat, wird sich das etwas anders anfühlen, wenn du mit der Hand darüberfährst.

In der Spritzwand findet man oft ausreichend große Durchgänge zum Innenraum, evt. mit Gummistopfen verschlossen, wo man Kabel vernünftig durchziehen kann.

ne, wenn ein Lichtleiter die Karosserie berührt, merkst du mit Sicherheit nichts und wenn der Leiter des Anschlusskabels die Karosserie berührt, sollte der vorhandene FI bei Berührung auslösen, bevor die Berührungsspannung zu hoch wird.

Willst du jedes Mal unter das Auto krabbeln, um dann ohne eine Klappe, Tür o.ä. öffnen zu müssen ein Anschlusskabel in den Motorraum zur Spritzwand führen?

Also das ist nun kompletter Unsinn. Der FI hat nichts mit der Berührspannung zu tun und wird da auch nicht reagieren. Zur Begriffs- und Funktionserklärung verweise ich aus Faulheit mal auf einschlägigen Wiki-Seiten.

Wenn du auf dem Boden stehst und die Karosse anpackst, die mit dem Lichtleiter verbunden ist, ist das so, als ob du mit einem Nagel in der Hand die Steckdose gehst. Kinder, macht das NICHT!

Und das mit irgendwelchem Drunterkriechen, warum auch immer naja..

Zitat:

@LL0rd schrieb am 12. November 2018 um 10:56:32 Uhr:



Zitat:

@Kung Fu schrieb am 12. November 2018 um 10:28:26 Uhr:


In der Spritzwand findet man oft ausreichend große Durchgänge zum Innenraum, evt. mit Gummistopfen verschlossen, wo man Kabel vernünftig durchziehen kann.

So eine feste Verlegung würde nur dann Sinn machen, wenn man die auch vernünftig macht. Also z.B. mit DEFA-Zeugs. Das macht aber keinen Sinn, da ich keine Ahnung habe, wie lange das Auto noch gefahren wird. Allerdings bietet die Türdichtung ebenso genug Platz um dort eine flache Leitung durchzuführen, die für die Zwecke strapazierfähig genug ist.

Bei mir ist eine dicke Gummidichtung zwischen Heckklappe und Karosserie, wo das übliche 2-adrige Anschlusskabel des CTEK-Ladegerätes ohne Quetschung durch passt. Da würde ich bei mir kein Problem sehen.

Zitat:

Naja, doch. Genau deshalb kannst du da ja eine Spannung messen. Das CTEK Ladegerät hat keine Erdung, die Spannung, die das Ladegerät ausgibt floated also. Und über die Karosserie hast du einen "Kondensator" mit der Erde. Deshalb kannst du da irgendeine Spannung messen, die sofort einbricht, sobald du den Kreislauf belastest.

Einer Kondensatorwirkung braucht es dazu nicht.
Zwischen den einzelnen 12V-Anschlussleitungen eines CTEK MXS 5 und einem externen Schutzleiter des 230V-Netzes, an den das CTEK angeschlossen ist, kann man konkret eine Wechsel-Spannung messen und es ist auch ein (natürlich hochohmiger) Gleichspannungsdurchgang feststellbar.
Beim CTEK ist letztendlich der Eingang vom Ausgang galvanisch nicht 100%-ig getrennt...

Da der Boden, auf dem du stehst i.d.R. über die Erdung des 230V-Netzes mit dem Schutzleiter verbunden ist, kann man dann mit hochohmigem Spannungsmesser ebenfalls eine Spannung messen, die natürlich zusätzlich von der Bodenbeschaffenheit abhängig ist.

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