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Stahlfelgen auch in hochwertig?
Hallo! Bei der Diskussion Alufelgen vs. Stahlfelgen sind ja die Argumente gegen Stahlfelgen ja immer dass sie häßlich sind, so schnell rosten und dann erst recht scheiße aussehen. Aus rein praktischen Gründen haben Stahlfelgen ja doch einen kleinen Vorsprung vor Alus.
Meine Frage: Muss das denn so sein? Gibt es denn nicht auch Stahlfelgen die gut aussehen und nicht gleich nach dem ersten Winter rosten? Kann ja nicht so schwer sein die Felgen so zu präparieren dass die nicht gleich rosten. Ich kenne eigentlich nur dieses Standardmodell in schwarz/silber mit den runden Löchern oder irgendwelche silberne Modelle aus den siebziger und achtziger Jahren.
Es wäre doch toll wenn es Stahlfelgen gibt die haltbar sind, gut aussehen und man die deshalb auch ohne Radkappen fahren könnte. Dann hat man alle Vorteile der beiden Felgentypen vereint...
Gibt es sowas? Was denkt ihr darüber?
Beste Antwort im Thema
Normale Alus sind in der Regel eher schwerer als die dünnen Stahlfelgen.
Bei Alus muss für die gleiche Tragfähigkeit einfach mehr Material her.
Außen vor sind da geschmiedete Alus, die aber auch teurer sind.
Es gab zu Zeiten von Golf II und III z.B. sehr schöne und vor allem gut lackierte Stahlfelgen in Silber. Dazu schöne und verschiedenste Zierringe (deckten die Wuchtgewichte ab) und schöne Nabenabdeckungen.
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27 Antworten
Die GM Stahlfelgen sind für passende Radkappen gedacht, die dann täuschend echt nach Alufelgen aussehen.
So sieht das dann bei Opel mit den „Design-Stahlfelgen „ aus , hab an nem Vectra in Winter selbst mal welche gefahren.
Ist im Prinzip ne schöne Idee, hat sich aber nicht durchgesetzt weil einfach nur ein Design angeboten wurde.
Aber allemal besser als ne Standardstahlfelge mit ner häßlichen Baumarktplastikkappe.
Sieht zwar täuschend echt aus nur verstehe ich nicht warum man das machen sollte, da kann man dann auch gleich eine Alufelge ohne Radkappe nehmen.....
Stahlfelgen können halt mehr wegstecken, nach einem Randsteinbesuch tauscht man hier maximal die Kappe und alles ist wieder gut ;)
Stahlfelgen sind in der Regel zudem leichter...
Man kann sich auch einfach von der Bordsteinkannte fern halten :-) man will ja die Bordstein Schwalben nicht Verletzen.....
Zitat:
@gromi schrieb am 22. September 2018 um 23:45:46 Uhr:
Stahlfelgen sind in der Regel zudem leichter...
Nee, ich glaub das stimmt nicht immer, schon gar nicht „ in der Regel“ bei gleichen Felgengrößen.
Alu ist vom spezifischen Gewicht deutlich leichter als Stahl. Das war ja ursprünglich das Hauptargument im Motorsport auf Alufelgen zu fahren als Alu im Alltagsauto noch keine Rolle spielte.
Dadurch gab es im Motorsport gegenüber den damaligen Stahlfelgen eine kleinere ungefederte Masse am Fahrzeug, was die Fahrwerke entlastete und haltbarer machte, sie sich feinfühliger abstimmen ließen und eine geringere Massenträgheit verbesserte das Beschleunigungs und Bremsverhalten und reduzierte den Verbrauch ein wenig.
Heutige Alufelgen geben einen Teil des Gewichtsvorteils ggü. modernen Stahlfelgen aus besonders dünnen Stahlblech wieder ab bezüglich der Langlebigkeits und Steifigkeitsreserven und komplexer Alulegierungen, aber ein kleiner Gewichtsvorteil bleibt wohl gegenüber der Standardstahlfelge.
Andererseits gebe ich auch gerne zu, das Leute denen Stahlfelgen ausreichen, meist auch Räder in kleinen Größen fahren. Leute denen dagegen die Optik am Fahrzeug wichtig ist, wohl auch auf die größeren Radgrößen zurückgreifen, womit der Gewichtsvorteil des Alus aufgehoben wird, sich dann ggf. sogar umkehren könnte.
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 23. September 2018 um 00:10:14 Uhr:
Zitat:
@gromi schrieb am 22. September 2018 um 23:45:46 Uhr:
Stahlfelgen sind in der Regel zudem leichter...
Nee, ich glaub das stimmt nicht immer, schon gar nicht „ in der Regel“ bei gleichen Felgengrößen.
Alu ist vom spezifischen Gewicht deutlich leichter als Stahl. Das war ja ursprünglich das Hauptargument im Motorsport auf Alufelgen zu fahren als Alu im Alltagsauto noch keine Rolle spielte.
Dadurch gab es im Motorsport gegenüber den damaligen Stahlfelgen eine kleinere ungefederte Masse am Fahrzeug, was die Fahrwerke entlastete und haltbarer machte, sie sich feinfühliger abstimmen ließen und eine geringere Massenträgheit verbesserte das Beschleunigungs und Bremsverhalten und reduzierte den Verbrauch ein wenig.
Heutige Alufelgen geben einen Teil des Gewichtsvorteils ggü. modernen Stahlfelgen aus besonders dünnen Stahlblech wieder ab bezüglich der Langlebigkeits und Steifigkeitsreserven und komplexer Alulegierungen, aber ein kleiner Gewichtsvorteil bleibt wohl gegenüber der Standardstahlfelge.
Andererseits gebe ich auch gerne zu, das Leute denen Stahlfelgen ausreichen, meist auch Räder in kleinen Größen fahren. Leute denen dagegen die Optik am Fahrzeug wichtig ist, wohl auch auf die größeren Radgrößen zurückgreifen, womit der Gewichtsvorteil des Alus aufgehoben wird, sich dann ggf. sogar umkehren könnte.
Moderne Stahlfelgen aus höher legiertem Stahl sind leichter als Standard-Aluguss-Felgen. Bei geschmiedeten Alufelgen und Legierungen mit Magnesium oder Felgen komplett aus Magnesium sieht das wiederrum anders aus.
Das spezifische Gewicht von Alu/Aluguss ist zwar deutlich geringer, die Festigkeit aber eben so.
Kann man auch mal beim Reifenhändler austesten.
Mag ja sein das Stahlfelgen etwas robuster sind aber die Reifen sind es nicht. Ein starker Bordsteinknuff bei dem Alufelgen stark beschädigt werden hat den entsprechenden Reifen auch ruiniert. Eine Stahlfelge hätte das viellicht besser überstanden aber der Reifen wäre auch hinüber. Zudem die Stahlfelge zumindest ne Beule oder starke Blessuren davongetragen hat. Und neue Radkappen bekommt man auch kaum nach zu kaufen. Da wird dann ein ganzer Satz fällig. dafür bekomm ich schon fast eine neue Alufelge.
Mattig SSF fiele mir ein.
Zitat:
@Car-freak schrieb am 23. September 2018 um 10:04:05 Uhr:
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 23. September 2018 um 00:10:14 Uhr:
Nee, ich glaub das stimmt nicht immer, schon gar nicht „ in der Regel“ bei gleichen Felgengrößen.
Alu ist vom spezifischen Gewicht deutlich leichter als Stahl. Das war ja ursprünglich das Hauptargument im Motorsport auf Alufelgen zu fahren als Alu im Alltagsauto noch keine Rolle spielte.
Dadurch gab es im Motorsport gegenüber den damaligen Stahlfelgen eine kleinere ungefederte Masse am Fahrzeug, was die Fahrwerke entlastete und haltbarer machte, sie sich feinfühliger abstimmen ließen und eine geringere Massenträgheit verbesserte das Beschleunigungs und Bremsverhalten und reduzierte den Verbrauch ein wenig.
Heutige Alufelgen geben einen Teil des Gewichtsvorteils ggü. modernen Stahlfelgen aus besonders dünnen Stahlblech wieder ab bezüglich der Langlebigkeits und Steifigkeitsreserven und komplexer Alulegierungen, aber ein kleiner Gewichtsvorteil bleibt wohl gegenüber der Standardstahlfelge.
Andererseits gebe ich auch gerne zu, das Leute denen Stahlfelgen ausreichen, meist auch Räder in kleinen Größen fahren. Leute denen dagegen die Optik am Fahrzeug wichtig ist, wohl auch auf die größeren Radgrößen zurückgreifen, womit der Gewichtsvorteil des Alus aufgehoben wird, sich dann ggf. sogar umkehren könnte.
Moderne Stahlfelgen aus höher legiertem Stahl sind leichter als Standard-Aluguss-Felgen. Bei geschmiedeten Alufelgen und Legierungen mit Magnesium oder Felgen komplett aus Magnesium sieht das wiederrum anders aus.
Das spezifische Gewicht von Alu/Aluguss ist zwar deutlich geringer, die Festigkeit aber eben so.
Kann man auch mal beim Reifenhändler austesten.
Korrekt, Gussfelgen und damit 95% aller Alufelgen sind sogar deutlich schwerer als Stahlfelgen.
Bei (geschmiedeten) Motorsportfelgen (zb. OZ, Sparco, BBS, Enkei) kann es wieder anders aussehen, allerdings kosten die auch ein halbes Vermögen.
"Standard"-Alufelgen haben in der Regel nur einen Vorteil: Die Optik.
Aluminium ist im Vergleich natürlich leichter als Stahl aber die Aluminiumfelge muss stabiler aufgebaut sein als die Stahlfelge. Drum ist sie schwerer.
Plus für die Stahlfelge:
- Robustheit
- Haltbarkeit
- Kosten
Die Masse der verkauften Aluräder haben fahrdynamisch keine Vorteile gegenüber GLEICH GROSSEN Stahlrädern, das gilt v.a. auch viele Serienalus. Richtig übel wirds, wenn mit Billig-Alus in Übergröße gearbeitet wird, das Zeug ist mit den dann oft verbauten Billig-Reifen bockschwer und stellt einen faherdynamischen Kopfschuss dar.
Vernünftig dimensionierte Alus müssen weder aus Magnesium sein (dann wären es auch keine Aluräder mehr), noch geschmiedet, um leichter als ähnlich dimensionierte Stahlräder zu sein. OZ Ultraleggera sind in dem Sinne ganz normale Aluräder und die Stahlfelge möchte ich sehen, die in GLEICHER DIMENSION leichter ist.