SQ7 - wie viele km halten, Wertverlust und Verschleisskosten?

Audi

Hallo zusammen,

nach einem ziemlichen Hick-Hack und wilder Probefahrerei, was ich mir denn nun als nächsten Dienstwagen zulegen soll, steht der SQ7 für mich jetzt zu 99% fest. Ich muss mir nun Gedanken machen, ob ich einen kaufe oder lease und ob ich das ganze privat oder über meine Firma mache. Zum Hintergrund: GmbH-Geschäftsführer-Gesellschafter, 25.000 km p.a. Wenn Kauf, dann wäre mein Plan Neuwagen (Facelift, Ende 2019) oder Audi-Werkswagen mit niedriger km-Leistung (bis max. 20.000km, dann Vor-Facelift).

Um vernünftig ausrechnen zu können, was die optimale (steuerliche) Entscheidung für meine Situation ist, brauche ich ein paar Eckdaten und da ich zugegebenermaßen wenig Ahnung von Autos habe (traurig aber wahr), würde ich gerne mal eure Erfahrungswerte abgreifen.

Meine Fragen wären:
-wie viele km und Jahre haltet ihr eure Fahrzeuge zwischen An- und Verkauf? Was war der Wertverlust in etwa?
-was würdet ihr mir bei meiner km-Leistung (25.000 km pro Jahr) als Haltedauer empfehlen?
-ab welchem km-Stand haben sich bei euch die Werkstattbesuche gehäuft? (klar, das ist schon sehr individuell, würde mich aber trotzdem über Erfahrungswerte freuen)
-was sollte ich an Verschleisskosten ganz grob einrechnen?
-falls Neuwagenkauf: ist es mit Blick auf den Wertverlust sinnvoll eine möglichst umfassende Ausstattung zu bestellen oder kann ich da beruhigt auf die Kostenbremse treten? Hintergrund ist, dass meine Ansprüche nicht so hoch sind, zentrale Dinge wie AirSuspension, Allradlenkung oder AHK würde ich mir schon bestellen, aber wenn ich durch den aktuellen Konfigurator vom Q7 50 tdi gehe, komme ich "nur" auf 20.000 € Ausstattungskosten an Dingen, die ich wirklich nutzen würde, da sind schon noch viele Haken offen...

Zusätzlich bin ich natürlich über alle weiteren Tipps zum Thema dankbar. Vllt. standet ihr mal vor einer ähnlichen Entscheidung und habt da gute Tipps mitzugeben? Wer z.B. hat sich in ähnlicher Situation ebenfalls bewusst entschieden sein Fahrzeug privat zu kaufen und ist damit zufrieden/unzufrieden)?

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

dann würde ich mich an Deiner Stelle aber ranhalten.
Soweit ich erfahren habe, ja und die Quelle ist sicher, ist der V8 diesel eingestellt, kein SQ7, kein SQ8 mehr. Die bekommen den Motor nicht auf benötigte Abgaswerte. Schade eigentlich.

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Zitat:

@keineguteidee schrieb am 5. Oktober 2018 um 12:18:13 Uhr:



Zitat:

@derJan schrieb am 5. Oktober 2018 um 10:37:12 Uhr:



Bzgl. des Diesels mache ich mir keine Gedanken, alle meine Fahrzeuge wurden mit 3 Jahren und fast 200.000km auf der Uhr in den Export (Händler) verkauft - da interessiert sich niemand für unsere Irrsinnigen Diesel-Probleme.

Du hast ja weiter oben gesagt, dass Du über mobile.de versuchst vorher abzuschätzen, was der Restwert so circa wird, lagst Du denn mit der Methode immer ganz gut?

Ja, das passte immer ganz gut. Bei meinem aktuellen A6 eine Punktlandung. Trotz Diesel-Skandal, der zum Zeitpunkt der Anschaffung nicht vorhersehbar war. Ist aber auch ein Euro6 mit AdBlue und daher nicht wirklich betroffen.

Zitat:

Hm, also das sehe ich anders. Fahrtenbuch hat die Problematik, dass man a) damit offenlegt, wie viel % tatsächlich private Nutzung ist und man hier nicht zu hoch herauslaufen sollte, und darüber hinaus die Problematik, dass die ganz gerne von Finanzämtern verworfen werden, wenn diese nicht den Vorstellungen des FA entsprechend geführt sind. Vom Arbeitsaufwand ganz zu schweigen. Wir haben aktuell vom Anbieter Ryd in zwei unserer Firmenfahrzeuge relativ neu elektronische Fahrtenbücher installiert (über Service-Schnittstelle) und werden das mal ausprobieren, wie sich das FA verhält. Mit dem Wert des Fahrzeugs bzw. dessen Angemessenheit hat das aber m.E. nichts zu tun.

kurz zum Fahrtenbuch: Ich nutze ebenfalls ein elektronisches über den Diagnosestecker (Vimcar). Funktioniert super über eine App, der Zeitaufwand ist minimal (Abends mal 2 Minuten vorm Fernseher). Die Netto-Ersparnis ist in meinem Fall so erheblich, dass ich mir den Aufwand gern mache.

Angst vorm FA muss man nicht haben, wenn man ehrlich ist (und ein elektronisches Fahrtenbuch lässt sich quasi nicht fälschen) und sich an die Regeln hält.

Zitat:

@derJan schrieb am 5. Oktober 2018 um 12:40:04 Uhr:


kurz zum Fahrtenbuch: Ich nutze ebenfalls ein elektronisches über den Diagnosestecker (Vimcar). Funktioniert super über eine App, der Zeitaufwand ist minimal (Abends mal 2 Minuten vorm Fernseher). Die Netto-Ersparnis ist in meinem Fall so erheblich, dass ich mir den Aufwand gern mache.

Angst vorm FA muss man nicht haben, wenn man ehrlich ist (und ein elektronisches Fahrtenbuch lässt sich quasi nicht fälschen) und sich an die Regeln hält.

Topp, danke für den Hinweis zu Vimcar. Ich werde mal gucken, wie gut meine Mitarbeiter mit Ryd klarkommen und das Thema dann auch mal angehen. Ryd hat den Vorteil, dass es nur ca. ein Drittel so teuer ist wie Vimcar, aber oft gilt ja auch das Opas gutes altes Sprichwort, "Zahlst Du sch***, kriegst Du Sch***"... Und wir reden ja auch im Verhältnis zur potentiellen Ersparnis auch nur von sehr kleinen Beträgen.

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