Spurverbreiterung vorn gegen Untersteuern?

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Fahre ein Leasingfahrzeug (118d vFL mit Standartfahrwerk + 225/45R17 Goodyear Eagle F1 nonRFT, Einpresstiefe der Felgen ET40, Breite 7J) und bin fast zufrieden mit dem Fahrverhalten. Das Untersteuern ist nicht so heftig wie von einigen hier beschrieben, aber doch etwas vorhanden. Möchte durch 10mm auf jeder Seite vorn die Spur verbreitern, um auf der Vorderachse etwas mehr Grip aufzubauen. Was erhoffe ich mir davon?
-Untersteuern verschwindet/ wird nochmal deutlich reduziert
-Ich schone die Außenkanten der Vorderräder, besonders des linken
Als Schnellfahrer nehme ich auch jede Autobahn-Auf-/Abfahrt gern an der Haftgrenze und das geht natürlich besonders auf der linken Vorderreifen. Ich meine bei den rund 5000km jungen Reifen schon eine leichte Tendenz des Außenabfahrens erkennen zu können.
Welche Möglichkeiten gäbe es noch dies zu beeinflussen? Anderes Fahrwerk ---> blöd da Leasingfahrzeug. Sturz vorn negativer einstellen ---> Geht meines Wissens nur nach Domlagerumrüstung. Stabilisator an der Hinterachse gegen härteren tauschen ist sicher auch zu aufwändig.
1. Was haltet ihr davon, wie groß wird der Erfolg/Misserfolg sein?
2. Passen die Räder mit oben genannten Dimensionen noch ohne Nacharbeit in die Radhäuser? Sollte, da viele hier auch mal gleich 8J-Felgen verwenden, gell?
3. Welche Kosten kommen ungefähr auf mich zu? Muss ich zum TÜV oder reicht es die Platten zu kaufen und ne ABE mit sich zu führen.
Danke für eure Antworten!
Gruß ronmann

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ronmann



Welche Möglichkeiten gäbe es noch dies zu beeinflussen?

Vernünftig fahren?

Da würdest Du gleichzeitig allen anderen Verkehrsteilnehmern einen Gefallen mit tun...

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Zitat:

Original geschrieben von NitroxSV650s



außerdem glaube ich nicht, dass durch einen stabi der normalerweise im m-fahrwerk verwendung findet die kurvengeschwindigkeiten reduziert werden.

Da ist er aber in Verbindung mit dem M-Fahrwerk.

Wenn die Kurvengeschwindigkeiten gleich bleiben, wird der Wagen auch nicht früher übersteuern.

Alle hier diskutierten Möglichkeiten den Wagen zum übersteuern zu bringen haben nach rein phyiskalischen Gründen zur Folge, dass der Wagen weniger Gesamtgrip hätte und somit insgeamt eine schlechtere Performance.

Wir hatten es ja schon zur Genüge, dass BMW beabsichtigt den Wagen untersteuern zu lassen. Reduzier ich also hinten die Rollneigung und mach die Achse härter, so bekommt das Fahrzeug ein neutraleres Fahrverhalten und nicht unbedingt weniger Grip, da der kleine 1er dann sozusagen "von hinten mitschiebt" um durch die Kurve zu kommen. Das Problem ist in diesem Fall, dass hinten zuviel Grip ist. Der TE will nicht eine möglichst hohe Querbeschleunigung, sondern das Fahrverhalten ändern. Er möchte ja scheinbar keine besseren/breiteren Reifen sowie den Schwerpunkt herabsetzen.

Also der M-Stabi hat ja hinten 16,5mm oder? Ich würd sagen du nimmst hinten den 20mm von H&R und lässt vorne den Standard 26,5mm drin.
Ich persönlich habe das M-Fahrwerk in meinem Coupé und kann nicht behaupten, dass er störend untersteuert.

Zitat:

Original geschrieben von Voodoo23


[...]
Ich persönlich habe das M-Fahrwerk in meinem Coupé und kann nicht behaupten, dass er störend untersteuert.

in der kurve bei nässe, ohne elektronik und mit dezentem gasstoß eh nicht :-P

sry 4 off-topic 😉

Also der M-Stabi hat ja hinten 16,5mm oder? Ich würd sagen du nimmst hinten den 20mm von H&R und lässt vorne den Standard 26,5mm drin.
Ich persönlich habe das M-Fahrwerk in meinem Coupé und kann nicht behaupten, dass er störend untersteuert.

Also Ihr macht da Alle den selben Denkfehler. Dickerer Stabi hinten, dass heisst er wird hi. stabiler u. untersteuert somit.

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Also Ihr macht da Alle den selben Denkfehler. Dickerer Stabi hinten, dass heisst er wird hi. stabiler u. untersteuert somit

falsch: dicker stabi hinten = viel grip forne, wenig hinten

kurze erleuterung: ist eine achse sehr hart ist an DIESER achse der grip nicht so gut, aber geringe rollneigung was wiederum gut für beide achsen ist.

genau so siehts nämlich aus! Prost!

Was kostet denn der Einbau eines dickeren Stabis an der Hinterachse so ungefähr? Habe irgendwo gelesen es wäre aufwändig. Aber eigentlich dürfte das doch gar nicht so schwer sein. Alten aushängen und neuen rein: fertig. Wie sieht es rein rechtlich mit solchen Veränderungen aus. Muss man die eintragen lassen oder kräht der eher kein Hahn danach? Kann mir das schon vorstellen, das trotz Nachlassens der Haftung an der Hinterachse das Fahrzeug durch die neutralere Fahrweise schneller wird. Nur sorge ich mich da etwas um höhere Geschwindigkeiten, vielleicht zu unrecht. Bei Geschwindigkeiten deutlich über 100km/h kann man nicht mehr von Untersteuern sprechen. Tendenziell eher etwas Übersteuernd. Wie kann man das in gewissem Maße selektiv beeinflussen, dass die Untersteuerneigung bei niedrigerem Tempo zwar nachlässt, das Übersteuern bei höheren aber nicht schlimmer wird? Also falls der Stabi hinten in die richtige Richtung geht und bezahlbar ist, dann kann ich mir da ne Umrüstung vorstellen.

Wenn ich eine lange Kurve fahre die sich zuzieht (enger wird), dann kann ich das Auto lange mit Gas neutral halten bzw. so stark Gas geben, dass ich sehr schnell bin und es eher Richtung Übersteuern geht. Ab einem bestimmten Punkt, wenn der Kurvenradius zu eng ist muss ich allmählich vom Gas, damit er nicht über die Vorderräder schiebt. Nebeneffekt: Kurve ohne Gas und das Untersteuern wird noch heftiger, das Auto bremst sich selbst aus. Ich lenke das Auto gern mit dem Gaspedal ein wenig. Ich weiß gar nicht warum man immer von "gutmütigem" Untersteuern und "gefährlichen" Übersteuern spricht. Natürlich ist beides gefährlich, aber beim Übersteuern dreht sich das Auto in die Richtung in die ich will. Wird es zu heftig mache ich die Lenkung etwas auf und gehe vom Gas. Das geht recht zielsicher. Geh ich beim Untersteuern vom Gas wird es kurz heftiger, ich muss die Lenkung öffnen und fahre in eine Richtung (geradeaus) die ich nicht wollte. Was will ich damit sagen? Nix, waren nur noch so ein paar Gedankengänge dazu. Als ich den E30 fuhr dachte ich immer, die ständige Übersteuerneigung ist nicht so dolle, aber im Nachhinein betrachtet konnte ich teilweise eine sauberere Linie fahren. Trotzdem halte ich das 1er-Fahrwerk für das sicherere, das bei einem hektischen Ausweichmanöver nicht so mit dem Popo schwänzelt.

[

Wenn ich eine lange Kurve fahre die sich zuzieht (enger wird), dann kann ich das Auto lange mit Gas neutral halten bzw. so stark Gas geben, dass ich sehr schnell bin und es eher Richtung Übersteuern geht. Ab einem bestimmten Punkt, wenn der Kurvenradius zu eng ist muss ich allmählich vom Gas, damit er nicht über die Vorderräder schiebt. Nebeneffekt: Kurve ohne Gas und das Untersteuern wird noch heftiger, das Auto bremst sich selbst aus. Ich lenke das Auto gern mit dem Gaspedal ein wenig. Ich weiß gar nicht warum man immer von "gutmütigem" Untersteuern und "gefährlichen" Übersteuern spricht. Natürlich ist beides gefährlich, aber beim Übersteuern dreht sich das Auto in die Richtung in die ich will. Wird es zu heftig mache ich die Lenkung etwas auf und gehe vom Gas. Das geht recht zielsicher. Geh ich beim Untersteuern vom Gas wird es kurz heftiger, ich muss die Lenkung öffnen und fahre in eine Richtung (geradeaus) die ich nicht wollte. Was will ich damit sagen? Nix, waren nur noch so ein paar Gedankengänge dazu. Als ich den E30 fuhr dachte ich immer, die ständige Übersteuerneigung ist nicht so dolle, aber im Nachhinein betrachtet konnte ich teilweise eine sauberere Linie fahren. Trotzdem halte ich das 1er-Fahrwerk für das sicherere, das bei einem hektischen Ausweichmanöver nicht so mit dem Popo schwänzelt.

Wow ein echt gutes, gratis Driftseminar.

Kann es sein, dass die Umstellung vom E 30 auf den 1er ein wenig schwer fällt?

Zitat:

Original geschrieben von airforce1



Kann es sein, dass die Umstellung vom E 30 auf den 1er ein wenig schwer fällt?

Hallo,

nein! Gerade der 1er(Coupé) knüpft ideal an den E30 an. Sowohl von den Abmessungen her, als auch vom Fahrverhalten.

Gruß
Rainer

Zitat:

Wow ein echt gutes, gratis Driftseminar.

 

Kann es sein, dass die Umstellung vom E 30 auf den 1er ein wenig schwer fällt?

Bin mir unsicher. Soll ich da ein wenig Lästerei heraushören oder hat dir der Text wirklich gefallen. Es fehlt das " 😉 "

Naja 9 Jahre hatte ich einen E30. Der fehlt mir natürlich der arme Kleine🙁 Er war sozusagen Familienmitglied. Er hatte natürlich mehr Nach- als Vorteile, sonst hätte ich nicht gewechselt. Vom Fahrverhalten finde ich fährt sich ein E30, der erste 3erCompact und der Z3 ähnlich. Die haben alle ähnliche Hinterachstechnik. Ansonsten sind sich alle 3er ab E36 und nun eben der 1er ähnlicher, weil die nunmal die modernere Hinterachse haben.

Nöö, kein Geläster, das meinte ich ernst, da die älteren extremere Heckschleudern sind + bei den neuen Dank ausgereifterem Fahrwerk, ausgewogener Achslastverteilung + DSC eine Hecklastigkeit vorbei ist.

Ohja, ich erinner mich da noch an die guten alten Betonplatten im Kofferraum wenn der erste Schnee einsetzte. Aber elektronik sei dank muss man ja an fast nichts mehr denken.

Alle die hier so schön mitgeschrieben haben, nachdem nun Winterräder drauf sind, fährt er wie er soll. Die Diskussion warum geht hier weiter:
http://www.motor-talk.de/.../...ei-205-55r16-nicht-warum-t2470932.html
Vielleicht kann der eine oder andere auch dazu etwas sagen.

Zitat:

Original geschrieben von ronmann


Alle die hier so schön mitgeschrieben haben, nachdem nun Winterräder drauf sind, fährt er wie er soll. Die Diskussion warum geht hier weiter:
http://www.motor-talk.de/.../...ei-205-55r16-nicht-warum-t2470932.html
Vielleicht kann der eine oder andere auch dazu etwas sagen.

Als unbeteiligter Mitleser habe ich mich eh die ganze Zeit gefragt, warum keiner die Reifenfrage gestellt hat.

nafob

Für mich war eigentlich selbstverständlich, dass sich 4 identische Reifen von XY ähnlich verhalten wie 4 identische von YZ. Und nun bin ich verwundert, wieso sich das Fahrverhalten dahingehend geändert hat, dass es eigentlich nicht mehr untersteuert. Meine Annahme war, das Verhältnis aus Griplevel vorn und hinten bei 4 identischen Reifen immer ähnlich sein sollte, egal welcher Hersteller. Warum habe ich beim Goodyear Eagle F1 mehr Grip an der Hinterachse als vorn, während es beim Bridgestone LM25 vorn und hinten gleich ist, das Auto sich also neutral verhält? Der Eagle F1 ist ja ein guter Sportreifen, vorher war ich Bridgestone Potenza auf´m E30 gewöhnt, welche noch etwas besser im Trockenen waren, aber bei Nässe, Haltbarkeit, ... doch gewisse Kompromisse erforderten. Deshalb meinte ich mit dem F1 so ne Art eierlegende Wollmilchsau gefunden zu haben, der überall ziemlich gut ist. Kann mir kaum vorstellen, dass das ein "Spezieller Untersteuerreifen" sein soll, oder berichten auch andere davon?

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