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Spurstange defekt - Unfall!

Suzuki Swift V (NZ)
Themenstarteram 20. Oktober 2018 um 19:04

hallo!

 

Und zwar schildere ich euch kurz mein Sachverhalt.

Am 17.10 fuhr mein Mann mit seinem Suzuki Swift Typ 1.2 NZ Baujahr 2015 in Richtung Arbeit.

Er fuhr in einer Fünziger Zone ca. 40 km/h, da das Auto kurz vorher an einer Ampel stand.

Nach einer Kurve hörte er einen lauten Knall, und sofort darauf überschlug sich das Fahrzeug. Und das bei 40 km/h!!!

ADAC stellte fest, dass die Spurstange gerissen ist, und sich daher das rechte Voderrad blockiert hat.

Vor 3 Wochen wurde TÜV gemacht.

Soweit wir informiert sind, müsste die Stange schon vorher eingerissen gewesen sein, und da dies ein schleichender Prozess ist, müsste es TÜV bemerkt haben.

Daher die Frage.... Muss die Spurstange beim TÜV überprüft werden?

Und kann es überhaupt möglich sein, dass in diesen 3 Wochen die Spurstange kaputt geht??

Ca. 300 km nach Tüv bis zum Unfall gefahren. Und mein Mann ist auch nicht irgendwo drüberfahren, wo hätte die Stange kaputt gehen können.

Er ist erster Fahrzeughalter und das Auto wurde in einem Suzuki-Autohaus gekauft .

Möchte gerne eure Meinung dazu wissen.

Anwalt ist eingeschaltet worden.

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24 Antworten

Hallo,

wurde der TÜV in der Werkstatt gemacht oder seit Ihr selber beim TÜV gewesen?

Wenn Ihr in der Werkstatt den TÜV habt machen lassen wird gerne was übersehen.

Bei meinem ehemaligen Ford Mondeo war die Leuchtenweitenregulierung defekt was eigentlich ein erheblicher Mangel ist. Ist aber jedesmal durch den TÜV gekommen.

Gruß Marian

Guten Morgen, beim TüV hat es sicher eine Sichtprüfung gegeben. Je nach Schadenbild kann man einen Riß, o.ä. erkennen oder nicht. Der TüV bestätigt auch nur, dass das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Untersuchung ohne Mängel ist. Sobald man die heiligen Hallen verlässt, ist man auf sich allein gestellt und haftbar für Schäden die durch einen Defekt am Fahrzeug entstehen. Der TüV lässt sich da schwer vor den Karren spannen. Es sei denn, man kann die Schäden vor und danach lückenlos dokumentieren.

Themenstarteram 21. Oktober 2018 um 8:49

Der Tüv war fällig und einen Termin haben wir bei ATU gemacht.

Laut Gutachter hätte man diesen gravierenden Mangel sehen müssen, da auch das Lenkrad schief war, das heißt, es hat was nicht mit den Achsen gestimmt. Zu den Achsgelenken gehört auch die Spurstange.

ATU, Riesenüberraschung.

Themenstarteram 21. Oktober 2018 um 14:11

Das Auto wurde erst im September abbezahlt...so ärgerlich!

Wir haben einen 1 Monat alten Sohn und Gott sei Dank saß er nicht mit im Auto!!!

An der (hoffentlich folgenden) Begutachtung durch einen Sachverständigen und deren Ergebnis ändern Status von Finanzierung und Familienstand nichts.

Themenstarteram 21. Oktober 2018 um 22:08

Das ist klar.

Trotzdem, Glück im Unglück.

Und jetzt muss es nur noch bestätigt werden, dass er nicht schuld an dem Unfall hatte..

Mir ist nicht klar, wie bei einem blockierten Vorderrad sich der Wagen überschlagen kann, wenn keine Hindernisse am Boden dazu beigetragen haben.

Hat sich schon öfter mal einer nach einer Zigarette oder Smartphon gebückt, und sich dann rechtfertigen müssen beim Monetären Vorstand.

Themenstarteram 22. Oktober 2018 um 7:19

Das ist mir auch ein Rätsel, aber es geht.

Der Typ vom ADAC meinte, dass es sogar bei 20km/h passieren kann

Ich kann das nicht nachvollziehen. Ich habe mal in einem Nissan Micra als Beifahrer gesessen, dessen Radlager vorne rechts bei ca. 50km/h fest fraß und das Rad schlagartig blockierte. Das hat laut geknallt und die Karre stand. Außer, dass wir ein wenig in den Gurt gingen, war nichts passiert. Wie sich ein Auto bei sowas aber überschlagen soll, ist nach meinem physikalischen Verständnis ein totales Rätsel.

Das ginge allenfalls in einer scharf gefahrenen Kurve mit Neigung zur Kurvenaußenseite, wo man noch in ein Schlagloch eintaucht... Ich habe an dem Hergang meine Zweifel.

Bei jeder Prüforganisation steht irgendwo im Kleingedruckten, dass sie nicht für übersehene Schäden etc. haftbar gemacht werden können!

Grundsätzlich ist das ein Witz, aber irgendwo auch verständlich, sonst würden die vor lauter Klagen und geführten Prozessen gar nicht mehr ihre Arbeit machen können.

Ich hoffe dennoch, dass der Anwalt etwas für euch rausholen kann. Denn dass so eine Spurstange unangemeldet ihren Dienst versagt (und dann noch mit solch dramatische Auswirkungen) habe ich noch nicht erlebt.

Im Gegensatz zu manchem Billiganbieter (nur mal Hyundai und Dacia als Beispiele genannt) machen die Spurstangengelenke bei Suzuki seltenst vor 150.000 km schlapp (und dann auch nur durch erhöhtes Spiel)!

Aber Ausnahmen von der Regel gibt es ja bekanntlich immer mal.

Zitat:

@Milu31 schrieb am 21. Oktober 2018 um 10:49:20 Uhr:

Laut Gutachter hätte man diesen gravierenden Mangel sehen müssen, da auch das Lenkrad schief war, das heißt, es hat was nicht mit den Achsen gestimmt. Zu den Achsgelenken gehört auch die Spurstange.

Was für ein "Gutachter"?

Normalerweise ist bei solch schweren Un/Vorfällen die Polizei involviert, die allerdings bei vermutetem technischem Versagen ein amtl. Gutachten veranlassen kann...

Die Spurstange gehört zur Lenkung, und sie reißt allenfalls bei massivster Gewalteinwirkung - als Sekundärschaden; ansonsten verbiegt sie sich erstmal, was z.B. bei heftigeren Bordsteinkollisionen der Fall ist (und meist auch Spuren an der Felge hinterlässt).

Und eine solche Vorschädigung muss bei -vermutetem- schiefstehendem Lenkrad festgestellt worden sein.

Sowas geht aber bei der HU niemals durch - auch nicht bei ATU. Und gerade der Laden ist nicht dafür bekannt, berechtigte oder unberechtigte Mängel übersehen zu lassen...

Und, nebenbei, sowas geht normalerweise auch beim Fahrer nicht durch, schon mangels Geradeauslauf.

 

Stellt sich grundsätzlich doch die Frage, wo das Teil abgerissen ist!

Direkt an am Lenkgetriebe? Dann wäre die Stelle von der Lenkmanschette verdeckt gewesen, kein HU-Prüfer der Welt hätte das entdeckt.

Und angekündigt (Lenkrad schief etc.) hätte sich das auch nicht, wenn es tatsächlich um einen Material/Fertigungsfehler gehandelt hat.

Mir ist mal ein Swift NZ untergekommen, bei dem ist die Eingangswelle des Getriebes mittig abgeschert. Ganz normal bei Tempo 110 auf Der BAB. Im 5. Gang, ohne besondere Last. Gut, es ist nichts passiert, der Wagen ist einfach ausgerollt (eine Kraftübertragung gab es nicht mehr), aber das war auch ein einmaliger Material/Fertigungsfehler und vollkommen untypisch für einen Suzuki. Soll es vorher und nachher kein 2. mal gegeben haben.

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