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Spurhalteassistent was passiert wenn

VW Golf 7 Sportsvan (AUV/5G)
Themenstarteram 1. Dezember 2017 um 19:52

Hallo Leute, ich habe mal ne Frage zum Spurhalteassistent. Ich habe mich mal getrau, das Piepen zu ignorieren, dass dass System von sich gibt, wenn man das Lenkrad längere Zeit nicht hält. Das Auto macht dann eine leichte Bremsung, ich habe dann immer noch gewartet und es hat immer heftiger gepiept und dann waren wohl die Spuren zu schwach und die Anzeige wechselte von grün auf orange.

Was passiert nun, wenn man es weiter ignoriert oder der Fahrer vielleicht sogar ohnmächtig ist....

Beste Antwort im Thema

Bisher war es doch immer so...

Altes Auto ohne irgendwelche Systeme -> Fahrer ohnmächtig -> Graben/Baum/Gegenverkehr

Auto mit Tempomat -> Fahrer ohnmächtig -> Graben/Baum/Gegenverkehr

Auto lediglich mit ACC -> Fahrer ohnmächtig -> Graben/Baum/Gegenverkehr

Auto mit ACC und Spurhalteassistent ->Fahrer ohnmächtig -> Es wird ein Wind draus gemacht, ob der Wagen alleine Abbremst oder sonst irgendwelche Kunststückchen vollführt?!?!?

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am 5. Dezember 2017 um 12:19

Es gibt doch extra diesen Stauassistenten, der einen bei Ohnmacht an die Seite bringt. Soweit ich weiß ist das immer optional zu ACC und Spurhalte...

Ja, den gibt es seit dem Facelift im Fahrerassistenz-Paket "Plus".

Themenstarteram 5. Dezember 2017 um 12:33

Weiß nicht, ob meiner das schon drin hat.

Ups da war jemand schneller, also hat meiner das nicht....

An die Seite fährt meines Wissens nur der Arteon. Der Golf mit Blind Spot kann nicht autonom spuren wechseln, der bleibt in der eigenen Spur und bremst mit Warnblinker sachte mit wachrütteln auf 0 runter.

Zitat:

@thomas56 schrieb am 5. Dezember 2017 um 12:35:47 Uhr:

so ist das eben, ob mit oder ohne Spurhalteassistent

Ist aber halt schwachsinnig, wenn es auch technisch anders möglich wäre.

Wenn ich mit ACC und Lane Assist auf der Autobahn bewusstlos werde, gerät das Fahrzeug nach 10 Sekunden aus der Spur und fährt ungebremst (ACC) gegen das nächste Hindernis. (vFL)

Sinnvoller wäre es genau andersrum; den Lane Assist aktiv zu lassen und dafür eine Zwangsbremsung einzuleiten.

mag sein, die Hersteller weisen aber auch ausdrücklich darauf hin, das die Assistenten unterstützende Wirkung haben und den Fahrer nicht völlig aus der Verantwortung nehmen. Es gibt auch noch keine klare Rechtsprechung über die künftige Autonomisierung. Wer übernimmt die Verantwortung/Haftung im Falle eines Unfalls?

Wenn dir etwas passieren sollte, bei eingeschaltetem Assistenten, willst die die Haftung an den Hersteller abgeben? Vergiss es. Du alleine bleibst in der Verantwortung, zumindest solange es keine klare Rechtsprechung gibt.

Audi arbeitet derzeit mit Hochtouren daran, den A8 bis 60kmh vollautonom (Level 3) fahren lassen zu dürfen. Die Haftung liegt in diesem Fall zu 100% bei Audi.

In Sachen autonom-unterstützte Notfallsysteme dürfte da auch bald eine Änderung kommen, denn immer mehr Hersteller werden ausgereiftere Systeme, als das aus dem Golf, in kürze anbieten. Aber hierbei ist die Haftung natürlich noch beim Fahrer. Jedoch sollte das dem ziemlich Schnuppe sein, falls er bewusstlos im Auto liegt und das Vehikel schlimmeres verhindert.

Bisher war es doch immer so...

Altes Auto ohne irgendwelche Systeme -> Fahrer ohnmächtig -> Graben/Baum/Gegenverkehr

Auto mit Tempomat -> Fahrer ohnmächtig -> Graben/Baum/Gegenverkehr

Auto lediglich mit ACC -> Fahrer ohnmächtig -> Graben/Baum/Gegenverkehr

Auto mit ACC und Spurhalteassistent ->Fahrer ohnmächtig -> Es wird ein Wind draus gemacht, ob der Wagen alleine Abbremst oder sonst irgendwelche Kunststückchen vollführt?!?!?

Was ist denn das für eine Argumentation?

So eine Diskussion "Wäre es nicht besser..." halte ich für die absolute Zeitverschwendung, zumindest in diesen Zusammenhang.

Das der Wagen als "Sicherheitsheitsfeature" selbstständig abbremst gab es bis dato nicht und bisher hat sich auch noch nie jemand interessiert. Jetzt in Zeiten von Spurhalteassistent und Co wird sich darüber Gedanken gemacht, ob es nicht besser ist, das der Wagen selbstständig anhält, die Spur dabei wechselt oder dich am besten selbstständig und autonom ins Krankenhaus fährt...

Imho alles überflüssiger Schnickschnack der in der Entwicklung Geld kostet und den Wagen unnötig verteuert, in der Realität aber nur bei einen ganz kleinen Prozentsatz der Unfälle helfen wird. "Der Ohmächte Fahrer" ist in meinen Augen einfach nicht Relevant bei der Unfallstatistik (Außer eventuell Fahrer, welche übermüdet sind und einschlafen, aber hier sehe ich die Gefahr, dass dieses Verhalten durch diese Art von System noch begünstigt wird).

 

Wenn es um die Sicherheit geht, würde es imho wesentlich mehr helfen, wenn die Leute regelmäßig Fahrsicherheitstrainings und Co machen müssten und dieses auch wirklich bestehen müssen. Sagen wir mal z.B alle 3-4 Jahre. Diese sollten dann auch etwas "Fordern" und nicht so ablaufen wie der Erste Hilfe Kurs, bei welchen faktisch jeder, der körperlich answesen ist (nicht geistig), ein BESTANDEN erhält).

Wie viele Fahrkoryphähen Verständniss von Fahrzeugphysik und -Kontrolle haben, hat man ja gestern wieder zu genüge gesehen.

Ob der Wagen rechts ranfährt oder nicht wird in der Realität einfach egal sein....

Naja, man muss auch dazu sagen, dass der Notfall-Assistent nichts anderes es als das Ausnutzen der vorhanden Assistenzarmada ist. In sofern finde ich es ganz nett, dass ein System, welches lediglich durch eine Softwareerweiterung realisiert werden kann, für umme im Auto ist.

Und der Aspekt mit dem Fahrer wachrütteln durch den Bremsruck ist womöglich gar nicht so selten im Einsatz.

Am Ende gilt aber, wenn es auch nur ein Leben rettet hat es sich schon gelohnt, zumal es quasi kostenlos beim Assi-Paket dabei ist.

Ich glaube eben nicht das das System kostenlos ist. Hardwareseitg ja, aber das Systemupgrade gehört für den Fall der Notbremsung zertifiziert und getestet. Und diese "Testzeit" wird sich meiner Meinung nach nicht auf 2, 3 Stunden belaufen.

Natürlich zählt ansich jedes Leben, aber andererseits Frage ich mich dann, warum Leute mit alten Rostküblen (z.b. gerade als Winterauto) fahren, welche teilweise nicht einmal ESP und co besitzen. Oder immer noch so Halogenfunzeln verbaut sind. Warum gibt es runderneuerte Reifen oder diese Chinaschrott-Reifen usw.

Der Nangkang-Schwachsinn kostet auch "nur minimal weniger", ist von den Leistungen aber wesentlich schlechter (nicht falsch verstehen, habe generell nichts gegen Chinaprodukte, aber die Reifen sind einfach Mist).

Warum machen die Leute, wie oben erwähnt kein Fahrsicherheitstraining, kostet auch nicht so viel und das würde garantiert bei der Vermeidung von Unfällen und Toten beitragen.

Aber hier wird rumposaunt, das sich das Ganze rentiert, wenn es nur ein einziges Leben retten kann. Ist irgendwie heuchlerisch...

Will dir jetzt nichts unterstellen, kenne dich nicht und habe keine Ahnung davon wie du tickst...Ich sehe aber es nur allzuoft, dass sich über Metalliclack und Felgenfarbe der Kopf zerbrochen wird, aber an relevanten Sicherheitsfeatures (Notrbremsassi, Xenon/LED-Licht, Spurhalteassi usw.) gespart wird....

Zitat:

@Pi80 schrieb am 12. Dezember 2017 um 08:42:31 Uhr:

Und diese "Testzeit" wird sich meiner Meinung nach nicht auf 2, 3 Stunden belaufen.

Es werden für den EA ganz reguläre Mechanismen verwendet (ACC kann sowieso bis zum Stand anhalten und dort ewig verweilen, bis der Sprit leer ist, Lane Assist muss eh die Fahreraktivität messen und bewerten). Die Fusion der beiden Sensoren zur Bewertung des Vorfelds gibt es auch schon ohne EA.

Insgesamt wird das ganze als Gesamtsystem mit allen Optionen geprüft worden sein, daher werden da keine astronomischen Kosten entstanden sein, sondern das ganze eher Beiwerk sein.

Zitat:

Aber hier wird rumposaunt, das sich das Ganze rentiert, wenn es nur ein einziges Leben retten kann. Ist irgendwie heuchlerisch...

Was kostet denn nun son Mensch? Dass es zum Thema Sicherheit im Straßenverkehr eine große Bandbreite an Meinungen gibt, ist hier bekannt und passt hier nicht rein.

Es gibt EA eh nur im Fahrassistenz-Plus mit jeder Menge deutlich sinnvollerem Assistenz-Gerödel.

Nur das das System in dem Sinn geprüft ist, das der Fahrer immer noch eingreifen könnte, falls etwas schief geht. Autonomes Fahren der Stufe 3 beherscht bisher nur der neue A8. Und dafür müssen die Systeme unter anderem auch redundant ausgelegt sein.

Wie das im Falle eines Notfallsystems sein müsste, kann ich aktuell nicht beurteilen. Ich denke aber das es normtechnisch einige Hürden geben dürfte. Ich arbeite selbst in einigen Normgremien als "Experte" mit und weiß wie da der Hase bei manchen Entscheidungen läuft. Diese sind leider nicht immer rational nachvollziebar.

Das das System nicht 100% autonom funktionieren würde, kann ich fast täglich testen (was es ja auch nach bisheriger Definition nicht muss). Wenn man mittels Stauassistent mit 30km/h pro Stunde den Verkehr hinter her fährt wird es bei Verkehrsinseln "recht eng". Auch hat der Lenkassistent im normalen Landstraßenbetrieb bei der ein oder andern Kurve seine Probleme.

Beim ohnmächtigen Fahrer könnte man jetzt natürlich argumentieren, das der Unfall "ohne Notbremsfunktion" auf jedenfall nicht vermieden worden wäre, nur gehe ich davon aus, dasd ein solches System von Seitens der Normen als 100% wasserdicht ausgeführt sein muss.

Das Problem welches ich sehe ist dann das Problem der Haftung. Wenn der Faher "einschläft" ohne Systeme ist die Schuldfrage klar. Was passiert aber, falls der Fahrer einschläft, der Wagen aber selbsständig nach recht in eine Menschenmenge lenken würde. Klar könnte man die Haftung des Herstellers dann ausschließen, aber in manchen Ländern (USA würde mir da spontan einfallen) könnte der Hersteller seine Problemchen bekommen.

Versteht mich nicht falsch. ein Menschenleben ist das höchste was es gibt. Ist das selbe wie mit der Gesundheit. Nur leider handeln die Leute imho nicht immer danach.

So...und damit verabschiede ich mich aus dieser Diskussion

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