Spritsparfrage

Fiat

Hi hab mal ne kleine Spritsparfrage an Euch. Bisher habe ich, mit meiner vorausschauenden Fahrweise, immer versucht spritsparend zu fahren. Dabei habe ich den Wagen immer ohne eingelegten Gang rollen lassen, weil ich denke/dachte das spart Sprit.

Ist diese Verhaltensweise richtig oder sollte ich ohne Gas aber mit eingelegtem Gang den Wagen fahren lassen?! Danke für Eure Hilfe, am besten auch mit schlüssiger Erklärung ;-)

Mein wagen ist ein Fiat Punto SX, Benziner aus dem BJ. 2000.

38 Antworten

Also wie schon geschrieben, der GDI hatte Drosselklappen, wie soll er sonst die zugeführte Luftmenge steuern?

Mit dem AGR Ventil hast du Recht, dass wurde mir auch so gesagt, dem Direkteinspritzer fehlt ja im Gegensatz zum konventionell einspritzenden Motor die reinigende "Benzindusche" an den Einlassventilen, daher auch die starken Verkokungen.

Der Polensprit könnte dann natürlich für den endgültigen KO gesorgt haben.

Moin,

Soweit Ich weiß, steuern Direkteinspritzer die Beschleunigungsstärke NICHT über eine Drosselklappe (und damit die Luftmenge), sondern über die eingespritzte Kraftstoffmenge.

Soweit Ich weiß, haben sie als BAUTEIL eine sogenannte Tumbleklappe, um die Strömung von Luft und zugeführtem Benzin gezielt zu steuern.

MFG Kester

Kann es sein, dass du gerade Diesel-Direkteinspritzer und Otto-Direkteinspritzer durcheinanderbringst? Die einzigen mir bekannten Ottomotoren ohne echte Drosselklappe sind die BMW Valvetronicmotoren, und die sind nichtmals grundsätzlich als DI ausgelegt.

Moin,

Nö ... laut folgender Seite und VW ... haben auch die FSI Motoren nur eine Tumbling-Klappe und keine Drosselklappe.

http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/otto/fsi.htm
http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/brennverfahren.htm

Wie gesagt ... ist die auch bei einem Direkteinspritzer im Grunde über.

Allerdings hat das auch nicht mehr sehr viel mit dem Thema zu tun 😁

MFG Kester

Die Tumbleklappe gibts zusätzlich zur Drosselklappe. Steht auch so in deinen Links.

"Im Schichtladebetrieb bei niedriger Last und Drehzahl ist die Drosselklappe zur Reduzierung der Ladungswechselverluste voll geöffnet, die Tumbleklappe im Einlasskanal ist geschlossen" Golf FSI.

/Im Magerbetrieb wird die Drosselklappe allerdings umgangen, wegen der Drosselverluste.

Also das mit der Drehzahl kann man so pauschal wirklich nicht sagen. Um nur so dahin zu rollen reichen auch beim Benziner 1000 U/min. Mit steigender Kraft die ich benötige um die Geschwindigkeit zu halten oder zu beschleunigen steigt auch die Drehzahl.
Bergauf fahre ich lieber bei halbgas und 3000U/min
als bei 2000U/min mit vollgas.

So es wurde viel diskutiert und habe auch in einem anderen Forum gefragt. Das Ergebnis ist jetzt, dass es verschiedene Meinungen gibt, ich brauch ein sicheres Fazit ^^

Soll ich nun mit meinem Fiat Punto SX, Benziner, BJ 2000, so richtig Gas geben nach dem Schalten oder soll ich nur so viel Gas geben wie nötig ist?! Das frühzeitig hochschalten war mir schon vorher klar, es geht nur um das GAS geben.

Natürlich sollte der Motor bei Variante "1" keinen Schaden nehmen ;-)

Moin,

Probier es doch einfach aus, mit WELCHER Methode du am besten klarkommst. Kaputt machst du mit beiden am Motor nichts.

Ich bin am besten mit Volllast gefahren. Bei meinem derzeitigen Auto geht es nicht, da ich ansonsten zu einem gemeingefährlichen Ampelraser würde ... also handhabe Ich es wieder mit Halbgas.

Etwas üben musste allerdings ... oder du investierst ein paar Euro und machst ein Spritspartraining, wo du diese Tricks bis ins letzte Detail lernst.

MFG Kester

ich denke ob man mit oder ohne Drosselklappe fahren könnte hängt davon ab, in welchem Modus der Benzin-Direkt-Einspritzer betrieben wird. Der Nachteil der bei einem Verfahren ohne Luftdrosselung entsteht, ist logischerweise der hohe NOx-Anteil im Abgas. Solange da bei der Abgasnachbehandlung nix effektives rauskommt, wird man beim Benziner auch immer eine Beschränkung der Luftzufuhr brauchen. Ob jetzt mit Drosselklappe oder mit vollvariabler Ventilsteuerung.

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