Sprit sparen mit Kleinigkeiten
Hallo Leute,
ich hab von einer Autohauskette gehört und gelesen, dass sie einen Spritsparcheck mit Sparlösungen anbieten. Die Kette ist die Thormann-Gruppe. Hab mir den Newsletter per Mail zukommen lassen und siehe da, die AH´s sind in Sachsenanhalt und in Brandenburg (Stadt), da heissen sie Mothor, vertreten.
Ok, ich also mal gleich dahin gefahren und den Spritsparcheck machen lassen --> höchstinteressant, ist zwar fast wie eine Inspektion, aber hier wird eindringlich auf die Komponenten eingegangen, die den Spritverbrauch erhöhen und sinken lassen können. Dies hat mich dann 30€ gekosten inkl. einer guten Beratung.
So, jetzt kommts, da meine Reifen so gut wie runter waren, haben sie mir Leichtlaufreifen (Spritsparreifen) verkauft und da der Setviceberater mich auf den Hof fahren sehen hat, bit er mir gleich noch LED-Tagfahrlicht an. (fahre grundsätzlich mit Licht am Tag). Gesagt getan, habe mir die Leichtlaufreifen draufziehen lassen und das Fahrlicht auch einbauen lassen, ergo ich hab ne Spritersparnis von knapp einem Liter, bei einer Reichweite von vorher 800km kann ich so 100-150km weiter fahren.
Aslo für mich hat die inVestition sich echt gelohnt, nur mal so als Hinweis für euch. es gibt bestimmt welche von euch die es sich überlegen sollten, ich bin sehr zufrieden.
MfG
Beste Antwort im Thema
Einen kleinen Hinweis gebe ich dir noch:
Stell dein Auto mal ab und lass ihn im Leerlauf laufen. dann schalte immer mehr Verbraucher dazu und du wirst sehen, das für kurze Zeit die Drehzahl sinkt (Kraft wird benötigt) das erhöht den Verbauch.
MfG
68 Antworten
Von den Formeln krieg ich eh immer Kopfweh....
Hier mal ein praktisches Beispiel von den 70ern.:
Opel Ascona, 105 PS etwa 150 Spitze
Citroen GS, 52 PS auch etwa 150 Spitze.
Gewicht der beiden Wagen etwa das gleiche.
Mit anderen Worten, der Opel brauchte 50 PS nur für den grösseren Luftwiderstand.
Der grosse Unterschied war nur in der Aerodynamik begründet.
Selbstverständlich beschleunigte der Opel schneller bis etwa 100km/h.
Gruss, Pete
Nachtrag: Citroen hatte Michelin Stahlgürtelreifen, Opel nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Reachstacker
Opel Ascona, 105 PS etwa 150 Spitze
Citroen GS, 52 PS auch etwa 150 Spitze.
Dieser Vergleich ist eine Lüge.
Dein Ascona war verdammt schlecht eingestellt gewesen.
Wenn der ordentlcih gepflegt war, lief der problemlos 190 km/h bei Gegenwind.
Gut eingestellte Wagen, liefen auch in den 70ern schon schnell und sparsam.
Leider waren damals nur wenige Leute mit der Abstimmung vertraut,
die heute von der Einspritzung automatisch permanent und perfekt geschieht.
Zitat:
Original geschrieben von schöne-Liesbeth
Dein Ascona war verdammt schlecht eingestellt gewesen.
Wenn der ordentlcih gepflegt war, lief der problemlos 190 km/h bei Gegenwind.
Satz 1 dürfte richtig sein.
Zum 2.Satz,der Ascona A dürfte die Legende der extrem voreilenden Tachos von Opel begründet haben.Ein Berufschulkollege hatte einen der Wenigen mit halbwegs stimmendem Tacho.Höchstgeschwindigkeit 160 laut Tacho bei 60PS.Seine Kumpels waren mit denselben Kisten zum Teil mit 180 unterwegs und er hat sie mit 160 überholt.Diese Kisten waren alle optimal eingestellt,einer der Opelgang hat es geschafft einen Irmschertunigssatz für einen Monza so zu optimieren das Irmscher ihn nicht mehr eingetragen bekam,zuviel Leistung.😁
Für meinen sportlichen Taunus mit 68PS hat es dann aber trotzdem nicht mit ihren Asconas geschafft an mir vorbeizukommen.
Die 10L die meiner damals schluckte galten seinerzeit übrigens als Normal.
Zitat:
Gut eingestellte Wagen, liefen auch in den 70ern schon schnell und sparsam.
Das Sparsam war eben sehr relativ.Mit dem was in den 70ern als sparsam galt würde man heute kein Auto mehr zugelassen bekommen.
wenn ich bei meinem auto radspoiler nachrüsten würde, würde das die aerodynamik günstig beeinflussen oder wirken die nur im zusammenspiel mit anderen maßnahmen?
toni
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Zitat:
Original geschrieben von Puntomaniac
wenn ich bei meinem auto radspoiler nachrüsten würde, würde das die aerodynamik günstig beeinflussen oder wirken die nur im zusammenspiel mit anderen maßnahmen?toni
wirkt sich direkt positiv aus!
Hallo,
jedes Detail zur Verbesserung des CW- Wertes, trägt zur Reduzierung
von Kraftstoff bei.
Das könnte z.B sein:
Die sogenannten Radspoiler
In einer Extra-Ausgabe der ATZ/MTZ über den neuen A4 wird unter
anderem die Aerodynamik erklärt. Der CW-Wert liegt bei 0,27.
Auf dem Foto sieht man den Unterboden. Man kann sehen,
welche Teile den CW-Wert heruntergebracht haben und um wieviel.
Die vorderen Radkastenspoiler bringen z.B. -0.006,
andere Verkleidungen meistens -0,003. Die Radkastenspoiler vor den Hinterrädern
bringen noch mal -0,002.
Die vorderen Radkastenspoiler sollen außerdem die Bremsscheiben vor Spritzwasser schützen.
Außerdem steht im Text: Der Unterboden hat einen Anteil von 40% am Gesamtluftwiderstand.
Die Räder und Radkästen verursachen davon den größten Teil.
Der Anteil der Motorkühlung am Gesamtluftwiderstand kann bis zu 13% betragen.
Tieferlegung:
Bei allen Blue motion Modellen und ähnlichen Angeboten anderer Hersteller
wird die Karosse um bis 3 cm tiefer gelegt. Was bringt das?
Klar die Räder gucken nicht mehr so weit unten heraus.
Aber bei 175-er Reifen und 3 cm Tieferlegung wird die Stirnfläche gerade um 1% reduziert,
wenn ich mich nicht verrechnet habe.
BLUEMOTION Unterbodenverkleidung an "normalem" Golf möglich? : VW Golf V, Golf V Plus & Jetta V
Und da einige den ditekten weg suchen hier nochmal
reinkopiert.
Bei den Golf V BM ist der Ub verkleidet ohne Spoiler.
Da die Heckverkleidung Aerodynamisch eine Katasrophe ist,
läst sich dort sehr viel verbessern und hat sich auch gelohnt
wie man unten nachlesen kann.
Zitat:
Hallo,
habe heute morgen an meinem GTI endlich die Unterbodenverkleidungen fertiggestellt
- leider die Fotokamera vergessen (wird bei nächster Gelgenheit nachgeholt...).
1) vorne: verlängerte Motorunterverkleidung, eine Kombination (geklebt/geschraubt)
aus GTI-Schürze (wg. der Lüftungsschlitze für den Ölkühler des DSG-Getriebes
und des Hitzeschutzbleches unterhalb des Kurbelgehäuses)
mit dem hinteren Teil der TDI-Schürze (hat Schalldämmnoppen
und endet in Höhe Aggregateträger).
2) hinten: "Steinschutzplastik" vom A3 (1K0511539/540C), links und rechts seitlich
vor den Hinterrädern als windschlüpfrige Verkleidung der Längsträger.
Dazu mussten an passender Stelle entsprechend der Löcher vom Plastikteil
in den Träger Löcher gebohrt (9mm) und Gewindebuchsen (6mm-Gewinde)
eingesetzt werden. Das Ganze wurde also jeweils mit 2 Schrauben
(samt Federscheibe und dicker Unterlegscheibe) fixiert und liegt zudem bündig an.
hinten: Hinterachsverkleidung (VW 1.9 TDI Bluemotion: 1K0501713D).
Hier ist schon etwas mehr Tüftelarbeit verlangt. Auf der rechten Fahrzeugseite
fehlt die entsprechende Anbringungsmöglichkeit für eine Schraube.
Ein doppelgewinkelter Blechstreifen wird seitlich oben
an einem Loch von einem Versteifungsblech angeschraubt und kann dann
am unteren Ende zur Befestigung der Hinterachsverkleidung dienen.
Vorher jeweils die Plastikspreizniete entfernen (ist nicht sehr haltbar)
und an dieser Stelle eine große Unterlegscheibe einclipsen.
Mit einer dicken Schraube wird das Ganze an einem Loch am unteren Ende des
Blechwinkels festgeschraubt. Darauf achten, daß der Winkel möglichst kurz ist,
damit die Verkleidung nahe an die Hinterachse kommt.
Auf der linken Fahrzeugseite kann man eine Mutter an passender Stelle an die
Hinterachse anschweissen.
Ich selbst habe wieder ein Loch gebohrt und eine Gewindebuchse eingesetzt.
Heckschürze: Die Heckschürze ist unterhalb nach vorne gewölbt
und völlig offen - Ein wahrer Windfang. Durch geschickte Montage von Blechstreifen
von den inneren Radhäusern bis hinter den Auspufftopf kann die Luft direkt unterhalb
der Heckschürze weitergeleitet werden...
Meine Verbrauch ist durch diese Maßnahmen allein um über 0,5 l gesunken
(ich möchte an dieser Stelle nicht mehr darüber streiten müssen,
ob ich eine Verbrauchsanzeige ablesen kann...)
Und hier von einem weiteren Audi a2 fahrer @Jau
Auch nach dem dritten Tanken würde ich sagen,
daß ich 0,1 allerhöchstens 0,2 L/km sparen kann, wenn ich keine Autobahn fahre.
Ich habe probiert, die Verbrauchsersparnis auszurechnen. Ich bin davon ausgegangen,
mein cw-Wert ist von 0,28 auf 0,26 gefallen.Wenn ich mir das Bild oben von Audi anschaue,
könnte das hinkommen.
Ich habe oder hatte folgendes montiert:
Radkappen, teilweise Radkastenverkleidungen hinten, Radkastenspoiler vorne,
Querspoiler, Tunnelverkleidung, teilweise Abdeckung des Wasserkühlers,
verschlossene Scheinwerferschlitze und kleine Radkastenspoiler hinten.
Bei 80 km/h komme ich auf eine Ersparnis von 3% (0,1 L/100km),
bei 100 sind es 3,5% (0,15 L/100km),
bei 188 km/h sind es 7% (0,7 L/100km).
Die Höchstgeschwindigkeit müßte sich um 4 km/h erhöhen.
Ich denke, famore ist inzwischen bei einem cw-Wert von 0,25 angekommen.
Dann werden die Zahlen schon interessanter.
80 km/h: 4,5%
100 km/h: 5%
188 km/h: 10%
Höchstgeschwindigkeit: +5 km/h
Die Höchstgeschwindigkeit erhöht sich nicht weiter,
weil die Leistungskurve ab 4000 rpm stark abfällt.
Die Berechnungen gelten nur für den 90 PS TDI und beruhen auf der Schätzung
des cw-Wertes und der kann bekanntlich nur gemessen werden.
Wenn man viel sparen will, muß man also schnell fahren😁
Und da ich soviele Bilder von den ganzen Anbauteilen habe:
die Radspoiler am Beispiel meines A2
Noch mal von einer anderen Perspektive.
Mehr als 3cm sollten die nicht nach unten ragen.
Eine schräg stehender Spoiler muß nicht sein.
Bei allen BMW geht der kerzengerade nach unten.
Die orginal A2 vorderen Radspoiler gehen auch nach unten weg,
sind aber "L" förmig und leiten die Luft zum querstehenden
Spoilrelippe ( siehe voriges Bild) welches widerum schräg steht.
Ja Bitte genau sowas wollte ich hier sehen!
TOP!
War mir schon klar😁
Wie gesagt: Bilder sagen mehr als Worte.
Bild: richtung Heck fotografiert mit zusätzlichen eigenbauverkleidungen.
Aber das ganze hat nicht mehr viel mit "Sprit sparen mit Kleinigkeiten"zu tun😛
Vor allem die elektrisch gesteuerte Luftklappensteuerung" a la BMW🙄
Die Vorteile sind u.a.
Schutz vor Steinschlag und Oxydationsschutz
Lammelen setzen sich nicht mehr durch Dreck zu
1%-3% Kraftstoffeinsparung. Bei 180 kmH 0,3L weniger auf 100 km.
NACHRICHTEN
10. Dezember 2004
Luftklappe verbessert cw-Wert der BMW 5er und 6er-Reihe
Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cw=0,26 steht die 5er-Baureihe von BMW im Windkanal gut da. Grund dafür sind neben der eigentlichen Karosserieform vor allem zwei Maßnahmen der BMW-Ingenieure: eine gesteuerte Luftklappe hinter dem Kühlergrill der BMW-Nieren und eine sehr leichte Verkleidung des kompletten Unterbodens. Partner für Entwicklung und Produktion ist bei beiden Baureihen Seeber - Röchling Automotive, Mannheim. Die Großserienreife wurde in einer Testphase von zwei Jahren erreicht. BMW führt die Luftklappensteuerung zunächst in EU-Fahrzeugen ein. Die Unterbodenverkleidung ist weltweit Standard.
Die funktionale Bedeutung des Kühlergrills, so die allgemeine Marktbeobachtung, erscheint dem Endkunden als besonders wichtig. Dabei sind Motor und Klimaanlage auf große Öffnungen in der Stirnseite in den meisten Fahrsituationen gar nicht angewiesen. Beim neuen 5er brachte das neue Design zwar einen größeren Öffnungsquerschnitt der Nieren im Vergleich zum Vorgänger mit sich, Benötigt wird dieser aber nur in zehn Prozent aller alltagsüblichen Betriebssituationen; typischerweise bei extremen Beschleunigungen und Steigungen, bei Staus in großer Hitze und bei einer schnellen Abkühlung des Innenraums durch die Klimaanlage. Für die restlichen 90 Prozent des kundennahen Fahrtests bedeutet die Durchströmung des Kühlers und Motorraumes hingegen einen maximalen Luftwiderstand ohne Nutzen.
Daher hat BMW ein Jalousiesystem hinter der Niere eingebaut. Diese Luftklappen werden von der Motorsteuerung angesprochen. Bestimmte Temperaturen in den einzelnen Kühlkreisläufen dienen als Parameter des Kennfelds für ein Öffnen der Klappen. So wird verzögerungsfrei und nur im Bedarfsfall ein zusätzlicher Luftstrom auf die Lamellen des Kühlers gelenkt. In allen anderen Fällen bleiben die Klappen zu. Der cw-Wert verbessert sich bei geschlossenen Jalousien um drei Prozent. Außerdem verkürzt sich die Kaltstartphase deutlich. Bei niedrigen Umgebungstemperaturen wirkt das geschlossene Regelsystem nämlich wärmeisolierend und beschleunigt so das Erreichen der Betriebstemperaturen im Motorraum.
Das Konzept zur Ausfallsicherheit ist selbstregelnd. Bei einem Totalausfall der Motorsteuerung ist der Elektromagnet stromfrei. Die Klappen öffnen sich also sofort bei Fahrtwind oder Ventilatortätigkeit. Damit entspricht diese zwingende Kühlung der Selbstregelung stromfreier Dehnstoffelemente im Kühlkreislauf. Eine Überhitzung wird rein mechanisch ausgeschlossen. Über die untere Einlassöffnung ist ferner eine Dauerbelüftung gewährleistet. Diese weitere Kühlluftzufuhr unterhalb der Stoßstange soll nach mehrjährigem Probebetrieb dann in Zukunft auch bedarfsgerecht verschließbar sein.
Autor(en): Laurin Paschek