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Springt sporadisch nicht an

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Mein Tiguan (EZ 6/2012, Diesel, Schalter, 125kw,ca. 35.000km) macht seit dem 29.12.14 Mucken. Er will sporadisch nicht anspringen:

1.) 29.12.14 (Winterurlaub): hat fünf Tage gestanden, springt nicht an, Kontrolleuchten flackern, Anlasser dreht schwach. Mobilitätsgarantie: Fremdgestartet mit mobilem Gerät, zeigte eine Spannung meiner Batterie von 12,5V an. Nach 250km Heimreise Werkstatt aufgesucht: Batterie in Ordnung

2.) 24.01.15: springt nicht an, Symptome wie oben - wird eingeschleppt dank Mobilitätsgarantie. Batterie getestet und über Nacht am Testgerät gelassen. Ruhestrom ca. 50 mA was normal ist lt. meinem Freundlichen - nichts gefunden

3.) 14.02.15: springt nicht an, Werkstatt angerufen. Während des Telefonats noch einmal getestet: springt an. Mehrmals getestet: problemlos...

4.) 17.02.15: springt nicht an, gleiche Symptome. Wieder eingeschleppt.

Hat hier irgendjemand zufällig eine Idee was es ein könnte. Verbraucher die nachträglich eingebaut wurden sind nicht vorhanden, ebenso keine Standheizung. Marderspuren an Kabeln nichts zu sehen. Innenbeleuchtung ist aus. Beleuchtung geht auch aus.

Danke im voraus
cg

Beste Antwort im Thema

Sogar 50 mA Dauerlast sind für einen Blei-Akku, der eigentlich auf Höchstleistung ausgelegt ist, ein Problem! Der mag so was einfach nicht!
Ein Blei-Akku braucht es, dass er regelmäßig mit hohen Strömen so richtig durchgeschüttelt wird.
Wird an dem nur mit Milli-Amperes herumgenuckelt, geht der kaputt!!
Das Problem war schon 1990 bekannt, und man sprach da im Wissenschaftlichen Bereich von einer heftigen Akku-Krise, die da auf die Verbraucher zukommt...
So wirklich gelöst ist die auch bis heute noch nicht!
Das ist bisher einfach der Stand der Technik!

Wer dazu bessere Ansätze hat: Nur her damit: Die gesamte Welt wartet darauf!!

Dann könnten wir nämlich Sonnenenergie dauerhaft speichern, bräuchten daher keine Fusionskraftwerke (die wir ja bis heute nicht dauerhaft zum Laufen bekommen) u.s.w.

Doch der aktuelle Stand der Technik ist halt der, dass jeder Akkutyp, den wir heute herstellen können, so seine spezifischen Eigenschaften hat:
Der eine kann saumäßig hohe Ströme liefern, hat aber hohe Wartungsaufwände..
Der andere kann nur hohe Ströme liefern, geht aber an kleinen Dauerbelastungen in kurzer Zeit zugrunde...
Dann gibt es noch welche, die "Brandgefährlich" sind, und kaum noch zu löschen sind, wenn sie mal brennen (das sind z.B. die Akkus in unseren Handys!! Diese Akkus benötigen schon einen Gefahrengut-Aufkleber, wenn sie versendet werden).

Es gibt bisher keine Ideale Stromversorgung für's Auto:
Daher war es schon immer meine Idee, da ein sogenanntes Bi-Wiring einzuführen, und damit z.B. die Steuergeräte über einen Li-Io-Akku zu versorgen, und die klassischen Komponenten, die richtig Power benötigen, über einen Blei-Akku...
In vielen andere Anwendungsbereichen hat man das mittlerweile auch erfolgreich geschafft...
Z.B. in der Musik-Industrie...

Aber die Autohersteller brauchen da halt traditionell etwas länger...

So Long...

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Hallo

Das "Problem" des Freundlichen beim Betterieersatz war wohl die "jugend des Autos" und damit der Batterie. Der Ersatz läuft z. T. über Kulanz und dnn über meine Garantieverlängerung. Doch beim Test erschien lediglich immer Batterie in Ordnung und dann wird die ihm wohl nicht erstattet.Erst nach dem letzten Einschleppen hat Wolfsburg das OK gegeben zum Wechsel.

Danke Euch allen noch einmal für die Antworten.

Wenn der Tiguan früher mit der alten Batterie gestartet wurde dann bezeichne ich das einmal einfach als 100%. Jwtzt mit der neuen wage ich mal zu behaupten sind das 130 - 150%. So kommt es mir jedenfalls vor vom Startvorgng. Viel schnelleres und kräftigeres Drehen des Anlasser.

lg
c-g

Wie gut die Batterie eines Neuwagens beim Kunden ankommt, ist schon mal eine Frage dessen, wie lange das Fahrzeug "herumgestanden hat", bis es ausgeliefert wurde.
Die Autoindustrie kennt dieses Problem sehr wohl! Nicht umsonst hat man da den sogenannten "Transportmodus" eingeführt, der alle potentiellen Verbraucher, die zum reinen Bewegen des Fahrzeugs nicht erforderlich sind, abschaltet.
Der wird eingelegt, wenn das Fahrzeug das Band verlässt, und erst vor Übergabe an den Kunden wieder deaktiviert...
Bevor es diesen Transport-Modus gab, wurden bei Fahrzeugen mit CAN-Bus und diversen Steuergeräten, sehr oft schon kurz nach der Auslieferung, sehr viele Batterien auf Werks-Kosten getauscht, weil die einfach alleine durch das Stehen auf dem Hof und den Transport gehimmelt wurden...

So Long...

Problem ist teilweise das neue Prüfgerät, dieses misst den Innenwiderstand der Batterie. Bei vielen Fahrzeugen die gerade noch so starten kommt das Ergebnis "Gut bitte nachladen" raus. Nimmt man den alten klobigen Tester der einen Motorstart vortäuscht fällt gerade diese Batterie durch. Nur muss mit dem neuen Tester das gemacht werden, nur damit kann sie auf Garantie bzw. Kulanz abgerechnet werden. Wenn dein Fahrzeug älter gewesen währe hättest du schon längst eine neue Batterie bekommen.

Zitat:

@Triumph BGH 125 schrieb am 22. Februar 2015 um 06:04:05 Uhr:


Wie gut die Batterie eines Neuwagens beim Kunden ankommt, ist schon mal eine Frage dessen, wie lange das Fahrzeug "herumgestanden hat", bis es ausgeliefert wurde.
...

mein Fahrzeug wurde genau eine woche nach erteilung der fahrgestellnummer an mich ausgeliefert - war damals glaube ich 2 o. 3 wochen vor dem geplanten termin. - da kann also auch nicht viel mit der batterie passiert sein

lg
c-g

Hallo cool-gang
Autoakkus sind Massenprodukte in in zig Tausend Stück pro Tag gefertigt werden.
Da gibt es auch mal eine die nicht 100% montiert wurde, deshalb auch der Wechsel
auf Garantie/Gewährleistung.
Alle Werte eines Akkus sind auf eine Temperatur von 20°C bewertet. Bei einer
Temperatur von 0°C sinkt die bereitgestellte Startenergie (wenn voll geladen) auf
ca. 60%, wobei gleichzeitig der Anlasser ca150% Energie benötigt.
Für das Laden gibt es eine Faustregel mit 10% der angegebenen Kapazität (Amph)
10 Stunden laden. Beispiel: 70Amph Akku mit 7 Amp x 10 Stunden laden.
Ein modernes Ladegerät mit Temperatursensor macht das natürlich ganz bequem
in optimalem Ablauf und schaltet bei erreichen der Ladeschlussspannung von selbst
auf Erhaltungsladung.
Gruß
suedwest

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