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Sportlicher Kleinwagen / Langstrecke
Hi @ all,
ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören! :)
Ich fahre zur Zeit ein Suzuki Swift Sport NZ Bj 2015. Er ist jetzt 3,5 Jahre alt und hat 110.000 km auf der Uhr. Es war sicherlich anfangs kein Fehlkauf. Damals bin ich noch Zug gefahren, nun fahre ich mit Auto zur Arbeit und fahren so um die 30 - 35.000 km im Jahr.
Meine Spritkosten sind relativ hoch, was ich nun beim Kauf berücksichtigen möchte. Mein großes Problem:
ich liebe sportliche Kleinwagen! Ich hasse es, nicht aus die Pötte zu kommen. Natürlich fahre ich nicht immer Vollgas und sicherlich mehr relaxed, als sportlich, aber die Möglichkeit möchte ich einfach haben.
Nun ist meine große Frage. Soll es ein verrufener Diesel werden (SEAT Leon 2.0 TDI FR, VW Gold GTD, 118 BMW) oder doch ein Sportler, der auf Gas umgerüstet wird. Leider liest man darüber nicht viel gutes.
Die Diesel Karren sind mir eigentlich schon zu groß, mag eigentlich eher noch kleiner (Opel Corsa OPC, VW Polo GTI, Hyndai I30 N (wobei der auch schon groß ist), Kia Rio (gibt es nur nicht mit ordentlich PS), Ford Fiesta ST). Vielleicht habe ich ja noch alternativen übersehen? Preis soll sich so bei 20 - 25k bewegen. Muss natürlich nicht nagel neu sein, aber zuviel sollte er auch nicht gelaufen haben.
Was würde ihr so empfehlen? Und bitte nicht: werd vernünftig :D :D .... Danke
Beste Antwort im Thema
Mini Cooper SD mit 170 PS gibt's div Jahreswagen oä jung an Deiner Budgetgrenze.
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19 Antworten
Mini Cooper SD mit 170 PS gibt's div Jahreswagen oä jung an Deiner Budgetgrenze.
Was brauchst du denn im Moment an Sprit und wo willst du drunter kommen?
Oder so günstig wie möglich?
Kann man deinen Swift evtl auf Gas umbauen?
Meine Spritkosten belaufen sich so ungefähr zwischen 350 - 400 Euro pro Monat. Das schwankt etwas je nach Preis und Home Office Tage und was auch immer .. Aber unter 350 eigentlich nie.
Ich würde gerne 1. nicht jeden 3ten Tag an der Tanke stehen und so 200 Euro wären schön. Wobei ich nicht weiß wie realistisch das ist. Der Swift lügt sich ja leider auch ein zurecht. Der nimmt sich auch schon seine 8-9 Liter.
Den Swift hatte ich damals schon direkt überlegt, wurde aber auch direkt in Forum nicht positiv beschrieben. Wie das natürlich so ist, weiß man nie, ob die Leute Ahnung oder keine Ahnung haben. Ich weiß, ich habe davon keine Ahnung :D ...
Hallo@ltodol , Gern hättest Du wohl die "Eierlegende Wollmilchsau"
Klein und schnell wäre der o.g. Mini, Fiesta ST!!!, Corsa OPC und der
Polo GTI. Doch werden auch Diese nicht unbedingt sparsam sein.......
Gar nicht sportlich, aber zuverlässig und langlebig und sparsam wäre
dagegen ein Toyota Yaris Hybrid. Nur das Du den Vergleich hast..........
(Mit letzterem kommst Du garantiert auch pünktlich zur Arbeit)
Klein, sportlich und sparsam ist schon die Eierlegende Wollmichaus? Ok, hätte ich jetzt nicht so gedacht. Da sind wohl eher solche Aussagen wie ich hätte gerne ein sportlichen SUV mit 5 Liter Verbrauch die Eierlegende Wollmilchsau als meins oder nicht? :D
Naja Spass bei Seite, der Mini scheint wirklich schon eher genau das zu sein, was ich suche. Alternative dann wohl eher Seat Leon, VW Golf ... dann wird es wohl leider nichts mit einem Kleinwagen.
Oder kann man einen Corsa OPC / Polo GTI auf Gas umrüsten?
O.k. das ist meine persönliche Meinung, die ich am Ende gern begründe.........
Mit Autogas -Umrüstung ist es so eine Sache.........Der Motor sollte wohl
gehärtete Ventilsitze haben (habe ich gehört und auch schon gelesen)
Dann kommt es auf den Erbauer der Anlage und seiner Erfahrung an, ob
Du mit Deiner Gasanlage Freude haben wirst.
(Bei uns im Betrieb hatten Das Zwei machen lassen und seither mußten
Ihre Autos ab und zu abgeschleppt werden, weil die Anlagen Streikten.
Du tendierst, wie Du schreibst zum "VW-Konzern", der Fiesta ST ist dabei
ein Technisch Super Auto. (Wenn Du Dir beim Einsteigen nicht ständig den
Kopf stösst, weil die A-Säule so flach und schräg steht) Meine Erfahrung.
Was immer Du machst, viel Spass und ein glückliches Händchen.........
Ich würde auch sagen 'nen Mini Cooper SD.
In Mobile gibt es z.Zt. 61 Angebote in der Preisklasse 20-25 T€,
alle schon mit dem 190 PS Motor.
Vielleicht der abartige Fiat 500? Würde auch noch in die Kategorie passen.
Sehr flotter Kleinwagen mit sehr günstiger Versicherung und Diesel mit AdBlue wäre der DS3, z.b. :
https://www.autoscout24.de/.../...51b9-a4cc-4cf2-9367-15bfc82c21db?...
Moin,
Die Frage ist halt - was für dich gute Kraftstoffkosten sind. Wenn du die Kosten von 350€ auf rund 200€ senken willst - und aktuell einen Verbrauch von 8.5L hast dann müsstest du überschlagen auf 5L/100 km bei gleichem Kraftstoff --> Das dürfte mit keinem Hothatch machbar sein, es sei denn du fährst maximal 80 Tempomat. Wenn wir auf Diesel wechseln müssten wir etwa 6L auf 100km unterbieten. Das geht, aber sportlich gefahren bist du dann auch nicht - bei sportlicher Fahrweise dürften die auch so zwischen 6.5-7 L liegen.
Sprich - von einem der Punkte musst du dich wohl verabschieden.
Ein Gasumbau geht bei allen Direkteinspritzern nur sehr kompliziert und bei den Systemen, die ich kenne die betriebssicher sind wird immer auch zwischendurch automatisch Benzin genutzt, damit die Injektoren nicht zerstört werden. Dadurch sinkt der Spareffekt enorm (dann liegst du bei 2-3L Benzin und 7-9L Gas) und über die Zulassungsfähigkeit streiten die Experten. Ob dein Modell umrüstbar ist - müsste man schauen (weiß ich nicht), du würdest wahrscheinlich bei 0.2L Super und 9.5-10.5L Gas landen - womit zumindest dein Tankintervall nicht kleiner würde. Bei den Kosten könntest du deinen 200€ zumindest nahe kommen (ich schätze 220-230€ wird da so ca. Rauskommen).
LG Kester
Meine Meinung:
Bei modernen Kleinwagen liegt die Treibstoffersparnis annähernd gleich starker Dieselmotoren (> 110 PS) im normalen Langstreckenbetrieb (Tacho 140 -180 km/h) im Durchschnitt nur noch bei ca. 10 - 15 % / 100 km.
Das bedeutet z.B. bei den aktuellen Tanktellenpreisen in D:
Geht man von 1,5 l /100 km Differenz zugunsten des Dieselmotors aus, ergibt das auf 35 tsd km eine Ersparnis von ca. 1200 € beim Tanken. Dafür zahlt man ca. 50-150 € (je nach Modell) mehr Kfz-Steuer für den Diesel-PKW.
Bleiben unter dem Strich zugunsten des Diesel-Kleinwagen pro Jahr ca. 1000 € Einsparung, wobei man davon ausgehen kann, dass ein neuer Diesel-PKW in den ersten 3-5 Jahren ähnliche Service- und Wartungskosten hat, wie ein leistunsgsähnlicher Benziner-PKW.
Ich würde mir deshalb das Auto kaufen, welches für das persönliche Fahrprofil innerhalb des vorgegebenen Budgets insgesamt das beste Preis-/Leistungsverhältnis bietet und nach einer Probefahrt über die BAB komfortmäßig und leistungsmäßig überzeugt hat. Die Frage des Motors wäre mir da eher zweitrangig.
Um "aus die Pötte zu kommen", muss es nicht unbedingt ein Polo GTI sein. Bereits ca. 115PS genügen bei einem Kleinwagen um deutlich unter 10 s von 0 -> 100 zu beschleunigen und > 200 km/h Top Speed erreichen zu können. Das schaffen also auch ein Audi A1 1.6 TDI oder MINI Cooper D mit je 116 PS und auch der Renault Mégane dCi packt das mit seinen 130 PS aus 1598 ccm3 .
Ich suchte vor einigen Monaten ebenfalls nach einem langstreckentauglichen flotten Flitzer und ich habe meinen Fuhrpark um einen für ca. 18k € gebraucht gekauften Audi A1 Sportback 1.4 TFSI S-line mit 7-Gang DSG erweitert.
Nach knapp 8 tsd gefahrenen Kilometern bin ich immer noch von dem Fahrzeug begeistert. Da klappert nichts, auch bei 160 km/h bleibt es leise im Innenraum und der Wagen fährt sich mit 17" Niederquerschnittsreifen wie auf Schienen. Die 125 PS reichen für eine Beschleunigung von 0-> 100 in unter 9 s und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei echten 205 (Tacho steht dann bei 215). Das Ganze bei einem bisherigen Durchschnittsverbrauch von 6,3 l/100 km Super E10. Was will man mehr?
Wäre es nicht der Audi geworden, stand ein Polo 1.4 TSI ACT mit 150 PS und ein Seat Leon 1.4 TSI FR mit ebenfalls 150 PS noch ganz oben auf meiner Einkaufsliste. Der um einiges preiswertere Polo fuhr sich noch etwas spritziger als der Audi A1, bot aber etwas weniger Fahrkomfort. Der Seat Leon bot eigentlich das beste Gesamtpaket für mich, aber der Audi-Verkäufer (Händler) kam mir dann im Gegensatz zu dem Privatverkäufer des Seat Leon noch etwas beim Preis entgegen und er wurde mit noch 2 Jahren Restgarantie von Audi verkauft.
Insbesondere komfortmäßig durchgefallen waren bei mir nach Probefahrten der Hyundai i20, Skoda Fabia und der Renault Clio.
In der Preisklasse 15 -25 k € hat man eine riesige Auswahl, einen verbrauchsgünstigen Klein- oder Kompaktwagen zu "schießen". Man muss sich halt entscheiden, ob man ein Neufahrzeug (mit weniger Ausstattung), einen Jahreswagen oder einen 1-3 jährigen kaufen will. Ich habe mich für einen 3 jährigen Kleinwagen aus 1. Hd. mit Restgarantie und < 30k km, aber viel Ausstattung (Navi, Soundsystem, Sportsitze, Sportfahrwerk, GRA, Xenon+ usw.) und Fahrkomfort so wie bei einem Mittelklassefahrzeug entschieden. Alles eine Sache des Kaufpreises ;)
Wie ist denn dein Streckenprofil? Das macht ja auch einiges aus.
Um einen Vergleich zu schaffen von einem Polo GTI und einer ähnlichen potentiellen Situation (Jobwechsel):
Meine aktuelle Strecke sind 12km bei einem Durchschnitsverbrauch von 7,5-8,5L, leider ist viel Stadt dabei und selbst wenn es morgens leer ist, sind alle Ampeln rot.
Auf der anderen Seite hatte ich letzens ein Bewerbungsgespräch, knapp 65km weit weg (damit die mögliche Jahresfahrleistung bei etwa 30000km) und hatte für die Strecke 5,8L bei viel Land, etwas Autobahn und etwas Stadt/Dorf mit recht viel Verkehr.
Damit möchte ich nur die Alltagstauglichkeit betonen, es muss also nicht unbedingt ein Diesel sein, um sparsam und wenn gefordert auch einigermaßen flott unterwegs zu sein. Das ein sportlich angehauchter Kleinwagen auch keine Sänfte ist, sollte klar sein.
Da machen die richtigen Volumenmodelle mehr Sinn, diese sind in der Regel etwas weicher und haben mehr Gummi auf den Reifen.
Vorerst erst einmal cool, dass ihr euch so in die Diskussion einbringt. Danke :)
Mein Streckenprofil ist: 50km Autobahn frei, 10km Stadtverkehr, Stau, Stop and Go.
Das Stop and Go zerhaut wahrscheinlich mir mein Durchschnittswert. Wobei ich auch gestehen muss, nach Feierabend, gerade nach langen Tagen, wird dann auch mal 180 km/h gefahren. Mehr kommt ja aus der Kiste nicht ...
Diesel finde ich im Jahr 2019 auch wirklich schwierig, gerade mit der ganzen Dieselaffäre und Überlegung, den Preis anzuheben. Danach wäre ein Diesel sicherlich für sehr viele Autofahrer nutzlos. Daher dachte ich an Gas, aber der Umbau (sei es hier oder in anderen Forum) wird eher immer schlecht bewertet. Ein sportlichen Hybriden gibt es nicht und ein Elektro Auto ist mir einfach zu teuer (was auch eigentlich sehr Schade ist).
Den DS3 hatte ich gar nicht auf dem Schirm...
Mein jetziger hat auch bereits 136 PS. Aber so wirklich aus der Pötte kommt der jetzt nicht. Ja Beschleunigung ist ganz ok aber mehr ist es dann auch nicht .....
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 13. Juni 2019 um 12:41:19 Uhr:
Das dürfte mit keinem Hothatch machbar sein, es sei denn du fährst maximal 80 Tempomat.
Es gab tatsächlich einen, der das konnte. Nur war der nicht so wirklich hot, und ist für hohe Autobahngeschwindigkeiten nicht besser gerüstet als der zum Vergleich vorhanden Swift (hohe Drehzahlen, wenig Geräuschdämmung): Hondas CR-Z. Da wäre das jüngste Modell aber 3 Jahre alt (bzw. 6, auf den hiesigen Markt bezogen), die 200 PS versprechende Optik hat halt "nur" um die 120, und das Angebot ist sehr überschaubar.
Verbrauchssenkung würde klappen, in den Fahrleistungen wäre kein wesentlicher Unterschied zum Swift - und die Fahrdynamik dürfte etwas leiden.
Gruß
Derk