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Sportlich Kompakt bis ca. 15k - Ceed GT, GTI 6/7, A3, 1er oder doch etwas anderes?
Hi zusammen,
ich möchte in den nächsten Monaten mein Fahrzeug tauschen.
Aktuell fahre ich einen Audi TT 8J Roadster S-Line mit 200 PS sowie noch zusätzlich meinen alten Erstwagen Seat Ibiza 6L 1.4. Der Seat dient um das MTB sowie größere Dinge zu transportieren, der Audi eben genau dafür nicht. Ich fahre allerdings nicht um des Autofahren Willens Auto, daher ist der Roadster wohl doch eher die falsche Wahl gewesen, wobei es wirklich ein spaßiges Auto ist.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich möchte einen Kompakten kaufen.
ca. 200 Ps, gerne mehr bzw. Beschleunigung noch besser als der Audi
max. 100tkm
Budget bis max. 18k
Schiebedach (am liebsten Panorama)
Anhängerkupplung für Fahrradträger möglich
Verbrauch gerne unter dem vom Audi, ansonsten aber bitte nicht drüber.
Fahrprofil - schwierig zu sagen durch homeoffice aktuell. Mittelstrecke (über 15km in der Regel) ab und zu Langstrecke (60km 1-fach) und selten mal Urlaubsausflüge bis 1000km.
optisch finde ich das Interieur von meinem TT S-Line der von 2008 ist sehr gelungen. da kommt kaum ein aktuelles Auto mit (außer vielleicht die ganz neuen)
Ich mag ein aufgeräumtes Cockpit und sportliche Sitze (da finde ich z.B die vom 6er GTD/GTI besser als die vom Audi TT.
2015 hatte ich die Möglichkeit den damals neuen Ceed GT recht ausführlich Probe zu fahren. Da hat für mich auch sehr vieles gepasst, insbesondere Interieur und Schiebedach etc. Mittlerweile würde ich hier aber u.a aufgrund von Lenkrad Upgrade nur noch das Facelift nehmen.
ein Kollege von mir fährt den Golf 6 GTD, ein anderer den GTI. Finde ich auch ein gelungenes zeitloses Auto. Hier würde ich mich tendenziell eher nach dem 7er umschauen.
A3 oder 1er BMW bin ich noch nicht gefahren.
Welches Fahrzeug würdet ihr bei meinen Wünschen/Anforderungen nehmen? Freue mich über Vorschläge. Danke vorab
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37 Antworten
Zitat:
@paddi.123 schrieb am 15. Januar 2022 um 17:46:04 Uhr:
Hatte nur eben ein Video vom Polo GTI 6 gesehen - da hieß es, dass er massive Traktionsprobleme im Winter hat - da fehlt das Sperrdifferential. Daher meine Frage.
Bei Traktionsproblemen dürfte ein Sperrdifferential (bei nur einer Antriebsachse) nicht viel bringen - außer einseitige Traktionsprobleme. Wie man die haben will, weiß ich jetzt aber auch nicht. Wenn die auch noch nur im Winter auftauchen, würde ich eher bei den Reifen als bei einem Differential nach dem Problem suchen.
Zitat:
Adaptives Fahrwerk (sportlich oder komfort) halte ich aber für sehr sinnvoll.
Ist reine Theorie. Auf der einen Seite setzt es einen relevanten Unterschied voraus. Bei so manchem Modell ist der Unterschied zwischen den Einstellungen minimal. Noch dazu verwendest du ganz viele Annahmen. Manche Hersteller schaffen ein sehr gutes Sportfahrwerk was straff aber nicht unkomfortabel ist. Da bleibt dann kaum ein Wunsch nach Verstellung offen.
Dementsprechend ist das ein Gedanke den du dir eher nach der Probefahrt machst. Ist die Abstimmung z.B. im Polo bereits ein guter Kompromiss oder wäre der zu hart für die Langstrecke bzw. zu weich für die schnelle Kurve?
Zitat:
Auf der Autobahn, auf dem Weg in den Urlaub etc. brauche ich keine super harte Karre. Wenn ich dagegen ein Wochenende in der Eifel durch die Berge fahre, möchte ich ein sportliches Fahrwerk etc.
Was voraussetzt, dass das Fahrwerk überhaupt eine derart große Spreizung schafft. Da bin ich auf deine Beobachtung gespannt. Von Komfortabel bis Knallhart? Das wäre schon eine beachtliche Leistung in dieser Klasse.
Zitat:
Bzgl heizen - also den TT fahre ich schon öfters mal am Limit was Beschleunigung und Kurvenräuberei angeht.
Dann nimm den 125i.
Zitat:
Und..brauchen ist immer die Frage. Da könnte ich auch mit meinem 86Ps seat weiter fahren. Haben wollen weil nützlich/spaßig trifft es wohl bei den meisten dingen besser.
Brauchen im Sinne deiner Anforderungen hinsichtlich Fahrprofil. Für ein bestimmtes Fahrprofil kann man auch 200PS brauchen :)
Daher meine ich das "brauchen" auch durchaus ernst. Es gibt viel Marketingeblubber der Hersteller was dann gern von den Journalisten nachgeplappert wird. Da dürfen dann Abhandlungen zu Sperrdifferential und DCC nicht fehlen, ohne dabei zu berücksichtigen ob der Hersteller damit nicht einfach nur billige Technik kaschieren will. Man versucht mit dem Sperrdifferential das Untersteuern des billigeren Frontantriebs zu mindern. Das DCC ist letztlich der teure Weg ein billiges Fahrwerk zu verbessern (ja, ist ketzerisch und stimmt nicht in jedem Fall). Viele Hersteller nehmen ein Standardfahrwerk und machen es bretthart und nennen das "sportlich". Weil man das dann nicht erträgt, gibt es gegen Aufpreis ein DCC. Man kann natürlich ein Fahrwerk auch grundsätzlich besser abstimmen um eine sehr direkte Rückmeldung der Straße zu geben und trotzdem langstreckentauglich zu sein. Ist aber aufwendiger und teurer.
Zitat:
@paddi.123 schrieb am 15. Jan. 2022 um 18:0:02 Uhr:
Ja, bin wenn ich bei Mobile gucke auch aktuell eher bis 20k unterwegs. Mit verhandeln dann vllt bei 19k. Das wäre dann aber auch die Grenze. Hatte ja ganz am Anfang geschrieben max. 18k.
Stimmt. Ich hatte dir ja auch schon Alternativen in dem Preisrahmen vorgeschlagen. Mein Fehler :)
Ich vermute, dass das Nachrüsten eines elektrischen Schiebehubdaches so teuer ist, dass es kaum einer macht. Müsste ich genauso recherchieren. Vermute aber, dass da locker 3k fällig sind. Wenn es überhaupt jemand machen möchte. Für den Leon gibt's auch nur das Pano. Und da weiß ich nicht, wie es sich verhält mit der Bauartgenehmigung. Ist schließlich ein tragendes Teil.
Das Problem ist, dass der 125i so teuer ist, dass sogar der Cupra ST300 Allrad ins Budget rückt. Und da würde ich nicht lange überlegen.
Schwierige Angelegenheit. ;)
Also viel meiner Recherche bezieht sich auf die Videos von Ausfahrt TV - und ich meine er fand das DCC beim GTI 7 sehr gut und merklich. aber ja, er hatte auch autos, bei dem der Unterschied kaum auffiel. Wie gesagt- Probefahrt definitiv demnächst.
Also bei meinem Ibiza 6L wären das damals von Webasto nur 400€ gewesen, was mich selber total überrascht hat ?? aber ich denke auch das Nachrüstlösungen eher nicht ideal sind auch bei weiterverkauf etc.
Der ST ist mir eigentlich echt zu lang/groß. Will ja keinen Kombi.
Ich hatte letzte Tage nen echt schicken 125i auf der Wat chlist - der lag bei 21k, aber 2018, wenig km etc.
ist aber weg, genauso wie der ganz am Anfang mit dem hellen Leder
Schiebedach nachrüsten wird kaum möglich sein. Dafür muss ganz bestimmt die ganze Dachhaut ausgetauscht werden.
Und ein Guckloch reinsägen wie früher wird bestimmt auch nicht gehen, da das Dach ein tragendes Bauteil ist ...
Kann aus eigener Erfahrung aber sagen: Wenn du es unbedingt haben willst, bloß nicht ohne kaufen, du wirst dich jeden Tag ärgern. So gings mir bei meinem letzten Auto auch ...
Ich würde mich da auch nicht zu sehr in den Details verlieren.
Ausstattung wie Abstandstempomat ist super, bringt aber nur mit Automatik richtig viel und dann am besten mit dem großen Assistenzpaket, damit es auch im Stau usw. funktioniert. Das DCC ist auch nett und beim Neuwagen nur ein kleiner Aufpreis, erhöht das Kostenrisiko beim Gebrauchtwagen aber etwas. Wäre für mich kein Muss.
Ebenso das Diff. Ist beim Frontkratzer gerade bei Nässe, Schnee oder voller Attacke schon hilfreich - hat aber auch wieder Folgekosten bei der Wartung. Und kann auch nachteilig sein, weil wenn man beim Frontkratzer zu stumpf drauftritt und in der Kurve beide Räder durchdrehen, geht es nur noch geradeaus (was die Elektronik natürlich verhindern würde). :)
Ich würde eher schauen, dass die Ausstattung in sich stimmig ist, zu dem passt, was Du damit machen willst und wie viele elektronische Systeme Du als Gebrauchtwagenkäufer „riskieren“ willst.
Ich kenne GTI und Cupra ja nur aus Tests aber den 1er bin ich, allerdings als M135I, 2 Jahre lang gefahren. Selbst dieser ist im Originalzustand eher ein gediegener Cruiser. Aus sportlicher Sicht kann ich den 1er nur motorisch empfehlen. Beim Fahrwerk besteht erheblicher Nachbesserungsbedarf und auch die Lenkung ist erst mit FW und etwas Sturz erträglich. Wenn man es krachen lässt ist zudem sehr wohl ein Sperrdiff zu empfehlen (hatte ich nachgerüstet), wobei die Traktionsprobleme beim 125er wahrscheinlich in etwas milderer Form vorhanden sein mögen.
Ich empfehle klar den Cupra und bin gespannt auf das Feedback von deinen Probefahrten.
Gruß
Dirk
Zitat:
@woltemd schrieb am 15. Januar 2022 um 20:09:33 Uhr:
Ich kenne GTI und Cupra ja nur aus Tests aber den 1er bin ich, allerdings als M135I, 2 Jahre lang gefahren. Selbst dieser ist im Originalzustand eher ein gediegener Cruiser. Aus sportlicher Sicht kann ich den 1er nur motorisch empfehlen. Beim Fahrwerk besteht erheblicher Nachbesserungsbedarf und auch die Lenkung ist erst mit FW und etwas Sturz erträglich. Wenn man es krachen lässt ist zudem sehr wohl ein Sperrdiff zu empfehlen (hatte ich nachgerüstet), wobei die Traktionsprobleme beim 125er wahrscheinlich in etwas milderer Form vorhanden sein mögen.
Ich empfehle klar den Cupra und bin gespannt auf das Feedback von deinen Probefahrten.
Gruß
Dirk
Also ein 120i mit M-Paket und M-Fahrwerk ist sowas von erträglich, auch ohne da was an FW und Sturz zu machen. Das wird beim 125i nicht anders sein.
Beim 120i kann man auch echt immer stumpf das Gaspedal durchtreten, der hat keine Traktionsprobleme. Im seltenen Fall, dass er doch welche hat,regelt dass die Elektronik so locker weg, sodass man dies kaum bemerkt.
Das das Fahrwerk von M135i/M140i manchen nicht gefällt und da dann Veränderungen vornehmen ist ein anderes Thema. Das Fahrwerk ist bei denen auch nochmal anders abgestimmt. Von den nicht Mperformance Modellen höre ich sowas selten bzw. eigentlich garnicht, dass die Leute da was dran machen oder Probleme mit haben.
Das DCC Fahrwerk im Golf 7 GTI macht meiner Erfahrung nach Sinn wenn mit schweren Rädern gefahren wird z.B. den Serienfelgen, außer Belvedere.
Da ist der Unterschied zwischen hart und normal deutlich zu merken.
Aber mit leichten Felgen so wie ich sie zum Schluss gefahren bin, fährt man eigentlich nur noch in der härteren Einstellung da alles andere nicht mehr GTI-like ist.