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Sportfahrwerk vs Serienfahrwerk- Laufleistung

Themenstarteram 21. Dezember 2016 um 8:36

Hallo Motortalker,

ich habe ein Frage an die "Erfahrenen Tieferleger."

Ich möchte mir ein Sportfahrwerk verbauen.

Es soll kein Gewindefahrwerk sein.

Ich bin auf diverse Pakete namenhafter Hersteller gestoßen.

Koni STR.T Orange/Gelb

H&R CUPkit /Komfort

Bilstein B12 Pro Kit

 

Welches dieser Fahrwerke ist das am längsten haltbare ?

Ob es jetzt Monotube oder Twintube, Öldruck vs Gasdruck ist spielt vorerst keine Rolle.

Es geht mir um ein straffes, langstreckentaugliches Fahrwerk.

 

Habt ihr Erfahrungen gesammelt ?

 

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 21. Dezember 2016 um 19:12:27 Uhr:

Koni geht, H&R hält idr. nicht lange und ist was für Letzthandautos, Bilstein ist top.

wo hast du das her?:D

H&R hat den koni-vertrieb übernommen und verbaut nur noch koni-dämpfer:D

mein persönlicher langzeittest - seit 1991/92 habe ich in einem wagen h&r federn (-30mm) verbaut und sie funktionieren noch heute hervorragend. bisher keine defekt, lediglich die beschichtung ist etwas angescheuert. ~350 000km gesamt.

verbaut wurden sie mit koni gelb (mein favorit), bilstein ist bei mir damals nach ½jahr rausgeflogen, war ziemlich unausgewogen; nur hart ist nicht gleich sportlich.

die konidämpfer wurden zwischenzeitlich einmal rundum auf garantie (lebenslang!) erneuert.

die lebenslange garantie gibt es noch heute. aber gut belege aufbewahren.

Zitat:

@teddy.774 schrieb am 21. Dezember 2016 um 11:09:45 Uhr:

Gerade die Konis meine ich mich erinnern zu können wären i.d.R. eher härter ausgelegt und somit bei längeren Fahrten unkompfortabel.

die besseren koni kannst du dir von butterweich bis 'verschweißt' einstellen. der eindruck, die seien zu hart, wird oft durch die schwachmanen erweckt, die die dämpfer von anfang an voll zudrehen und das für 'sportlich' halten.

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Traue dem 1-Rohr Dämpfer auf Grund der deutlich dickeren Kolbenstange eine viel stärkere Dämpfungswirkung zu. Wenn man sich manche mickrige Kolbenstangendurchmesser, günstiger Dämpfer anschaut, weis man was ich meine.

Schnelle Frequenzen erzeugen mehr Wärme, welche beim 1-Rohr Aufbau besser abgeleitet werden kann.

VA erspart man sich Staubschutzset inklusive Begrenzer. Das ist im Lieferumfang inbegriffen.

Für mich würde nur noch der Bilstein in Frage kommen.

Themenstarteram 21. Dezember 2016 um 23:06

Danke für die Antworten.

Aber wie schaut es mit dem H&R Cupkit aus ?

Welche Dämpfer werden dort verbaut, keine Upsidedown und Gasdruck nehme ich an ?

Preislich liegt das Eibach Pro Kit auf dem selben Niveau wie das Cupkit.

Bei knapp 545€.

Koni liegt bei 445€

Und Bikstein B4 mit H&R Federn bei 385€

Die Erfahrungen mit Koni Dämpfern habe ich aus div. Oldtimern, sind halt "ok" was die Lebensdauer angeht (Konkret Kadett C, Ponton).

Die Erfahrungen mit H&R sind vom W201. Da waren die Stoßdämpfer nach 30.000km hinüber, bei dem einen, bei dem anderen hielten sie rund 50.000km, dann waren die hin...

Die Bilsteindämpfer halten genau so lange wie die originalen.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 22. Dezember 2016 um 09:49:02 Uhr:

Die Erfahrungen mit Koni Dämpfern habe ich aus div. Oldtimern, sind halt "ok" was die Lebensdauer angeht (Konkret Kadett C, Ponton).

Die Erfahrungen mit H&R sind vom W201. Da waren die Stoßdämpfer nach 30.000km hinüber, bei dem einen, bei dem anderen hielten sie rund 50.000km, dann waren die hin...

Kann ich nicht bestätigen. H&R mit Koni gelb hab ich und einige Kollegen damals gefahren, kenne keinen davon der jemals einen defekten Dämpfer hatte. Ich hab locker 200tkm damit gefahren im W201. Nichts undicht und Dämpferwirkung wie am ersten Tag (Anfangs weich, alle 50tkm ein Klick straffer wie es die Anleitung vorgab)

Mittlerweile fahre ich allerding so viel dass ich kein Sportfahrwerk mehr im Auto haben möchte, also keine eigenen Erfahrungen mehr mit aktuellen Serien.

Wenn du H&R Federn mit Koni Gelben Dämpfern gefahren bist, ist es logisch dass du meine Erfahrung zu den H&R Dämpfern nicht bestätigen kannst...

Das Problem bei den Sportfahrwerken im 201er allgemein ist, dass die Sportfahrwerke nur bis ~140km/h im Straßenverkehr funktionieren.

Unsere Straßen sind nicht die -damit verglichen- Arschglatte Nordschleife, die haben Schlaglöcher, Querrillen, Spurrillen, etc. Um mit nem 201 schnell zu fahren, nimmt man entweder das Serienfahrwerk, was in Neuzustand (heist dann eben nach 250-300.000km einmal alle Gummis, Dämpfer, etc. neu machen) super sauber funktioniert, oder die Sportlineversion. Was über die Sportlineversion hinaus geht, egal ob H&R, Bilstein & Co ist für sportliches Fahren im Straßenverkehr viel zu hart. Ist nix sportliches dabei, wenn man vor jeder Schwelle bremsen muss und um die Schlaglöcher drumherum fahren muss und die Kiste auf der Autobahn bei 200km/h nen halben Meter versetzt...

Meistens wird mit den Tieferlegungen versucht, ein ausgelutschtes Serienfahrwerk zu kaschieren, und dass klappt nicht richtig...

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 23. Dezember 2016 um 10:51:48 Uhr:

Wenn du H&R Federn mit Koni Gelben Dämpfern gefahren bist, ist es logisch dass du meine Erfahrung zu den H&R Dämpfern nicht bestätigen kannst...

Ist so als Komplettpaket von H&R ausgeliefert worden.

Funktioniert hat das Fahrwerk super, über 140km/h genauso wie auf schlechten Landstraßen wo ich zumeist unterwegs war. Im Gegensatz zu den meisten Hoppelfahrwerken war das eine recht ausgewogene sportlichere Kombination. Zur Bodenfreiheit gab's die dicken Gummipuffer unter die Federn.

War aber auch die komfortablere Variante von H&R, damals wurden mir die in zwei Härten angeboten.

Das Serienfahrwerk war gut, damals wollte ich es aber nicht so schaukelig. Bei schnellen Richtungswechseln wurde man ja seekrank.

Mit Ü40 heute sehe ich das mittlerweile aber etwas anders :p :o:D

billige Fahrwerke (JOM, TA etc) sind schlechter als jedes Serienfahrwerk. Die machen das Fahrwerk härter, was bei "Hobbytuner" gut ankommt, aber für eine gute Fahrperformance müssen viele Faktoren mit angepasst werden. Hier spielt die gesamte Fahrwerksgeometrie eine Rolle. Das können nur die wenigstens beeinflussen.

Wenn man sein Serienfahrwerk deutlich aufwerten möchte, dann ist man Dämpfern wie Koni FSD bestens bedient.

Themenstarteram 23. Dezember 2016 um 10:57

Ich dachte an ein straffes voll alltagstaugliches Fahrwerk.

Dazu sollte es auch technisch "höherwertig" sein als das Serienfahrwerk.

Es wird ein Eibach B12 Pro Kit werden.

Bei über 200.000 Laufleistung können auch die Fahrwerksfedern mit getauscht werden.

Ich bin noch am hadern ob ich das Anti-Roll-Kit dazu kaufe, es ist ja ein riesen Aufwand an der Hinterachse den Stabilisator zu tauschen.

Bei meinem A4 gab es ab Werk verschiedene Stabis - je nach Motor/Gewicht. Hab bei meinem die Stabis aus dem "Sportmodell" S4 verbaut, was wegen V8, Allrad und der meist üppigen Sodferausstattung typisch 250 kg schwerer ist. Taugt einwandfrei. IMHO ist eine tendenziell komfortable Abstimmung mit tendenziell steifen Stabis weit besser als andersrum.

Ob nun B12, KW-V1 oder Koni FSD/Street Comfort - alles ist weit besser als Serie "ausgelutscht". Domlager übrigens nicht vergessen, kostet nix und man hats in der Hand.

Themenstarteram 23. Dezember 2016 um 21:54

Also meinst du ein M-Paket Stabi ist zu vergleichen mit einem von Eibach/H&R optimierten ?

Generell geht mir das Wanken und die damit einhergehenden Radlastschwankung auf den Wecker.

Die M Stabis findet man nämlich sehr günstig im Internet.

Zitat:

Ich dachte an ein straffes voll alltagstaugliches Fahrwerk.

Dazu sollte es auch technisch "höherwertig" sein als das Serienfahrwerk.

Bei Mercedes oder BMW wirst du dich schon schwer tun, überhaupt etwas "gleichwertiges" im Zubehör zu bekommen, geschweige denn etwas "höherwertiges".

Was Schaukeln & Wanken bei Autos jenseits der 200.000km angeht, ist es verkehrt die Kisten mit einem Sportfahrwerk aus zu statten. Grade MB, BMW, etc. haben "Gummifahrwerke", da ist alles in Gummi geführt, die werden weich, und dann schaukelt und schwankt es wie ne Opakarre.

Idr. hat man einen sehr sehr hohen Effekt, in dem man diese Gummiteile alle durch Neuteile ersetzt, ein paar neue Seriendämpfer, oft ist dann der Wunsch nach einem sportlicherem Fahrwerk Geschichte... So jedenfalls meine Erfahrung, wenn ich Leuten ne Tüte Gummis statt Tieferlegungsfedern verkauft habe...

Selbst wenn du in nem C Rekord n paar gescheite Dämpfer einbaust und grade an der Vorderachse einmal alle Gummis erneuerst, hast du ein ordentliches, straffes, aber super abgestimmtes Fahrwerk für die Straße, härtere Federn braucht dann kein Mensch mehr (außer für Renneinsätze).

Weitere Verschiebungen Richtung "sportlicheres Fahrverhalten" kann man natürlich machen, sollten aber Maßvoll geschehen. Früher gabs bei MB die "Sportline" Serie, später nannte man die strafferen Fahrwerke "AMG", bei BMW gabs im M Programm genug zu kaufen, da hat man dann Serienqualität (besser geht nicht) und ein sehr gut abgestimmtes Fahrwerk, was sich auch im Straßenverkehr und bei hohen Geschwindigkeiten noch gescheit fährt. Das ist grade bei H&R Fahrwerken nicht der Fall.

Genau so sollte man auch was größere Räder angeht, sehr vorsichtig sein, denn schnell bastelt man sich ne Hoppelkarre die dann auf der rechten Autobahnspur mit 120km/h getragen wird, statt mit 200km/h und 2 Fingern am Lenkrad entspannt links zu fahren. Das hat mit "Sportlich" nix zu tun.

Kann man voll zu stimmen, alles korrekt ! Aber höherwertig würde ich Koni und Bilstein schon ansehen. Besonders die Dämpfer aus dem "M-Paket" sind oftmals ziemlich holprig.

Themenstarteram 24. Dezember 2016 um 9:50

Also ist das Eibach B12 Pro Kit mit Dämpfer Feder nicht abgestimmt auf das Anti Roll Kit ?

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 24. Dezember 2016 um 10:18:53 Uhr:

Kann man voll zu stimmen, alles korrekt ! Aber höherwertig würde ich Koni und Bilstein schon ansehen. Besonders die Dämpfer aus dem "M-Paket" sind oftmals ziemlich holprig.

Das ganze Hobbytuning ist doch eh alles Blödsinn. Wir nehmen viel Geld in die Hand, um Autos tiefer, breiter und lauter zu machen, die danach eigentlich kaputt sind und nicht mehr funktionieren und finden dass dann toll? Ist doch Blödsinn. Auch die Idee, man könnte als Garagenbastler etwas "besser" machen als die Entwicklungsabteilung eines großen Automobilherstellers die dafür zig Millionen Euro ausgibt, ist völlig daneben.

Ein Sportauspuff macht aus einem Scheissauto keinen Sportwagen, sondern ein lautes Scheissauto.

Und genau so ist das mit dicken Rädern, Pseudosportfahrwerken & Co.

Ich hab nie verstanden, was sportlich dabei ist, mit nem Bastelsportwagen vor ner Schwelle oder nem Schlagloch zu bremsen, wärend n Serienauto da einfach drüber und vorbei zieht.

Auch hab ich nie verstanden, was so toll daran ist, viel Geld zu versenken um Auspuff, Spoiler, Räder, Fahrwerk & Co in n Auto ohne Motor zu basteln, damit man unter Dröhnendem Auspufflärm auf viel zu harten Federn mit Bollerwagenrädern drauf sich auf der rechten Spur der A45 mit 100km/h abmüht...

Ist doch viel Geiler mit nem gescheiten BMW bei 250+km/h links zu fahren und in jeder Kurve Spass zu haben :)

Deine Beschreibung trifft auf "Tuner" ganz gut zu.

Ich rede von Austauschen der Bauteile welche auf Grund von Kostenersparnissen von "Minderwertiger" Qualität sind.

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