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Sportfahrwerk mehr Sicherheit???

Themenstarteram 31. Oktober 2003 um 20:43

Hallo,

 

falls es so einen Thread schon mal gab, dann habe ich ihn nicht gefunden.

Bringen Sportfahrwerke wirklich mehr Sichertheit, sprich der Grenzbereich ist höher?

Mit den Sportfahrwerken mit denen ich das vergnügen hatte muss ich sagen, dass es sich zwar in den Kurven besser anfülhlt, aber die reale Geschwindigkeit laut Tacho nicht wirklich höher ist. Vielleicht fährt man damit eine 50 Km/h Kurve 5 Km/h schneller.

Ist mein Eindruck da falsch?

Subjektiv fährt man mit Sportfahrwerken wie auf Schienen, aber in der realität kommt mir das nicht viel besser vor.

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32 Antworten
am 15. Dezember 2003 um 18:22

Ja und nein. Theoretisch kann man Kurven etwas schneller fahren, da bei einer Tieferlegung auch der Schwerpunkt abgesenk wird. Jedoch kommt es eigentlich mehr auf die Reifen / Gewichtsverteilung des Fahrzeugs an. (Subjektiv kommt es einem so vor, weil das Fahrzeug sich in Kurven weniger neigt. Daher geht man mit einem Serien-Fahrwerk meistens nicht so ans Limit, weil man aufgrund der Neigung einfach Angst bekommt. Andererseits ist das vielleicht ganz gut so...

Und auf schlechten Straßen (Bodenwellen etc.) ist man mit dem Serien-Fahrwerk schneller (und komfortabler) unterwegs, da das Auto besser federt und somit nicht gleich "springt" wie mit harten Fahrwerken.

In einer Stadt (Bordsteine, Tiefgarageneinfahrten, Kopfsteinpflaster, etc) und im Winter kann man mit einem noch so schlechten Fahrwerk Kreise um die "getunten" Kollegen fahren ;-)

Sportfahrwerke etc. sind zwar sehr trendy, aber meistens hat es halt auch Nachteile. Also wenn Sportfahrwerk, dann ein dezentes. Wagen, die nur 2-3 cm überm Boden kratzen, verlieren schnell ihren Spaß im Alltag.

Hallo!

Eine ganz dringende Bitte, falls du beabsichtigst, bei deinem Auto ein "Sport-Fahrwerk" nachzurüsten.

Mach' auf keinen Fall den Fehler, ein unprofessionelles (das muss nichtmal billig sein!) einzuschrauben.

Wenn du am Fahrwerk eines Serien-Autos, das mit allerhöchstem Aufwand durch den Hersteller nicht nur (je nach Modell) auf Komfort, sondern auch auf effektive Fahrsicherheit getrimmt wird (und das tut auch Fiat bei 'nem simplen Seicento!), etwas veränderst, musst du alle Komponenten berücksichtigen!

Einfach härtere und kürzere Federn reichen genauso wenig wie stärkere Dämpfer allein - in beiden Fällen ruinierst du die Sicherheit sogar trotz sportlicheren Fahrgefühls, wenn Federung, Dämpfung und Radgeometrie nicht präzise aufeinander abgestimmt sind!

So kann z. B. ein überdämpftes Fahrwerk, das sich sehr sicher anfühlt, die Räder Unebenheiten nicht schnell genug folgen lassen. Es verliert millisekundenweise also den Fahrbahnkontakt, weil die Karosserie zu träge ist, schnell genug "herunterzufallen".

Die Ergebnisse können verheerend sein: Verlängerung des Bremswegs, unvorhersehbare Lastwechselreaktionen trotz geriner Seitenneigung etc.!

Was meiner Meinung nach 90% der Tuning-Freaks nicht verstanden haben: Ein Formel1-Fahrzeug oder ein Touren-Wagen ohne erkennbare und spürbare Federung ist sicher.

Aber nur durch extremen Entwicklungs- und Abstimmungs-Aufwand und auch nur nuf der Piste!

Auf der Straße sind diese Sportgeräte nahezu unfahrbar!

Hinzu kommt noch ein riesiges Kapitel: die Reifen, die sich mit straßentauglichen kaum vergleichen lassen...!

Jetzt muss sich jeder überlegen, wo er so im allgemeinen fährt - auf dem Nürburgring, in Hockenheim oder auf der A43 bei Sprockhövel...

gibts die A43 bei sprockhövel ;) ?

ne, aber ich glaube das haben 99% sogar nicht verstanden! sehr gut erklärt!!

so on

ich würde sagen ein sportfahrwerk kann dahingehend helfen dass es das einlenkuntersteuern reduziert und dabei bei schnellen richtungswechseln (z.B. ausweichmanövern) der fahrsicherheit dienlich ist.

Zitat:

Original geschrieben von tryxinos

gibts die A43 bei sprockhövel ;) ?

Ja, gibt es :)

Und ich kann "Citroenist" nur zustimmen. Ich verstehe ohnehin nicht, wieso manch einer freiwillig extreme Komforteinbußen in Kauf nehmen und sogar noch Geld dafür ausgeben kann! Aber auch an den Sicherheitsaspekt denken wohl nur die wenigsten. Die Autohersteller stecken sicherlich nicht umsonst zig Millionen in die Fahrwerksentwicklung und -abstimmung.

Naja, für die übliche Zielgruppe der Extrem-Tieferlegung ist es wohl eher wichtig, mit hohem Tempo durch Kurven rasen bzw. zickzack (beim abwechselnd links/rechts überholen) fahren zu können ;)

Zitat:

Original geschrieben von RobN

Naja, für die übliche Zielgruppe der Extrem-Tieferlegung ist es wohl eher wichtig, mit hohem Tempo durch Kurven rasen bzw. zickzack (beim abwechselnd links/rechts überholen) fahren zu können ;)

naja das kann natürlich sein, aber ICH lege mein auto auch tiefer (mittels gewinde) damit ich es schön aussehn lassen kann! denn ICH finde ein reifen muss mit dem radkasten abschließen und nicht so ein optisches hochwasser fahrzeug sein wie ein serien golf 3 z.b. :)

nussi

Zitat:

Original geschrieben von tryxinos

schön aussehn lassen kann! denn ICH finde ein reifen muss mit dem radkasten abschließen und

Das ist ja zum Glück Geschmackssache.

Ich z.B. kann mir kaum etwas hässlicheres vorstellen - zumindest wenn in den Radkasten dann links und rechts mehr Platz ist als oben. Das sieht so *absolut* bescheuert aus.. erinnert mich immer an einen Achsbruch.

Es soll ja sogar Leute geben, die sich dann zusätzlich noch einen Dröhn-Auspuff mit "Furz im Blecheimer"-Sound dranpappen und das dann als "sportlich" empfinden.

Naja - jedem das seine ;)

Zitat RobN: "Ich verstehe ohnehin nicht, wieso manch einer freiwillig extreme Komforteinbußen in Kauf nehmen und sogar noch Geld dafür ausgeben kann! Aber auch an den Sicherheitsaspekt denken wohl nur die wenigsten. Die Autohersteller stecken sicherlich nicht umsonst zig Millionen in die Fahrwerksentwicklung und -abstimmung.

Naja, für die übliche Zielgruppe der Extrem-Tieferlegung ist es wohl eher wichtig, mit hohem Tempo durch Kurven rasen bzw. zickzack (beim abwechselnd links/rechts überholen) fahren zu können"

Hm. da frage ich mich nur warum die hersteller dann ein sportfahrwerk anbieten? du solltest außerdem bedenken dass ein serienfahrwerk immer ein KOMPROMISS aus sicherem- und komfortorientierem fahrverhalten ist.

die frage was ein sportfahrwerk mit extremtieferlegung zu tun hat musst du mir aber bitte beantworten! ein sportfahrwerk dient im allgemeinen dazu das fahrverhalten eines autos im grenzbereich zu verbessern und v.a. einen stabilener eindruck in jeder fahrsituation zu erzeugen. wenn du dann natürlich alle autofahrer und -besitzer die auch gerne einmal sportlich unterwegs sein wollen über einen kamm scherst ist das deine sache. das sind aber in den meisten fällen nicht die gullideckel-slalom-fahrer da diese keinerlei positive fahrwerksaspekte haben. eine tieferlegung ist kein sportfahrwerk. das sollte man vielleicht wissen bevor man derartige aussagen trifft!

ich bin auch gerne etwas schneller flotter unterwegs wenn es die verkehrslage zulässt (was leider selten der fall ist). ich hätte auch gerne ein sportfahrwerk. aber ich verabscheue tiefer-breiter-geiler-prolls. ich hoffe es ist verständlich worauf ich hinaus wollte.

am 4. Februar 2004 um 14:23

Das kommt ganz auf das Serienfahrwerk an. Eine hochwertige Fahrwerkskonstruktion ist sowieso Pflicht, ansonsten hat man mit starken Komfort- bzw. Sicherheitseinbußen zu rechnen - egal welche Stoßdämpfer etc. eingebaut werden. Bei Fahrzeugen, die von Haus aus zu weich abgestimmt sind (viele US-Fahrzeuge, auch asiatische Fabrikate für den US-Markt) können von der härteren Abstimmung eines guten Sportfahrwerkes profitieren, eine zu harte Abstimmung kann aber die Sicherheit sogar wieder beeinträchtigen. Wer sich dagegen ein Fahrzeug mit Topfahrwerk kauft (z.B. BMW, Mercedes ab 3er/C) hat KEINE Sicherheitsvorteile durch ein sog. Sportfahrwerk! Bei Luxuslimos mit semiaktiven oder gar aktiven Fahrwerken verbietet sich jegliches Rumgebastel sowieso.

@george: es kommt klar auf das serienfahrwerk an. das eine zu harte abstimmung contraproduktiv ist ist auch klar. das meinte ich ja mit den extrem-tieferlegungen.

ich behaupte aber das man auch aus einem top fahrwerk wie dem 3er oder der C-klasse die du als referenz benutzt noch einiges herausholen kann. siehe sportfahrwerke beider hersteller. ebenso bieten seriöse tuner wie brabus oder alpina fahrwerke an die durchaus noch einen schritt weiter richtung sportlichkeit und damit auch richtung härte gehen. diese legen den grenzbereich auch ein (wenn auch minimales) stück im vergleich zum serienfahrwerk nach oben. das erhöht selbstverständlich die fahrsicherheit z.B. bei einem schnellen und ruckartigem ausweichmanöver (elchtest, ausweichen bei wildwechsel etc.).

zu den semiaktiven fahrwerken: auch hier gibt es verbesserungmöglichkeiten in richtung haftungsverhalten. alleine die verschiedenen einstellung der airmatic von mercedes zeigen doch das man da durchaus zwischen verschiedenen sport- und komfortstufen wählen kann. eine gekonnte und professionelle umprogramierung kann da (durch zusätzliche härte im betreffenden modus erkauft) mit sicherheit zusätzliche reserven abrufen. ich glaube brabus macht derartiges bei der aktuellen e-klasse.

ein serienfahrwerk stellt so gut wie nie ein optimum an (ich nenne es mal salopp) performance dar. sogar der m3csl der laut sport auto (meiner meinung auf dem gebiet absolut kompetent) so ziemlich das optimum in sachen fahrwerk und -dynamik darstellt ist verbesserungsfähig wie der test des "BMW M3 CSL by AC Schnitzer" zeigt.

also meine meinung nach wie vor: ein mehr an fahrsicherheit in form von mehr haftung ist in gewissen grenzen immer möglich. man muss allerdings für sich selbst entscheiden in wieweit man dafür abstriche in sachen komfort hinnehmen will.

dass die meisten sportfahrwerke alles andere als "komfortabel" sind ist klar denke ich. die semiaktiven fahrwerke sind da meiner ansicht nach eine hervorragende möglichkeit beides zu verbinden. leider wurden sie in dieser hinsicht bisher nicht zuende gedacht (meine meinung). beispiel mercedes: hier ist selbst der sportmodus im sportlich gesehenen top modell E55AMG noch relativ komfortabel. meine persönliche optimallösung wären 4 stufen:

1. bretthart mit maximaler fahrdynamik und null komfort

2. mittelweg zwischen komfort und fahrdynamik

3. weich und komfortabel

4. automatische anwahl einer kennlinie je nach fahrzustand.

bin auf die antworten gespannt.

P.S.: ich gehöre sicher nicht zur tuning fraktion. einen gewisse sportlichkeit schätze ich an autos aber auf jeden fall. also steckt mich bitte nicht in die klischeé-kiste. ich versuche sachlich zu argumentieren. ich hoffe es gelingt

Zitat:

Original geschrieben von lalala7

Hm. da frage ich mich nur warum die hersteller dann ein sportfahrwerk anbieten? du solltest außerdem bedenken dass ein serienfahrwerk immer ein KOMPROMISS aus sicherem- und komfortorientierem fahrverhalten ist.

Das habe ich ja nicht bezweifelt. Die Sportfahrwerke, die direkt von den Herstellern angeboten werden, dürften sicherlich auch ein möglichst guter Kompromiss mit entsprechender Abstimmung sein.

Mir ging es wie gesagt nur um die ganz extremen Fahrwerke. Den Begriff "Sportfahrwerk" habe ich (wenn ich mich richtig erinnere) nie benutzt. In dem Posting, auf das ich geantwortet habe, war er sicherlich auch nicht ohne Absicht in Anführungszeichen gesetzt, denn da ging es eben um die "Do-it-yourself-Tieferlegung". Alles klar?

Zitat:

und -besitzer die auch gerne einmal sportlich unterwegs sein wollen über einen kamm scherst ist das deine sache.

Mache ich nicht. Aber "sportlich unterwegs sein" ist für mich lediglich ein Synonym für "rücksichtlos und (viel) zu schnell fahren". Mag sein, dass andere das nicht so sehen, aber das ist so meine Erfahrung.

Zitiat RobN: "Mir ging es wie gesagt nur um die ganz extremen Fahrwerke. Den Begriff "Sportfahrwerk" habe ich (wenn ich mich richtig erinnere) nie benutzt. In dem Posting, auf das ich geantwortet habe, war er sicherlich auch nicht ohne Absicht in Anführungszeichen gesetzt, denn da ging es eben um die "Do-it-yourself-Tieferlegung". Alles klar?"

okay da muss ich zugeben dass ich dich einfach falsch verstanden habe. war ganz klar ein fehler auf meiner seite. Do-it-yourself-Tieferlegungen halte ich für extrem bescheuert. dabei wird j meist einfach nur der federweg verkürzt. das damir eine verschlechterung des fahrverhaltens einhergeht ist selbstverständlich. deshalb heißt es auch bei jedem vernünftigen tuner dass diese varianten nur bis zu einer tieferlegung von 20mm angewendet werden sollte. auf fahrverhalten kommt es dieser klientel wohl nicht an!

Zitiat RobN: ""sportlich unterwegs sein" ist für mich lediglich ein Synonym für "rücksichtlos und (viel) zu schnell fahren"."

ich kann nur von mir sprechen. ich versuche eigentlich das ganze in einem rahmen zu belassen der keine gefährdung darstellt. damit meine ich nicht dass ich jede kurve mit quietschenden reifen fahre oder ein rad ohne schlupf für mich eine schmälerung meines selbstwerdgefühles bedeutet wie das bei manchen fahrern auf unseren straßen der fall zu sein scheint. ich meine schlicht eine übersichtliche landstraße auf der in absehbarem umfeld kein verkehr herrscht einfach mal zügiger durch kurven fahren zu können. das hat meiner meinung nach nichts mit rücksichtslosem fahren zu tun.

meine ausdrucksweise in dem beitrag auf den du dich beziehst war im nachhinein betrachtet leider von einer übermäßigen emotionalität geprägt. ich mache nur leider viel zu oft die erfahrung dass man sofort als rücksichtsloser crash-pilot angesehen wird wenn man sich als fahrer outet der sportlicher orientiert ist als der durchschnitt. dass rennfahren auf die rennstrecke gehört und im straßenverkehr nichts zu suchen hat ist mir auf jeden fall klar. ich denke wohl auch oft genug in schubladen. wird man dann allerdings selbst in eine gesteckt stört es aber schon. also sehe mir die ausdrucksweise nach.

thx

am 5. Februar 2004 um 11:43

"Sportfahrwerk mehr Sicherheit???"

 

Mir ist nochmal die Fragestellung (siehe oben) durch den Kopf gegangen. Meine Antwort ist aber jetzt ein ganz klares "nein"!

Nicht das Fahrwerk gibt die Sicherheit, sondern der Fahrer! Es ist egal, welches Fahrwerk man hat (sofern es funtionstüchtig ist), ob man danach wieder heil aus der Kurve kommt, liegt an einem selber. Sprich: Man muß das Auto "spüren", man muß halt merken, wo die Grenzen sind, wie sich das Auto verhält, was die Lenkung vermittelt etc. Außerdem muß man die Geschwindigkeit und die Beschaffenheit der Kurve (Asphalt, Radius, Scheitelpunkt etc.) einschätzen können. Im Grenzbereich ist es nicht egal, wieviel ich bremse, wann ich wie stark einlenke oder gar korrigiere und vor allem wann ich wieder aufs Gas steige. Leider scheinen dass viele zu missachten und vertrauen auf ihr "Sportfahrwerk" oder "ESP" oder was auch immer.

Ferner würde mich mal interessieren, was ihr so unter "sportlich fahren" versteht? Ich sehe halt immer nur, wie "vermeintlich sportliche Fahrer" Vollgas bis zur Kurve fahren, um dann dort ne Vollbremsung hinlegen zu müssen aber anschließend die Kurve dann garnichtmal so schnell durchfahren oder wenn, dann zumindest nicht sauber. Ich persönlich finde es viel "cooler" wenn jmd vor der Kurve einfach rechtzeitig das Gas wegnimmt, anschließend die Kurve ohne noch bremsen zu müssen zügig sauber durchfährt und bereits am Scheitelpunkt schon wieder Gas geben kann. Denn dann zeigt sich, wie gut man sein Auto kennt, und wie gut man die Kurve einschätzen kann. Vor allem zeigt das bei den Mitfahrern mehr Eindruck, denn im ersten Fall bekommen sie durch das arge Gebremse nur und das unsaubere Fahren nur unnötige Fliehkräfte (hin und her) mit, im 2. Fall haben sie neben dem Kick "wow der bremst ja garnicht" noch einen viel besseren Komfort, und merken dass der Fahrer genau weiß, was er tut.

Soll jetzt natürlich nicht heißen, dass Fahrwerk würde dabei keine Rolle spielen - es ist maßgeblich, aber was hilft das beste Fahrwerk, wenn der Fahrer nicht damit umgehen kann? Auch möchte ich darauf hinweisen, dass Fahrwerke nur in Kombination mit den richtigen Reifen ihr Optimum ausspielen.

@XetrO: grundsätzlich muss ich dir recht geben. man sollte immer vorausschauend fahren und sein fahrzeug nur bis zu dem bereich fahren wo man es absolut sicher im griff hat. am besten noch einige prozent sicherheitsreserven lassen.

nur gibt es eben situationen die ich oben bereits erwähnt habe in denen es eben nicht möglich dass man "einfach rechtzeitig das Gas wegnimmt". stell dir vor du hast bei nacht wildwechsel vor deinem fahrzeug. da wirst du auf jeden fall eine vollbremsung hinlegen und nach möglichkeit ausweichen. da hat ein sportfahrwerk sicher vorteile.

außerdem brinst du folgende aussage: "Man muß das Auto "spüren", man muß halt merken, wo die Grenzen sind, wie sich das Auto verhält, was die Lenkung vermittelt etc."

gerade diese eigenschaften können durch ein gut gemachtes sportfahrwerk besser herausgearbeitet werden.

dass der fahrer meist das kritischste, unberechenbarste und meist auch verbesserungswürdigste element bleibt ist auch meine meinung.

wer sich bei dieser aussage ausnimmt ist entweder ein fahrer mit extrem viel erfahrung oder gleich walter röhrl. ich denke wir können alle noch viel dazulernen.

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