Sportfahrwerk bei Golf VII Highline

Moin zusammen,

meine Konfiguration:

Golf Highline BlueMotion Technology 1,4 l TSI 103 kW (140 PS) 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG
Deep Black Perleffekt

4 Türen inkl. elektrischer Fensterheber hinten
Fahrprofilauswahl
Salvador 7 J x 17, Volkswagen R GmbH, (5-Doppelspeichen-Design), Reifen 225/45 R 17
Licht-und-Sicht-Paket
Fernlichtregulierung "Light Assist"

"Business Premium"-Paket inkl. Navigation
- Radio "Composition Media"
- Navigationsfunktion "Discover Media" (für "Composition Media"😉
- Navigationsdaten für Europa auf SD-Karte
Sprachbedienung

Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht und Kurvenfahrlicht
Seitenscheiben hinten und Heckscheibe abgedunkelt, zu 65 % lichtabsorbierend
Winterräder (zusätzlich), 4 Stahlräder 6 J x 16, Winterreifen 205/55 R 16 H, Radvollblenden beigelegt
Bordwerkzeug und Wagenheber

Unsicher bin ich mir bzgl. des Sportfahrwerks.
Optisch wirkt der Wagen ohne Sportfahrwerk ziemlich aufgebockt.
Allerdings sind viele Straßen in meiner Gegend nicht im optimalen Zustand. Habe deshalb Angst komfort- und rückentechnisch Einbußen zu erfahren.

DCC habe ich aus Kostengründen eigentlich ausgeschlossen.

Was meint ihr zum Sportfahrwerk?
Gerne auch Feedback zur grundsätzlichen Konfiguration.

14 Antworten

Ich habe das Sportfahrwerk mit 18 zoll Felgen auf einem Variant.
Mir ist es komfortabel genug. Und bei mir in der Umgebung sind die Straßen auch ziemlich kaputt.

Zitat:

Original geschrieben von juggler89


Unsicher bin ich mir bzgl. des Sportfahrwerks.
Optisch wirkt der Wagen ohne Sportfahrwerk ziemlich aufgebockt.
Allerdings sind viele Straßen in meiner Gegend nicht im optimalen Zustand. Habe deshalb Angst komfort- und rückentechnisch Einbußen zu erfahren.
DCC habe ich aus Kostengründen eigentlich ausgeschlossen.
Was meint ihr zum Sportfahrwerk?

Das Sportfahrwerk ist in Dänemark und vielen EU-Ostländern (z.B. Polen, Tschechien) serienmäßiger Pflichteinbau egal welche Alufelgen man nimmt. Ich gehe davon aus, dass auch in DK und anderen Ländern nicht alle mit den 16" Dover rumgurken wollen und daher min. 17" bestellen. Von daher kann (hoffe ich) das Sportfahrwerk nicht soooo hart sein. So genial sind die Straßen in Polen/Tschechien bestimmt aucht nicht (überall).

Details kann ich dir ab nächsten Samstag sagen - dann hole ich meinen 7er Variant mit Dijon 17" und Sportfahrwerk und muss direkt 170km nach Hause fahren 😉. Bin noch nie was anderes als Serienfahrwerk gefahren. Allerdings galt das Fahrwerk z.B. meines Seat Ibiza 6L auch als (sehr) straff, ich fand das auch nicht zu hart.

empfindet jeder ganz anders. fahr nun leider auch seit 3 jahren mit einem zu harten auto rumm, weil ich mich nur auf internet kommentare verlassen habe.. nerve mich regelmässig.

daher:
unbedingt probefahren wenn du dir nicht sicher bist.

hat ja auch jeder eine andere fahrzeug vorgeschichte..

Hallo,

bin die letzten 2 Jahre mit einem Sportfahrwerk unterwegs gewesen auf 17 Zöllern. Letzte Woche auf Grund eines Werkstattaufenthaltes mit einem Ersatzwagen ohne Sportfahrwerk unterwegs gewesen und ich muß sagen, dass man doch einen deutlichen Unterschied merkt im Federrungskomfort.
Trotz allem würde ich oder habe ich mich bei dem Neuen wieder für ein Sportfahrwerk entschieden. Man kann doch merken, dass die Straßenlage irgendwie besser ist. Nicht zuletzt sieht es doch um einiges besser aus auch wenn nur 15 mm tiefer wie das normale Serienfahrwerk.
Ansonsten auch mein Tipp wie von "enRchi" eine Probefahrt anzustreben.

Zur Konfiguration:
Hast du nur den normalen Fernlichtassistenten oder doch den Dynamischen ? Sollte es nur der normale sein würde ich mir dies an deiner Stelle doch noch mal überlegen.

Mike

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Der FLA reicht aus meiner Sicht aus.
Wenn man den DLA nimmt, dann doch eher weil man sich noch Lane Assistent und VZE freischalten kann.

ist natürl. Geschmackssache. Lane Assist z.B. nutze ich nicht. Ist doch etwas gewöhnungsbedürftig.
DLA hingegen ist prima. Kommt dir z.B. nachts ein Fahrzeug entgegen, dann wird links runtergeblendet und rechts wird trotz allem weiterhin recht komfortabel ausgeleuchtet. Beide Seiten werden praktisch verschieden gesteuert. Beim normalen Fernlicht Assist gehen halt dann beide Seiten auf Abblendlicht.

Mike

Zitat:

Original geschrieben von elmine


ist natürl. Geschmackssache. Lane Assist z.B. nutze ich nicht. Ist doch etwas gewöhnungsbedürftig.
DLA hingegen ist prima. Kommt dir z.B. nachts ein Fahrzeug entgegen, dann wird links runtergeblendet und rechts wird trotz allem weiterhin recht komfortabel ausgeleuchtet. Beide Seiten werden praktisch verschieden gesteuert. Beim normalen Fernlicht Assist gehen halt dann beide Seiten auf Abblendlicht.

Mike

Nicht nur beide Seiten werden getrennt angesteuert, die Scheinwerfer selbst haben drei "abblend"klappen. Auf der Autobahn bleibt zB der Standstreifen und der Bereich neben der Autobahn ausgeleuchtet auch wenn jemand direkt vor dir ist. Auf der Landstraße habe ich es sogar schon erlebt dass Links und rechts voll aufgeblendet war obwohl jemand vor mir war. Und das auf würde nicht geblendet. Man sieht direkt wie dieser Bereich ausgeblendet wird.

ja, danke für deine genaueren Erläuterung.
Wollte eigentl. nur zum Ausdruck bringen, dass der DLA im Vergleich zum normalen FernlichtAssist schon einiges an Mehrwert bringt.
Zumindest für mich selber würde ich dies so darstellen wollen.

Mike

Auch wenn das DCC erstmal teuer klingt, relativiert sich der Mehrpreis schon.
Zieht man von den 1000€ des DCC noch die Fahrprofilauswahl mit 150€ und das Sportfahrwerk mit 260€ ab, bleiben brutto 590€ übrig. Minus Rabatt sind es also noch grob 530€ und die sind das Fahrwerk auf jeden Fall wert, gerade wenn man Komfort behalten möchte.

Bzgl. FLA vs. DLA: auf jeden Fall den DLA nehmen. Der glänzt im Gegensatz zum einfachen FLA nicht durch Praxisfehler und bietet dem Fahrer außerorts fast immer deutlich mehr Licht...

Zitat:

Original geschrieben von elmine


Hallo,

bin die letzten 2 Jahre mit einem Sportfahrwerk unterwegs gewesen auf 17 Zöllern. Letzte Woche auf Grund eines Werkstattaufenthaltes mit einem Ersatzwagen ohne Sportfahrwerk unterwegs gewesen und ich muß sagen, dass man doch einen deutlichen Unterschied merkt im Federrungskomfort.
Trotz allem würde ich oder habe ich mich bei dem Neuen wieder für ein Sportfahrwerk entschieden. Man kann doch merken, dass die Straßenlage irgendwie besser ist. Nicht zuletzt sieht es doch um einiges besser aus auch wenn nur 15 mm tiefer wie das normale Serienfahrwerk.
Ansonsten auch mein Tipp wie von "enRchi" eine Probefahrt anzustreben.

Na ja, straff und hart ist nicht dasselbe.

Unter straff verstehe ich, dass das Fahrzeug sich bei hohen Kurvengeschwindigkeiten nicht sehr neigt und insgesamt eine stabile Spurführung aufweist und deutliche, klare Rückmeldungen gibt.

Das dürfte heute der Standard bei fast allen Autos sein.

Hart, u.a. bekannt von Sportwagen oder auch von übertrieben straffen=harten Abstimmungen bei Audi, bedeutet dann für mich, dass man wirklich jede Fahrbahnunebenheit bemerkt, jeden Stein, jede Kante etc. und das ganze den Bereich der Geschmeidigkeit eines straffen Fahrwerks längst verlassen hat, sondern nur noch knockentrocken und unkomfortabel ist - und womöglich sogar noch jeder Spurrinne nachläuft.

Bei wirklichen Sport- oder Hochleistungssportwagen gibt es normalerweise keinen Ausweg aus den Zielkonflikten der Fahrdynamik, so dass man final immer bei einer wirklich harten Abstimmung landet.
Sowas ist bei deren möglicher Vmax auf der BAB o.k. oder, bei den privaten Sportfahrten auf dem Nürburgring oder wenn man eben mal etwas auf der Landstraße oder gar Serpentinen glühen will etc., aber im Alltag auf Dauer wirklich nervend bis unerträglich - weshalb sich o.g. Hochleistungssportwagen auch nicht wirklich für den Alltag eignen, eigentlich noch nicht mal für längere BAB-Strecken, weil man hinterher gerädert aussteigt.

Meiner Meinung nach wird aber heute beim durchschnittlichen Alltags-PKW, zu dem ich auch den Golf zählen würde, viel zu oft der Komfort auf dem Altar der Fahrzeug- und Fahrwerksoptik geopfert, will sagen:
Tiefergelegt, kürzere Federwege, große Felgen, ergo niedrige Reifenflanken (bei den gegebenen, üblichen Zollgrößen beim Golf) und somit ein eher hartes, poltriges Fahrwerk und -verhalten.

Die wenigsten nutzen bzw. brauchen das, was sie da für ihren Golf gekauft haben, manche Motor-Konfis geben´s überdies nicht her, wobei man auch mit 70 km/h auf der Landstraße in einem 85 PS-Golf aus der Kurve fliegen kann, ganz klar, nur liegt das dann garantiert nicht daran, dass man das Sportfahrwerk nicht bestellt hatte bzw. bei diesem Motor nicht bestellen konnte! 😁

Meine Erfahrung ist allerdings auch die, dass die wenigsten zugeben, dass das Fahrwerk zu hart und unkomfortabel ist. Gerade in jüngeren Jahren verdrängt man das zugunsten der Optik und des vermeintlich sportiven Aussehens eines Golfs mit Sportfahrwerk.

Untersuchungen zeigen übrigens, dass Fahrzeuge mit verstellbarem Fahrwerk (Sport, normal, Komfort) etc. nach anfänglicher Neugier und Spielfreude längerfristig meist gar nicht mehr verstellt werden und sich die dauerhafte "Standard"-Einstellung seltenst im härtesten / sportlichen Modus befindet.

Ich kann daher zustimmend nur jedem empfehlen, eine Probefahrt in jew. Konfi zu machen, wobei die meist zu kurz ist, um wirklich bleibende, längere Eindrücke zu gewinnen (das Auge überstimmt einen da).

Angesichts des desolaten Zustandes unserer Straßen und angesichts der durchschnittlichen Nutzung halte ich heute viele Autos für viel zu hart abgestimmt, und daran sind oft die Niederquerschnittsreifen mit Schuld.

Aber wer will schon ein komfortables Auto mit hohen Reifenflanken?
Selbst ausgesprochene "Seniorenautos" (was ich positiv meine) heißen heute ja Sportsvan.
Keiner will alt sein, wir sind alle best- oder silver-agers, auch wenn die Gelenke noch so schmerzen! 😁

generell stimme ich dir zu. Der Vernunft nach dürfte man kein Sportfahrwerk bestellen. Allerdings ist es aber auch so, dass es in der Regel um einiges besser aussieht. Denke das dies auch der Hauptgrund bei vielen Bestellern ist. Für mich ist es jedenfalls bestimmt zu 80 % so, dass ich es wegen dem Aussehen genommen habe/hätte.

Mike

Bei mir ist es andersrum, ich nehme es weil es sicherer fährt, die Optik nehme ich gerne mit.

zu ca. 80 % nehme ich es wegen dem Aussehen. Der Rest geht auf die Fahrdynamik. Sicher kann man die ein oder andere Kurve etwas flotter nehmen als mit dem normalem Fahrwerk, sofern man dazu bereit ist.

Mike

Ok ich gehöre jetzt doch schon zu den etwas älteren ü 50 :-)
Aber Sportfahrwerk ist für mich ein must have !
Ich fahre gerne etwas zügiger und bin viel auf Landstraßen und und in kurvenreichen Gegenden unterwegs. Ich fühle mich mit dem Fahrwerk einfach sicherer weil der Wagen doch einen ticken besser liegt. Ist Geschmacksache, aber ich fahre täglich ca 200-300 km und das seid Jahren immer nur mit dem Serien Sportfahrwerk.
Aber ist schon richtig, lieber eine Probefahrt zu viel als eine zu wenig. Hätte ich vor 3 Jahren nen 1.6 TDI gefahren, hätte ich den nicht genommen :-)

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