Sportcoupe im Winter- Erfahrungen?
Hat jemand Efahrung, wie sich das W203 Sportcoupe im Winter bei Schnee verhält. Ist der Heckantrieb ein Problem? Ich bin z.Zt. auf der Suche nach einem "neuen" Gebrauchten.
Beste Antwort im Thema
Also ich habe sehr gute Reifen von Conti und trotzdem finde ich es schrecklich mit dem Sportcoupe zu fahren. Der ist unberechenbar, wenn man im Schnee fährst. Habe das auch schon mit der Zusatzbelastung getestet, viel hat es aber net gebracht.
Am schlimmste finde ich das du nirgends parken kannst wo Schnee liegt sonst kann es sein das du nicht mehr raus kommst. Ist mir in diesem Jahr schon zisch mal passiert.
Also ich muss sagen, mit meinem Zwietwagen, einen Audi fährt es sich 100% bequemer und sicherer im Winter. Doch im Sommer finde ich das Sportcoupe besser als den Audi :-)
Mit freundlichen Grüßen
33 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bytemaster
Für diejenigen, die der Meinung sind, Frontantrieb sei im Winter besser, mal was zum Nachdenken:Was macht ein Fahrer eines frontangetriebenen Fahrzeugs, wenn er einen Berg vorwärts nicht mehr hoch kommt?
Richtig, er dreht um und fährt den Berg Rückwärts hoch (hab ich selber schon sehr oft hier auf der Schwäbischen Alb erlebt). Und was hat er durch das Rumdrehen gemacht? Wieder richtig, er macht dadurch seinen Fronttriebler zum Hecktriebler!
Meine Erfahrung ist bisher folgende:
Wer die besseren Winterreifen drauf hat, gewinnt! (Egal ob Front- oder Heckantrieb!)
Die weniger geübten oder begabten Autofahrer tun sich mit Frontantrieb leichter als mit Heckantrieb!
Die geübteren Fahrer kommen mit Heckantrieb weiter als mit Frontantrieb!So, jetzt könnt ihr auf mich einprügeln! 😁
hmmm, was für eine Erleuchtung hat dich denn getroffen ? Ob vorwärts oder rückwärts ist ja mal nebensächlich. Der Umstand , dass der Motor und somit Hauptgewicht vorne sitzen scheint in deiner Überlegung keinen Platz zu finden, oder ? Also Ich denke bei dieser Bauweise (Motor vorne) hat doch der Fronttriebler IMMER und ich meine WIRKLICH IMMER einen Traktionsvorteil 🙄
Sollte der Fronttriebler mal rückwärts den Berg hochfahren dann nur deswegen, weil er damit durch die Fliehkraft NOCH MEHR Traktion auf die ANGETRIEBENE ACHSE , in diesem Fall die Vorderachse die durch das Motorgewicht mehr belastet wird als die Hinterachse,bekommt.
...hoffe die Schmerzen waren nicht zu heftig 😁
PS: Auch ich hatte diesen Winter ganz schön mit meinem QP zu kämpfen aber das könnte auch an den von mir verwendeten Winterreifen liegen. Diesen Sommer werde ich wohl auf einen anderen Hersteller wechseln denn meine jetzigen GOODJEAHR haben mich nicht sonderlich beeindruckt.
Also ich fahre mein Sportcoupe seid Dezember 2008, hatte am Anfang auch große Bedenken, von wegen Heckantrieb und kurzen Heck. Bin die 16 Jahre zuvor nur Fronttriebler gefahren, als ich den ersten Winter als Neuling auf dem SC und Heckantrieb gefahren bin, war ich angenehm überrascht. Das ESP reagiert super und bringt das SC schnell wieder auf Spur, durch fehlende Winterreifen bin ich sogar bis Januar auf den Sommerreifen gefahren. Natürlich muß man auf Eis und Schnee aufpassen, die Grenzen der Physik kann kein ESP überwinden, aber ein guter Popo-Meter merkt wenn er anfängt ausbricht. Im großen und ganzen ist mein Resümee, das ich mit dem SC besser durch den Winter komme als mit meinen Fronttrieblern in der Vergangenheit.
Worüber ich allerdings etwas enttäuscht bin ist, daß ich mit meinem SC VorMopf nicht die Qualität gefunden habe, die ich erwartet hatte. MB kocht eben auch nur mit Wasser. ;-)
Mal zum Beispiel:
Kompressor bei 46tKm defekt, Freilaufscheibe der LM bei 55tKm defekt, Blinkerstock fehlerhaft, Türgummi Fahrerseite defekt, Panoramadach knackt im Winter, Querlenker VA Gummi's gerissen, Bremse HA flattert (neu)
Zitat:
Original geschrieben von cl200kompressor
Der Umstand , dass der Motor und somit Hauptgewicht vorne sitzen scheint in deiner Überlegung keinen Platz zu finden, oder ? Also Ich denke bei dieser Bauweise (Motor vorne) hat doch der Fronttriebler IMMER und ich meine WIRKLICH IMMER einen Traktionsvorteil 🙄
Sollte der Fronttriebler mal rückwärts den Berg hochfahren dann nur deswegen, weil er damit durch die Fliehkraft NOCH MEHR Traktion auf die ANGETRIEBENE ACHSE , in diesem Fall die Vorderachse die durch das Motorgewicht mehr belastet wird als die Hinterachse,bekommt.
Wo der Motor sitzt hat im Prinzip keinerlei Bedeutung bei dieser Thematik, da wir hier (fahren auf Schnee den Berg hoch) von Geschwindigkeiten reden, wo es nur zu sehr geringen Fliehkräften (die sowieso nur in Kurven entstehen) kommt.
Einzig und allein die Gewichtsverteilung des Fahrzeugs ist hier relevant. Und wenn mein Fahrzeug eine Gewichtsverteilung von 50/50 hat, dann ist es völlig egal, ob der Motor hinten oder vorne sitzt. Das Gewicht ist nämlich trotzdem dasselbe. Nehmen wir mal an, ein Auto hat ein Leergewicht von 1500kg. Dann sind das 750kg auf der Vorderachse und 750kg auf der Hinterachse.
Fährt man nun den Berg rauf, verlagert sich aber der Schwerpunkt des Fahrzeugs nach HINTEN und man hat somit mehr Gewicht auf der Hinterachse. Und da hat der Fronttriebler einfach Nachteile gegenüber einem Hecktriebler.
Zumal der Motor quasi AUF der Achse liegt! Also selbst extrem kopflastige Fronttriebler wie z.B. eine Mini Cooper S haben maximal ca. 65% des Gewichts auf der Vorderachse! Da beim Hecktriebler das Differenzial hinten ist, gleicht sich das wieder aus, Honda S2000 z.B. hat exakt 50/50 auf den Achsen!!