Sport Auto Supertest TT 2,0 TFSI
Der neue TT mit 2,0 TFSI hat sich im Supertest der Zeitschrift Sport Auto sehr respektabel geschlagen. Alles im "Grünen" Bereich!
Gute Zeit auf dem Hockenheimring (1.18,9 min) - Gute Zeit auf der Nordschleife( 8.40 min) !
Jetzt freue ich mich noch mehr auf den Neuen.
Magnetic Ride und 18" Bereifung wird für eine gute Performance empfohlen.
Und, Gewichtsmässig hat der 2,0 TFSI die Vorteile auf seiner Seite - leistungsmässig steht er dem 3,2 ltr kaum nach.
57 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von burnouTT
Dient nur zur Verdeutlichung, das das permanente Stochern in der Theorie oftmals zu fehleinschätzung führt - und a) bei zu komplexen Gebilden niemanden mehr interessiert und b) die Relation zwischen Annahme und Tatsache noch weiter auseinander driften was zu einer Verschiebung der eigenen Wahrnehmung führt. Soll heißen - Is also sehr gefährlich immer nur die eigene kleine Welt sehen zu "wollen". 😉
Welche Betrachtungsweisen gibts denn ?
Es gibt einmal Messwerte, die unendlichen Faktoren unterliegen.
Das geht von Umwelteinflüssen die weder gemessen noch kompensiert werden über den Faktor Fahrer bis hin zu "optimierten" Testfahrzeugen.
Möglichkeit zwei ist das subjektive Gefühl bei Probefahrten - das ist für mich das letzte auf das ich mich jemals verlassen würde.
Subjektive Eindrücke sind einfach nix wert.
Bleibt noch die Betrachtung von der physikalischen Seite.
Klar können auch hier nicht alle Parameter beachtet werden, aber ich denke es zielt mit Abstand am ehesten in die richtige Richtung.
Emulex
Zitat:
Original geschrieben von Emulex
http://de.wikipedia.org/wiki/Hummeln
Siehe "Das Hummel-Paradoxon"
😉Es gibt auch im Bereich der Fahrdynamik immerwieder Aussagen dass das Gewicht beim Bremsen oder Kurvenfahren irrelevant wäre.
Tatsächlich lässt sich das erstmal physikalisch untermauern, allerdings nur unter Annahme des Coulombschen Reibmodells, welches, wenn ich mich recht erinnere, einen maximalen Reibwert von 1 vorsieht.
Tatsächlich kommen durch die Verzahnung von Gummi und Asphalt aber deutlich höhere Reibwerte (bis 1,3 oder so) zustande, wodurch sich das Gewicht eben doch auswirkt.Ist z.B. interessant wenn man ein schweres Allradfahrzeug mit einem Front- oder Hecktriebler vergleicht.
Emulex
Ich kenne zunächst einmal die Aussage, dass unter Annahme des Coulomschen Reibungsmodelles die Reifenbreite für die Kraftübertragung egal wäre.
Wie Du schon sagst haben wir es aber mit Adhäsionsreibung zu tun, bei der der Reibwert (oder eigentlich Kraftschlussbeiwert) eine Funktion der Normalkraft, des Schlupfes und der Reibpartner unter infenitesimaler (daher kommt der Flächeneinfluss) Betrachtung des Latsches ist.
Er kann größer 1 werden, aber die von Dir erwähnte Ableitung: Große Normalkraft (spricht Gewicht) erzeugt damit noch größere Reibung läßt sich nicht rechtfertigen.
-es ließe sich allenfalls ein lineare Steigerung erzielen, leider aber steigt der Kraftschlussbeiwert mit der Normalkraft nur degressiv, die Zentrifugalkraft jedoch linear
-sonst wären alle Weisheiten des Rennsports der letzten X-Jahre fprn A..
Das ganze ist weit komplexer (hier kommt der von Dir genannte Fall Allrad mal ins Spiel:
Die gesamte Reibungskraft im Latsch entsteht als Wurzel einer quadratischen Summe (bildlich auch Kammscher Reibungskreis). Der Allrad verbraucht idealisiert gleichmäßig an aller 4 Rädern die Längs- und Querkraftanteile, der 2 Rad-Antrieb hat an der Antriebsachse vollen Längskrafteinfluss, an der Schleppachse keinen. Daher bestimmen die Gegebenheiten der Abtriebsachse das mögliche Kurventempo.
Hier kann der Allrad noch ne ganze Menge Gewicht kompensieren.
bye
Ich hoffe mal ich hab jetzt dich und du mich richtig verstanden 😁
Ich bin kein Physiker - das sind alles Dinge die ich mir interessehalber "zusammengesucht" habe.
Aber so wie du das erklärst deckt es sich zumindest mit meinem Verständnis der Thematik.
Die Fliehkraft steigt stärker als der Reibwert, wodurch sich das Gewicht eben doch negativ auswirkt.
Längs wie quer *g*.
Das Thema Allrad ist dabei natürlich komplexer als nur zu sagen "wiegt mehr, ist langsamer".
Neben dem von dir beschriebenen Punkt liegt beim Allrad das Mehrgewicht natürlich sehr weit unten an, was den Fahrzeugschwerpunkt senkt.
Ebenso wird die Gewichtsverteilung verbessert usw.
Alles in allem kompensiert es das Gewicht weitestgehend bis vollständig.
Man darf nur nicht denken dass der Allrad schneller wäre aufgrund des Antriebskonzeptes - eben weil das Gewicht doch eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
Emulex
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Hey ihr seid mal alle wieder Süß 😁
Ich sag nur eins...
in der Sportcars Auto Bild liegt ein Frontgetriebener
2.0 TFSI Golf GTI auf Platz 25 in der Rundenstatistik...
der lässt so Autos wie Brabus AMG, Porsche 911er, 330d Rieger
und so weiter, weit weit hinter sich...
Auch nur ein Fronttriebler...
Ich komme seit drei Jahren mit dem A3 mit Frontantrieb
Super zurecht, es reicht locker aus um fast jeden in der Eifel
Nass zumachen...
Die meisten die dran bleiben sind dann einfach nur gute Auto
Fahrer, egal was für ein Antriebskonzept...
Mit einem TT mit Turbo wirds bei mir dann richtig kriminell,
egal ob nur Frontantrieb...Pfff...dann verlier ich halt
1-2 Zehntel am Kurvenausgang 😉
Und die Moral von der Geschicht :
Bis 250 PS, ein Quattro brauchst du nicht 😁
Zitat:
Original geschrieben von Emulex
Ich hoffe mal ich hab jetzt dich und du mich richtig verstanden 😁
Die Fliehkraft steigt stärker als der Reibwert, wodurch sich das Gewicht eben doch negativ auswirkt.
Längs wie quer *g*.
im Prinzip ja. Fliehkraft linear, Reibung degressiv. Zudem sind viele andere Einflussfaktoren stärker:
Der Reibbeiwert ist stark vom Schlupf abhängig er wird bis etwas 8%-10% Relativbewegung Gummi-Asphalt maximal und bricht dann zur Gleitreibung zusammen - Abflug.
Der Schlupf ist aber in der Reifenaufstandsfläche nicht überall gleich. Am Einlauf und Auslauf gross, in der Mitte klein. Bei filigranen Profilblöcken gross, beim Slick klein usw.
Damnn kommt noch die Federung/Dämpfung Achsgeometrie dazu. Stark negativer Sturz stellt z.b. die kurvenäußeren Räder erst bei maximaler Kurvenfahrt plan auf usw.
Zitat:
Das Thema Allrad ist dabei natürlich komplexer als nur zu sagen "wiegt mehr, ist langsamer".
Neben dem von dir beschriebenen Punkt liegt beim Allrad das Mehrgewicht natürlich sehr weit unten an, was den Fahrzeugschwerpunkt senkt.
Ebenso wird die Gewichtsverteilung verbessert usw.Alles in allem kompensiert es das Gewicht weitestgehend bis vollständig.
Man darf nur nicht denken dass der Allrad schneller wäre aufgrund des Antriebskonzeptes - eben weil das Gewicht doch eine nicht unerhebliche Rolle spielt.Emulex
Der Allrad hat den genannten prinzipbedingten Vorteil durch gleichmässige Verteilung Längs- und Querreibung auf alle viere. Das kompensiert i.d.R. bei Kurvenfahrt den durchschnittlichen Gewichtsnachteil, je geringer die Reibbeiwerte sind (nass, Schnee), umso mehr.
Es gab mal in den 80gern so eine Testreihe in der AMS verschiedener quattro Modelle gegen die jeweilige Frontantriebsversion. Ab 136PS im Audi90 2.3 war der Unterschied spürbar.
bye
Zitat:
Original geschrieben von Sumodrifter
Hey ihr seid mal alle wieder Süß 😁
Ich komme seit drei Jahren mit dem A3 mit Frontantrieb
Super zurecht, es reicht locker aus um fast jeden in der Eifel
Nass zumachen...Die meisten die dran bleiben sind dann einfach nur gute Auto
Fahrer, egal was für ein Antriebskonzept...Mit einem TT mit Turbo wirds bei mir dann richtig kriminell,
egal ob nur Frontantrieb...Pfff...dann verlier ich halt
1-2 Zehntel am Kurvenausgang 😉Und die Moral von der Geschicht :
Bis 250 PS, ein Quattro brauchst du nicht 😁
Was mir wiederum zeigt, dass die meisten nur meinen, sie fahren schnell (und ich schliesse mich da ohne Umschweife mit ein).
Wirklich am Grenzbereich des Autos ist da keiner. Und wenn es dochmal soweit kommt, ist es ohne Glück oft das erste und letzte Mal.
Ohne professionelle Einweisung/Ausbildung mit der Möglichkeit zu gefahrlosem "Trial and Error" kann das auch nix werden. Und darunter verstehe ich nicht nur einem Nachmittag Fahrertraining beim gelben oder sonst einem Verein oder andere Marketing Veranstaltungen.
bye
Zitat:
Original geschrieben von pivili
Was mir wiederum zeigt, dass die meisten nur meinen, sie fahren schnell (und ich schliesse mich da ohne Umschweife mit ein).
Wirklich am Grenzbereich des Autos ist da keiner.bye
Exact so mein ich das...
Flott und Sportlich unterwegs zu sein, fordert die heutigen Autos
kaum noch, wenn man nicht gerade Olaf Manthey heisst...
Für mich reichts locker, obwohl ich auch immer ohne ESP fahre,
weil es einfach flotter ums Eck geht 😁
ich sage nur es kommt immer auf den fahrer an.
in einen autobild test ist klaus ludwig mit einer a-klasse a150
einen auto bild mitarbeiter mit einen 997 turbo am nürburg ring nur so um die ohren gefahren!
Zitat:
Original geschrieben von Stromlinie
Ihr habt aber schon noch Spaß beim Autofahren? Bei dem ganzen Sekundengefuchse...
...dem kann ich mich nur anschließen. Da ich sicher KEINE Rennen fahre und schon gar nicht mit meinem Alltags-Privat-PKW, ist mir die ein oder andere Zehntelsekunde und sogar Sekunde total egal. Für mich ist entscheidend, dass die Leistung subjektiv für mich reicht, um Spaß am Fahren zu haben. Und mir reichen 200 PS in den allerallermeisten Fällen mehr als locker aus. Und ich denke, dass es der Mehrzahl der Autofahrer auch so geht, vorausgesetzt, sie verhält sich einigermassen verkehrsgerecht.
Dass man mit einer erheblich höheren Leistung gewiss in manchen Situationen noch ein gutes Stück mehr Spaß haben kann, bestreite ich gar nicht. Nur diese Diskussion um den Vorsprung von Zehntelsekunden, die mit irgendeinem Auto irgendwann in irgendeiner bestimmten Situation von irgendeinem Fahrer auf irgendeiner Strecke erzielt worden sind, kann ich nicht nachvollziehen.
Ja, und ich gebe zu, dass ich "nur" den 200 PS TFSI hab, ja, und ich gebe auch zu, dass ich ab und zu ganz gern einen quattro drin hätte... ;-)
@ emulex
Subjektive Eindrücke sind einfach nix wert.
...würde ich so nicht sagen. Wenn man sich einen Vorführer leiht, ist es doch der subjektive Eindruck, der dann zum Kauf animiert. Ich war mal kurz davor, nen S2000 zu kaufen. Alle Berichte waren Top, mein subjektiver Fahreindruck aber nicht, habs dann gelassen. Wie vorhin schon viel geschrieben wurde, können wir das Potential der Fahrzeuge eh schwer nutzen, dann wäre doch auch wirklich das Subjektive hauptentscheidend.
Grüße Andre
Re: @ emulex
Zitat:
Original geschrieben von Andre Thomas
Subjektive Eindrücke sind einfach nix wert.
...würde ich so nicht sagen. Wenn man sich einen Vorführer leiht, ist es doch der subjektive Eindruck, der dann zum Kauf animiert. Ich war mal kurz davor, nen S2000 zu kaufen. Alle Berichte waren Top, mein subjektiver Fahreindruck aber nicht, habs dann gelassen. Wie vorhin schon viel geschrieben wurde, können wir das Potential der Fahrzeuge eh schwer nutzen, dann wäre doch auch wirklich das Subjektive hauptentscheidend.
Grüße Andre
Wenn es darum geht herauszufinden ob einem selbst das Fahrzeug zusagt/Spaß macht, hast du recht.
Wenn man dann aber damit ankommt dass "Quattro-Fahrzeuge ja soooo viel besser in der Kurve liegen" oder "der 2.0T viel schneller als der 3.2er ist", dann ist das subjektive Gefühl einfach für die Tonne 😉
Emulex
Ich möchte mal behaupten, wenn der 3,2 genauso teuer währe wie der 2,0, dann würden (fast)alle den 3,2 fahren.
Bei mir geht es garnicht so um den Anschaffungspreis, sondern mehr um den Verbrauch, und der zustimmung der Frau :-)
Ich will auch April endlich zuschlagen. Nur ich bin mir noch nicht sicher, welchen. Mein Inneres sagt 3,2; die Vernunft sagt mir TFSI.
Wenn mir einer sagen kann, das ich mit 12,5L beim 3,2er Schalter bei meinem Fahrstiel(was ich mir nicht vorstellen kann) in der Stadt auskomme( brauche 11,5l beim A4 Cabrio 1,8), dann könnte die Entscheidung schon etwas leichter ausfallen.
Und dann habe ich noch "Angst", das der 3,2 non FSI so ein Stiefkind wird wie der 2,4 V6, den auch keiner mehr haben will.(Wechsel meine Autos ca alle 5 Jahre)
P.S.: Gibt es eigentlich ein Test über den TFSI mit S-Tronic?
kann der die versprochenen 6,4 sec. von 0-100 halten?
leidet eigentlich die entbeschleunigung durch Reibungen etc. darunter?
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von TTeufel
Ich möchte mal behaupten, wenn der 3,2 genauso teuer währe wie der 2,0, dann würden (fast)alle den 3,2 fahren.
Gruß
Äh.... NEIN!!
Ich fahre "nur" noch mit Turbolader...
seit den Probefahrten mit 3.0 BMW und Boxter 2.7 l
komme ich mit Saugern nicht mehr klar...
der einzige Motor der mich bisher mehr beeindruckt hat als
der Tfsi ist der 3.8er Targa S...
Nächstes Auto dann 2.5 liter Turbo 😁
Hi,
am Samstag hatte auch ich die Sport Auto in der Post. Habe natürlich den Test mit Begeisterung gelesen. Mir scheint immer noch, das kein anderes Fahrzeug mehr aus 200 PS und Frontantrieb in gute Fahrwerte umsetzt. Ging mir natürlich runter wie Öl.
Grüße AT