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Speedfight 2 geht nach 300m aus?

Peugeot
Themenstarteram 28. November 2023 um 17:12

Hallo zusammen,

ich besitze einen Speedfight 2 ich hatte den Motor also Zylinder Kolben und Kurbelwelle neu gemacht da die Verzahnung auf der Kurbelwelle abgenutzt war.

Nach der Erneuerung habe ich eine Kompression von 9 bar. Neue Batterie, Vergaser, Benzinhahn und Membrane ebenfalls verbaut. Das Problem ist wenn ich fahre säuft der Roller nach ca. 300 m ab. Danach geht der Roller für einige Minuten nicht mehr an.

Benzin kommt am Vergaser an und die Schwimmerkammer ist so gefüllt wie Sie sein sollte. Der E-Choke funktioniert auch dies habe ich gemessen.

Eine neue Zündkerze habe ich ebenfalls verbaut. (BR7HS)

Im Stand läuft Roller länger wie unter Last bevor er stottert und dann ausgeht.

Ich habe so langsam keine Idee mehr woran es liegen könnte. Größere kleinere Hauptdüsen im Vergaser hatte ich bereits auch schon getestet.

Wichtig zu erwähnen ist dass der Roller Wassergekühlt ist (LC Version) und keine Wegfahrsperre besitzt.

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75 Antworten

Zitat:

Das was Heinkel -Bernd da beschreit, trifft meiner Meinung nach nur für Batterie Spulenzündungen mit Unterbrecherkontakt zu.

Ich fahre aber auch im Heinkel eine kontaktlose Zündung (ohne Unterbr.)

und benötige trotzdem eine Zündspule um über den Befehl der Elektronik

die Spule von Bordspannung auf ca. 10.000 V zu erhöhen, die dann wiederum

auf Befehl an die Zündkerze abgegeben wird ;)

Ob das Prinzip bei der neuartigen Rollerzündung zutrifft, kann ich auch nicht

beurteilen :(

Und @ playspirit07

Zitat:

Sobald die Zündung eingeschaltet ist, muss an der Zündspule (Klemme 15 oder +)

permanent Bordspannung (Batterie- bzw. Ladespannung) anliegen !

Das war damit gemeint:

Du darfst die Bordspannung nur an einem Anschluss der Zündspule messen !

Klemme 15 ist die offizielle Bezeichnung, manchmal ist diese Klemme aber

auch nur mit + gekennzeichnet.

 

@heinkel-bernd

Bernd, langsam haben wir hier nichts mehr zu suchen. Die einfachen Grundlagen verstehen die Burschen nicht mehr und wir verstehen die Laptopsgeneration nicht.

Zündspule bleibt Zündspule und da ist es egal ob separat, in CDI integriert, oder in irgendeinem Steuergerät vorhanden.

Zitat:

@kranenburger schrieb am 30. November 2023 um 07:33:18 Uhr:

...

Zündspule bleibt Zündspule und da ist es egal ob separat, in CDI integriert, oder in irgendeinem Steuergerät vorhanden.

Hi Bernd,

der prinzipielle Aufbau eines Transformators mit zwei Wicklungen (Primär-/Sekundärseite) ist zwar immer gleich, dennoch unterscheiden sich die Zündtrafos für CDI-Zündanlagen von den Zündspulen für eine Batteriespulenzündung und zwar unabhängig davon, ob die Zündanlage unterbrechergesteuert oder volltransistorisiert ist.

Der Grund liegt in der Art und Weise, wie beim jeweiligen System die Zündenergie gespeichert wird: Beim kapazitiven Zündsystem (engl. CDI) ist es ein Kondensator, beim induktiven Zündsystem wird die Zündenergie in der Zündspule selbst gespeichert. Die Zündtrafos für CDI-Zündanlagen können daher sehr klein sein, weil sie nur dafür zuständig sind, den Entladestromstoß des Speicherkondensators hochzutransformieren. Paul hat auch schon korrekt geschrieben, daß die Messung der Primärspannung mittels Multimeter bei einer CDI-Zündung wenig Sinn macht. Es gibt zwar sog. Spitzenspannungsadapter, welche in Kombination mit einem hochohmigen Multimeter verwendet werden können, allerdings ist der simple Austausch gegen eine neue CDI gängige Werkstattpraxis.

Bei einer Batteriespulenzündung liegt hingegen primärseitig die 12V Batteriegleichspannung an der Zündspule über Klemme 15 an, was Heinkel-Bernd richtig geschrieben hat. Soll nun ein Zündfunke an der Kerze erzeugt werden, unterbricht ein Schalter (Unterbrecherkontakt oder Transistor) die Primärwicklung und sogleich wird sekundärseitig durch Induktion die Hochspannung erzeugt.

Gruß Wolfi

Danke Wolfi.

Mein Hinweis beruht auch auf praktischer Erfahrung.

Ich will noch anmerken, daß ich mal eine Suzuki TS 125 Bj.1975 mit der alten 6 Volt BSZ Batterie SpulenZündung mit U-kontakt hatte.

Da hatte die Zündspule einen Wärmeschluss, so daß nach 5-10 min. Betriebszeit nix mehr ging. Ausgegangen, sprang nicht mehr an…Halbe Stunde warten…gleiches Spiel.

Hatte damals auf die Schnelle keine originale gebrauchte oder ähnliche gefunden und auf Gut Glück eine moderne orangefarbene „Power Zündspule“ aus einem Roller Shop gekauft. Mit der ging aber gar nix…nur ganz schwaches Knistern wenn man das blanke Zündkabel fast schon direkt an Masse angelegt hatte.

Hab sie zurücksenden können und es hat sich rausgestellt dass diese ZS für CDI Zündungen konstruiert war.

Mit einer Nachbau Zündspule die ausdrücklich für die alten Yamaha XT 500 beworben war, welche auch eine 6V BSZ.mit UK hatten, funktionierte die Kiste dann wieder einwandfrei.

Themenstarteram 30. November 2023 um 13:03

Zitat:

@Fashionbike schrieb am 29. November 2023 um 02:00:27 Uhr:

Hallo

Kann es sein, das der Motor nur solange läuft - wie der Choke aktiv ist ?

Das würde dann heißen, das er über HD und Lld keinen Sprit bekommt weil …..

Ich würde den Originale Vergaser reinigen und wieder einbauen.

Gruß

Kühlwasserstand ist ok und die Zirkulation passt auch vom Kühlwasser

Kurbelsimmerringe wurden alle korrekt erneuert

Benzin bekommt er auch dann genug wenn der Choke dann ganz ausgefahren ist

Orginale Vergaser ist defekt daher kann dieser nicht wieder eingebaut werden und die Reperatur Kits sind Müll

Bei meinem Roller liegt auf jeden fall Wechselspannung (AC) an der Zündspule an.

Mich interessiert aber viel mehr warum mein Roller stotternd ausgeht und danach für wenige Minuten keinen Zündfunken mehr hat.

(Egal welche Zündkerze während dieser Zeit benutzt wird)

Da muss ja dann eingetlich Lichtmaschine oder CDI schuld sein oder?

Themenstarteram 30. November 2023 um 13:06

Zitat:

@Pauliese schrieb am 30. November 2023 um 12:28:23 Uhr:

Danke Wolfi.

Mein Hinweis beruht auch auf praktischer Erfahrung.

Ich will noch anmerken, daß ich mal eine Suzuki TS 125 Bj.1975 mit der alten 6 Volt BSZ Batterie SpulenZündung mit U-kontakt hatte.

Da hatte die Zündspule einen Wärmeschluss, so daß nach 5-10 min. Betriebszeit nix mehr ging. Ausgegangen, sprang nicht mehr an…Halbe Stunde warten…gleiches Spiel.

Hatte damals auf die Schnelle keine originale gebrauchte oder ähnliche gefunden und auf Gut Glück eine moderne orangefarbene „Power Zündspule“ aus einem Roller Shop gekauft. Mit der ging aber gar nix…nur ganz schwaches Knistern wenn man das blanke Zündkabel fast schon direkt an Masse angelegt hatte.

Hab sie zurücksenden können und es hat sich rausgestellt dass diese ZS für CDI Zündungen konstruiert war.

Mit einer Nachbau Zündspule die ausdrücklich für die alten Yamaha XT 500 beworben war, welche auch eine 6V BSZ.mit UK hatten, funktionierte die Kiste dann wieder einwandfrei.

Interessant bei mir sind es leider Gottes keine 5-10 min sondern nur ca. 2 Minuten/300m fahren.

Dann setzt es aus und geht für 2-5 Minuten auch nicht mehr an.

Dann wechsel doch mal die CDI aus, nur zum testen.

Themenstarteram 1. Dezember 2023 um 11:38

Zitat:

@Pauliese schrieb am 30. November 2023 um 17:51:31 Uhr:

Dann wechsel doch mal die CDI aus, nur zum testen.

Da muss man erst mal eine finden. Wie beschrieben habe ich einen Speedight 2 Typ S1B Baujahr 2002.

Außer Ramsch CDIs findet man da nichts.

Themenstarteram 13. Dezember 2023 um 18:36

Hallo zusammen,

 

ich besitze einen Speedfight 2 ich hatte den Motor also Zylinder, Kolben, Kurbelwelle, Lager und Wellendichtung neu gemacht da die Verzahnung auf der Kurbelwelle abgenutzt war.

 

Nach der Erneuerung habe ich eine Kompression von 4,5 bar. Neue Batterie, Vergaser, Benzinhahn und Membrane ebenfalls verbaut. Das Problem ist wenn ich fahre geht der Roller nach ca. 300 m stotternd aus. Danach geht der Roller für einige Minuten nicht mehr an.

 

Benzin kommt am Vergaser an und die Schwimmerkammer ist so gefüllt wie Sie sein sollte. Der E-Choke funktioniert auch dies habe ich gemessen.

Eine neue Zündkerze habe ich ebenfalls verbaut. (BR7HS)

Größere kleinere Hauptdüsen im Vergaser hatte ich bereits auch schon getestet. (Glaube aber nicht dass es ein Vergaser Problem ist)

Wichtig zu erwähnen ist dass der Roller Wassergekühlt ist (LC Version) und keine Wegfahrsperre besitzt.

Im Stand läuft Roller länger wie unter Last bevor er stottert und dann ausgeht.

Ich habe nachdem er ausgeht für ca. 1-3 min keine Zündfunken mehr. Andere CDI hat nicht geholfen.

Außerdem würde es mich interessieren warum ich nur eine Kompression von 4,5 bar habe. Meiner Meinung nach kann es ja nur an der Ölpumpe oder eine Wellendichtung undicht sein? (Dadurch hätte ich ja dann ein schlechte Vorkomprimierung in der Kurbelwellenkammer welche sich dann schlecht auf die generelle Komprimierung auswirken würde oder?) Ich habe überall mit Hylomar (Flüssigdichtung) und Papierdichtungen gearbeitet.

Die Membran ist auch neu, diese habe ich vor dem Einbau getestet. Der Roller springt trotz 4.5 bar Kompression direkt an.

Habt ihr Ideen bezüglich des Zündaussetzers und wegen der Kompression?

Bezüglich des Zündaussetzers hätte ich jetzt von Zündspulenkabel bis Lichtmaschine alles nacheinander getauscht. (Zündkerze ist ja bereits neu)

Ich habe so langsam keine Idee mehr woran es liegen könnte daher der verzweifelte Aufruf von mir hier.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Speedfight 2 Zündung/Kompression' überführt.]

Unbegreiflich und unlogisch, warum Du jetzt mit dem selben Problem

einen neuen Thread eröffnet hast :confused:

Sollen alle, die den Neuen lesen, die Vorgeschichte hier nochmal

durchackern ?

[Anmerkung: exakt deswegen wurden die beiden Threads nun zusammengelegt, Gruß NoGolf, Moderation ;)]

Zitat:

@playspirit007 schrieb am 28. November 2023 um 18:12:34 Uhr:

Nach der Erneuerung habe ich eine Kompression von 9 bar.

Zitat:

@playspirit007 schrieb am 13. Dezember 2023 um 19:36:00 Uhr:

Nach der Erneuerung habe ich eine Kompression von 4,5 bar.

Wenn Du so schraubst wie Du misst, dann wundert mich nichts :eek:

Nicht böse gemeint, aber irgendwann sollte jeder die Grenzen seiner

Fähigkeiten erkennen oder sich von Grund auf in die Materie einarbeiten ;)

 

Bei CDI Zündung kannste an der Zündspule nicht mit einem MM messen was an Spannung ankommt ,egal ob AC oder DC.

Das liegt daran das ein Kondensator in der CDI immer wieder aufgeladen und entladen wird,dieses pulsieren kann der MM nicht messen.

Dieser Kondensator wird von der Lima mit bis zu 120 VAC oder Batterie 12 VDC mit Spannungswandler aufgeladen und bei und bei PickUp Signal entladen.

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 14. Dezember 2023 um 00:58:35 Uhr:

Bei CDI Zündung kannste an der Zündspule nicht mit einem MM messen was an Spannung ankommt ...

In (älteren) Werkstatthandbüchern wird beschrieben, wie die Spannungsmessung der periodisch stattfindenden Entladestromstöße des Kondensators in der CDI-Box mit Hilfe eines Spitzenspannungsadapters und hochohmigen Digitalvoltmeters im Gleichspannungsmeßbereich erfolgt.

Hier ist dieses Thema etwas ausführlicher erklärt. Vielleicht hattest du den Beitrag vom '12. Januar 2022' nicht mehr im Kopf, ist ja schon knapp zwei Jahre her. ;)

Gruß Wolfi

PS: Es gibt auch Multimeter mit integrierter Min-/Maxfunktion, wodurch die Verwendung eines Spritzenspannungsadapters entfällt.

Themenstarteram 14. Dezember 2023 um 15:40

Zitat:

@heinkel-bernd schrieb am 14. Dezember 2023 um 00:09:51 Uhr:

Zitat:

@playspirit007 schrieb am 28. November 2023 um 18:12:34 Uhr:

Nach der Erneuerung habe ich eine Kompression von 9 bar.

Zitat:

@heinkel-bernd schrieb am 14. Dezember 2023 um 00:09:51 Uhr:

Zitat:

@playspirit007 schrieb am 13. Dezember 2023 um 19:36:00 Uhr:

Nach der Erneuerung habe ich eine Kompression von 4,5 bar.

Wenn Du so schraubst wie Du misst, dann wundert mich nichts :eek:

Nicht böse gemeint, aber irgendwann sollte jeder die Grenzen seiner

Fähigkeiten erkennen oder sich von Grund auf in die Materie einarbeiten ;)

Das Problem war dass das Kompressionsmessgerät defekt war.

Mit dem defekten hatte der Roller 9bar und mit zwei weiteren funktionierenden 4,5 bar.

Zitat:

@Alex1911 schrieb am 14. Dezember 2023 um 09:27:26 Uhr:

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 14. Dezember 2023 um 00:58:35 Uhr:

Bei CDI Zündung kannste an der Zündspule nicht mit einem MM messen was an Spannung ankommt ...

In (älteren) Werkstatthandbüchern wird beschrieben, wie die Spannungsmessung der periodisch stattfindenden Entladestromstöße des Kondensators in der CDI-Box mit Hilfe eines Spitzenspannungsadapters und hochohmigen Digitalvoltmeters im Gleichspannungsmeßbereich erfolgt.

Hier ist dieses Thema etwas ausführlicher erklärt. Vielleicht hattest du den Beitrag vom '12. Januar 2022' nicht mehr im Kopf, ist ja schon knapp zwei Jahre her. ;)

Gruß Wolfi

PS: Es gibt auch Multimeter mit integrierter Min-/Maxfunktion, wodurch die Verwendung eines Spritzenspannungsadapters entfällt.

Ich hab so ein Teil nicht ,Hand hoch wer so ein Zusatzteil besitzt ,die meisten haben noch nicht mal einen MM.

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