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Spanien führt 30-km/h-Tempolimit innerorts ein

Themenstarteram 13. Mai 2021 um 20:56

Spanien führt 30-km/h-Tempolimit innerorts ein

Mit einer deutlichen Reduzierung des innerstädtischen Tempos soll die Zahl der tödlichen Unfälle im Straßenverkehr drastisch sinken.

11.05.2021 14:49 Uhr dpa

In Spanien gilt ab sofort innerorts auf den meisten Straßen ein Tempolimit von 30 km/h. Enge Straßen mit nur einem Fahrstreifen, wie es sie vor allem in den Altstädten oft gibt, dürfen sogar nur mit maximal 20 km/h befahren werden. Nur auf Stadtstraßen mit mehr als einer Fahrbahn pro Richtung gilt noch 50. In Barcelona bestehe nun auf 75 Prozent aller Straßen ein Tempolimit von 30, schrieb die Zeitung La Vanguardia.

Wer zu schnell fährt, dem drohen Bußgelder zwischen 100 und 600 Euro und der Abzug von bis zu sechs der acht Punkte, über die Fahranfänger verfügen. Sind die Punkte alle, ist der Führerschein weg. Auch Touristen sollten sich in Acht nehmen, denn Bußgelder aus Spanien können auch in Deutschland vollstreckt werden. Fraglich war jedoch noch, wie die neuen Regeln kontrolliert werden sollen. Bisher gibt es Radarfallen meist nur auf Fernstraßen.

Der Leiter des spanischen Straßenverkehrsamtes (DGT), Pere Navarro, begründete die neuen Tempolimits mit der hohen Zahl innerstädtischer Verkehrstoter. "Die Geschwindigkeit bis jetzt (50 Kilometer pro Stunde) war wirklich ein Unsinn", sagte er. 2019, also im letzten normalen Jahr vor der Corona-Pandemie, seien in Spanien 509 Menschen im städtischen Straßenverkehr tödlich verunglückt. Mit den neuen Höchstgeschwindigkeiten sinke das Risiko, dass ein von einem Auto erfasster Fußgänger sterbe, um 80 Prozent.

Quelle: https://www.heise.de/.../...-Tempolimit-innerorts-ein-6043809.html?...

 

Ich find's gut. Würde ich mir für Deutschland auch wünschen.

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393 Antworten

Und welche Frage treibt dich dazu nun um?

Mmmh, die Unfallzahen würden bei 10km/h Limit noch weiter sinken...

 

 

 

Themenstarteram 13. Mai 2021 um 21:10

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 13. Mai 2021 um 23:06:00 Uhr:

Und welche Frage treibt dich dazu nun um?

Ich find's gut. Würde ich mir für Deutschland auch wünschen. Wer noch?

Ich nicht. Der ÖPNV würde dadurch langsamer werden, weil dann dort 30 km/h im gemeinsamen Verkehrsraum resultieren würden.

Ich finde das auch gut, bin mir aber schon immer drüber im klaren, das in der Regel, in der Stadt e nicht schneller als 30 kmh gefahren weden kann.

MfG kheinz

Ich würde auf Standgasgeschwindigkeit drosseln. Noch weniger Tote. Am Besten man fährt gar kein Auto mehr. Hoffentlich gibt es mit Pferdekutschen dann weniger Tote.

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 13. Mai 2021 um 23:10:39 Uhr:

...

Ich find's gut. Würde ich mir für Deutschland auch wünschen. Wer noch?

Bin dabei.

Um die Straßen zu verbreitern müsste man Gebäude abreissen ... oder man nimmt die Radwege dafür und verbietet die steuer- und kennzeichenfreien Fahrräder. Dafür ist dann der ÖPNV besser. :p Merkste selber ... ;)

nein,

aber teilt die Straßen komplett auf,

Straßen für KfZ, wenn mehrspurig, dann eine Spur nur für ÖPNV

und Straßen nur für Fahrräder (Ausnahme KfZ von Anwohner/Anlieger...)

In der Stadt sind die meisten Unfälle wohl an Kreuzungen, beim Abbiegen usw. Da wo eh meist keiner 50 oder 30 erreicht...

Totaler sinnfreier Aktionismus, aber liegt ja im Trend.

am 13. Mai 2021 um 22:39

Ich vermute auch einen weniger ausgeprägten Rückgang der Verkehrsopfer als im Artikel erwartet wird. Aber das lässt sich im ersten Nach-Corona-Jahr überprüfen, ob es nur noch 509 - 80% = 102 Tote gibt. Wobei die Zahlen jetzt nicht alle genau nach Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer unterscheiden.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 14. Mai 2021 um 00:03:40 Uhr:

Um die Straßen zu verbreitern müsste man Gebäude abreissen ... oder man nimmt die Radwege dafür und verbietet die steuer- und kennzeichenfreien Fahrräder. Dafür ist dann der ÖPNV besser. :p Merkste selber ... ;)

Für Busspuren hat man Straßen verbreitert, Gebäude abgerissen oder Radwege umgewidmet?

Wann war das?

Zitat:

@Teksaz schrieb am 14. Mai 2021 um 00:23:57 Uhr:

In der Stadt sind die meisten Unfälle wohl an Kreuzungen, beim Abbiegen usw. Da wo eh meist keiner 50 oder 30 erreicht...

Totaler sinnfreier Aktionismus, aber liegt ja im Trend.

Wenn du auf einer Vorfahrtsstraße über eine Kreuzung fährst, dann bremst du auf unter 30 ab?

Da wirst du sicher oft von hinten angehupt, oder...?

Aber das macht schon Sinn. Durch dein vorsorglich verringertes Tempo kannst du besser auf Vorfahrtverletzter reagieren und Unfälle verhindern oder ggf. Folgen abmildern.

Lass dich durch diese ungeduldige Huperei nicht verunsichern.

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