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  7. SOS aus Costa Rica!!! VW T2 bj 77

SOS aus Costa Rica!!! VW T2 bj 77

Themenstarteram 12. April 2009 um 20:26

Hallo und frohe Ostern,

wir haben gerade ein kleines problem, kurz die situation, wir touren gerade durch Central America mit einem VW t2, bj 77, 2liter Maschine. Der Bus lief immer klasse, hat nur ab und an bei etwas steileren bergen etwas geruckelt. Doch gestern ruckelte er ploetzlich extrem stark vor allem wenn einwenig gas gegeben wurde, bei viel nicht bis er irgendwann einfach aus ging. Zuerst dachten wir das er zu heiss ist oder so aber nach langerem warten und einem neu start war das problem immer noch extrem stark da, selbst im stand gas ging er dann zweimal einfach aus, anfahren kann man nur unter extrem viel gas....

Da wir nicht so viel ahnung haben tipten wir auf den Benzin filter und wechselten den aber das veraenderte nicht, auch die pumpe haben wir schon getchekt doch die lauft auch noch einwandfrei.

WIr wuerden uns unglaublich ueber einwenig hilfe aus Deutschland freuen den die Mechaniker hier koennen leider mit solchen alten busen nicht so viel anfangen!

liebe gruesse aus Costa Rica

KOnsti und Moe

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13 Antworten
am 12. April 2009 um 20:36

vieleicht ist der Luftfilter dicht

Themenstarteram 12. April 2009 um 20:42

Haben wir auch schon gechekt aber der war leider auch voll okay, nur ein bisl dreck drinnen aber nix schlimmes...

Trotzdem viellen dank!

am 12. April 2009 um 20:44

Das kann verschiedene Ursachen haben, unter der Kraftstoffpumpe sollte ein Pockholz sein, wenn sich dort nur eine Gummidichtung befindet, kann es zur Gasbildung in der Pumpe kommen.

Weitere Ursachen, eine Verstopfung der Vergaser, Gasbildung in den Vergasern, durch Wärmeeinwirkungen. Die Vergaserfüße sollten sich auf einer Asbest oder Pappdichtung befinden, oft sind aber nach Wartungen nur Papierdichtungen verbaut.

Übelstes wäre eine Abnutzung des Stössels der Kraftstoffpumpe, sie fördert zwar den Sprit, aber nicht mit ausreichendem Druck gegen die Schwimmer, sodass eines der Gehäuse tatsächlich leerlaufen kann.

Weg vom Gedanken Sprit, es kann auch der Schlauch zur Fliehkraftverstellung der Zündung ab sein. bzw, sich die Zündung an sich verstellt haben.

Gucken, ob sich die Zündströme vor den Kerzen schon verteilen, Kappe ab gucken, wie es um Läufer und Kappe bestellt ist, Risse in der Kappe? Zündkabel porös?

 

 

am 12. April 2009 um 20:46

läuft der auf allen 4 Zylindern?

mal nacheinander jewals eine Zündkerze abziehen

wenn das alles ok ist

vieleicht der Zündzeitpunkt verstellt

ich kenne den Motor nicht genau, habe aber noch eine Ergaenzung: falls der (oder die) Vergaser ein Abschaltventil hat, kann das dazu fuehren, dass man nur noch mit hoher Drehzahl fahren kann. Nach meiner Erinnerung hatte mein 79er T3-2l-Motor an beiden Vergasern einen solches Ventil. Die sind dazu da, dass der Motor ohne Zuendung nicht nachlaeuft.

Ueberprueft mal, ob es oberhalb des Vergaserfusses ein Ventil mit einem Kabel gibt. Falls vorhanden, sollte es bei eingeschalteter Zuendung 12V haben (ist evtl. abgesichert, also alle Sicherungen kontrollieren).

Nabend

So weit weg und doch so nah. :)

Mein Tipp: Zündkerzen raus und begutachten,"sagen" ne Menge aus.Wenn Kerzen weiß=kein Kraftstoff=Vergaser raus und reinigen.Wenn Kerzen schwarz=zu viel Kraftstoff=Starterklappe zu ?! Räuchert er den schwarz ?

Oder: Wenn noch Kontaktzündanlage=evtl. Kontakte "verbrutzelt". Verteilerkappe/Finger ?

Wenn verbrutzelt:Notlösung=mit Schleifpapier,Nagelfeile oder so,Kontaktflächen "glatt" schleifen.Aber dann umgehend erneuern,wenn vorhanden !?

Viel Erfolg und grüßt die schönen Brasilanerrinnen am Zuckerhut mit ihren "großen Schlüpfern". :D *gg*

mfg.Trom

PS: Hier in D ist das Wetter z.Z. sehr gut.

Themenstarteram 14. April 2009 um 1:46

Liebe Leute, vielen vielen danke fuer all die hilfreichen antworten, wir scheitern leider gerade daran, dass wir versuchen einen Zuendkerzen schluessel aufzutreiben aber das is leider nicht so leicht hier....

Naja aber wenn wir das dann mal gechekt haben wede ich weiteres berichten....

Was wir heute aber herausgefunden haben ist, dass in diesem Koecher in dem quasi die zuendkerzen stecken, da is ja unten so ne Kontakt platte die man mit ner Schraube feststellt, diese Schraube is sau locker, weil das gewinde etwas ausgenackelt ist, koennte es daran lieben? Wir fahren ja staendig ueber holprige strassen und so..

Also noch mal vielen Danke

Liebe gruesse

Konsti und MOe

Zitat:

Original geschrieben von Konstimoe

 

Was wir heute aber herausgefunden haben ist, dass in diesem Koecher in dem quasi die zuendkerzen stecken, da is ja unten so ne Kontakt platte die man mit ner Schraube feststellt, diese Schraube is sau locker ??? :confused: ???

Nabend

Meint Ihr mit Koecher in dem............ den Zündverteiler ??????????????

Hat der "Koecher" so eine Rotbraune Kappe,daß ist die Verteilerkappe,wo 5 Zündkabel drinn stecken.

Die Verteilerkappe ist mit zwei Klammern gehalten.

Unter der Verteilerkappe ist der Verteilerfinger und die Zündkontakte,welche mit einer kleinen Schraube gehalten werden.

Die Schraube muß fest sein,aber nicht einfach nur so festziehen!

Jetzt wird es etwas schwer aber nicht zu schwer. :D Schließwinkel einstellen,heißt "einfach" Kontaktabstand einstellen. ;)

Verteilerwelle,ist die ,da wo der Verteilerfinger drauf sitzt.

Direkt unterm Verteilerfinger,auf der Welle sind vier "Nocken".Diese Nocken öffnen die Kontakte.

Ihr müßt die Kontakte so einstellen,daß wenn ein Nocken auf den "Kontaktstößel" drücken,sich die Kontakte ca. 0,4 mm öffnen,auseinander gehen.

Am besten Ihr dreht den Motor "von Hand" (z.B. an der Riemenscheibe,dann dreht sich auch die Verteilerwelle).

Die Verteilerwelle so drehen,daß ein Nocken genau auf den "Kontaktstößel" drückt.

Die kleine Schraube muß jetzt etwas lose sein,dann werdet Ihr sehen,man kann den Abstand der beiden Kontaktflächen verändern.

Wenn Ihr die Kontakte jetzt so "hingedrückt" habt,daß der Abstand der beiden Flächen ca. 0,4 mm beträgt,kleine Schraube festziehen. Wenn noch möglich ? Kleine Schraube muß aber "fest",sonst verstellt sich der Schließwinkel / Kontaktabstand und kein Zündfunken = Motor springt nicht an = Nix Brasilianerrinen grüßen. :(

Wenn Ihr denn Abstand auf 0,4 mm eingestellt habt,(Ein Nocken der Verteilerwelle druckt ja auf den Kontaktstößel).

Dann den Motor/ Verteilerwelle drehen,daß KEIN Nocken auf den "Kontaktstößel"drückt,jetzt müssen die Kontakflachen zusammen sein.

Viel Erfolg und meldet euch, wenn es geklappt hat und wenn Ihr noch Fragen habt ,bitte. ;)

mfg.-Trom

 

 

 

 

Themenstarteram 14. April 2009 um 17:28

Genau das Teil meinte ich! Der Zuendverteiler also....

Is alles schon eingestellt und hat super geklapt, nun ist aber wie gesagt das problem, das das Gewind in dem diese Stellschraube sitzt voll im Arsch is, da haben wohl vor uns schon so ein paar halbprofesionell rumgebuat....

Naja nun ueberlegen wir ob wir die schraube einfach mit bisal LochTide, Metall kleber festsetzen sollen oder vielleicht ein neues gewinde rein schneiden, was an dieser stelle jedoch recht kompliziert wird....

Was waere dein tip?

vielen dank

und liebe gruesse

Nabend

Das def. Gewinde ist in der Grundplatte das Verteilers und ich meine,es ist ein 4mm Gewinde.

Also ich weiß ja nicht ,wo Ihr da seit,im Dschungel ?

Habe glaube ich,gerade eben meinen besten Beitrag abgegeben,*bei Schutzgasschweißgerät*. *gg*

Jetzt im ernst:

Wenn ein 5mm gewindebohrer,eine 5mm Schraube zur hand,dann neues 5mm gewinde in die Grundplatte schneiden.

Das Loch in den Kontakten,von 4 mm auf 5 mm aufbohren und gut.

Eine neue andere gebrauchte Grundplatte besorgen,ist sicher schwerer.

Oder wenn nichts geht,eine "kurze Holzschraube" in das def. Gewinde würgen = Notlösung.

Die Kontakte müssen ja mit richtigem Abstand fest,evtl.auch mit Kaltmetal.

Viel Erfolg und wenn noch Fragen,bitte.Und auch bitte Rückmeldung wenn der Motor wieder läuft.

mfg.-Trom

Themenstarteram 17. April 2009 um 16:02

Hallo Jungs,

Motor lief aber lauft nun leider gar nicht mehr. Das mit der Kontakt ist wohl ein kleines problem das wir auf der Suche nach dem grossen problem gefunden haben, wie das eben so ist wenn man genau hinschaut...

Wir sind mit dem Bus eine Strecke von ca 70km gefahren ohne jedes stottern, haben eine nacht geschlafen und wollten am naechsten tag nochmal paar km machen doch bei der strecke stotterte er wieder ganz schlimm, als wir in unserer ziel Stadt ankamen stellten wir den bus ab, abends wollte ich ihn noch kurz umparken doch da ging ploetzlich gar nix mehr, er springt kurz fuer ca. 20sec ganz normal an und geht dann einfach aus. Dabei klingt das ausgehen nicht wuergend sondern er ist dann einfach weg.

Generell sind wir uns nun sicher, dass das problem doch eher im hoheren Drehzahlbereich auftaucht, dann ruckelt und zucelt er poetzlich, nimmt man dann kurz den fuss vom gas und druckt die uplung kann man paar sekunden spaeter wieder ganz normal gas geben.

Wir waeren super danbar fuer weitere hilfe aus Deutschland

Das problem mit der Kontakt platte haben wir nun mehr oder weniger im griff, vielen dank fuer die guten tips dazu.

liebe gruesse

Konsti und Moe

Das Thema Unterdruckleitungen ist bisher etwas untergegangen. Die können auch dafür verantwortlich sein, dass kein Leerlauf mehr vorhanden ist, bzw. der Motor immer sofort ausgeht. Die beiden Ansaugrohre sind durch eine Querleitung (in Fahrtrichtung vor dem Motor) verbunden. Wenn die abrutschen, dann passiert genau das, daß der Motor schlagartig ausgeht, wenn man vom Gas geht. Aber das ist nicht die einzige Unterdruckleitung, die u.U. bei Undichtigkeit Probleme machen kann. Hier auch mal suchen, könnte sich lohnen.

Gruß

jobi46

Zitat:

Original geschrieben von jobi46

Das Thema Unterdruckleitungen ist bisher etwas untergegangen. Die können auch dafür verantwortlich sein, dass kein Leerlauf mehr vorhanden ist, bzw. der Motor immer sofort ausgeht. Die beiden Ansaugrohre sind durch eine Querleitung (in Fahrtrichtung vor dem Motor) verbunden. Wenn die abrutschen, dann passiert genau das, daß der Motor schlagartig ausgeht, wenn man vom Gas geht. Aber das ist nicht die einzige Unterdruckleitung, die u.U. bei Undichtigkeit Probleme machen kann. Hier auch mal suchen, könnte sich lohnen.

Gruß

jobi46

Ja, guter Ansatz! Wenn Ihr die Unterdruckleitungen prueft, bitte genau und auch die Leitung, die vom Vergaser zum Zuendverteiler geht. Auch ein Riss in dieser Leitung kann dieses Problem verursachen, indem sich bei konstantem Gasgeben der Zuendzeitpunkt durch ein Leck verstellt. Das hatte ich vor kurzem, da fing es besonders bei gleichmaessiger hoeherer Drehzahl an heftig zu ruckeln.

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