ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Sorgfalt der Prüforganisationen bei der Hauptuntersuchung

Sorgfalt der Prüforganisationen bei der Hauptuntersuchung

Themenstarteram 6. April 2018 um 14:25

Ich war heute mit meinem Dicken beim TÜV gewesen.

Ich nenne jetzt nicht die Prüforgansisation, will jetzt nicht speziell nur eine in die Pfanne hauen.

Das sieht sicherlich bei anderen ähnlich aus.

Mir waren zuvor 3 erhebliche Mängel bekannt gewesen.

Bin hingefahren um zu schauen ob noch was anderes ist.

Wollte nicht 2x in die Werkstatt fahren zur Reparatur.

Mir bekannt waren:

Federbruch hinten links im letzten Viertel der Windung unten

Koppel/Spurstange vorne rechts

(hat Werkstatt vor ein paar Monaten auf meinen Hinweis mal draufgeschaut, poltert nämlich)

Schweller rechts durchgerostet

 

 

Den Federbruch haben sie natürlich gefunden.

Koppel und Spurstange nicht. Was ohne Rüttelplatte aber auch schwer ist wenn es noch nicht so arg ist.

Den Schweller haben sie auch nicht gefunden. Eigentlich nichtmal angeschaut.

Und die sind zu zweit ums Auto gelaufen.

 

Anbei mal Bilder.

Finde das etwas bedenklich, das ich nach der Nachprüfung so jetzt noch 2 Jahre rumfahren dürfte.

Rostet ja weiter. Das ist so morsch, da kannst mit dem Finger das Loch aufpopeln.

(Ich gehe stark davon aus, das das bei der Nachprüfung nicht auffallen würde weil es die selben Prüfer wären)

 

Es steht natürlich außer Frage, das das behoben wird.

Nur ich will nicht wissen wie viele Leichen einfach so durch den TÜV kommen.

Auf "legalem" Wege

Ich finde sowas sollte durchaus doch auffallen.

Zum Abschluss haben sie noch gesagt, Auto wäre sehr gepflegt und in gutem Zustand.

Gut, damit haben sie nicht völlig unrecht.

Das Auto ist ansonsten wirklich sehr rostarm und sonst abgesehen von den 3 Dingen in gutem Zustand.

Bis auf den Schweller rechts halt.

 

Bild-2
Bild-3
Bild-1
Beste Antwort im Thema

Ja, schön, prima, hast Du gut gemacht.

Berichte wie dieser werden bestimmt von den "richtigen" Prüfern sowie ganz schlauen Politikern gelesen und dazu führen, dass die HU bald jährlich stattfindet, 3 Stunden dauert und € 250 kostet :mad:. Und dass nach den ersten 3 Jahren sowieso keiner mehr ohne Mängel davonkommt.

Typisch Deutsch, alles auf den Staat und die Behörden übertragen. Damit das Kontrollnetz samt Sanktionen noch engmaschiger wird. Wenn man Mängel am Auto hat, ist man übrigens auch selber ganz ohne TÜV und Polizei etc. dazu verpflichtet, sie zu beseitigen. So etwas nennnt sich Eigenverantwortung.

69 weitere Antworten
Ähnliche Themen
69 Antworten

Zitat:

@Leon596 schrieb am 6. April 2018 um 16:25:38 Uhr:

Ich war heute mit meinem Dicken beim TÜV gewesen.

Ich nenne jetzt nicht die Prüforgansisation, will jetzt nicht speziell nur eine in die Pfanne hauen.

Du warst beim TÜV, willst aber nicht die Organisation nennen:D

Themenstarteram 6. April 2018 um 19:30

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 6. April 2018 um 20:43:30 Uhr:

Zitat:

@Leon596 schrieb am 6. April 2018 um 16:25:38 Uhr:

Ich war heute mit meinem Dicken beim TÜV gewesen.

Ich nenne jetzt nicht die Prüforgansisation, will jetzt nicht speziell nur eine in die Pfanne hauen.

Du warst beim TÜV, willst aber nicht die Organisation nennen:D

Hauptuntersuchung. :p

Ja ja, die Umgangssprache :D

Leider steht die Prüforganisation auf dem Bericht.

Das hatte ich nicht gesehen und kann ich nicht mehr bearbeiten.

 

Zitat:

@gardiner schrieb am 6. April 2018 um 19:58:40 Uhr:

@TE: Da waren die lieben Kollegen von der GTÜ wohl im Tiefschlaf. Wundert ja auch nicht, wenn man selbstständig und nur auf der Jagd nach dem schnöden Mammon ist. Ich finde es unmöglich, dass die den Schweller und die anderen Mängel übersehen haben. Das bedeutet,, dass sie schlicht nicht richtig geprüft haben. Da gibt es kein Vertun, und ich würde an Deiner Stelle die Foto's nebst Prüfbericht mal an die Qualitätskontrolle der GTÜ senden, dann und nur dann kriegen die beiden Herren mal richtig Ärger. Und das zu Recht. Ich finde es schlicht zum Ko....., wenn alle Kollegen, die jeden Tag ordentlich ihren Job machen, von solchen Flachzangen in den Dreck gezogen werden. Gerade ein älteres Fahrzeug wie Deines mit der Laufleistung bedarf auf jeden Fall einer tiefgründigen Untersuchung, da gibt es keine zwei Meinungen. Und auch eine klappernde Koppelstange, Spurstange, Traggelenk und was weiß ich noch immer kann man sehr wohl ohne Rüttelplatte feststellen. Dafür gibt es ne Hebebühne und einen Hebel. Wenn Du Hilfe brauchst, gib mir dei genauen Daten, gern per PN, ich schieb gern was an, wenn Du willst.

Da habe ich wohl die gefühlt 5000 Wasserzeichen übersehen.

Es war die GTÜ

Ich denke ich werde die Nachuntersuchung nicht in der Werkstatt machen lassen sondern zur Prüfstelle fahren.

Und dann mal die Bilder zeigen. Einfach nur mal kurz ansprechen. Mehr nicht.

Das ist mir lieber als dort offiziell wem an die Karre zu pissen.

Auch wenn das in dem Fall wohl sinnvoll sein könnte.

Aber das ist nur ziemlich bedingt meine Art.

Falls die darauf bockig/stur oder ähnliches reagieren schreib ich dich nochmal an.

 

Jetzt nur ganz rein interessehalber.

Wie lange hast du für gewöhnlich für den HU-Teil gebraucht bei einem Fahrzeug fortgeschrittener Laufleistung?

Die waren bei mir jetzt zu zweit, gearbeitet haben vlt 1.5

Die waren nach der AU mit dem HU-Teil in ca 8 Minuten fertig gewesen (incl bezahlen)

So richtig gründlich angeschaut haben sie sich (zumindest für meinen Geschmack) eigentlich nur die Bremse.

Zeitdruck oder so hatten die nicht. Ich war der Einzige dort gewesen.

 

 

 

 

Mein C'lio 2 ist 6 Jahre älter, steht immer im Freien und hat keine Probleme mit solchem Rost.

Da sollte man schon Abstand halten zum Opel, wenn es einer war.

schrauber

Themenstarteram 6. April 2018 um 23:26

Zitat:

@schrauber10 schrieb am 7. April 2018 um 01:10:15 Uhr:

Mein C'lio 2 ist 6 Jahre älter, steht immer im Freien und hat keine Probleme mit solchem Rost.

Da sollte man schon Abstand halten zum Opel, wenn es einer war.

schrauber

Das liegt nicht an Opel.

Sonderm am Vorbesitzer der den Unfallschaden verschwiegen hat.

Auto wurde 2009 unfallfrei gekauft.

Und in Frankreich war Rostvorsorge eher nebensächlich bei Unfallreparatur.

Bzw zumindest nicht ideal. Nen paar Jahre hats ja gehalten.

Das komplette Auto hat an der Karosserie keinen Rost.

Bis auf den verhunzen rechten Schweller.

Darum werden die sich den Schweller auch gar nicht angesehen haben bei der Hauptuntersuchung.

Andere Erklärung habe ich nicht. Aber das ist halt fragwürdige Routine. ;)

Zitat:

Wie lange hast du für gewöhnlich für den HU-Teil gebraucht bei einem Fahrzeug fortgeschrittener Laufleistung?

Ich glaube, man kann das nicht pauschal sagen. Das hängt von ganz vielen Faktoren ab. Ich nenne mal ein paar:

Wie fit und erfahren ist der Prüfer? Hat er typspezifische Kenntnisse von dem gerade zu prüfenden Fahrzeug?Wie sind die Prüfbedingungen (Bühne/Prüfstand/Rüttelplatten etc.)? Welchen Zustand hat das Fahrzeug generell?

Wenn ich z. B. einen Toyota Avensis T25 habe, wo ich meinetwegen das Fahrzeug schon etliche Jahre betreue, den Kunden kenne, das Fahrzeug ständig in der gleichen Markenwerkstatt gepflegt wird etc., dann geht auch die HU sicher schneller als bei einem alten, verwarzten, unbekannten Bomber, den ich noch nie gesehen habe.

Bei Deinem Zafira würde ich vielleicht maximal ne Viertelstunde schauen am Fahrzeug und bilde mir ein, dann fast alles Relevante gesehen zu haben. Kenne mich allerdings bei Opel auch sehr gut aus und weiß, wo und wie ich anfassen muss. Bilde mir ein, dass ich lose Koppelstangen und klapperige Gelenke definitiv gefunden hätte.

Aber gut, jedem das Seine.

Und andere Kunden meckern, wenn man ihnen jeden Mangel offenbart. :)

Also ich persönlich bin ganz dankbar, wenn der Prüfer nicht wie Richter Freisel unterm Auto rumrotiert, und mit ner' Liste im Umfang des New Yorker Telefonbuchs wieder zum Vorschein kommt...

Zum ersten weiss ich, dass mein Fahrzeug keine wirklichen Sicherheitsrelevanten Mängel hat, und sollte er wider Erwarten wirklich einen finden, würde das umgehend behoben.

Ich weiss, darauf kann sich ein Prüfer nicht verlassen, und man ist heute auch sicher ständig mit einem Bein im Knast, und dem anderen in der Arbeitslosigkeit, ich denke da muss einfach die gesunde Menschenkenntnis wirken.

Zum Glück habe ich (wieder) so einen Prüfer.

Neue Prüfer, frisch von der Schule, sind meist recht penibel. Wenn man die Prüfer bereits eine Zeit lang kennt, dann gibt es bei kleineren Dingen auch mal nur einen mündlichen Hinweis mit dem Zusatz, dass er ja weiß, dass ich sowas sofort erledige. Aber sowas wäre den .ist bekannten Prüfern wahrscheinlich nicht entgangen. Die Koppelstangen wären dann sowas für einen mündlichen Hinweis gewesen.

Und wenn man die Leute kennt und die erkannten Mängel selbst nach Erledigung auf dem Bericht abgehakt hat, dann sagt der Prüfer auch schon mal, warum er noch gucken soll, wenn ich alles erledigt habe und klebt nur noch die Plakette.

Bei diesen ganzen Möglichkeiten der HU, ob Dekra, TÜV oder GTÜ und wie sie alle heißen, kommt es einzig und allein auf den Prüfer an. Sicher spielen noch Faktoren wie "kennen" oder wie hoch frequentiert der Stützpunkt ist, eine Rolle.

Die meisten Prüfer wissen was sie tun.

Da der Rost am Schweller eines Zafira nicht alltäglich ist, wird auf sowas eher ein flüchtiger Blick geworfen. Bei meinem Jeep GC zB war der Rost am Schweller bei jedem, also sah der Prüfer da auch genau nach.

Es ist aber auch so, dass ein Stützpunkt seine Kunden normal nicht vergraulen möchte. Sowas spricht sich schnell rum, ist zB bei uns der Fall. Im benachbarten Dorf ist ein ...-Stützpunkt, der Prüfer ein Idiot und Erbsenzähler. Bei jedem der fragt, sagt man ihm: Fahr da nicht hin !!

Das Ergebnis sieht man deutlich von der Straße aus, nix los in deren Halle.

Gruß Jörg

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 9. April 2018 um 14:42:07 Uhr:

Bei diesen ganzen Möglichkeiten der HU, ob Dekra, TÜV oder GTÜ und wie sie alle heißen, kommt es einzig und allein auf den Prüfer an. Sicher spielen noch Faktoren wie "kennen" oder wie hoch frequentiert der Stützpunkt ist, eine Rolle.

...

So ist es. Ich hatte neulich auch das Glück mit einem neuen und noch recht jungen Prüfer, quasi frisch von der Uni. Der hat mal vorsichtshalber alles aufgeschrieben, was kaputtgehen "könnte".

Nun ja, ich hab das als Anlass genommen, neue Querlenkersätze links und rechts einbauen zu lassen und auch sonst das eine oder andere zu erneuern - das Wägelchen wirds mir danken.

Zitat:

Es ist aber auch so, dass ein Stützpunkt seine Kunden normal nicht vergraulen möchte. Sowas spricht sich schnell rum, ist zB bei uns der Fall. Im benachbarten Dorf ist ein ...-Stützpunkt, der Prüfer ein Idiot und Erbsenzähler.

Kann aber auch genau anders werden: Habe ne freie Bude, wo ich prüfe. Die werben genau damit, dass jede Karre, die da mit frischem TÜV rausgeht, auch mit hoher Wahrscheinlichkeit in Ordnung ist, weil eben ICH da prüfe. Und die Bude ist total voll, es kommen jeden Tag Leute, die sagen mir immer wieder, "wir wollen, dass das Fahrzeug ordentlich angeschaut wird, ist ja schließlich unsere eigene Sicherheit!". Ich find's gut, war ein langer Weg bis dahin, aber nun läuft es. Keine Debatten, keine Diskussionen, ich bin auch nicht gehalten, irgendwelche Mängel zu generieren, damit die Werkstatt gut zu tun hat, ist einfach eine faire und gute Sache. Natürlich hat auch die Werkstatt was davon, weil die meisten Kunden nämlich da dann auch reparieren lassen, aber es wird niemandem was aufgeschwatzt. Das Leben kann so einfach sein!!:p

Gardiner, das ist nur fair !

Und da sind wir genau beim Thema.

Gut und richtig prüfen, anständiges auftreten, Glaubhaftes rüberkommen.

Den Kunden mit runter bitten und ihm zeigen worum es geht und was im argen ist.

Viele, sehr viele haben keine Ahnung, den kannste erzählen, der Papst trägt rote Unterhosen.

Nur, wennse denn durchfallen, und ein Dorf weiter ohne Probs einen Stempel bekommen, fragen sich auch die Ahnungslosen: Warum ??

Wie gesagt, faire Einstellung, wenn du genau den richtigen Ton triffst, dann ist auch die Musik stimmig.

Gruß Jörg.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 11. April 2018 um 08:44:56 Uhr:

Gardiner, das ist nur fair !

Und da sind wir genau beim Thema.

Gut und richtig prüfen, anständiges auftreten, Glaubhaftes rüberkommen.

Den Kunden mit runter bitten und ihm zeigen worum es geht und was im argen ist.

Viele, sehr viele haben keine Ahnung, den kannste erzählen, der Papst trägt rote Unterhosen.

Nur, wennse denn durchfallen, und ein Dorf weiter ohne Probs einen Stempel bekommen, fragen sich auch die Ahnungslosen: Warum ??

Wie gesagt, faire Einstellung, wenn du genau den richtigen Ton triffst, dann ist auch die Musik stimmig.

Gruß Jörg.

Genau. So. Ist. Es.

Weder übertrieben kleinlich noch allzu großzügig.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 9. April 2018 um 14:42:07 Uhr:

Es ist aber auch so, dass ein Stützpunkt seine Kunden normal nicht vergraulen möchte. Sowas spricht sich schnell rum, ist zB bei uns der Fall. Im benachbarten Dorf ist ein ...-Stützpunkt, der Prüfer ein Idiot und Erbsenzähler. Bei jedem der fragt, sagt man ihm: Fahr da nicht hin !!

Das Ergebnis sieht man deutlich von der Straße aus, nix los in deren Halle.

Gruß Jörg

Aber ist dieses denken nicht eher Traurig?

Es sollte doch eigentlich im eigenen Interesse sein, dass der Prüfer ganz genau hinschaut. Egal ob bei meinem Fahrzeug, nem Gebrauchtfahrzeug welches ich kaufen möchte oder bei den anderen die da draußen rumfahren. Wenn jemand auch bei Kleinigkeiten genau hinschaut, dann würde ich mal behaupten, werden auch sicherheitsrelevante Probleme eher gesehen.

Also gerade beim Gebrauchtfahrzeug kauf würde ich ja vorab auf neue HU bei dem Stützpunkt bestehen :D

Zitat:

@Leon596 schrieb am 6. April 2018 um 17:39:26 Uhr:

Das Problem an der Sache ist:

98% haben keinen Plan von den Autos.

Und die würden 2 Jahre weiter so rumfahren.

Weil die Leute die Inspektion quasi vom TÜV machen lassen.

Und den Leuten die keine Eigenverantwortung haben wirst du die auch nicht beibringen können.

 

Die Federn hab ich schon liegen.

Da ist null Gefahr im Verzug.

Schwellerreperatur ist schon unabhängig vom TÜV geplant gewesen. ;)

So viel zur Eigenverantwortung.

War ja quasi nur dort um zu sehen ob irgendwas übersehen wurde weil ich nur einen Termin habe wo das Auto ohne Kopfschmerzen mal in die Werkstatt meiner Wahl kann.

Aber es kann ja auch nicht sein das ich dem TÜV die Mängel zeigen muss. Das sollte andersrum funktionieren.

Weil es sonst in der breiten Masse gesehen gar nicht funktioniert.

Dann fahren diese wenigen leute halt so weiter, was soll groß passieren, ausser das sie liegenbleiben.

Kann mich nicht an viele Unfälle auf grund eines schlecht gewarteten Autos erinnern

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Sorgfalt der Prüforganisationen bei der Hauptuntersuchung