Sollen ältere Menschen eine Führerscheinauffrischung machen ?

Wieder einmal  hat mich der schreckliche Tot eines kleinen Jungen in Hamburg am 11.Mai dieses Jahres zu tiefst betroffen gemacht.

Und natürlich kommt hierbei wieder einmal die Frage auf sollen ältere Menschen eine Führerscheinauffrischung oder sogar wie bei LkwFahrern mittlerweile ab dem 50. Lebensjahr zur Pflicht ist einen Gesundheitscheck machen?

Sind vielleicht ältere Menschen nicht mehr so mit der Technik vertraut oder ist diese zu kompliziert geworden?

Eure sachlichen Meinungen zu diesem heiklen Thema sind gefragt.

Beste Antwort im Thema

Kaum geht ein Unglück durch die Medien, schon kommt jemand mit einer [sorry] blöden Idee.
Hand aufs Herz, machst du beim nächsten Discounfall nen Fred auf: Führerschein erst ab 28 ?
Oder beim nächsten Alkoholunfall dann " Sollen alle 2 Jahre die Leberwerte untersucht werden"??

Jeder Tote im Strassenverkehr ist ein Toter zuviel.
Aber die komplette Altersklasse des Verursachers dann in Sippenhaft nehmen, geht doch wohl klar am Ziel vorbei.

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Hm... also Alkohol... alter (Themenbezug) Alkohol? 😛 😉

Ja mei - ich persönlich trink halt einfach idR nix, wenn ich fahren muss (dazu brauch ich kein Gesetz, das ist mir wurscht). Nur manchmal ist das schon auch bisserl blöd... k.A., von mir aus klotzt man bei einem Spezl im Garten mit ran... da ein Radler oder kühles Schneider - wayne.

Befremdlicher ist für mich etwas ganz anderes - der Glaube mancher an die Macht der Gesetze/Strafen und der Schutz eines
Käfigs. Einige hocken sich selbst in einen virtuellen Käfig... und weil der Raum darin noch zum Umfallen langen könnte und die Stäbe weit genug für einen Eingriff von aussen zu sein scheinen.... wollen sie ihren Käfig und die Stäbe noch enger haben, weil sie dann glauben das Leben würde dadurch sicherer. Völlig hysterisch macht sie der Anblick freilaufender Artgenossen. Irgendwie... muss das mal als Dosenfisch in Soße enden? Welches Leben..? 😕

Sollten wir den Alkohol denn nicht gar gänzlich verbannen? Welch Leid bringt er auch ausserhalb des Verkehrs in unsere Welt... Schwangere saufen ihre Embrios blöd oder gar tot, Ehen zerbrechen, Existenzen scheitern und Menschen siechen qualvoll in ihren Tod. Ein VERBOT wäre doch eine Lösung... mit harten Strafen belegt - im Verkehr funktioniert das doch auch? Haben wir doch kaum Delikte über 0,5/0,8 Promille, kaum FS Entzüge wg. Alk, kaum MPUs... ja doch, es wirkt? Weil es ja so wirkt, gibt es auch kaum Betrug, Gewalt usw. in unserer Welt. Naja... und 99% aller Unfälle werden wegen 0,5 Promille gebaut... die ganz schweren Unfälle eben. Ist doch klar... halt nein, wegen der Rentner... ach nö, wegen der Drängler... stopp, wegen der Raser... verflixt, wegen den jungen Burschen... ach nein, den Mamas.... oder waren es jetzt doch die Kühlschränke auf Autobahnen? Ich hab ja so ein Glück... dass ich noch lebe. 🙂

Nein - ich habe nichts gegen einen vernünftigen Regelrahmen, das ist schon gut und recht. Nur... wenn es hysterisch überzogen wird, maßlos überschätzt, absurd lebensfremd, manisch mechanistisch... dann kratz ich mich am Kopf, denk an den Käfig und hab Mitleid. Warum? Weil ich den Kater beim Aufwachen aus diesem Traumgebilde nicht haben wollte... viel Spass damit. 😉
Was Häns´chen nicht lernt.... und wie man sie sich zieht... DARÜBER würde ich mal nachdenken, DA liegt imho Handlungsbedarf/möglichkeit. Einem Hund wird man das Bellen auch nicht verbieten können... und wenn man ihn dafür totdrischt (naja, dann bellt er jedenfalls nicht mehr...).

Die fanatische Jagd nach den kleinsten Rest "Böse"... theatralisch gesagt. Das wird nicht klappen und so ganz ohne "Böse"... wäre das Leben doch auch wieder gscheid fad, oder? Wo bliebe da die Herausforderung, wo der Wert, wo die Spannung... 😎

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Einige hocken sich selbst in einen virtuellen Käfig... und weil der Raum darin noch zum Umfallen langen könnte und die Stäbe weit genug für einen Eingriff von aussen zu sein scheinen.... wollen sie ihren Käfig und die Stäbe noch enger haben, weil sie dann glauben das Leben würde dadurch sicherer. Völlig hysterisch macht sie der Anblick freilaufender Artgenossen. Irgendwie... muss das mal als Dosenfisch in Soße enden? Welches Leben..? 😕

wir haben aktuell ja schon die seit langem grösste auswanderungsrate aus D. schon komisch - von da, wo früher jeder mal hinwollte, hauen heute alle ab.

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Hm... also Alkohol... alter (Themenbezug) Alkohol? 😛 😉

Ja mei - ich persönlich trink halt einfach idR nix, wenn ich fahren muss (dazu brauch ich kein Gesetz, das ist mir wurscht). Nur manchmal ist das schon auch bisserl blöd... k.A., von mir aus klotzt man bei einem Spezl im Garten mit ran... da ein Radler oder kühles Schneider - wayne.

Befremdlicher ist für mich etwas ganz anderes - der Glaube mancher an die Macht der Gesetze/Strafen und der Schutz eines
Käfigs. Einige hocken sich selbst in einen virtuellen Käfig... und weil der Raum darin noch zum Umfallen langen könnte und die Stäbe weit genug für einen Eingriff von aussen zu sein scheinen.... wollen sie ihren Käfig und die Stäbe noch enger haben, weil sie dann glauben das Leben würde dadurch sicherer. Völlig hysterisch macht sie der Anblick freilaufender Artgenossen. Irgendwie... muss das mal als Dosenfisch in Soße enden? Welches Leben..? 😕

Sollten wir den Alkohol denn nicht gar gänzlich verbannen? Welch Leid bringt er auch ausserhalb des Verkehrs in unsere Welt... Schwangere saufen ihre Embrios blöd oder gar tot, Ehen zerbrechen, Existenzen scheitern und Menschen siechen qualvoll in ihren Tod. Ein VERBOT wäre doch eine Lösung... mit harten Strafen belegt - im Verkehr funktioniert das doch auch? Haben wir doch kaum Delikte über 0,5/0,8 Promille, kaum FS Entzüge wg. Alk, kaum MPUs... ja doch, es wirkt? Weil es ja so wirkt, gibt es auch kaum Betrug, Gewalt usw. in unserer Welt. Naja... und 99% aller Unfälle werden wegen 0,5 Promille gebaut... die ganz schweren Unfälle eben. Ist doch klar... halt nein, wegen der Rentner... ach nö, wegen der Drängler... stopp, wegen der Raser... verflixt, wegen den jungen Burschen... ach nein, den Mamas.... oder waren es jetzt doch die Kühlschränke auf Autobahnen? Ich hab ja so ein Glück... dass ich noch lebe. 🙂

Nein - ich habe nichts gegen einen vernünftigen Regelrahmen, das ist schon gut und recht. Nur... wenn es hysterisch überzogen wird, maßlos überschätzt, absurd lebensfremd, manisch mechanistisch... dann kratz ich mich am Kopf, denk an den Käfig und hab Mitleid. Warum? Weil ich den Kater beim Aufwachen aus diesem Traumgebilde nicht haben wollte... viel Spass damit. 😉
Was Häns´chen nicht lernt.... und wie man sie sich zieht... DARÜBER würde ich mal nachdenken, DA liegt imho Handlungsbedarf/möglichkeit. Einem Hund wird man das Bellen auch nicht verbieten können... und wenn man ihn dafür totdrischt (naja, dann bellt er jedenfalls nicht mehr...).

Die fanatische Jagd nach den kleinsten Rest "Böse"... theatralisch gesagt. Das wird nicht klappen und so ganz ohne "Böse"... wäre das Leben doch auch wieder gscheid fad, oder? Wo bliebe da die Herausforderung, wo der Wert, wo die Spannung... 😎

Doc, Alkohol, außerhalb des Straßenverkehrs schädigt sich jeder in der Regel selbst, wenn er ein falsches Trinkverhalten hat, im Straßenverkehr oft auch unbeteidigte. Siehst Das ist der Unterschied. Sollte für Dich leicht zu begreifen sein.🙂

Ansonsten verstehe ich nicht wirklich was Du sagen willst.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Doc, Alkohol, außerhalb des Straßenverkehrs schädigt sich jeder in der Regel selbst wenn er ein falsches Trinkverhalten hat im Straßenverkehr oft auch unbeteidigte. Siehst Das ist der Unterschied. Sollte für Dich leicht zu begreifen sein.🙂

ih entnehme deinen ausführungen, dass es - zwangsläufig - auch ein "richtiges" trinkverhalten im strassenverkehr geben kann. 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von turbocivic



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Doc, Alkohol, außerhalb des Straßenverkehrs schädigt sich jeder in der Regel selbst wenn er ein falsches Trinkverhalten hat im Straßenverkehr oft auch unbeteidigte. Siehst Das ist der Unterschied. Sollte für Dich leicht zu begreifen sein.🙂

ih entnehme deinen ausführungen, dass es - zwangsläufig - auch ein "richtiges" trinkverhalten im strassenverkehr geben kann. 🙂

Das richtige Trinkverhalten im Straßenverkehr ist halt nix zu trinken.

Mein Nachbar kann sich in seinen eigenen vier Wänden solange besaufen wie er will, aber wenn er in sein Auto steigt hat er gefälligst nüchtern zu sein.

So meine ich das.

Ich habe mal noch ein Komma gestzt, jetzt sollte es verständlicher sein.🙂

Zitat:

Doc, Alkohol, außerhalb des Straßenverkehrs schädigt sich jeder in der Regel selbst, wenn er ein falsches Trinkverhalten hat, im Straßenverkehr oft auch unbeteidigte.

Ja nee, is klar - und wie oft hauen Besoffene andere in die Fresse, wieviele Frauen und Kinder bekommen von Papa in blau fette Dresche, wieviele Kinder verwahrlosen völlig Dank saufender Eltern, wieviel Beschaffungskriminalität gibt es, wie oft existenziellen Ruin für ganze Familien und Firmen und... und.. und.

Davon ab - für mich gibts keinen Herrn "der hat´s verdient"... auch ein "Eigenopfer" erweckt in mir Mitgefühl, wie krank ist denn jede andere Sicht aus angeblicher "Nächstenliebe/sorge"?

Aber das betrifft ja nicht mit einer Chance von 1:1.000.000 evtl. DICH - also ist´s wurscht, nedwahr? Und genau dort vermute ich bei vielen Sicherheitsaposteln die wahre Motivation hinter dem ganzen "Mein Gott die armen Unschuldigen" - SICH selber meinen sie, in ihrem eh schon hautengem Käfig. So schauts aus... der Rest ist ihnen doch schnurzpiepeegal und nur Deckmäntelchen 🙁

Zitat:

Das ist der Unterschied.

Scheint so... zwischen Menschen die nur durch ein langes dünnes Rohr schauen und solchen, welche nicht nur einen kleinen Punkt der Realität sehen?

Zitat:

Sollte für Dich leicht zu begreifen sein.🙂

Ich sag dazu jetzt nix...

Zitat:

Ansonsten verstehe ich nicht wirklich was Du sagen willst.

Nein? Oh mei... dann bleiben wir einfach bei Alk und 0,0.

Ich trinke zu 99,9999% nichts wenn ich fahre... obwohl ich ja etwas dürfte. Andere trinken was sie dürfen, wieder andere trinken mehr als sie dürfen und einige deutlich mehr. Und was sollte sich durch 0,0 daran ändern? Es fängt viel früher an... der Ansatz geht ins Leere, ob er nun im Grunde sinnig ist oder auch nicht (dahingestellt).

Rein als Info - bezogen auf Studien von Borkenstein, Krüger und Bartl u.a. bzgl. relativer Unfallrisiken in Abhängigkeit zur BAK liegen die 0,5 völlig richtig. Erst ab hier lässt sich ein erhöhtes Unfallrisiko nachweisen, ab 0,6 ist es verdoppelt, bei 0,8 bereits vervierfacht und bei 1,0 bereits versiebenfacht. Auswertungen selbstverschuldeter Unfälle ergeben bis 1,0 summa ein verdoppeltes, darüber ein fast neunfaches Risiko - oder anders gesagt: Den Braten machen diejenigen, die auch jetzt schon verbotenerweise jenseits von Gut und Böse saufen. Übrigens dürfen z.B. in den USA sogar Piloten bis zu 0,4 intus haben 😰
Differenzieren müsste man auch nach Alter usw. usf. - so haben z.B. junge Fahrzeuglenker auch nüchtern schon ein 3fach erhöhtes Unfallrisiko (s. u.a. Mayhew)... man rechne mal hoch. 0,5 sind eben nicht 0,5, auch das ist so ein Punkt.
Nebenbei beschäftigen sich diese Studien auch mit Substanzen, welche ebenso häufig eingenommen werden, ähnliche oder fatalere Wirkungen haben... und die niemanden interessieren - merkwürdig, oder?

Der wesentliche Punkt ist aber - die Auswirkungen im Verkehr sind nur eine kleine Wirkungsfacette des Gesamtproblems "falschen" Alkoholumgangs in (Teilen) unserer Gesellschaft. Anders gesagt... die Entwicklung im Verkehr geht "nur" mit dem Gesamtproblem einher - mithin effektiv und gerade bei den wirklich krassen und damit relevanten Delikten einzig am Gesamtproblem angesetzt werden kann und muss.
Wir sind schon ein seltsames Völkchen... erst schaffen wir den Boden, dann sehen wir etwas wachsen, dann schauen wir dämlich wenn es blüht.... und meinen dann einfach die Blüte wegverbieten zu können. Rund 2,5 Mio Deutsche sind alkoholkrank, 10 Mio abhängig, jeder 5.te trinkt im Job... rund 1 Mio ist medikamentensüchtig, 100.000 nehmen harte Drogen. Aber der Staat... verdient daran Milliarden, nicht wenige sogar.

Positiv - vor 30 Jahren kamen 3500 Menschen bei Unfällen mit Alk ums Leben, vor 15 Jahren 2000... und 2008 noch 523, die BAK ist leider nicht aufgeschlüsselt. Interessant auch: In Meckpom (Tabellenführer) gibts 36 Alkunfälle/100.000 Einwohner, im Saarland 34,7, in Bayern 21,77 und in NRW 18,77.

hallo @ all
ganz schön abgedriftet hier...
aber ihr habt schon irgendwie Recht:
ALkohol ist weit gefährlicher als das Alter!
vielleicht macht man ja mal 15 Thread auf
1. Alte Leute fahren schlechter
2. Junge Leute fahren schlechter / gefährden den Verkehr
3. Autotuner fahren schlechter / gefährden den Verkehr
4 Handybesitzer fahren schlechter / gefährden den Verkehr
5. Motorradfahrer fahren schlechter / gefährden den Verkehr
6. Quadfahrer fahren schlechter / gefährden den Verkehr
7. Blindefahrer fahren schlechter / gefährden den Verkehr
8. Diskofahrer fahren schlechter / gefährden den Verkehr
........
dann kann jeder die Gruppe raussuchen die IHN nerft und dann richtig abledern!
Fakt ist das Leben ist gefährlich!
Wenn man dass ändern will gibt es nur eine Möglichkeit!

@Boxertreiber-Oder
So sehe ich das auch. Wir sollten uns davor hüten, einzelne Gruppen unserer Gesellschaft zu stigmatisieren. Threads dieser Art erwecken bei mir immer den Eindruck, daß sie auf genau diese Intention hinauslaufen.

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc



Positiv - vor 30 Jahren kamen 3500 Menschen bei Unfällen mit Alk ums Leben, vor 15 Jahren 2000... und 2008 noch 523, die BAK ist leider nicht aufgeschlüsselt. Interessant auch: In Meckpom (Tabellenführer) gibts 36 Alkunfälle/100.000 Einwohner, im Saarland 34,7, in Bayern 21,77 und in NRW 18,77.

Das liegt aber mit Sicherheit nicht daran das die VTs weniger besäuselt durch die Gegend brausen. Doc ich bin mir sicher Du findest auch dazu eine Studie in Deinem Sinne, und ich eine in meinem Sinne. Ich finde es toll das Du immer die Studien in Deinem Sinn heranziehst, und die anderen gleich niederbrüllst.

Die sinkende Zahl der Todesfälle mit Alk-Beteiligung ist IMHO einzig und allein auf die verbesserte Sicherheitstechnik der modernen Fahrzeuge zurückzuführen. Diese Technik schützt auch alkoholisierte Fahrer vor eventuellen letalen Folgen ihrer Fahrfehler.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Die sinkende Zahl der Todesfälle mit Alk-Beteiligung ist IMHO einzig und allein auf die verbesserte Sicherheitstechnik der modernen Fahrzeuge zurückzuführen. Diese Technik schützt auch alkoholisierte Fahrer vor eventuellen letalen Folgen ihrer Fahrfehler.

Das glaube ich nicht, dass nur das der Grund ist. IIRC sinkt auch der Alk-Konsum in D seit ein paar Jahren kontinuierlich. In der Probezeit gilt IIRC inzwischen 0,0 Promille, was früher IIRC nicht der Fall war. Das Problem-Bewusstsein hat IMHO durch entspr. Kampagnen zugenommen. Und gab's früher private Geburtstagsfeiern mit kostenlosem Shuttle-Service nach Hause? (ok, mag eine Ausnahme gewesen sein, aber IMHO spricht das für das gestiegene Problem-Bewusstsein)

notting

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Die sinkende Zahl der Todesfälle mit Alk-Beteiligung ist IMHO einzig und allein auf die verbesserte Sicherheitstechnik der modernen Fahrzeuge zurückzuführen. Diese Technik schützt auch alkoholisierte Fahrer vor eventuellen letalen Folgen ihrer Fahrfehler.

Darf ich euch mal über die Unfallzahlen aufklären?

Früher wurde gewartet ob ein lebensgefährlich Verletzter stirbt!

Heute ist nach (ich weiß es nicht genau!) 2-3 Tagen der Schwerverletzte am Leben geblieben!

Soll heißen Komapatienten die nach einem Monat sterben haben den Unfall überlebt!! Sind halt dann an einer Lungenentzündung gestorben (welche sie ohne Unfall nicht bekommen hätten - aber Egal)

Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

Bei den Straftat beständen ist es genauso:
Ach die Kleinigkeit können sie vergessen, sagt dann mal der Polizist, wenn er eine Straftat zB. Fahrraddiebstahl oä. aufnehmen soll - kommt ja eh nix bei raus! Vor kurzem erst wieder erlebt.

und so geht alles schön langsam den Bach runter.
Warum es weniger Unfälle gibt, weil die Straßen besser wurden und mehr Umgehungen gebaut werden!
Und jetzt? werden die Straßen schlechter und eine LKW Maut wurde eingeführt=> LKW runter von den sicheren Autobahnen und wieder ab in die Stätte!
Aber was soll es wird schon schief gehen !!!

Zitat:

Original geschrieben von Boxertreiber-Oder


Soll heißen Komapatienten die nach einem Monat sterben haben den Unfall überlebt!! Sind halt dann an einer Lungenentzündung gestorben (welche sie ohne Unfall nicht bekommen hätten - aber Egal)

Nicht ganz so.

Die KBA-Zahlen stammen aus der polizeilichen Aufnahme des Verkehrsunfalls, die Polizei führt die Akte aber nicht sehr lange, weil es sehr kurze Fristen gibt, bei Straftaten (fahrlässige Körperverletzung/fahrlässige Tötung) die Akte an die Staatsanwaltschaft weiter zu leiten.

Wer innerhalb des Zeitrahmens der polizeilichen Ermittlung noch nicht verstorben ist, wird "nur" als Verletzter/schwerst Verletzter in die KBA-Statistik übernommen.

Wer "zu spät" verstirbt, der macht das schon an den Unfallfolgen und die Staatsanwaltschaft wird aus der fahrlässigen Körperverletzung auch eine fahrlässige Tötung machen, alles andere wäre eine Strafvereitelung. Das geht auch noch bis unmittelbar vor einer Urteilsverkündung, nur eine "Nach- oder Korrekturmeldung" gegenüber dem KBA gibt es nicht.

In anderen Ländern schon, da existieren für diese Statistik Fristen von bis zu 6 Monaten., bei uns können das uU. nur 24 Stunden sein. Nicht unbedingt eine klassische Fälschung, sondern nur ein Unterschied in der Art der Erfassung. Allerdings mit dem gleichen Ergebnis einer nicht einmal innerhalb der EU möglichen Vergleichbarkeit.

Zitat:

Original geschrieben von Roadwin


In anderen Ländern schon, da existieren für diese Statistik Fristen von bis zu 6 Monaten., bei uns können das uU. nur 24 Stunden sein. Nicht unbedingt eine klassische Fälschung, sondern nur ein Unterschied in der Art der Erfassung. Allerdings mit dem gleichen Ergebnis einer nicht einmal innerhalb der EU möglichen Vergleichbarkeit.

Angesichts dieser Situation muß man sich ernsthaft fragen, wer ein Interesse daran hat, die Verabschiedung einheitlicher Standards zur statistischen Erfassung, zumindest innerhalb der EU, zu verhindern...

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


..., die Verabschiedung einheitlicher Standards zur statistischen Erfassung, zumindest innerhalb der EU, zu verhindern...

Klar, bei uns würden die Zahlen der Getöteten regelrecht explodieren. Daher auch ganz offensiv die Ablehnung, weil man aufgrund einer Umstellung keine Vergleichbarkeit mit früheren Erhebungen (in Deutschland) hätte.

Es gibt auch auffallender Weise keinerlei Untersuchung, wie denn diese Zahlen bei einer 3- oder 6-Monatsbetrachtung liegen würden - ein in allen Bereichen komplettes Tabuthema.

Da gab es doch schon bei der Wiedervereinigung mathematische Klimmzüge, weil plötzlich die "Ost-Opfer" mit eingerechnet werden mussten und dann die ganzen Mischproblematiken. Da hat man sich doch nicht die Statistik versauen lassen, weil sich ein Ossi in einem Westberliner Stadtbezirk hat überfahren lassen. Oder wo gehörten die Wessi hin, die sich nun um einem Ex-DDR Alleebaum in Brandenburg gewickelt haben.

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