Soll ich mich trauen?
Hallo in die Runde!
Vorab sorry für den langen Text!
Bei mir steht bald ein Fahrzeugwechsel an. Ziemlich in die enge Auswahl gerückt ist die E-Klasse als T-Modell und mit starkem SCR-Diesel. Ich fahre z.Z. einen Otto-V8, möchte aber auf etwas effizienteres umsteigen, da sich mein Fahrprofil im letzten Jahr stark geändert hat (Umzug usw.). Wer aber einen V8 unterm Popo gewohnt ist, der will beim nächsten Fahrzeug auch nicht arg auf Leistung verzichten.
Der Benz ist schön und bestimmt ein toller Wagen. Er wird einem Tesla auch in sehr vielen Bereichen überlegen sein, aber irgendwie kratzt mich der Fortschritt schon irgendwie.
Daher überlege ich (fast) ernsthaft die Verbrenner hinter mir zu lassen und Tesla eine Chance zu geben.
Ins Auge habe ich das LR Modell genommen. Ich habe auch versucht etwas konkret die beiden Konzepte mit einander zu vergleichen. Der Tesla gewinnt die Rubrik Unterhaltungskosten lt. meinen Berechnungen um ca. 141€/monatlich.
Ich habe nur immer noch ein paar große Fragezeichen in meinem Kopf. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen:
1. Ich muss regelmäßig eine Strecke von 310km fahren. Die letzten 40km sind entweder 622m hoch ins Gebirge oder vice versa halt runter. Darf ich überhaupt damit rechnen, dass der Tesla diese Strecke mit einer vollen Ladung schafft (unabhängig von Wetter etc.)?
2. Falls nicht, und ich eine Tankpause einlegen muss: Ist das gesamte System samt App usw. so schlau um mir zu sagen, dass ich beispielsweise nach 15min laden die übrigen Kilometer für die Reststrecke wieder fahren kann? Ich finde eine Pause von mehr als 15min. für eine 310km Strecke ist ja eigentlich schon viel zu viel. Wenn es mehr sind, wäre das ein Ausschluss- Kriterium für mich.
3. Kann man eigentlich die Rücksitzbank umlegen für mehr Kofferraum- Volumen?
4. Ich habe jetzt mit Inspektionskosten gerechnet von ca. 900€ alle 80.000km. Liege ich damit in Reichweite?
Was meint ihr?
5. Thema Reifen/ Wechsel Sommer Winter. Was gibt es hierzu zu beachten? Spezial Reifen? Oder was anderes?
6. Bietet Tesla auch Leasing an? Auf der Seite sehe ich Finanzierung. Ist uninteressant für mich, da ich meine Fahrzeuge lease und nach 3 bis 4 Jahren abstoße.
Also wer Lust & Zeit hat meine Fragezeichen zu verkleinern, dem wäre ich dankbar!
Beste Antwort im Thema
Es gibt keinen aktuellen BMW M3, und mit 7,5 Liter bewegt man den nur mit extremen Sparwillen mit 90 hinter den LKW.
Ein Model 3 verbraucht keinen Sprit.
Schwer zu verstehen, was gemeint ist.
111 Antworten
Zitat:
@RobocopAstra schrieb am 25. März 2019 um 14:24:04 Uhr:
(...)
PS: ich bin am Wochenende mit dem aktuellen M3 ca. 300km weit gefahren und habe rund 7,5l verbraucht. Danach habe ich mir eine Frage gestellt, wofür ein E-Auto gut sein soll? Der Verbrauch ist jedenfalls kein Pro-Argument.
(...)
7,5l auf 100km meinst du, oder? Das wären dann ca. 63kWh Energie. Damit fährt ein Tesla Model 3 (ca. 17kWh/100km) 370km.
Es gibt keinen aktuellen BMW M3, und mit 7,5 Liter bewegt man den nur mit extremen Sparwillen mit 90 hinter den LKW.
Ein Model 3 verbraucht keinen Sprit.
Schwer zu verstehen, was gemeint ist.
7,5 Liter auf 100km sind 10,50€ Spritkosten.
Mit einem Elektroauto hätten die 100km nur 4,50€ gekostet.
Das seh ich als Hauptgrund, warum sich Elektroautos aufjedenfall durchsetzen werden, wenn die Fahrzeuge selber auch günstiger werden
Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das sich unser Staat, sollten die E-Autos erst mal einen großen Anteil haben, die Einnahmeverluste durch die Mineralölsteuer hinnehmen wird.
Da werden "kreative" Ideen kommen wie der "Fahrstrom" besonders besteuert werden wird. Und wenn es da Abrechnungssysteme direkt im Auto gibt so das eine Steuer für jede getankte kWh (egal woher) entrichtet wird...
Und klar gibt es ein aktuellen BMW M3. Halt der, der als letztes verkauft wurde (auch wenn es den derzeit nicht neu zu kaufen gibt). Aber wie man den (ernsthaft) mit 7,5l bewegen will frag ich mich auch...
Gruß
Zitat:
@MrBerni schrieb am 25. März 2019 um 17:09:11 Uhr:
Und wenn es da Abrechnungssysteme direkt im Auto gibt
Wird sich Maut nennen. Die passende Infrastruktur dafür gibt es ja schon.
Was halt auf jeden Fall sicher ist: Die Staat wird sich eine Kompensation für die wegfallende Mineralölsteuer (weil weniger Benzin/Diesel verkauft wird) suchen. Auf die eine oder andere Art.
Eine Maut liegt da nahe, stimmt.
Gruß
Dann nehmen wir einfach mal den CO2 Ausstoß:
BMW M3: 7,5l/100km x 300km x 2.320 g/l = 52,2 kg
Tesla M3: 25kWh/100km x 300km x 450g/kWh = 33,75 kg
Dabei ist der Verbrauch des BMW optimistisch, der des Tesla eher pessimistisch geschätzt. Zumindest wird der BMW M3 bei dem Verbrauch nicht artgerecht bewegt. 😉
Und wie viel CO2 wurde bei der Produktion des jeweiligen Fahrzeugs verbraucht? ;-)
Nice try. 😉
Aber wir wollen doch nicht wieder 10 Seiten damit füllen.
Zitat:
@MrBerni schrieb am 25. März 2019 um 17:09:11 Uhr:
Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das sich unser Staat, sollten die E-Autos erst mal einen großen Anteil haben, die Einnahmeverluste durch die Mineralölsteuer hinnehmen wird.
Da werden "kreative" Ideen kommen wie der "Fahrstrom" besonders besteuert werden wird. Und wenn es da Abrechnungssysteme direkt im Auto gibt so das eine Steuer für jede getankte kWh (egal woher) entrichtet wird...Und klar gibt es ein aktuellen BMW M3. Halt der, der als letztes verkauft wurde (auch wenn es den derzeit nicht neu zu kaufen gibt). Aber wie man den (ernsthaft) mit 7,5l bewegen will frag ich mich auch...
Gruß
Dito!
7,5l waren natürlich nur mit einem Sonntagsfahrerfuß und Landstraßen zu erreichen 😁
Fakt ist, dass der M3 nicht mit einem Tesla zu vergleichen ist, weil das ganze System/ Entwicklung viel komplexer ist. Ein Tesla besteht aus einer alten Technologie + Batterien + Software.
Muss aber nicht heißen, dass der M3 unbedingt ganzheitlich besser ist.
Mir ging es nur darum, dass die Politik es möglich macht, solche Autos jetzt (Anschaffungspreis) und auch in 20 Jahren (Energieverbrauch) genauso teuer zu fahren wie ein anderes Konzept auch.
Die Naivität lässt bei vielen auch in 20 Jahren nicht nach 😁
Ich darf daran erinnern, dass es hier weder um CO2-Vergleiche noch um den Vergleich Tesla Model 3 vs. BMW M3 geht, noch um zukünftige Lösungen für Staatseinnahmen, noch um die Beantwortung der Frage, "wofür ein E-Auto gut sein soll".
Die Fragen des TE wurden bisher sachlich beantwortet, da muss das Thema nun nicht weiter verwässert werden. Für Grundsatzdiskussionen empfehle ich den Community-Thread.
Grüße
ballex
MT-Team | Moderation
Sorry ballex, ist mit mir durchgegangen.
So:
Bestellt.
Aufregung steigt.
Model 3 LR AWD
Solid Black
18" Aero Felgen
Premium- Innenraum komplett schwarz
Autopilot
Volles Potenzial für autonomes Fahren
Jetzt denken wir über eine zeitnahe Installation eines Wall-Chargers nach. Habt ihr diesbezüglich Tipps?
Sobald er geliefert ist, stelle ich ihn vor!
Gruß