Software-update kostenpflichtig ?
Hallo,
wie sich nach Diskussion im Forum herausstellt, habe ich auf meinem w213 E200 4matic wohl noch die Head-unit-SW v 0.6 (?) Stand der Auslieferung 06/2017. Um diverse Fehler auszubügeln und zusätzliche Features zu bekommen, müsste man wohl die SW auf Stand 4.8 (?) updaten.
Ich dachte das würde bei Inspektion (vor einer Woche gemacht) automatisch zumindest überprüft und dann gemacht. Das ist nicht der Fall. Man sagte mir dann auf Nachfrage ich solle halt mal vorbeikommen und dann mal schauen.
Ich bin heute wieder 1 Stunden zu meinem Fahrzeug, dann zu Daimler Niederlassung eine halbe Stunde gefahren, dann gewartet:
Nach laaanger Diskussion: Das fehlende update wird wie ein Schaden behandelt. Da die Garantie abgelaufen ist, muss ich das update bezahlen. Es wird mindestens 250 Euro kosten (ja ich habe leider keine Kumpels in der Werkstatt die mir das ebenso mal nebenbei umsonst machen, sondern ich muss lange diskutieren um es überhaupt zu bekommen, mit Termin und dann bezahlen).
Ich muss dann zu einem gesonderten Termin wieder hin fahren, dann wird das Auto untersucht, dann ein Angebot erstellt, das aber keinen genauen Umfang enthält, sondern nur "Softwareupdate" - > 250 Euro. Was genau gemacht wird und welche Verbesserungen es danach haben wird, werde ich nicht erfahren, sondern muss ich dann selbst rausklicken am Fahrzeug. Für diese Auskunft bin ich dann wieder durch das stauige München zurückgefahren, habe das Fahrzeug in die Garage gestellt und bin 1 Stunde heimgelaufen. In Summe 4 Stunden für nix. Vielen Dank ! (hätte 3 Stunden gespart, wenn man vorher gesagt hätte, wir brauch dazu das Auto nicht, wozu ich überhaupt persönlich kommen musst ist mir völlig unklar, das hätte man mir auch alles am Telefon sagen können)
Hat jemand Tipps? Kann man eventuell eine Kulanzanfrage an Daimler AG stellen, oder die Werkstatt veranlassen, das zu tun ?
Ist der "Schaden" denn nicht schon mit Auslieferung, d.h. innerhalb der Garantie aufgetreten. Es ist ein Mangel, den das Fahrzeug schon bei Auslieferung hatte. Sollte ich die Rechtsschutz mal anwerfen ?
Wie vermeide ich, dass ich nächstes Mal wieder wegen nix mit dem Fahrzeug hinfahre und dann es nicht mal angeguckt wird ?
(bitte keine Nachfragen, was der " ...miesepetrige Ton..." soll, wer meine Enttäuschung nicht versteht, dem kann ich nicht helfen).
Beste Antwort im Thema
Das ist doch alles richtig, aber was soll die ganze Aufregung. Ich habt dir gestern gesagt was passiert, du warst der Meinung das dir wegen deiner Beziehung zu MB alles problemlos erledigt wird. So ist es nun mal nicht und dir kann geholfen werden. Wenn es dir die Summe wert ist, dann bezahle oder lass es, das Auto fährt dadurch auch nicht anders. Wir alle haben es dem Foristen "petaxel" zu verdanken, dass hier eine Lösung mitgeteilt wurde. Ein Forum ist zum Austausch von Informationen hervorragend geeignet, aber nur nörgeln ist unangemessen.
32 Antworten
Weil AFAIK das Auto als solches selten komplett aktualisiert wird (a la Tesla) sondern meisten nur einzelne Subsysteme, fürchten sich viele Werkstätten davor, dass dann tatsächlich etwas anderes nicht mehr funktioniert.
Es wäre interessant zu wissen, was denn eigentlich die Vorgabe von MB dazu ist. Irgendjemand muss diese Updates ja testen und sie freigeben. Ich frage mich also, ob es irgendeinen „Referenzstand“ der einzelnen Subsysteme gibt....
Zitat:
Der ein oder andere User ,wie man liest gab doch schon Tipps nur wurden sie nicht umgesetzt.
Meiner Freundin ihr A238 war 03/2020 zum B1 Service und da haben wir auch gesagt,bitte alle Updates prüfen und laden ,das wurde auch gemacht und alle sind glücklich und zufrieden,für die nächsten muss sie dann bezahlen.
Das wage ich anzuzweifeln, weil alle Steuergeräte auf aktuellen Stand zu prüfen würde mindestens einen halben Tag dauert und die Zeit hat niemand in der Werkstatt.
Und auch ein Update während der Garantie kostet Geld, nur da zahlt es Daimler.
Ein Update ist auch immer mit Arbeit verbunden und die muss bezahlt werden. Weil der Monteur ist damit ja beschäftigt und der will ja von seinem Chef später auch Lohn haben aber wenn er für euch nur gratis Updates macht, kann er den nicht gezahlt bekommen.
Das 250 oder 450€ dafür zu viel Aufwandsentschädigung sind steht auf einem anderen Blatt Papier.
Zitat:
@DaimlerForever1971 schrieb am 22. Juni 2020 um 11:58:51 Uhr:
Das was du schreibst ist höchst ärgerlich. Würde ich alles mal in einem (netten aber dennoch deutlichen) Brief direkt an den CEO, Herrn Källenius, schreiben. Hab ich auch schon gemacht, wenn mir mal "der Kragen geplatzt" ist. Wirkt manchmal Wunder.... In einem Fall vor einigen Jahren kam am Tag nach Eingang meines Briefs (damals an Herrn Zetsche) ein Anruf eines MB-Service-Mitarbeiters mit einer Riesen-Entschuldigung, und dass man den Mangel (ich weiß heute leider nicht mehr, um was genau es damals ging) selbstverständlich auf Garantie machen würde, usw. usw. Einfach mal probieren! Außer 80 Cent Porto verlierst du ja nix dabei.