So was schon mal gesehen ????

Volvo V70 1 (L)

Moin

Habt ihr sowas schon mal gesehen? Habe gerade die Winterräder montiert. Da hab ichs gemerkt. Bremse ist drei Jahre alt / 100 Tkm.

Grüße
Thomas

Bremse-1
Bremse-2
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Moin an alle
So, die Kiste steht in der Werkstatt. Donnerstag fertig.

Grüße
Thomas

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Besser is das !

Bremse ist ein sensibles Thema, da ist "warten" oder "probieren" unangebracht. Und es wird wohl April oder Mai werden, die Ämter arbeiten mehr gründlich als schnell. Und bald kommt ja die Frostperiode... (insider)

Markus

Zitat:

@sulphur schrieb am 11. November 2017 um 08:40:03 Uhr:


Tja Markus, ich vermisse die genieteten Beläge. Die geklebten S...dinger lösen sich wohl aufgrund Alterung und Teperatureinflüsse nach einiger Zeit. Oder aufgrund von Qualitätsmängeln???

kann ich nicht genau sagen, ich habe bisher vielleicht 4-5 MT-Elche mit gelösten Belägen repariert. Es waren bisher KEINE Markenteile (ATE, Brembo, Textar, Ferodo, Jurid o.ä.) darunter. Ob das jetzt aber eine Garant ist möchte und kann ich nicht beurteilen.

Im Normalfall bekomen ja die Beläge auch keine grosse thermische Belastung zu spüren, der Belag liegt ja während der Fahrt nicht an der Trommel an. Reibung entsteht also nicht.
Strahlungswärme durch ein Heissbremsen der Scheiben mit der Fussbremse (Serpentinen bergab z.B.) sollte ein guter Trommelbremsbelag wohl abkönnen. Mal abgesehen davon, dass ich an noch keinem meiner Volos die hinteren Bremsscheiben ernsthaft heiss bekommen habe. Bevor es dazu kommt sind die vorderen schon verglüht bzw die Beläge qualmen bösartig (kein Scherz, das hatte ich tatsächlich schon!! mit der alten Serienbremse am T5).
Bleibt also noch ein evtl. nicht sehr haltbarer Kleber. Das halte ich unter diesen Umständen für am Ehesten anzunehmen. Ich bilde mir ein das ATE und Co da evtl. den "besseren" Kleber verwenden?

Markus

Eher andersrum, der V70II ist auch bekannt dafür, dass sich die Beläge vom Träger lösen (so auch bei meinem Vater, während der Fahrt fings an zu schleifen, hat man die Bremse leicht angezogen, wars weg, kam dann aber 5 Minuten später wieder, zum Glück nichts passiert, bis es getauscht war...).
Steht anscheinend im Zusammenhang mit "umweltfreundlicheren" Klebern, die ab Anfang/Mitte der 90er genutzt wurden.
Bei meinem 850 hat sich auch der Belag von den Serienbacken abgehoben, da besteht also kein Grund zur Entwarnung!

http://www.ebay.de/itm/400980131306?rmvSB=true

Unbenannt

Ich drehe bei jedem Radwechsel kurz an jedem Rad. Wenns schleift muss schleunigst was getan werden. (Handbremse, Bremssattel, o. Ä.)

Ja es gibt noch Beläge die genietet werden. Nur die von unseren Elchen kannste nicht nieten. Da brauchst du vorgelochte Beläge und passende Backen...leider.

Waren schöne Zeiten, wie Bremstrommeln noch ausgedreht wurden und Beläge mit Übergröße aufgenietet wurden

MfG

Genau; zurück zu den Ursprüngen + Handarbeit ;-)

mit dem richtigen Senker an nem passenden Bohrer ließe sich das ganz leicht nachnieten.

Du meinst bei bereits geklebten Backen Nieten zusätzlich setzen...ist Fummel, könnte mit dem richtien Werkzeug gehn.

Hmmm, fahre seit dem Zwischenfall TBB von ATE auf dem T5 und auf dem AWD jetzt in der zweiten Saison TBB OE Volvo. Bisher keine Probleme...
Von daher habe ich ein gewisses Vertrauen in die Prozesse dieses Hertsellers. Ich komme ohne "Netz und doppelten Boden" aus.

Interesant allerdings allemal. Wie hoch schätzt ihr den Arbeitsaufwand ein?
Ausbau, Beläge nieten, Einbau
Wie hoch sind die Anschaffungskosten für Werkzeug und Niete?

Respektive lohnt es sich tendenziell ja nur bei Belägen die noch mehr wie - ich sag jetzt mal - 50% Belag drauf haben, sonst kann man ja eh neue kaufen (und die dann nieten, wenn man will).

Markus

Zitat:

@sulphur schrieb am 12. November 2017 um 18:50:37 Uhr:


Du meinst bei bereits geklebten Backen Nieten zusätzlich setzen......, könnte mit dem richtien Werkzeug gehn.

Stirnfräser (mit für den Nietenkopf passendem Durchmesser) nennt man die Dinger wohl, die eine (echt) zylindrische Senkung 'fabrizieren' (a la Holzbohrer, allerdings ohne Dorn in der Mitte ;-) ); ja, und dann noch eine Ständerbohrmschine mit (sicherem) Tiefenanschlag ?

Oder im Fundus der Hersteller mal suchen, ob es da eventuell Beläge der passenden Größe gibt die vorgebohrt sind.

Ich dachte da an solch Flachsenker:
https://www.ebay.de/.../112603218893?...

Man könnte ja auch Popnieten benutzen.

Flachsenker

Moin an alle

So, der Schaden ist behoben, ich habe den Elch heute aus der Werkstatt geholt. Auf beiden Seiten Scheiben, Beläge und Handbremse neu. Alles ATE / OE. Der ganze Spaß hat etwas über 400€ gekostet.

Grüße
Thomas

Zitat:

Bleibt also noch ein evtl. nicht sehr haltbarer Kleber. Das halte ich unter diesen Umständen für am Ehesten anzunehmen. Ich bilde mir ein das ATE und Co da evtl. den "besseren" Kleber verwenden?
Markus

Noch mal die Erklärung für sich lösende Beläge der Handbremse, auch wenn Rost als Ursache in Verbindung mit minderwertigem Kleber bereits bekannt ist (thermische Belastung oder Alterung kommen ja als Ursache eher nicht in Frage):

Wird die Handbremse zum Parken angezogen und die Beläge liegen an der innen rostenden Trommel der Bremsscheibe an, können sie daran fest rosten. Dazu reicht eventuell schon eine feuchte Nacht 😁. Die Beläge reißen sich dann, trotz bereits gelöster Handbremse, erst beim Losfahren mit wahrnehmbarem Ruck von der Trommel los. Da minderwertiger Kleber solcherart Belastung nicht lange standhält, löst sich der Belag vom Träger. Noch so ne Nacht oder zwei, drei, vier, und es ist so weit: verklemmter Belagsalat an Rost. Der Ruck beim Losfahren hat im übrigen mit dem Schlag beim Ziehen der Handbremse während der Fahrt nichts zu tun.

Gruß

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