Smart USA - der Verkaufshit

Smart Fortwo 450

Ich bin immer wieder überrascht wie aussergewöhnlich gut sich der smart in den USA verkauft

im März 1747 (2008 März 1734) PLUS 1% (viele Hersteller haben -30% bis -50%) + 1% ist extrem gut.

nimmt man das erste Quartal ist das Plus 2009 gegenüber 2008 sogar 42% :O -- Wartezeit in USA ~ 12 Monate.

Ich hätte nie gedacht dass sich der smart so schnell zu einem so beliebten Auto in den USA entwickelt - aber interessant wie radikal der Umschwung vom Monster SUV zu Micro-Cars in den USA von statten geht.

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... es gibt keinen Umschwung, die "Monster SUV" sind trotzdem noch sehr, sehr beliebt, zumal sie zum Schleuderpreis (ab 15.000 $) zu haben sind. Allein der Spritpreis schmerzt.

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... es gibt keinen Umschwung, die "Monster SUV" sind trotzdem noch sehr, sehr beliebt, zumal sie zum Schleuderpreis (ab 15.000 $) zu haben sind. Allein der Spritpreis schmerzt.

Naja hast du dir mal die Verkaufzahlen der Monster SUVs angesehen? - fast alle -40% bis -70% das ist schon ein Totalabsturz des Segments

Ford z.B. hat bei seinen SUVs -73.2% .... das ist doch schon eine katastrophale Zahl (nimmt man das Quartal sind es -67% !!)
BMW X3 -74%, M-KLasse -45%, G -40%, GL -41%, Toyota SUV -40%, Touareg -70%, Jeep -40%, Mazda SUVs -50%, Q7 -67%)

Ich finde das ist ein extremer Rückgang, bei SUVs mit grossen Motoren ist der Rückgang fast bei allen Marken um die 70-80%...... kleiner Motoren gehen noch aber selbst da sind ~ -40% normal

Es werden inzwischen mehr Smarts als M-Klasse Mercedes verkauft (und die wird ja glaub sogar in den USA gebaut ist also für diesen Markt ausgerichtet - gewesen)

Ich habe zumindest so auf den ersten Blick keinen der klassischen grossen SUVs gesehen, der nicht sehr sehr schlechte Verkaufszahlen hatte - trotz Billigangebote und aktuell moderaten Spritpreisen.

Welche Modelle verkaufen sich denn noch gut bei den SUVs? Ich hab halt nur erst mal bei den üblichen Verdächtigen geschaut :-)

Ist doch klar, das es alles eine frage der zeit ist... Wenn sprit "kein" Geld kostet ist es egal, wenn ein auto 20-30l braucht.... baut man einfach 120-200l tanks ein... kostet jetzt der sprit auf einmal ein vielfaches. wenn bei uns auf einmal der Benzin 2,5€ kosten würde, wäre das beispielsweise nicht so schlimm wie in amerika. Die Autos in Deutschland verbrauchen laut spritmonitor im schnitt 8,4l Benzin, oder 6,6l Diesel. In den USA werden es warscheinlich das 2-3 fache sein. Hinzu kommt noch, das die Arbeitswege in Amerika deutlich höher sind als in Deutschland. Hier summieren sich alle negativen eigenschaften, welche als folge haben, dass sich viele Menschen in Amerika verschulden müssen, weil sie Tanken müssen um zur Arbeit zu kommen.

Als logiche konsequenz müssen sparsamere Autos her, vor allem da es warscheinlich ist, dass die Preise weiter steigen werden...
Das wird nciht nur in Amerika so sein, sondern das wird auch bei uns wieder kommen. letzten sommer waren die Benzinpreise bei 1,50€ Die Preise von 1,00-1,30€ diesen Winter werden so bald nicht mehr wieder kommen.

Wobei es ja nicht unbedingt gegen SUV's sein muss. Nur die Technik und auch das gewicht der SUV's ist ja das Problem der SUV's. Wo wäre das Problem einen Touareg mit 1,9l Diesel 100PS und einem gewicht von unter 1500Kg zu bauen? Dann wären auch verbräuche von unter 6l mit einem SUV möglich...

Aber ich bin mir sicher, dass es nciht mehr alzu lange dauern wird, bis auch solche Autos solche kriterien erfüllen. Smart ist zwar ideal für 2 Personen, oder als 2. Auto um zur arbeit zu Pendeln, aber es bringt ja nichts, wenn man keine Sparsamen "Familienkutchen" bekommt...

Davon abgesehen ist der Smart Benziner auch nicht viel sparsamer als andere kleinwagen. Wenn man sich jetzt die realen verbräuche der anderen hersteller anguckt, ist da kaum ein unterschied, lediglich der Diesel ist sparsamer als andere kleinwagen. Der Benziner hat zu unrecht den spritsparenden ruf.... Auch hier ist dringend nachholbedarf bei smart angebracht... Alternativ wäre ein starker Diesel mit 90PS und einem realverbrauch von unter 5l eine gute wahl... aber was noch nicht ist, kann ja noch werden...

Ich kann mir nicht vorstellen das der SMART von den normalen Verdienern in den USA gekauft werden. Außerdem wird bestimmt kein Smart für einen Arbeitsweg von mehr als 200KM/täglich verwendet werden. Ich kann mir nir vorstellen das der Smart eher auf dem Weg zum Kultauto ist/wird und sich die besser Verdienenden diese Kiste mit in die Garage stellen.

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... ich habe auch den Eindruck, dass die V8-Liebe nicht so schnell untergeht dort. Zumindest nicht in den reichen Gegenden wie LA, Florida etc.. Diese Leute haben sowieso 2 oder 3 Autos. Der Durchschnittsamerikaner muss natürlich sparen, genauso wie wir hierzulande auch.

Hi,

gerade in LA,Forida und den anderen Küstenstaaten sind die Amerikaner moderner und aufgeschlossener als in den eher konservativen Staaten in der Mitte des Landes.

Gerade in Californien hat auch schon der Prius die größten Erfolge gefeiert.

Aber ich denke auch das der Smart in den USA eher als Lifestyle 2.oder 3. Wagen verkauft wird.
Aber die haben dort auch ein ganz anderes Verständnis von Entfernungen. Ein Kollege von mir ist vor ein paar Jahren nach Silicon Valley gezogen. Er meinte die Mieten werden erst außerhalb des Nahpendelbereichs halbwegs bezahlbar,Nahpendelbereich sind ca. 200 meilen🙄

Es scheint aber inzwischen doch einige zu geben die auf den Zug zum pendeln umsteigen,die brauchen aber dann natürliche einen 2. Wagen um von Bahnhof an den Arbeitsplatz zu kommen😁
Das ist sicher auch ne Marktniesche für den Smart.

GRuß Tobias

Solche Exoten gibt es auch hier aber die Masse der Pendler sieht auch in den USA VÖLLIG anders aus - dazu gab es erst vor kurzem eine Veröffentlichung - da ich die an anderer Stelle schonmal gepostet habe war die mir noch in Erinnerung.

....
Für die USA gab es mal wieder Zahlen zu den Arbeitswegen:

58% (!!) sind unter 11 Meilen
37% sind sogar unter 5 Meilen
und lediglich 10% sind über 31 Meilen

Wer über 31 Meilen fährt ist schon ein Exot in den USA 90% fahren weniger.

http://www1.eere.energy.gov/vehiclesandfuels/facts/2008_fotw543.html

Dass viele Amerikaner ewig fahren zur Arbeit ist seit denm 80ern eher urban legend als noch zutreffend - in USA zieht die Mehrheit einfach näher zum Arbeitsplatz. Nur in manchen Ballungszentren gibt es diese Langstreckenpendler aber deren Anteil ist minimal wie man sieht.

Hi,

stimmt schon Sillicon Valley,LA, Las Vegas etc. sind sicher net maßgebend für die gesammten USA, im allgemeinen sind die Amerikaner ja auch viel mobiler als der Durchschnittsdeutsche. Amerikaner ziehen dahin wo die abeit ist während die Deutschen oft lange wege in kauf nehmen für ihr häuschen im grünen. Ist aber oft auch ne kostenfrage,bei meinem Kollegen ging es halt darum 2000$ für ne kleine 2 Zimmer Wohnung in der nähe des Arbeitsplatzes oder 2000$ für ein großes Haus mit Pool.
Inzwischen wird sich die allgemeine Lage aber ziemlich geändert haben.

Aber für Smart ist und bleiben die großen Ballungszentren der Hauptmarkt, auch wenn dieser Markt im vergeich zum gesammten US-Markt natürlich nicht so groß ist steckt da für Smart dennoch ein gewaltiges Potential drin.

Gruß Tobias

Mich haben die Zahlen halt überrascht wie niedrig die doch sind - ich hätte die deutlich höher eingeschätzt.

Gerade als der Chevy Volt, Tesla S usw kam hab ich mal nach Statistken gesucht und gedacht nanu :-)

In Baden Wü ist der Durchschnittsarbeitsweg 11 km (12 wenn man auf dem Land wohnt) eigentlich auch überraschend wenig finde ich.

Klar der Smart ist ja auch von der Grundidee als Stadtauto konzipiert - aber denke auch wenn man nicht in einem Ballungszentrum wohnt und nicht so weit zur Arbeit hat eine gute Alternative zum 7 Meter SUV 😁

Schön ist dass der smart obwohl er ja so klein ist ein echtes Auto ist (z.B. Sicherheit) - das ist schon ein tolles Konzept.

Ich denke mal das der Smart schon lange nciht mehr als reines stadtauto angesehen wird. Wie oft liest man beiträge wo gefragt wird, ob der smart auch täglich lange strecken aushält. Der Diesel wird doch sehr stark von pendlern genutzt, die täglich sehr viel km zur Arbeit zurück legen. Das ist ja auch klar, ein smart Diesel der als Pendler Auto genutzt wird, kommt sicherlich auf 3-3,5l/100km. wenn man jetzt im monat 4000km fährt, ist das im vergleich zu einem normalen Diesel Fahrzeug mit einem verbracuh von 6-6,5l doch ein ganz schöner unterschied... etwa 140€ im Monat...

Dann gibt es ja auch die Menschen die in der Stadt leben, und immer Parkplatzprobleme haben, und halt einfach ein kleines Fahrzeug brauchen, um mal einzukaufen, oder sonstige erledigungen zu machen. Hier steht nicht unbedingt der verbrauch im vordergrund, da die Fahrleistungen einfach zu niedrig sind, damit sich das von einem anderen Auto absetzt. Hier geht es hauptsächlich um die doch sehr niedrigen fixen kosten, und den kompakten maßen.

Und der Smart wird auch sehr oft einfach nur als Spaßauto genutzt, weil sich das Fahrverhalten vom smart doch sehr deutlich von anderen Autos unterscheidet. Und man hat halt bei den Benzinern doch schon ganz ordentliche Fahrleistungen trotz der eher niedrigen leistung. Und da es den smart ja auch als Cabrio gibt, findet der smart auch deswegen platz als 2. Spaßauto.

In USA gibt es ja viele Communities. Das bedeutet, das Wohnen findet in Wohngebieten statt, die von Immobilienfirmen auf einem bestimmten Areal erstellt werden. Vor allem in Florida.
Um Naples herum sind alleine 50 solcher Communities.
Da gab es schon früher viele die Golfautos als Fahrzeug hatten für die kurzen Wege ( die hatten schon immer Start-Stopp). Der Smart ist der ideale Ersatz dafür.

Berufswege können kürzer sein, als man denkt. Aber die Entfernungen zwischen den Städten sind doch sehr groß. Die Highways sind alle geschwindigkeitsbegrenzt und die Kontrollen sehr streng.
Da ist ein Smart mit 145 km/h ideal.

In den Communities leben nicht die armen Leute und vom Preis her ist der Smart dort auch nicht für die ärmeren gedacht.

Ich glaube eher, dass die reichere Schicht im Süden des Landes den Smart als Fun-Auto entdeckt hat.

Nebenbei: Auf der Suche nach Smarbildern bin ich auf ein amerikanisches Forum gestossen. Dort gab es einen Bilderthread, wie der Smart geparkt würde.

Und da wurden viele Garagen gezeigt von den Usern:

Inhalt von vielen amerikanischen Garagenbildern:

1 großer SUV
+ 1 Motorrad
+ 1 Smart

Zitat:

Nebenbei: Auf der Suche nach Smarbildern bin ich auf ein amerikanisches Forum gestossen. Dort gab es einen Bilderthread, wie der Smart geparkt würde.

Und da wurden viele Garagen gezeigt von den Usern:

Inhalt von vielen amerikanischen Garagenbildern:

1 großer SUV
+ 1 Motorrad
+ 1 Smart

@Hallo Norman2512!

Dann gib' doch bitte mal den Link zu diesem amerikanischen Forum durch.

Ich möchte diese Bilder auch sehen!

Danke!

Zitat:

Original geschrieben von Auskenner


...Smart für einen Arbeitsweg von mehr als 200KM/täglich verwendet werden....

als wenn es in der usa keine städte gibt.. überlege dohcmal wie schön praktisch ein smart in einer metropole wie new york o. ä. ist.

Da wird kaum einer nen arbeitsweg von über 30km haben.. somit lohnt sich da ein smart statt 5m riesenschüssel doch sehr

mal davon abgesehn fangen die amis ja auhc langsam mit dem co2 wahn an...

Naja da gibt's aber auch ne gute U-Bahn ;-)

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