Smart Erfahrungen

Smart Fortwo 450

Hallo liebe Motor-Talker,
Ich weiß ihr werdet dieses Thema schon oft gehört haben, aber das richtige habe ich noch nicht gefunden. Denn ich habe vor mir einen Smart ForTwo 450 41PS CDI zu kaufen. Da dieses Auto aber doch sehr speziell ist bleibt mir die ein oder andere Frage offen.
1. Kann man mit dem Auto überhaupt überholen oder ist das nur mit "Glück" möglich?
2. Kann man jetzt noch einen 2000er mit 150.000km kaufen oder kommen da dann laufend reperaturen?
3. Habe die schmallen Reifen vorne gesehen und wollte wissen wie sich das Auto bei nässe verhält,bin vor kurzem nen 107er von Peugeot gefahren bei Regen und habe fast den abflug gemacht.
4. Habe auch schon nach Schwachstellen am 450er CDI gesucht aber was gravierendes habe ich bis jetzt nicht entdeckt... Ist da was bekannt?
5. Wie sieht es auf Der Autobahn mit nem Smart aus zwecks Wind?
6. Ja ich weiß es wird wieder einige Nerven aber ich habe mir schon überlegt den Smart bei RS-Parts in Witten chipen zu lassen auf 60 PS gibt es da Erfahrungen zwecks erhöhtem Verschleiß? Hatte schon von Motorschäden gelesen bin da aber skeptisch was das an geht das diese nicht genauer beschrieben worden sind.
7. Ist das Reparieren eines Smart schwierig oder kommt man da trz. überall irgendwie gut dran?

Ja ich weiß das viele denken es ist nicht das richtige Auto für micht etc. Aber ich muss sagen das ich gelesen habe das die Autos sehr sparsam, günstig im Unterhalt und sehr zuverlässig sind und das sind die sehr guten Argumente die dafür sprechen. Außerdem finde ich die Autos echt lässig und würde eigentlich echt mal gern einen fahren (auf längere Zeit). Außerdem ist es schweirig für dieses Auto von anderen Erfahrungen zu kriegen (privates Umfeld) da dieses Auto doch sehr einzigartig ist.
Ich hoffe mir kann jemand helfen und mir gute Antworten auf meine Fragen geben.
Grüße und schölnes Wochenende euch allen noch! 😉

Beste Antwort im Thema

Beim CDI solltest du dich zuerst fragen ob du zu den ruhigen, entspannten Autofahrern gehörst, chippen würde ich son altes Ding nicht.
Klar kann man mit dem CDI auch Überholen, nur braucht dieses eine gewisse Weitsicht, das Ding hat nun mal nur 41PS, und wenn dich da irgend ein Auslieferungsfahrer mit seinem Sprinter auf der Landstraße nicht vorbeilassen möchte, dann wird es schwer. Ansonsten schau nach nem 54PS CDI (ab 2009) die gehen etwas besser.
Bei Nässe wird in zügig gefahrenen Kurven gerne mal untersteuert, also wieder, ruhige Fahrweise angewöhnen.
Windempfindlich, ja, extrem kurzer Radstand und hoher Aufbau, normal, gewöhnt man sich aber dran, meine alte A-Klasse oder der Viano vom Kumpel sind da nicht viel besser.
Bei einem 15 Jahre alten Auto mit 150TKm auf der Uhr musst du immer mit Reparaturen rechnen, egal welche Marke.
Beim Smart würde ich mir das Fahrwerk genauer ansehen (Querlenker, Stabis), auch mal einen Blick auf die Bremsen werfen.
Vom Verbrauch her ist der CDI natürlich Klasse, meiner hat damals je nach Fahrweise 3-5L/100Km verbraucht (ab Tempo 110 steigt der Verbrauch recht ordentlich an, bei Gegenwind ist auch mal bei 120 Km/h Vollgas Schluss).
Bei Reparaturen kommt es immer ein wenig drauf an, Prinzipiell kommt man überall ran, man muß nur wissen wie, ist halt alles auf recht kleinen Raum Verbaut, so muß man unter Umständen auch mal was demontieren oder den Motor etwas ablassen.

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Hallo Pug1006

selbst habe ich auch einen `06er CDI und ich bin sehr zufrieden damit.
Als ich das Auto kaufte bekam es einen Service, einen Ölwanne mit Ablassschraube, rundum neue Dämpfer (Gummibuchsen verschlissen) und wurde zusätzlich tiefer gelegt um das Wippen des Autos beim Schaltvorgang geringer zu halten.
Im laufe der Zeit habe ich mir noch etwas breitere Reifen besorgt um zusätzlich mehr Fahrkomfort zu erziehlen, blieb dennoch bei 15 Zoll Rädern ... alles andere ist meines erachtens nur optische Aufwertung.
Ich habe meinen CDI Leistungstechnisch optimieren lassen und kann damit auf der Bundesstrasse zügig und flott einen LKW überholen denn das Auto maschiert gut voran, man merkt es auch bei normalen Fahrbetrieb... mehrverschleiß sehe ich an der Optimierung der Motorsoftware nicht, denn ich persönlich nutze es nur um zügig überholen zu können und fahre dann auch gemütlich mit Tempomat weiter ohne irgendwelche Rennen zu veranstalten. Muss aber auch dazu sagen, dass es mein erster Kleinstwagen ist.
Mit einem Tank komme ich ohne Probleme 550km weit.
wie schon beschrieben, ist das Auto nicht Unwettergeeignet aber mit den breiteren Reifen besser auf nassen Straßen zu fahren.
Wie sich das Auto im Winter bei Schnee, Schneematsch und Eis verhält, kann ich bis jetzt noch nichts sagen und auch nicht mitreden ... was ich aber weiß, es heizt und das gut 😉
Hoffe etwas geholfen zu haben!?

würde es den pure 450 cdi mit für mich ausreichenden 41 PS noch als Neuwagen geben, dann wäre er beim nächsten kauf mein Favorit, selbst wenn er im Kaufpreis etwas höher als die Konkurrenten angesetzt wäre.

Vorteil: geringster Kraftstoffverbrauch, spartanisch(das liebe ich bei einem Auto), in AT geringste Kfz-steuer(Einstufung nach PS), parkplatzfreundlich,kein Angeberauto eher das Image eines Underdog

Nachteil: Servicierung durch SC oder Mercedes viel zu teuer, freie Werkstätten können nicht alles und Verschleißteile sind meiner Erfahrung nach teurer als bei anderen Kleinwagen, zu viel Elektronik, die bei Defekten oft nicht so leicht zu lösende Probleme aufwerfen,die dann teuer werden können.

Gebraucht würde ich einen Smart nur von einem bekannten Vorgänger kaufen,dessen schonende Fahrweise ich kenne, ein serviceheft drückt nie aus, ob der Smart nicht "getreten" oder lebensverkürzend gechipt wurde.

Dass die Smart-Center nun gerade sonderlich teuer (Arbeitszeit) wären, kann ich nicht bestätigen. Allerdings dauern einige Reparaturen länger als bei Corsa & Co, einfach schon deshalb, weil man wegen der kompakten Bauform an viele Teile sehr schlecht herankommt. Eine Scheinwerferbirne wechselt jeder Dulli im Corsa in 3 Minuten, beim Smart 450 braucht man entweder Gynäkologenhände, oder muss die Front abschrauben. Das dauert dann schon mal 20 Minuten. Beim Nachfolger geht das etwas besser, aber es ist im Grunde der ultrakompakten Bauform geschuldet.

Die elektischen Defekte beim 450er beziehen sich größtenteils auf schadhafte Kabel. Teils scheuern sie durch, teils vergammeln sie durch eindringende Feuchtigkeit. Die neuralgischen Stellen sind in der Szene bekannt und mit überschaubarem Aufwand instandsetzbar. Ferner gehen alle acht bis zehn Jahre die sogenannten OT-Sensoren in den Motoren kaputt. Neupreis bei Smart: 50,- Euro, beim Chinamann: kaum 10,- Euro. Allerdings muss man wissen, welche Fehler OT-Sensor-typisch sind, dann ist die Behebung überhaupt kein Problem. Weiß man's nicht, hat man ein Problem! Wenn man mit sowas dann zu freien Werkstätten fährt, erleidet man schnell Schiffbruch, weil die nötige Erfahrung mit Smarts dort zumeist fehlt. Der Smart ist schon wegen der elektrischen Kupplung und des elektrischen Getriebes kein normales Auto! Freie Werkstätten sind nicht zwingend schlecht, sie sind aber zwangsläufig billiger als Markenwerkstätten weil sie kein anderes positives Alleinstellungsmerkmal als den Preis haben. Dass sich das ausgerechnet beim Smart aber oft ins Gegenteil verkehrt, sollte man berücksichtigen.

Achso, das eine noch: Die Federn brechen vorne wie hinten gerne und regelmäßig. Auslöser ist Korrosion. Weshalb es sich bei Federbrüchen empfiehlt, einmal alle Federn ringsum zu erneuern und dabei gleich mit Korrosionsschutzfett einzuschmieren, dann hat man für viele Jahre Ruhe.

Hallo,

der 450 CDI ist absolut kein Langstreckenfahrzeug.
Die Härtesten der Harten (und die sind allesamt hier im Forum) werden was anderes behaupten.
Aber der Wagen macht nur in der Stadt Spass.
Beim Beschleunigen macht (gerade im Vergleich zu den nervigen 599er Benzinern) sein höheres Drehmoment und sein sonores Arbeitsgeräusch Spass.
Schon auf der Landstraße kommt er nur mühsam im Verkehrsfluss mit und auf der Autobahn ist er fast ein Hindernis für gut motorisierte LKW.

Ein 450 mit der genannten Laufleistung hat ständig Reparaturen.
Er ist einfach nicht für so eine Laufleistung konzipiert.

Sparsam ist er auch nicht unbedingt.
3 Liter sind schwer zu erreichen und bei den superlahmen Fahrleistungen würde auch ein 61PS smart nur knapp über 4 Liter verbrauchen und noch immer mehr Spass machen.

Wir haben unseren cdi (EZ 2001) 5 Jahre gefahren und würden im Leben nicht wieder einen cdi als Alltagsauto, geschweige denn für lange Strecken haben wollen.
Selbst der 451 ist nur bedingt langstreckentauglich und der ist deutlich "erwachsener".

Der 450 ist ein geiles Auto.
Aber nur just for Fun und nur für den Bereich, für den er konzipiert wurde:
Die Stadt oder den ländlichen Nahbereich.
Und wenn es unbedingt ein 450 sein soll, dann einer nach 2003.
Wirtschaftlich ist so eine "alte Karre" nicht. Nach 2 Jahren und dann über 200' km bekommt man den fast nicht mehr los und die Reparaturen sind preislich zwar überschaubar, aber da läppert sich einiges zusammen.
Chiptuning ist gut möglich.
Aber einen guten Tuner und ein gutes Mapping zu finden ist nicht einfach.
Der 451 mit dem in wichtigen Komponenten gleichen Motor hat ja "plötzlich" werksseitig 54 PS.
Aber die ohnehin "alte" Kupplung wird noch schneller am Ende sein.
Viele haben ohne Probleme getunt, aber sehr viele hier im Forum leiern die ollen Kamellen runter,
das Mal der Verwante eines Schwagers gehört hat ein smart hätte einen Motorschaden durch Tuning davongetragen.

Grüße

Thorsten

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Zitat:

@thoritz schrieb am 7. September 2015 um 16:18:12 Uhr:


...Schon auf der Landstraße kommt er nur mühsam im Verkehrsfluss mit und auf der Autobahn ist er fast ein Hindernis für gut motorisierte LKW.

Das trifft nun aber definitiv nicht zu, außer man hat ein Problem mit dem Raildruck-Sensor (Leistungsabfall). Letzteres ist immer daran zu erkennen, wenn der Wagen in der Ebene kaum noch die Abregelgeschwindigkeit von 135km/h erreicht. Wenn das der Fall ist, kann es in extremen Fällen wirklich dazu kommen, dass von den 30KW nur noch 20 übrig bleiben und dann hat man natürlich ein Problem. Da der Sensor seinen Messwert nur sehr langsam verändert, es kann durchaus Jahre dauern, erkennt man das Problem nur selten und gibt sich mit dem schleichenden Leistungsabfall zufrieden. Aber das kann es natürlich nicht sein.

Ansonsten fahre ich auf der Landstraße immer hinten in der Schlange, nie vorn. Was daran liegt, dass ich mich mit dem Diesel gerne durch Kolonnen pflüge (um dann schließlich wieder hinten an der nächsten anzukommen). Und ich wiege 120kg und fahre solche Strecken oft zu zweit...! Also wenn das geht, dann kann es mit der Leistung ja ganz so schlecht nicht sein.🙂😁

Der Beifahrerfußraum ist für Langstrecken in der Tat zu klein, weil die Batterie davor sitzt. Fahrerseitig besteht das Problem zum Glück nicht. Daher haben langbeinige Beifahrer es wirklich nicht sehr bequem.

M.E. bestehen keine Bedenken, mit dem Auto mal eben zweitausend Kilometer über den Brenner nach Italien und wieder zurück zu fahren. Nur so zum Spaß.

Grüße, Tom

Nabend Tom,

unser cdi war technisch in Ordnung und hat auch die 135 errreicht.

Eine Kolonne zu überholen ist bei wenig Gegenverkehr und der Höchstgeschwindigkeit für LKW natürlich möglich.
Aber dieser titanische Kampf Klein gegen Groß ist nur für cdi-Besitzer ein Spaß. Und beim Pflügen schlabbert der Zwerg gern Mal 5 Liter (und ich hätte noch 15 kg Gewichtsvorteil...)
Echte Freude kommt da erst im 84er 451 auf.

Und wie schon gesagt fahren die Härtesten nonstop im cdi von Flensburg nach München.
Alle anderen nehmen lieber eine 5er zum Preis eines uralten smart cdi und reisen tatsächlich bequem ;-)

Grüße

Thorsten

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