Skoda Citigo bzw. Seat Mii

Hallo
Ich finde diese beiden Modelle bei den Konfiguratoren der Verkaufsseiten nicht mehr.
Gibt es die als N
icht Elektro nicht mehr? Folgt ein neues Modell?
Danke

Beste Antwort im Thema

Moin,

Fangen wir mal ganz am Anfang an - dann wird man nämlich gut verstehen, das das was du machst stark in Richtung Populismus und Fakenews geht - fachlich gesagt, du betreibst eine irreführende Korrelation. Du sagst - das Basismodell für rund 7000€ sei toll. Daraufhin gibt es Kritik, dass die Bremsen dieses Modelles nicht zeitgemäß wären. Um das zu wiederlegen nutzt du aber Daten, die GAR NICHT zu diesem Modell gehören, sondern entweder zum 1.2er Topmodell oder zum deutlich upgegradetem Modell für rund 10000€. Und da ist dir natürlich nicht in den Sinn gekommen, dass sich Bremsen, Reifen, Fahrwerk und sonstiges dass einen Einfluss auf den Bremsweg hat einfach nicht identisch ist?!

Dazu kommt, das die Autobild schon seit Jahren Bremswege erzielt, die 2-4m besser sind als in Schnitt. Das heißt also - deren Testgelände hat offensichtlich einen besonders gripstarken Belag - was bei Head to Head Vergleich keine Auswirkungen hat, weil ja alle Autos gleich profitieren. Man muss also entsprechend Gewichten und bewerten - die Daten nicht nur einfach hinnehmen. Seitdem der ADAC übrigens sein neues Testzentrum hat (irgendwann seit ca. 2015/2016) gilt das vergleichbar, auch der ADAC kommt regelmäßig auf überraschend gute Werte.

Das Basismodell jedenfalls - und ich rufe da deine Empfehlung nochmals in Erinnerung: UM dieses geht es ja - liegt Tendenziell in Richtung 40m und teils sogar darüber.
Z.B. Autozeitung 6/2016 - SpaceStar 1.0 (ohne Zusatzausstattung) - 40m
Auto plenum als Aggregator gibt die Bremsleistung mit im Durchschnitt 40m an
Ebenfalls die Autozeitung aber diesmal in 2014 - 41m - wobei der Warmbremswert hier mit 36m heraussticht - anzumerken, im gleichen Test ist der Up steht der Up stets 1-6m früher.
In der TZ wird ebenfalls der unzeitgemäß lange Bremsweg kritisiert (es wird aber keine Zahl genannt)
CarsofIreland kritisiert die Bremsleistung in 2016 als nicht ausreichend um ein besseres Sicherheitsniveau als 3/5 zu erzielen (keine Zahl genannt).
Torque aus Singapur berichten sogar von 42m Bremsweg.
SmallCar nennt den SpaceStar aufgrund seiner schlechten Bremsleistung sogar als Small Car to Avoid for Safety Concerns (wahrscheinlich auch übertrieben) - da er im Vergleich zum Honda Jazz ca. 6m mehr Bremsweg benötigte.

Das höherwertige Modelle und der 1.2er besser Bremsen habe ich nicht adressiert und nicht bewertet - warun? Um die GING es ja nicht.

Wer steht früher - Up, Citigo, Mii, i10, Picanto, Twingo - und zwar über mehr als einen Test - nicht nur den einen, der einem grade gefällt und nur teilweise was mit dem Vorschlag zu tun hat.

Dein Umgang mit den Daten zeigt ausschließlich, dass er dir um irgendeine Rechtfertigung geht, darum "Recht" zu haben - aber es zeigt auch dramatisch - du kannst nicht mit Daten umgehen, sie nicht richtig bewerten und sie nicht in den notwendigen richtigen Kontext setzen. Das ist unwissenschaftlich (sprichwörtlich: Du vergleichst Äpfel mit Birnen), tendenziös und fehlerhaft. In Summe also Irreführend.

@TE - was nützt dir denn deine defensive Fahrweise, wenn z.B. unerwartet ein Reh, Wildschwein, Kind vor dir auf die Straße läuft oder auch bei Einhalten des Sicherheitsabstands vor dir ein Auto von Spur 2 auf deine vor dich zieht und dann eine Vollbremsung machen muss und dir dann einfach auf das Auto sagen wir 5-10m Bremsleistung fehlen? Da hilft dir defensives Fahren leider gar nicht. Da helfen dir zur Vermeidung oder wenigstens Linderung nur gute Bremsen, gute Crashzonen, sonstige Technologien die die Folgen vermindern

Das einzige was das du heute kaufst - morgen veraltet ist - logisch, dass ist so. Das kann.man auch nicht ändern - damit muss man eben leben. Aber wenn ich mor etwas neues Anschaffe - dann kauft man doch das für das Geld beste. Du kaufst dir doch heute im Jahr 2019 keinen 386er mit 14.4er Modem um damit ins Internet zu gehen. Wenn du nur 3000€ hast - dann kaufst du auch das Auto mit ABS und 2 Airbags und nicht das ohne ABS und ohne Airbags (zumindest wenn es um ein Alltagsauto geht). Ich kann verstehen, dass man auf eine Sitzheizung verzichtet, auf ein Navi, auf Ambientebeleuchtung und was es da alles an Quark gibt - aber sofern ich sie mir leisten kann - nicht auf ESP, ABS, gute Bremsen, Airbags, eine Klimaanlage und sofern verfügbar und leistbar sowas wie einen Müdigkeitswarner, Totwinkelassistenten, Abbiegelicht. Das ist nämlich alles sehr sinnvoll. Ich bin im Wesentlichen auch ein defensiver Fahrer - dennoch hat das Abbiegelicht meines Autos schon einmal einem Radfahrer das Leben gerettet oder ihn wenigsten vir Verletzungen bewahrt - der fuhr ohne Licht, war nicht sichtbar und nur durch das Abbiegelicht war er zu sehen. Und da haben sich die 200-400€ die es gekostet haben mag voll gelohnt

LG Kester

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Zitat:

@Michael_ohl schrieb am 26. November 2019 um 14:17:19 Uhr:


Warum nur hat weder mein Käfer noch mein 411VW diese Weißheit gewusst und so richtig beschissen gebremst?
Ob das an den 4 Trommelbremsen lag? Der 411 hatte sogar einen Bremskraftverteiler und hat trotzdem jämmerlich gebremst.

Zur Zeiten des Käfers gab es auch doppelt so viele Toten auf den Straßen, obwohl es halb so viele Autos auf den Straßen gab.

Was sich auch nicht daran lag, daß die Trommelbremsen so viel besser waren. Bei den Autos konnte man auf trockener Straße die Reifen nicht zum stillstand bekommen so m I es waren die

Zum Thema Kleinstwagen: fahre seit fast 11 Jahren einen C1. Mein bisheriges Fazit, zuverlässiger und kostengünstiger geht's kaum. Zu den Daten: Kraftstoffverbrauch über bisher 210.000 km knapp 4l/100 km. 20 EUR Steuer + 200 EUR Versicherung (HP + TK) im Jahr. Dann jährlich Wartung in Eigenregie (geht ja sonst kaum was kaputt). Bisherige Defekte: 1 Radlager hinten, Endschalldämpfer, 2x Außenspiegel. Verschleiß: 1 x Bremse vorne und 1 neuer Satz Sommerreifen.

Dann sage mir mal jemand, dass ein Kleinwagen kaum Kostenvorteile hat.

Zitat:

@Franko1 schrieb am 27. November 2019 um 08:16:03 Uhr:


Zum Thema Kleinstwagen: fahre seit fast 11 Jahren einen C1. Mein bisheriges Fazit, zuverlässiger und kostengünstiger geht's kaum. Zu den Daten: Kraftstoffverbrauch über bisher 210.000 km knapp 4l/100 km. 20 EUR Steuer + 200 EUR Versicherung (HP + TK) im Jahr. Dann jährlich Wartung in Eigenregie (geht ja sonst kaum was kaputt). Bisherige Defekte: 1 Radlager hinten, Endschalldämpfer, 2x Außenspiegel. Verschleiß: 1 x Bremse vorne und 1 neuer Satz Sommerreifen.

Dann sage mir mal jemand, dass ein Kleinwagen kaum Kostenvorteile hat.

Ein Satz Reifen und ein Satz Bremsen in 210.000 km? Klingt irgendwie unglaubwürdig.

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Das schaffe ich sogar in der Stadt - mit einem E-Auto. Auf dem Land sollte das kein Problem sein, wenn man sehr vorausschauend fährt.

Moin,

Bei den Bremsen vorne werde ich wohl beim Clio mithalten können 😁 bei den Reifen nicht.

Wenn man SR und WR fährt, einen ruhigen Fahrstil hat - dann können Reifen auf so einem Auto auch gut und gerne 60tkm halten. Dann tauscht man die verschlissenen vorne, gegen die noch akzeptablen hinten und hinten zwei neue drauf. Dann hast du bei gut 100tkm das erste Mal 4 Reifen getauscht. Geht man davon aus, dass man zusätzlich 1/3 der km Leistung auf WR macht - kann man das durchaus hinbekommen. Allerdings hätte ich bei den WR bedenken bzgl. der Fahrsicherheit 😉

LG Kester

Ich habe bei meinem Kangoo 4 neue bei 90000km gekauft und die vier dann noch 8000km auf dem zweiten gefahren und dann zwei neue gekauft. Fahre zwei Sätze Winter/Sommer pro Auto

Dann scheine ich was falsch zu machen. Bei mir kommen alle 30-40 tkm neue Reifen /Beläge drauf. Gut, fahre nicht gerade zurückhaltend, aber auch nicht wie ein verrückter und fahre nicht bis zum geht nicht mehr runter. Aber 210.000km ...

Moin,

Es kommt neben der Fahrweise auch aufs Auto und den Reifen an 😉

Reifen halten bei mir paarweise ca. 25tkm - 10-15tkm auf der HA und das gleiche eben auf der VA.

Kurios bei mir bzgl. Der Bremsen - vorne hab ich noch 50%, vielleicht nen Tacken mehr drauf - HA habe ich jetzt bei 102tkm wechseln müssen (aber wie ich festgestellt habe, hab ich hinten auch die gleichen Beläge wie die 75 oder 88 PS Variante (je nachdem, welche davon denn als erstes hinten Scheiben hatte) und ich fand die Beläge recht klein und dünn 😁

LG Kester

100 TKm würde ich nie fahren. Man gibt zich tausende Euro im Jahr fürs Autofahren aus, da kann man alle zwei Jahre 100 Euro in die Sicherheit investieren und die Beläge wechseln.

Moin,

Gegenfrage - weshalb? Der Belag, Klotz und die Scheibe altern nicht perse (oder nicht so schnell, dass man das beachten müsste), sondern werden eben abgenutzt. Solange ausreichend Material drauf ist - und das kann und sollte man ja regelmäßig prüfen (ist ja auch kein Hexenwerk) - warum wechseln? Ist doch reine Geld- und Ressourcenverschwendung.

Bei Reifen ist das anders - das Material selbst altert, da würde ich auch je nach Typ Altersgrenzen zwischen 3 und 6 Jahren ziehen.

LG Kester

Die Beläge haben meist noch Material für gut 10TKm, aber mit neuen fühlt man sich einfach sicherer und verschlampt auch nicht den Wechsel . Ist blöd wenn die Beläge nicht da sind wenn es drauf ankommt und auf der A1 Hamm - Hagen muss man täglich ordentlich in die Eisen gehen.

Die Reifen sind meist seitlich abgefahren, deswegen werden sie gewechselt 😁

Hintere Bremsbeläge muss man eigentlich so gut wie nie auswechseln. Eine Lebensdauer von 150.000km für hintere Beläge ist normal. Wenn man etwas zu Sicherheit tun möchte, baut man die Bremszange aus macht alles sauber, neue Keramikpaste drauf und wenn der Belag noch gut ist wieder einbauen.

Moin,

Das halte ich auch für ein Gerücht. Bei z.B. dem Twingo halten die hinten im Schnitt 80tkm, bei einigen Toyota sogar nur 60tkm. Kommt drauf an, wie spendabel der Hersteller ist.

LG Kester

Da bringen Vergleiche .. 0 ... es kommt auf das Fahrprofil an, Strecke, Beladungszustand, Fahrweise ...

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