Sixt Leasing

Hallo zusammen,

ich möchte mir in kürze ein neues Auto zulegen.....

und jetzt bin ich auf das Sixt Leasingmodell gestossen und muß jetzt hier mal fragen ob es Erfahrungswerte gibt.

Mir kommen die Raten die Sixt anbietet sehr günstig vor und ich muß mich natürlich Fragen wo ist der Haken, ich habe Ihn noch nicht gefunden !!

Hat hier jemand Erfahrung, in diesem Bereich und kann mir auch was dazu sagen.....

positiv wie neagtiv, bin an allem interessiert.

Danke schonmal im voraus

Beste Antwort im Thema

hallo,

ich möchte nichts zu den Preisen, Leistungen, etc einzelner Anbieter sagen, das soll jeder für sich selber vergleichen.

ich möchte hier aber Anmerkungen machen zu den infos, die durch manchen Teilnehmer gepostet werden, zB daß sich Privatleasing nicht lohnt.

Hier wird (falsches) schlagwortwissen als eigene erfahrung vermittelt. damit helft ihr anderen nicht.
Ihr sollt helfen, wenn man das Thema nicht kennt und trotzdem schreibt, ist man keine Hilfe!

ich bin selber seit 90 in der branche NW & Leasing tätig. Jahrelang als GF von diversen Vertragshändlern, seit 4 Jahren bei einer grossen leasinggesellschaft. Zu jeder Zeit haben nicht nur Kunden, sondern auch Verwandte und Freunde nach meiner eigenen ehrlichen meinung gefragt.

Folgenden Tipp habe ich jedem gegeben, vielleicht hilft er auch Euch:

Um zu beurteilen, ob im Einzelfall (nur dafür kann man eine Aussage treffen)
- Barkauf,
- Finanzierung oder
- Leasing
günstiger ist, gibt es mehrere Faktoren.

Info:
Generell kann man Listenpreise nicht mit Perioden-Kosten wie beim Leasing vergleichen.

Von den Profis lernen:
Jeder Fuhrparkmanager rechnet die Kosten, die durch ein Auto in einer Nutzungsperiode entstehen. Das sollte auch jeder private Kunde tun.

Schliesslich kaufen die wenigsten Menschen ein Auto und fahren es bis es verschrottet wird.

Die Haltedauer beträgt in D im Schnitt beträgt 4,5 Jahre.

Um zu vergleichen, ob barkauf oder finanzierung oder leasing sich bei dem jeweiligen Modell sich lohnt, ist es also entscheidend die Kosten in dieser Periode (zB innerhalb eines jahres oder der geplanten Haltedauer oder dem Schnitt von 4,5 Jahren) zu kalkulieren.

Sind die Kosten bei einer der 3 Varianten am niedrigsten, ist diese zu empfehlen.

In den Kosten spielen folgende 4 faktoren eine erhebliche rolle:

- anschaffungspreis ( UPE-Rabatt+Auslieferungsgebühr)
- verwertungspreis ( GW-Wert bei Veräusserung, Restwert)
- kosten des unterhalts ( Service, Steuer,Versicherung)
- kapitalkosten

aus diesen vier faktoren ermittelt sich
- der wertverlust ( a-b)
- haltekosten
- zinskosten

Die zinskosten entstehen übrigens auch bei barkauf!!!! ( bei den 20% der Kunden, die das Fahrzeug aus komplett eigenen Mitteln erstehen, muss man den entgangenen habenzins für das eigenkapital dem finanzierungszins oder leasingzins entgegenstellen)

ob sich leasing rechnet ist daher für private und gewerbliche kunden die selbe prüfung. es ist eine reine kostenrechnung.

(Info: der gewerbliche Kunde hat bei barkauf die steuerlich wirkende afa und bei leasing die absetzung der Rate in der G&V gegenüberzustelleb - diese werte verhalten sich neutral zueinander!)

Leasing hat bei a) (anschaffungspreis) folgende vorteile:

- Leasinggesellschaften kaufen höhere stückzahlen als einzelkunden es in der regel tun, daher anschaffungsvorteile durch bessere preise

- bei leasing ist mit einer durrchschnittlichen haltedauer von 33 Monaten der nächste fahrzeugwechsel früher als beim barkauf, daher hat ein hersteller in einer periode von beispielsweise 9 jahren, die chance, pro Kunde 3 autos abzusetzen durch Leasing ggü. 2 beim kauf.
dies ist interessant für hersteller, daher wird leasing als verkaufsunterstützung oftmals mit extra nachlaessen belohnt, dies mindert den anschaffungspreis und somit die differenz zwischen anfangswert und restwert.

leasing hat bei b.) (restwert nach der nutzungsperiode) folgende vorteile:

- leasinggesellschaften bieten dem profesionellen Händlern im Automarkt die interessanteste quelle für Gebrauchtwagen, da Autos mit 2-3 Jahren Alter besonders begehrt sind.

dadurch haben sich zwischen vielen leasinggesellschaften und noch mehr händlern gute beziehungen entwickelt, die dafür sorgen, daß die zurückgegebenen fahrzeuge schnell vermarktet werden.

dadurch kann eine leasinggesellschaft oftmals sehr hohe GW-Preise für seine fahrzeuge verlangen ( da die menge an nachfragern entsprechend ist). dies spiegelt sich in den Restwerten wieder.

Die kosten des unterhalts bleiben beim finanzleasing ggü. dem Barkauf identisch, vorausgesetzt man will auch seinen neuwagen im wert erhalten und führt alle services planmässig durch. ( dies führt zu einem stabileren GW-Wert bei Barkauf als auch Restwert bei leasing)

Die Zinskosten beim leasing sind von anbieter zu anbieter unterschiedlich.

wenn ihr angst habt, ein auto zu leasen, daß einen zu hohen restwert aufweist, der sich nachträglich nicht in einem entsprechenden GW-Wert umsetzen lässt, dann solltet ihr einen kilometer-vertrag abschliessen.

im gegensatz zum restwertvertrag, bei dem ihr verantwortlich seid, daß das fahrzeug am ende einen verkaufserlös bringt, der mindestens dem restwert entspricht (ansonsten müsst ihr nämlich nachzahlen), ist beim KM-Vertrag die Leasinggesellschaft verantwortlich, daß der GW-preis erzielt wird.

für barkauf und Leasing gilt jedoch immer:

Pfleglicher Umgang mit dem auto erhält den fahrzeugwert.

beim barkauf bringt das mehr geld im GW-Verkauf,

beim leasing schützt das vor nachbelastung, die durch die aufbereitung des fahrzeugs fällig wird
(die durchgeführt werden muss, damit das Fahrzeug wieder den kalkulierten wert erzielt.)

viel spass beim durchforsten der angebote.

Jochen

PS: Wenn Ihr Fragen zu dem Thema habt, schreibt das ruhig hier rein. Ich werde euch nichts verkaufen, auch keine Empfehlung für (m)eine Firma aussprechen. Ich erlebe aber tag-täglich, daß Leasing so ungemein erklärungsbedürftig ist und sehr viele Leute dazu Ihren Senf beitragen, die
- weder rechnen
- noch autoangebote miteinander vergleichen können.

:-)

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Hi,

ich habe jetzt nicht nachgerechent, aber die Richtung stimmt. Das einzige was mir ins Auge gestochen ist ist die Sache mit der Halbjahresafa, diese ist leider ab dem 01.01.2004 nicht mehr möglich, das heisst also bei Anschaffung im Dez. nur 1/12 der Jahresabschreibung. Auch sollte man eine Sonderafa nicht mithereinrechnen, das diese ja nur in speziellen Fällen möglich ist. Es gibt auch eine Formel wann der Zeitpunkt zum Wechsel der degr. Afa auf die lineare lohnt. So irgendwo bei 65% der Nutzungsdauer. Allerdings ist die degr. Afa nicht mehr so interessant, da sie von max 3fache lineare Afa und max 30% auf 2fache und max. 20% gesenkt wurde.

cu

pp

hi,

wir verlieren langsam den forum-anfragepunkt privatleasing aus den augen.

dennoch. gut gerechnet.
was bei degAfa und linAfA bleibt ist:
nach Veräusserung ist der Perioden-Verbrauch vor/nach Steuern gleich. es ist richtig, daß bei allen modellen die kosten innerhalb der periode auf verschiedene jahre verschoben werden können. das trifft auf alle arten der anschaffung zu ( linAfA, degAfA, Leasing ( durch evtl im 1. Jahr geleistete MSZ)

Die GGü-Stellung zum leasing hat 2Punkte evtl unbeantwortet gelassen:
1.) die zinsen muss man rausrechnen,
da die kapitalkosten auch beim barkauf draussen geblieben sind - sonst ist die sache mit apfel und birnen. somit ist die höhe der tilgung dann identisch, wenn RW = Vermarktungswert ist...

( ob verzicht auf EK-Verzinsung beim barkauf oder Aufwand für FK-Zins, zinsen entstehen in allen modellen)
2.) Wie hoch ist der anschaffungswert.
dieser ist i.d.R. ( Ausnahmen gibt es) beim leasing niedriger. Glaub es oder nicht.)

Ich denke, alle privatleasing- interessierten müssen einfach im einzelfall imm er rechnen, mal ist barkauf, mal fin., mal leasing günstiger.

( Ich habe die letzten 6 Autos meiner Frau geleast, nicht weil ich es schön fand, sondern weil es nach überprüfung in allen 6 fällen der beste weg war, daß Sie für geringes geld ein neues auto fahren konnte)

Ich gehe jetzt paar Tage in Urlaub,
panter&Co wünsche ich eine schöne Zeit.

Okay, ich werd das Ganze bei Gelegenheit nochmal ohne Sonderabschreibung durchrechnen. Aber: im großen Konz 2004 steht, daß man bewegliche Wirtschaftsgüter im Anschaffungsjahr nach angebrochenen Halbjahren abschreiben kann. Also demnach auch bei Kauf am 31.12. noch 50% des regulären Satzes. Kann mir nicht vorstellen, daß der Konz da der Realität 3 Jahre hinterher ist.

Also zurück zum Leasing: geschäftlich wie privat gilt eigentlich immer, daß alle Vorteilsrechnungen immer auf eine vergleichsweise kurze Nutzungsdauer angelegt sind.

Das sagst du (daetann) ja selbst: "immer ein neues Auto fahren" wollen - da ist Leasing vielleicht nicht immer günstiger, aber durchaus kalkulierbarer. Mag ja sein.

Es hat jetzt aber nicht jeder den Ehrgeiz, unbedingt und ausschließlich neue Autos mit einer t(nutz)<=3a fahren zu müssen. Das ist es nämlich, was Autofahren so richtig teuer macht.

Nach den ersten 3 Jahren sinkt nämlich der Wertverlust deutlich. Und ich habe läuten hören, daß seit ein paar Jahren auch Autos mit ein paar km mehr nicht mehr nach 4 Jahren automatisch Dauergast in der Werkstatt sind. Gut: inzwischen ist immer mehr anfällige Elektronik dazugekommen. Aber ich kann nur mal wieder auf meine liebe Frau Mutter verweisen, die in 13 Jahren mit demselben Auto keine einzige Panne hatte. Inzwischen ist sie auf einen 6 Jahre alten Wagen umgestiegen, der immer noch aussieht wie neu.

Gehen wir mal von einem etwas längeren Zeitraum aus: 12 Jahre zum Beispiel, angeschafft werden jeweils Autos mit 24.000 Euro Listenpreis.

Person A kauft alle 6 Jahre ein neues Auto Bar mit ca. 10% Rabatt. Der Altwagen wird für ca. 6.000 Euro billig verkauft.
Das sind also nach 12 Jahren (2 Durchgänge):
2x (24.000 - 10% - 6.000) = 31.200

Person B least alle 3 Jahre ein neues Auto und zahlt über die Zeit 55% vom Listenpreis.
Das sind über 12 Jahre (4 Durchgänge):
4x (24.000 x 0,55) = 52.800

Hier liegt also der Hase im Pfeffer. Die Differenz über 12 Jahre sind 21.600 Euro - genug für noch ein neues Auto extra.

Das sind also, in richtigem Geld, vierzigtausend Mark dafür, daß man öfters Polsterkleber im Innenraum riecht.
Wer dermaßen im Geld schwimmt, daß ihm(ihr) vierzig große Scheine mehr oder weniger nichts ausmachen: neidloser Glückwunsch. Ich persönlich habe andere Prioritäten als Kleberschnüffeln und auf der Straße rumprotzen.

Für Unternehmer dürfte sich die Rechnung analog verhalten, nur daß die tatsächlichen Kosten eben um die Beteiligung des FAs gesenkt wären (aber dann wieder Privatnutzung draufkommt).

Fazit: Leasing erscheint nur beim Blick durch die Kurzsichtbrille günstig oder mit Barkauf vergleichbar. Langfristig verschenkt man einfach einen Haufen Geld.

Hi Styre,

iss wirklich so, für alle Wirtschaftsgüter die nach dem 01.01.2004 angeschafft werden ist die 50% Jahresafaregel (Vereinfachungsregel bei beweglichen WG) nicht mehr möglich. Im Rahmen der heutigen EDV-Nutzung setzt das FA jetzt voraus, daß es für Unternehmen ohne besonderen Aufwand möglich ist die AFA monatsgenau zu rechnen. Das wird der Konz auch noch realisieren - iss ja auch nicht mehr der jüngste.

cu

pp

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Hey Peter,

siehste, prima daß du das sagst, dann können wir es uns sparen, die Neuwagenanschaffung als Punktlandung im Dezember hinzulegen. Da hat's mir eh nicht so gut in den Kram gepasst, weil ich da fürs Weihnachtsgeschäft soviel Ware wie möglich einkaufen wollte...

Also immer in allem das Positive sehen! 😉

@daetann

Hi,

hoffentlich hast du einen schönen Urlaub gehabt und dich gut erholt, meiner rückt in greifbare Nähe - zum Glück.

zu deinem letzten Beitrag, die Zinsen darf man nicht herausrechnen, da diese bei einer normalen Finanzieung auch drinne sind, ebenso sind im Vergleich zur Barzahlung z.Z evtl. nur 1% des Kaufpreises zu berücksichtigen, da es zur Zeit nur ca. 1,5 - 2% gibt und weil der Zinseffekt nach der Mietsonderzahlung und mit jeder monatl. Rate weiter schwindet.

Das bei dir das Leasing günstiger war ist mir vollkommen klar...."an der Quelle saß der Knabe" 🙂
Wenn ich bei einer Leasinggesellschaft beschäftigt wäre - wäre dies für mich auch die günstigste Variante, auch würde für mich bestimmt auch die eine oder andere Ausnahme bzw Regelung getroffen weren können die natürlich Herr Hinz und Herr Kunz nicht bekommen würden.

Ich bin mir auch sicher das der Anschaffungswert der Leasinggesellschaft niedriger ist als der Listenpreis und sogar häufiger niedriger als der Beste Bazaarhändler als einzelkäufer herausholen kann, aber bis das Auto beim Kunden ist - ist dieser Vorteil nicht mehr vorhanden. Wer in seinen Vergleich nur Listenpreise und nicht reale verhandelte Marktpreise, vielleicht sogar noch EU Importe etc. pp mit Leasingangeboten vergleicht, der findet evtl. günstigere Leasingangebote, jeder andere nicht. Und wie gesagt, es kann auch sein, ganz besonders bei Herstellerleasing, das es hier keine Unterschiede gibt , wobei wir wieder bei der rechtlichen Seite wären.

@ Styre

richtig, so sollte man dies sehen und eigentlich ist es ja Fair das man dies jetzt nicht mehr machen kann.

cu

pp

Ist die Rechnung denn für die Privatperson wirklich immer so schlecht?

Ich meine, nach ein paar Jahren weiß man doch in etwa, was man fährt und die wenigsten Leasingnehmer wollen doch eigentlich den Wagen wirklich am Ende der Leasingzeit auch dem Leasingnehmer abkaufen, oder?

Ich überlege inzwischen auch, ob ich eventuell als Privatperson in Zukunft meine Autos leasen werden.

Mal kurz meine Überlegungen dazu und schreibt mir doch bitte, ob ich völlig verkehrt liege oder was ich falsch mache in meinen Gedankengängen...

a)
Ich habe eine typische Wagenklasse, die ich auch in Zukunft fahren werde (untere Mittelklasse, irgendwo zwischen Golf und BMW 3er)
b)
Ich habe ein relativ festes Intervall in dem ich meine Wagen ablöse (ca. 4 Jahre)

Wenn ich mir jetzt einen Neuwagen anschaffe, dann habe ich so ca. 25.000 Euro auf den Tisch zu legen.
Fein, jetzt habe ich einen Wagen (der als Neuwagen sinnvollerweise Vollkasko versichert wird - sowieso), der bestimmte monatliche Kosten verursacht und den ich nach 4 Jahren zu einem (bei anständiger Pflege) gewissen Preis (sagen wir mal... 10.000 Euro) wieder verkaufe.

Ich benötige also in 4 Jahren ungefähr 15.000 Euro, um mir einen neuen Wagen anzuschaffen.
Dafür muss ich ungefähr 300 Euro pro Monat sparen (zusätzlich zu den laufenden Kosten des Automobils)

Wenn ich den Wagen lease, dann passiert aber doch eigentlich genau das Gleiche, oder?
Ich zahle eine gewisse Summe (Wert des Altwagens ca. 10.000 Euro) an, zahle für eine gewisse Zeit (4 Jahre) einen festen Betrag (zusätzlich zu den laufenden Kosten) und am Ende der Leasingzeit schließe ich - Achtung - einen Folgevertrag ab.

Damit habe ich doch eigentlich die gleiche Situation, wie mit einem selbstfinanzierten Wagen, nur dass (zumindest mir persönlich) es irgendwie etwas leichter erscheint, 300 Euro im Monat fix am Anfang eines Monats abgebucht zu bekommen, als diese in Eigenverantwortung selber anzusparen 🙂

Mache ich irgendwo einen Denkfehler?

Hi Adua,

einen Denkfehler machst du nicht, nur einen Rechenfehler. Hier mal ein simples Beispiel um die Sache mal transparent zu machen ohne irgendwelche Nachlässe oder auch Zinsen. Du zahlst bei beiden 5.000 Euro an und zahlst 36 Monate 300 Euro und hast eine Schlussrate/Restwert von 7200 bei einem Kaufpreis von 23000 Euro.

Beim Leasing gibst du das Fahrzeug ab und legst wieder 5000 Euro an Sonderzahlung auf den Tisch usw. usw. Bei der Finanzierung verkaufst du das Auto für 9500 Euro und fährst für 2.300 Euro in Urlaub und finanzierst dir das nächste Auto mit einer Anzahlung von 5.000 oder auch mit 2.700 (2.300 Mehrerlös und 2.700 sind auch 5.000) wenn du nicht in Urlaub fährst :-).

Der Haken an der Sache ist aber, das der Marktpreis des Fahrzeuges i.d.r. 15-25% über dem der Schlußrate/Restwertes liegt. Da jeder ordentliche Kaufmann, was Leasinggesellschften nun mal sind, ihre Zahlen auf einen garantiert zu erzielenden Verkaufserlös kalkulieren und das ist nunmal maximal der HändlerEK. Von allen anderen Nachteilen mal abgesehen.

Das Leasing für Privatpersonen ist wirklich unnütz wie ein Kropf, da es immer eine andere Finanzierungsform gibt die a) günstiger und b) nicht die anderen Nachteile des Leaasing hat.

cu

pp

*bump*

Hab da mal noch ne Frage zu Sixt im Besonderen.
Eigentlich hatte ich mich ja gegen Leasing entschieden (obwohls für die Firma wäre), aber jetzt kommt's u.U doch in Frage. Zur Erklärung, ich habs auf ein bestimmtes Sondermodell abgesehen, was bei den Markenhändlern ausverkauft ist, aber bei Sixt noch verfügbar sein könnte. Wie heißts so schön, beim Auto hört die Vernunft auf. :P Immerhin wäre Restwertleasing+Ankauf auch nicht teurer als 3-Wege-Finanzierung durch die Herstellerbank.

Anyway, wenn ich dieses Auto von denen über 2 Jahre leasen würde, dann mit der Absicht, es hinterher zu kaufen und noch mindestens 4 Jahre zu behalten.

Problem: laut Sixt-AGBs räumt sich zwar Sixt selber ein Andienungsrecht ein, d.h. sie können dich als Leasingnehmer zum Kauf verpflichten, aber andererseits sind sie nicht verpflichtet, es dir anzudienen (=verkaufen).

Das finde ich ziemlich dämlich. Ich hab nämlich nach wie vor keine Lust, über 2 Jahre ca. 40% des Neupreises zu bezahlen, um dann womöglich hinterher die Karre weggenommen zu kriegen, weil Sixt gemerkt hat, daß der Wiederverkaufswert über dem kalkulierten Restwert liegt.

Wenn ich eins in den letzten paar Jahren gelernt habe, dann ist es, daß man sich niemals auf ein gegebenes Wort verlassen darf. Nur was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen. Für diese Erkenntnis habe ich Lehrgeld genug bezahlt.

Daher hier nun meine Fragen:

- ist schon jemals einer mit dem Wunsch, ein Leasing-Auto von Sixt zu übernehmen, abgeblitzt, unter Berufung auf diese Klausel? Oder sind die grundsätzlich immer happy, wenn einer das Auto freiwillig übernimmt?

- wie kriege ich Sixt dazu, mir diese Zusicherung schriftlich zu geben?

Am Telefon sagte mir eine Dame, ich solle alle Unterlagen unterschrieben einschicken, es gäbe keine persönliche Beratung. Würde es im Zweifel helfen, wenn ich auf den Vertrag einen Vermerk schreibe wie
"Nur bei schriflicher Zusicherung der Andienung nach Vertragsablauf gültig, ansonsten betrachten Sie diesen Antrag als gegenstandslos."
Könnte ich das so machen, und wäre das wasserdicht?

EDIT:
habe gerade nochmal dort angerufen: diesmal sagte eine Mitarbeiterin, daß Sixt noch nie einem Kunden ds Auto verweigert hätte. Naja. Und weiter, daß man die Andienung zwar schriftlich fixieren könne, aber es würde grob gegriffen 200 Euro extra kosten. Für einen einzigen Satz im Vertrag. Infos will sie per Mail folgen lassen.
Was sagt ihr dazu? Ist das akzeptabel? Oder zahle ich einfach eine Mißtrauensstrafgebühr?

Was die Sixt-Damen da so aussagen ist echt nicht kundengerecht... Eine persönliche Beratung sollte selbst beim günstigsten Leasinganbieter nicht fehlen, denn immerhin ist das ein Bankgeschäft und da sollte Beratung im gewissen Masse nun wirklich nicht fehlen.

Daher versuch ich mal kurzgefasst zu helfen.

Beim Restwert-Leasing hat sie völlig recht. Die Leasinggesellschaft kann, muss das Fahrzeug aber nicht abgeben.
Der Restwert kann hier rechtlich gesehen in % angegeben werden.
Die einzigsten beiden Möglichkeiten sind einmal deine genannte mit dem Extrasatz und 2.:

Kilometervertrag mit Kaufoption.

Die Kaufoption wird als € Betrag angegeben.
Bei dieser Variante muss die Leasinggesellschaft verkaufen wenn der Kunde will.
Allerding wird die Kaufoption i.d.R. mit einem Aufschlag von drei bis fünf Prozent auf den Restwert angegeben.

Jetzt bin ich heut schon persönlich bei Sixt vorstellig geworden, und wieder abgeblitzt bzw. an eine Telnummer verwiesen worden.
Mail hab ich übrigens NICHT bekommen.

sorry, daß ich so lange nicht hier war.

ich kann dir gerne helfen.

meld dich bei mir, wenn es noch akut ist und du einen vertrag mit kaufoption brauchst:

AmmelungJ@e-sixt.com

ich glaube von Sixt hat er erstmal genug 😉

Vor allem einen Tick zu spät. Hab jetzt dann doch bar gekauft, wie's eigentlich ursprünglich beabsichtigt war.

Hi,

mich interessiert dieses Thema aktuell (2016) besonders.

Gibt es neuere Erkenntnisse? Ist ja viel Zeit vergangen. Ich bin Gewerbetreibender (Kleingewerbe, darf aber Steuer ziehen und ausweisen).

Es gibt heute (2016) extrem gute Leasing Angebote, min. für Gewerbetreibende. Aber auch das Privatleasing nimmt immer mehr zu. Es gibt viele Leute (Experten?) die ganz klar sagen; Leasing ist klar im kommen, auch für Privatleute.

Erbitte ein Feedback, man kann ja dazu auch mal konkret was z.B. bei sixt durchrechnen online. Da stehen ja alle Zahlen, die meiner Meinung nach mehr als überzeugen.

Mich würde auch interessieren, wo genau der Unterschied zwischen dem (sixt) Vario Finanzierung und dem (sixt) Leasing besteht. Das eine ist ja deutlich günstiger, aber warum ist das so?

Grüße
J.

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