Sitzbelegung Fahrer zu empfindlich

VW ID.7 ED

Hallo,

habe folgendes "Problem". So bald ich einsteige, geht im Fahrzeug die "Zündung an", ist wohl durch die Sitzbelegung Fahrer so gesteuert.

Aber so bald ich mich nur ein wenig aus dem Auto lehne oder mich zurechtrücke, meldet mich das Fahrzeug ab und das Entertainment "fährt runter" - es gibt diesen Klang. Ich stiege also gar nicht aus, entlaste nur kurz den Sitz.

Kann man dies irgendwie optimieren - dass diese Erkennung z.B. erst verzögert reagiert?

Passiert nicht oft, ist aber dann supernervig da ich mich wieder als Nutzer bestätigen muss, dass Navi dann aus ist usw.

38 Antworten

Also auch mal im Ernst. Welchen Sinn hat das überhaupt…? Also ich kenne es das wenn man die Türe öffnet er ausschaltet. Aber doch nicht wenn man im Auto sitzt, Türen geschlossen sind und fahrbereitschaft eingeschaltet wurde. Wenn man sich dann umdreht weil man hinten was kramt flott oder ein Kind anschnallt geht der Wagen jedesmal aus. Wer denkt sich sowas aus?

Jemand der sich mit der ISO26262 auskennt und ein vernünftiges Verlassenskonzept ausdenkt, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.

Die ISO fordert redundante Merkmale zur Fahrererkennung, wie z.B. Gurt und Sitz.

Damit wird gewährleistet, dass die Fahrbereitschaft nur hergestellt werden kann, wenn der Fahrer auch wirklich auf dem Fahrersitz sitzt. Genauso wird die EPB auch nur automatisch gelöst, wenn der Fahrer sicher erkannt wird.

Klingt komisch, ist aber so.

Und ganz am Ende wird es alles so furchtbar einfach, wenn man sich an die Vorschriften hält und immer angeschnallt ist ;-) .

Zitat:
@Hoofy schrieb am 20. Mai 2025 um 17:12:54 Uhr:
Also auch mal im Ernst. Welchen Sinn hat das überhaupt…? Also ich kenne es das wenn man die Türe öffnet er ausschaltet. Aber doch nicht wenn man im Auto sitzt, Türen geschlossen sind und fahrbereitschaft eingeschaltet wurde. Wenn man sich dann umdreht weil man hinten was kramt flott oder ein Kind anschnallt geht der Wagen jedesmal aus. Wer denkt sich sowas aus?

Die Älteren unter uns werden sich noch an die lustigen Videos der Tesla-Fahrer erinnern, die den "Autopiloten" eingeschaltet haben und sich auf die Rücksitzbank gesetzt haben.

Nicht mit einem deutschen Hersteller!

Gut ganz ehrlich das ist auch Schwachsinn. Aber das der Wagen bei geschlossener Türe die Betriebsbereitschaft einstellt wenn man den Hintern vom Sitz hebt… also das macht mein BMW nicht. Der macht das nur wenn ich dabei die Türe aufmache. Das sehe ich noch ein, auch wenn das manchmal nervt wenn man BEWUSST beim rangieren die Türe aufmacht.

Ich muss BMW mal anschreiben. Der Wagen ist nicht verkehrssicher er erfüllt nicht die ISO26262. Auch kann ich mit der FB die Heckklappe schließen aus 20 Metern oder von innen mit dem Knopf. Geht bei Audi (VW weiß ich nicht) auch nicht mehr. Vielleicht sollte man nicht nur irgendwelche paragraphenreiter programmieren lassen sondern dem Fahrer gewisse Freiheiten einräumen und nicht alle für komplett verblödet halten. Man muss nicht jede dämliche ISO Norm oder hirnrissige EU Empfehlung umsetzen! Was dabei rauskommt sieht man ja. Genau wie die bekloppten Schilder auf den Microwellen das man aufpassen muss weil das Essen ja heiß ist. Sorry….

ich kenne das, wenn man an die Schranke muss und angeschnallt ist kann es schon vorkommen das man nicht ran kommt oder man den Gurt langziehen muss….

ich bin jetzt extra mal raus an meinen und habe es ausprobiert. Also ich kann bei aktivierter Fahrbereitschaft mich komplett aus dem Fenster hängen es passiert nichts.

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Don‘t kill the messenger, aber das ist ein typisches FuSi-Thema und jeder Hersteller hat seine eigene Art das umzusetzen.

Dank geht an den Gesetzgeber und die Normungsgremien.

Du hast das Auto noch gar nicht, oder? Dann können wir uns schon auf viele Beiträge freuen, wenn er erst einmal da ist und tatsächlich vieles anders ist, als im BMW.

Ich hatte den Etron was ja ein VW ist, das war soweit i.O. Bis auf die Tatsache das auch beim dem die Heckklappe weder mit dem Knopf innen zu schließen war noch aus der Entfernung über die FB. Das hat schon extrem genervt.

Ich bin tatsächlich gespannt. Wenn man hier so manche sonderbaren Dinge liest kann ich nur den Kopf schütteln. Am Ende sind es immer die Kleinigkeiten die einen in den Wahnsinn treiben und ein Produkt u.U. Viel schlechter erscheinen lassen als es ist.

Du bist auf jeden Fall deutlich auf Platz 1, zum Thema Anzahl der Probleme ohne das Auto zu fahren ;-) .

Ich denke Du wirst Dich ein wenig auf Neues einlassen müssen und dann bekommst Du ein hervorragendes Auto (nach Meinung vieler Fahrer hier, des ADAC, Bloch …).

Wenn Du das Haar in der Suppe suchst, wirst Du wie bei jedem beliebigen Fahrzeug eine ganze Perücke finden.

Man findet überall Probleme wenn man will, da hast du recht. Die finde ich beim iX auch. Aber zu meiner Verwunderung unfassbar wenig! Der Wagen ist wirklich auch in diesen „unwichtigen“ Dingen wie Sitzgelegenheit usw. Wirklich gelungen.

Ich habe wie gesagt nicht gesagt das der ID schlecht ist, aber es sind doch (vom lesen her) viele kleine Sachen die dieses Erlebnis dann trüben könne. Mich persönlich wird dieses Problem hier mit dem Sitz vermutlich seltenst tangieren, aber jemand der das jeden Tag hat…Ich würde ausrasten über so einen Schwachsinn. Für Milchbar das komplett sinnbefreit.

Ich habe das Gefühl Du machst Dich total verrückt und das Auto kann dann nur schlecht sein, wenn Du es bekommst. Du suchst ja die Probleme förmlich.

Das hier genannte Problem hatte ich persönlich nach 5 Jahren ID nicht ein einziges Mal. Ich bin angeschnallt, wenn ich fahre. Wenn ich auf der Rückbank wühle, oder anderes mache, steht das Auto.

Schlimmstenfalls wirft er an der Parkhausschranke beim Ticket Hineinfummeln einmal kurz die Fahrbereitschaft ab und ich stelle wieder auf D und fahre weiter.

Vieles wirkt auf mich sehr konstruiert, oder eben auch als Problem gesucht. Nach meiner eigenen Erfahrung machen auch diese Autos im Alltag sehr viel richtig. Ein paar Einschränkungen gibt es selbstverständlich, aber das ist bei jedem Auto so.

Und manchmal, kaum vorstellbar, wird man sich ein wenig umstellen müssen, den einen oder anderen Workflow ändern müssen, weil man sich z.B. nach, was weiß ich, 10 Jahren BMW oder Mercedes, so an die Marotten der anderen Marken gewöhnt hat, dass diese gar nicht mehr stören, aber bei VW plötzlich etwas anders ist.

Die Leute, die hier wenig Probleme haben, sind dann auch häufig die, wie ich, die schon viel VW gefahren sind und sich daran gewöhnt haben, bzw. sich teilweise auch arrangiert haben.

Diese Probleme mit der Fahreranwesenheit sind ja auch relativ „modern“, da sie erst mit der EPB und modernen Fahrerassistenzsystemen eingezogen sind. Da muss man sich teilweise umgewöhnen, wenn man mit 70er Mercedes groß geworden ist. Ich bin über 50, aber bei mir hat das funktioniert. Hier ist der Trick wirklich simpel, anschallen löst 99 % aller Probleme. Wer das hartnäckig ignoriert hat ggf. ein Problem, entweder mit dem Auto, oder mit lernintoleranz ;-) .

Du bekommst auf jeden Fall 5.4 und damit eine nahezu fehlerfreie SW bei der schon viele Fehler der ersten Versionen beseitigt wurden, wie z.B. die nervige O.K. Bestätigung.

Klar wenn er ja nur auf „P“ schalten würde wäre es ja noch „ok“ aber der Ersteller sagte das der Wagen komplett ausgeht…was ist das denn? Das sind ja zwei komplett unterschiedliche Dinge. Mal eben auf D schalten ist ja was anderes. Ich habe es aber tatsächlich auch öfter mal das ich eingestiegen bin und die fahrbereitschaft einschalte und dann was zB hinten „kramen“ muss vorm losfahren. Wenn der da jedes Mal ausgeht würde mich das schon ziemlich nerven.

Natürlich gibt es auch andere Dinge die wichtig sind. ZB Fahrgeräusche auf der AB auch da bin ich gespannt. Hatte den Wagen zur Probe nur extrem kurz. Da fallen einem nur wenige Dinge auf.

Du weißt aber, dass Du das Auto mit einem einfachen Tritt auf die Bremse wieder einschaltest? Das merkst Du gar nicht, dass der aus war.

Das ist z.B. extrem genial gelöst, wie das Auto startet und auch automatisch abschaltet. So ziemlich das beste Konzept, dass ich bisher gefahren bin und VW waren da die ersten. Die anderen kopieren das jetzt so langsam.

Ich erinnere mich da tatsächlich nicht dran. Wie gesagt dieses Problem hier wird mich vermutlich nicht wirklich betreffen. Die anderen schon eher. Ich hoffe der Wagen gefällt trotzdem.

Ich drücke die Daumen.

Ich bin ja selber so einfach gestrickt, dass ich über das eine oder andere hinwegsehen kann und mich dafür einfach an Antrieb und Fahrdynamik erfreue und das beides macht der Wagen wirklich sehr, sehr gut.

Um mal eine Antwort zu geben: die Heckklappe lässt sich von innen schließen, einzige Bedingung: man muss die Öffnen Taste dafür gezogen halten, nicht nur 1x kurz wie beim öffnen.

Zitat:
@MacV8 schrieb am 20. Mai 2025 um 18:25:29 Uhr:
Jemand der sich mit der ISO26262 auskennt und ein vernünftiges Verlassenskonzept ausdenkt, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Die ISO fordert redundante Merkmale zur Fahrererkennung, wie z.B. Gurt und Sitz.
Damit wird gewährleistet, dass die Fahrbereitschaft nur hergestellt werden kann, wenn der Fahrer auch wirklich auf dem Fahrersitz sitzt. Genauso wird die EPB auch nur automatisch gelöst, wenn der Fahrer sicher erkannt wird.
Klingt komisch, ist aber so.
Und ganz am Ende wird es alles so furchtbar einfach, wenn man sich an die Vorschriften hält und immer angeschnallt ist ;-) .

Dann dürfte aber folgendes auch nicht passen:

Habe mal als Test während der Fahrt mein Gewicht vom Fahrersitz genommen, in dem ich mich an der Lehne abgestützt hatte. Da ging das Fahrzeug nicht aus. Klappt also nur im Stand bzw. ist es nur im Stand zu empfindlich. Es kam noch nicht mal eine Meldung, wie diese z.B. kommt, wenn ich das Lenkrad länger los lasse.

Na ja, wie viele schon geschrieben haben wäre eine Verzögerung wahrscheinlich schon die Lösung. Ich vermute, diese ISO erfordert keine Reaktion in Echtzeit.

BTW: Die EPB löst sich doch aber auch dann, wenn ich nicht angeschnallt bin?

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