Sind Fahrer, die im SUV fahren, egoistisch?

Denken sie in Sachen Sicherheit nur an sich?

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mindscape schrieb am 14. September 2019 um 05:16:19 Uhr:


Aber was immer alle vergessen ist, dass man mit keiner anderen Fahrzeugklasse soviel Benzin sparen kann, wie mit einem SUV oder ähnlichem.
Ich bin letztes Wochenende mit meinem "Kleinem" nach Bayern. Nur durch meine gemütliche Fahrweise war es mit möglich, auf den 700 Kilometern fast 120 Liter Benzin zu sparen.
Jetzt will ich mal den Kleinwagenfahrer sehen, der nur durch seine Fahrweise ähnliche Einsparungen erzielen kann.

Dein „Vergleich“ hinkt, gewaltig sogar, mit einem Kleinwagen ist es auch nicht möglich die 120 Liter auf der Strecke mehr zu verbrauchen, ich behaupte sogar das es unmöglich ist mit ihm überhaupt 120 Liter auf 700 km zu verbrauchen, da muss man es schon ordentlich krachen lassen.

Man könnte sagen das bei dir das Einsparpotenzial höher ist, sparsamer ist aber immer der Kleinwagen.

1029 weitere Antworten
1029 Antworten

Zitat:

@grilli9 schrieb am 17. September 2019 um 22:32:07 Uhr:


Wenn der Arzt das mit der nötigen Sorgfalt so sagt und die Verantwortung übernimmt, dann ist das ja auch OK.

Der Arzt, der das ohne ausdrücklich von seiner Schweigepflicht entbunden worden zu sein „sagt“ ist bereits mit einem Bein im Knast, wegen Verletzung der Schweigepflicht.

Wenn die Information nötig ist, kann immer noch ein Richter die Beschlagnahme anordnen.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 18. September 2019 um 08:10:31 Uhr:



Zitat:

@grilli9 schrieb am 17. September 2019 um 22:32:07 Uhr:


Wenn der Arzt das mit der nötigen Sorgfalt so sagt und die Verantwortung übernimmt, dann ist das ja auch OK.

Der Arzt, der das ohne ausdrücklich von seiner Schweigepflicht entbunden worden zu sein „sagt“ ist bereits mit einem Bein im Knast, wegen Verletzung der Schweigepflicht.
Wenn die Information nötig ist, kann immer noch ein Richter die Beschlagnahme anordnen.

Was hat das mit der Schweigepflicht zu tun?

Der Arzt darf also gar nicht Feststellen daß er Verkehrstüchtig sei? Auch ein Amtsarzt nicht?

Er gibt ja keine gesundheitlichen Daten raus.

Zitat:

@grilli9 schrieb am 18. September 2019 um 08:43:22 Uhr:



Was hat das mit der Schweigepflicht zu tun?

Der Arzt darf also gar nicht Feststellen daß er Verkehrstüchtig sei? Auch ein Amtsarzt nicht?

Er gibt ja keine gesundheitlichen Daten raus.

Wann kommt denn ein Amtsarzt ins Spiel?

Ein Arzt wird i. d. R. die Begutachtungsleitlinien der BaSt kennen und eine eindringliche Empfehlung an den Patienten aussprechen. Das wird er dokumentieren und wenn er Glück hat, unterschreibt ihm der Patient für diese Aufklärung.

Und was kommt dann?
Der Patient hält sich an die Empfehlung - alles ist gut.
Der Patient hält sich nicht an die Empfehlung, der Arzt weiss es nicht - nichts passiert weiter.
Der Patient hält sich nicht am die Empfehlung, der Arzt erhält davon Kenntnis - er könnte die FEB informieren und riskiert ein Strafverfahren gegen ihn wegen Verletzung der Schweigepflicht.

Erhält die FEB Kenntnis z. B. wegen einem Unfall, kann sie vom Patienten ein Gutachten zur Eignung beibringen lassen, je nach Sachlage kann bis dahin die FE sichergestellt werden.

Aus welcher Sitcom ist diese Sorte Empfehlungen?
Big Doc Theory?

Ähnliche Themen

Schön, dass es endlich nicht mehr um das eigentliche Thema des Threads geht...

Zitat:

@Lancelot59 schrieb am 18. September 2019 um 09:49:18 Uhr:


Aus welcher Sitcom ist diese Sorte Empfehlungen?
Big Doc Theory?

Du bist offenbar nicht in der Lage feinsinnige Ironie zu erkennen.

Ganz grundsätzlich ist es völlig offen, ob eine bekannte Erkrankung ursächlich für diesen Unfall war, und selbst dann hat es nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun.

In ländliche Regionen mit steilen Hängen, in denen entsprechend gestaltete Autos nötig sind, oder für Menschen, die für ihren Beruf solche Autos brauchen sind sie sicher oft alternativlos.

In Großstädten/Metropolen ist der SUV/Geländewagen-Boom fatal. Denn dort ist der Platz ohnehin knapp und die Luft schlecht, teilweise gesundheitsgefährdend. Außerdem wollen weiterhin Tausende Menschen dorthin ziehen, die auch eine Wohnung und Verkehrsmittel benötigen. In Frankfurt am Main z.B. haben sich in den letzten 10 Jahren die Einwohnerzahlen von 664TE auf 753TE, also um gut 13% erhöht.

Sich hier einen SUV/Geländewagen zu kaufen, erscheint egoistisch: Für den eigenen Komfort beansprucht man mehr Platz als nötig und trägt kräftig zur Luftverschmutzung bei. Und es hat schlimme Folgewirkungen. Manche Verkehrsteilnehmer fühlen sich unsicherer (sei es nun begründet oder nicht), trauen sich nicht mehr, Fahrrad zu fahren. Andere fürchten sich in ihrem Kleinwagen vor einem Unfall und kaufen sich am Ende womöglich selbst einen SUV/Geländewagen. Man muss aber sicher auch die Fahrzeuge der VW T-Reihe und Mercedes Sprinter Reihe hier in die Kritik einbinden.

Mein Fazit, ja ein SUV (usw.) Fahrer in der Stadt denkt vermutlich egoistisch, ob er es es auch wirklich tatsächlich ist, hat er sicher selbst in der Hand, in dem er entscheidet wie er sich im Stadtverkehr aktiv und passiv verhält.
§ 1 StVO gilt für alle 🙂

Immer dieses stereotype Geplapper, SUV würde besonders viel zur Luftverschmutzung beitragen. Die meisten modernen SUV sind sparsamer als viele ältere kleinere Autos.

Andere Menschen fahren aus Jux und Dollerei mit ihrem Ford Mustang, auch gerne Pony genannt, hunderte Kilometer durch die Gegend, ohne mit diesen Fahrten einen wirklichen Zweck zu verfolgen....

Kein Geplapper, Fakt:

In der Umweltbilanz machte die immer stärkere Motorisierung der Fahrzeuge technische Fortschritte bei Antrieb und Abgasreinigung wieder zunichte. Häufiger griffen die Kunden zu leistungsstarken Diesel-Wagen in schweren Geländewagen-Versionen (SUV). Im Schnitt hatten die im vergangenen Jahr neu zugelassenen Autos eine Motorleistung von 111 Kilowatt (151 PS), berichtete Destatis. Im Jahr 2010 waren es bei Neuwagen noch durchschnittlich 96 Kilowatt (130 PS). Am Ausstoß des Kohlendioxids durch den Autoverkehr sind Wagen mit mehr als 100 Kilowatt inzwischen zu mehr als der Hälfte beteiligt.

Quelle:
https://www.zeit.de/.../...stoesst-immer-mehr-co2-aus-181126-99-963500

Das ist aber keine Neuerscheinung bei SUVs. Das gab's vor 15 Jahren auch schon, dass größere und schwerere Autos die technischen Fortschritte bei Antrib und Abgasreinigung wieder zunichte machten. Nun ist die Bauform halt SUV statt Zitronenzuckersirupschorle.
Und im hügeligen Gegenden braucht man auch kein SUV, da kommt auch mein Kleiner wunderbar hoch ohne mit der Wimper zu zucken. Für Offroad sind SUVs überhaupt nicht besser geeignet, dazu braucht es richtige Geländewagen. SUV ist eine Modeerscheinung, mit der ich nichts anfangen kann bzw. deren Fahrer eine auffällige Fahrweise zur Schau stellen.

Zitat:

@Senna-Sempre schrieb am 18. September 2019 um 14:52:00 Uhr:


In Großstädten/Metropolen ist der SUV/Geländewagen-Boom fatal. Denn dort ist der Platz ohnehin knapp und die Luft schlecht, teilweise gesundheitsgefährdend. Außerdem wollen weiterhin Tausende Menschen dorthin ziehen, die auch eine Wohnung und Verkehrsmittel benötigen. In Frankfurt am Main z.B. haben sich in den letzten 10 Jahren die Einwohnerzahlen von 664TE auf 753TE, also um gut 13% erhöht.

Sich hier einen SUV/Geländewagen zu kaufen, erscheint egoistisch: Für den eigenen Komfort beansprucht man mehr Platz als nötig und trägt kräftig zur Luftverschmutzung bei. Und es hat schlimme Folgewirkungen. Manche Verkehrsteilnehmer fühlen sich unsicherer (sei es nun begründet oder nicht), trauen sich nicht mehr, Fahrrad zu fahren. Andere fürchten sich in ihrem Kleinwagen vor einem Unfall und kaufen sich am Ende womöglich selbst einen SUV/Geländewagen. Man muss aber sicher auch die Fahrzeuge der VW T-Reihe und Mercedes Sprinter Reihe hier in die Kritik einbinden.

Da du selbst VW ansprichst, nutze ich mal das auch als Beispiel:
VW Passat Variant L x B x H: 4773 x 1832 x 1477 mm
VW Sharan (ein FamilienVan) L x B x H: 4854 x 1904 x 1740 mm
VW Tiguan (böser SUV 😉 ) L x B x H: 4486 x 1839 x 1657 mm

Der größte Vertreter jeder Abmessung ist hervorgehoben. 🙂 Der SUV ist sogar kürzer (und verbraucht somit ja weniger Platz als der Kombi)!

Jetzt kann man noch den Touareg (als größten VW SUV) hinzunehmen... aber ist der deutlich weniger unterwegs als der Tiguan und deren Käufer würden wohl auch (ich berücksichtige mal den Preis) auf andere ähnlich große Fahrzeuge ausweichen. Sei es Geländewagen oder Oberklasselimo.
VW Touareg: L x B x H: 4878 x 1984 x 1702 mm (=kaum länger als der Van, etwas breiter)

Das Platzproblem kommt nicht durch die SUV, sondern eher daher, dass jeder meint direkt in der Innenstadt leben zu wollen.

Zum Thema Verbrauch und Verschmutzung...
Zahlen von VW direkt, jeweils die kleinste bzw. Standardmotorisierung: Sharan 6,9 l/100km und der Tiguan 5,9 l/100km

@senna-sempre

Ah, da steht das Zauberwort SUV drin und schon ist alles bewiesen. Tatsächlich gibt der Artikel in erster Linie die allgemeine Entwicklung wieder und keinesfalls lässt sich daraus ableiten, dass ein moderner SUV unbedingt besonders viel verbraucht und damit besonders viel zu den Luftverschmutzungen beiträgt.

Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 18. September 2019 um 15:17:17 Uhr:


@senna-sempre

Ah, da steht das Zauberwort SUV drin und schon ist alles bewiesen. Tatsächlich gibt der Artikel in erster Linie die allgemeine Entwicklung wieder und keinesfalls lässt sich daraus ableiten, dass ein moderner SUV unbedingt besonders viel verbraucht und damit besonders viel zu den Luftverschmutzungen beiträgt.

Mir geht es in erster Linie um die Stadt. Sicher verbraucht ein SUV da mehr als ein ergonomisch in die Stadt besser passendes Fahrzeug. Denn die grossen Probleme mit Luftverschmutzung haben wir zentral in der Stadt.

Zitat:

@Senna-Sempre schrieb am 18. September 2019 um 15:19:46 Uhr:



Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 18. September 2019 um 15:17:17 Uhr:


@senna-sempre

Ah, da steht das Zauberwort SUV drin und schon ist alles bewiesen. Tatsächlich gibt der Artikel in erster Linie die allgemeine Entwicklung wieder und keinesfalls lässt sich daraus ableiten, dass ein moderner SUV unbedingt besonders viel verbraucht und damit besonders viel zu den Luftverschmutzungen beiträgt.

Mir geht es in erster Linie um die Stadt. Sicher verbraucht ein SUV da mehr als ein ergonomisch in die Stadt besser passendes Fahrzeug. Denn die grossen Probleme mit Luftverschmutzung haben wir zentral in der Stadt.

In welchem Zusammenhang steht die Ergonomie eines Autos mit dem Verbrauch in der Stadt?

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 18. September 2019 um 15:16:34 Uhr:


Das ist aber keine Neuerscheinung bei SUVs. Das gab's vor 15 Jahren auch schon, dass größere und schwerere Autos die technischen Fortschritte bei Antrib und Abgasreinigung wieder zunichte machten. Nun ist die Bauform halt SUV statt Zitronenzuckersirupschorle.
Und im hügeligen Gegenden braucht man auch kein SUV, da kommt auch mein Kleiner wunderbar hoch ohne mit der Wimper zu zucken. Für Offroad sind SUVs überhaupt nicht besser geeignet, dazu braucht es richtige Geländewagen. SUV ist eine Modeerscheinung, mit der ich nichts anfangen kann bzw. deren Fahrer eine auffällige Fahrweise zur Schau stellen.

Was ist das für eine Verallgemeinerung? Inwiefern stellen SUV-Fahrer eine auffälligere Fahrweise zur Schau. Das trifft dann wohl eher auf die Fahrer von aufgemotzten Sportwagen zu. Aber auch bei Sportwagen gilt das längst nicht für alle Fahrer.

Ähnliche Themen