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Sierra umbau 2.3 16V

Ford Sierra 2
Themenstarteram 3. Dezember 2016 um 17:43

Hallo Leute,

bin neu hier habe ein paar Detailfragen zu meinem Wintervorhaben.

Ich habe einen sehr guten 2.0 DOHC mit vielen eingetragenen Umbauten.

Jetzt will ich mich daran machen, das zum Bild des Wagen´s auch der Ton stimmt.

Der originale Motor ist sehr gut und soll als Rückversicherung eingelagert werden.

Nach Recherchen in etlichen Foren habe ich mich zu einem standfesten 2.3 16V Umbau entschlossen.

Folgendes soll gemacht werden:

Kurbelwelle vom 2.3 Scorpel mit 91 mm Hub,

wenn es geht einen Block vom 2.0 DOHC 8v auf das Kolbenmaß des 2.3 er´s bohren, damit es die passende Motorenbaureihe (Blocknummer) bleibt und der Prüfingeneur in keinen Konflikt gerät.

Damit der Unterbau stimmt die Kurbelwelle und Schwungmasse im Maßen erleichtern,

dazu leichte Stahl/H- Pleul und Schmiedekolben, alles auswiegen und feinwuchten.

Die Ölpumpe vom 2.3er, weil die angeblich der Tuning HD Ölpumpe für Rs 2000 MK5-7 entspricht.

Da es wohl mit den 16V Köpfen dieser Motorenreihen Rissprobleme gibt, will ich nur im Maßen nacharbeiten und auch bei den Nockenwellen die Kirche im Dorf lassen.

Dazu eine Einzeldrossel- Einspritzanlage, aber mit LLRV damit etwas Kultur bleibt.

Ein gutes frei prorammierbares Steuergerät mit möglichst vielen Sensoren und Abstimmung würde ich eine Firma machen lassen, genau wie die mechanische Bearbeitung der Innenteile des Motors.

Der originale Motorkabelbaum samt Steuergerät verbleibt als Reserve im Wagen.

Zu guter Letzt den Fächerkrümmer vom 2.3 Galaxy geändert in 4-2-1.

Klassisches Saugerfrisieren eben.

Abgaswerte spielen keine Rolle, weil der Wagen ein spanischer Reimport ist, ein 92 kw DOHC ohne Kat, genullt ist er sowieso.

Ich könnte auch mit Super Plus leben.

Jetzt meine Fragen:

Ist das Maß Lagergasse bis Oberkannte Motorblock beim 2.0 und 2.3 gleich?

Gibt es Unterschiede in den Abmessungen und der Festigkeit der Steuerkette und der Steuerräder innerhalb der Motorenbaureihe 2.0 DOHC 8V, RS 2000, 2.0 und 2.3 16V?

Ab welcher Drehzahl fängt die Steuerkette an zu schlagen?

Sind die Bauteile des Steuerwerks der Motoren untereinander austauschbar?

Gibt es verstärkte Steuerräder- und Ketten, und wo?

Hat der 2.3 einen größeren Kühler und eine stärkere Wasserpumpe?

Gibt es (außer ev. elektrisch) stärkere passende Wasserpumpen?

Vieles könnte ich abmessen, aber unsere Verwerter hier in Brandenburg haben für die 90er Jahre Ford´s schlichtweg garnichts rumliegen.

Die Bremsanlage sollte ausreichen, werksmäßig Scheiben rundum mit ATE Bremsgerät.

Bei uns gibt es halt keine Ford Szene, und folglich auch keinen Erfahrungsschatz zu der Gleichteilepolitik von Ford und den geläufigen Tuninggeschichten.

 

 

 

 

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47 Antworten
Themenstarteram 26. Januar 2019 um 15:18

Die 30 mm dicke Zwischenplatte war notwendig um den unterschiedlichen Zylindersprung vom DOHC und DURATEC Walzenschieber auszugleichen und harmonische Kanäle hinzubekommen.

Themenstarteram 26. Januar 2019 um 15:23

Unendlich viele Aluschweiß- und Fräßarbeit war nötig um den 2.0 16V Ansaugflansch und die Zwischenplatte anzupassen. Die Platzverhältnisse Thermostatgehäuse mit Fühlern und Walzenschieber sind grenzwertig.

Sag mal bescheid wenn er zugelassen ist.

Würde gerne mal nen Vergleich machen zu meinem "lowbudged" 2.3 DOHC 8V machen :)

Themenstarteram 28. Januar 2019 um 11:10

Das mit dem zulassen wird wohl noch dauern, weil noch viel Arbeit.

Welche Teile hast Du verbaut?

Kopf ist klar, Block, Motorhalter, Ölwanne, Abgasanlage?

Kopf bearbeitet um Verdichtung runter zu holen, Gemischbereitung?

Ich wollte was eigenes, anderes haben, etwas stärker, ohne Anspruch auf Höchstleistung, er soll mich in den Urlaub und auch wieder nach hause bringen. Schon die zu schwachen Kolbenbolzenaugen der Pleuel und der lange Hub sprechen gegen Drehzahlerhöhung.

Und dann haben die negativen Aussagen zum DOHC frisieren (was auch stimmt, weil nie ernsthaft bei Motorsport eingesetzt) meinen Sportsgeist geweckt.

Klar, das der alte kurzhubige 2 Liter- oder die V6 die bessere Wahl sind, schon von der Kostefrage her und der Verfügbarkeit bewährter Tuningteile.

Die Kosten sind exorbitant, wie überall erwähnt, doch wenn ein beliebiger Motor von Grund auf gemacht wird, ist das immer sehr teuer.

Als ich mitten drinn war, habe ich in GB Anbieter für Kupplungsglocken zum Längseinbau neuerer Motore gefunden- da war das Ganze aber schon zu weit gediehen. Ich hätte sonst auf jeden Fall den kurzhubigen Aluminium DURATEC genommen, den gibt es zum Längseinbau für Caterham und Lotus vorkonfektionert- plug & play mit Kabelbaum, Steuergerät und Gemischbereitung, einbaufertig als Sauger mit 150- 300 Ps.

Die Kosten wären ähnlich hoch gewesen! Ein ZETEC hätte es vermutlich auch getan.

Mich hat der Walzenschieber extrem gereitzt, wobei der für die machbare Drehzahl schon völlig überzogen ist und den Aufwand für die Motorsteuerung in Höhen treibt. Die Platzverhältnisse im Bereich rechter Radkasten/Batterie sind auch nicht üppig, alles muß genau überlegt und angepasst werden.

Themenstarteram 28. Januar 2019 um 11:16

Ansauggeraffel lose(!) zusammen gesteckt- Walzenschieber ganz offen.

So soll es sein- wenn man rauftrit muß mann die Ventile sehen!

Themenstarteram 28. Januar 2019 um 11:19

Schwungscheibe für die 240 mm Kupplung ca. 2,5 kg leichter.

Ich hab nen 2.3er Block genommen, ne dickere 2.3 16V Kopfdichtung, 8V Kopf ist Serie geblieben. 8V Ölwanne mit einem eingesetzten Alustück um das Loch zu schließen.

Fächerkrümmer, 92kw Auspuff und neue 4 Stahleinspritzdüsen, mehr nicht, lowbudged halt...

Der Motor läuft schon seit 12/13 Jahren und hat eigentlich immer nur aufn Deckel bekommen...

Habe aber noch einen zweiten 2.3er 16V zu stehen und einen unberührten 8V Kopf um nochmal etwas professioneller einen zweiten Motor zu machen :)

Themenstarteram 28. Januar 2019 um 18:36

Hört sich gut, sinnvoll und bodenständig an.

Motorhalter Scorpio?

92kw- gab es die Ausführung als DOHC doch häufiger?

Habe eine 92kw/125Ps Ghia Stufe, 93 aus Spanien reimportiert, ohne Kat, dafür mit Klima.

Bischen höhere Verdichtung, Fächer, Ansaugweg, 5 bar Benzindruck, der restliche Klumpen ungeöffnet und Serie...

Hoffe über den Umweg bessere Schadstoffklasse- KAT- den neuen Motor eingetragen zu bekommen.

Motorhalter sind selbstverständlich Sierra/Scorpio MKI.

Vom Scorpio MKII passen sie nicht weil der ja ne andere VA hat...

Den 92kw Auspuff gibt´s ja ganz normal zu kaufen...

92kw ist immer ohne Kat, daher resultiert ja auch die Mehrleistung...

Themenstarteram 28. Januar 2019 um 20:06

Aaa, danke.

Das ist Detailwissen was mir mangels Vergleichsmöglichkeiten fehlt.

Wäre für mich das Fahrwerk betreffend auch interessant, welche Kombinationen möglich sind.

Beim Fahrwerk habe ich nichts gemacht.

Bei meinem 24V habe ich Bilstein B6, Eibach Federn (sind aber nicht mehr lieferbar) (beim 4 Zylinder kann man aber auch H&R nehmen) und komplett PU.

Aktuell habe ich gerade einen vorderen und hinteren Stabi zu H&R geschickt um anzufragen ob die sowas in dicker herstellen können.

Themenstarteram 29. Januar 2019 um 17:08

Meine Frage zielte dahin, welche Scorpio/Sierra V6/Cossi Achsteile zur Verstärkung/Umbau genommen werden können, möglichst ohne Aufnahmepunkte der Karosse umschweißen zu müssen und um kräftigere Bremsen rein zu bekommen. Unter den 15"ern ist noch etwas Platz für größere Scheiben.

Habe z.Z. einen Fahrwerkssatz drunter mit einstellbaren Gasdruckdämpfern von Spax und Tieferl. 40/40 mm.

Die Dämper sind 4 Klicks von weich in Richtung hart, das ist für mich harmonisch und erträglich, die HA Federn habe ich auf -30 mm geändert, weil er wie ein Hängebauchschwein da stand.

An der VA sind Schubstangen von Suhe verbaut. VA und Lenkung sind jetzt knochentrocken und führig, nur das Rückstellmoment wurde immer schlechter, was aber daran lag, daß das Auto niemals so alt werden sollte und geholfen hat das billigste der Welt- die verharzte Zahnstange mit Graphitöl benetzen- und gut war`s.

Ein ernstes Problem ist der negativen Sturz an der HA. Die Reifen: eine Saison- drauf gesch.... , aber die Unfahrbarkeit bei Starkregen auf der Autobahn. Über 100 und Wasser in den Spurrinnen setzt er weg.

Ich suche einen Weg, eventuell mit einem anderen HA Träger, wo die Schräglenker anders angelenkt sind, mit Stabi und wo auch das große Diffi rein geht- falls das überhaupt Sinn macht.

Suhe hatte früher auch mal einen wunderbaren Satz verschiedener Sturzplatten, aber da geht ja keiner mehr an`s Telefon.

24V Sierra- meinen tiefen Respekt!!! Bin ich offenbar bei dem Richtigen gelandet!

Letzte Bild ein RS 500 von unten, VA nicht mal Schubstangen bzw. Dreieckslenker (rotzfrech), HA mit Quer/Längslenkern um die beschissene Sturz/Spuränderung beim einfedern weg zu bekommen...

Zitat:

@8X8.8 schrieb am 29. Januar 2019 um 18:08:30 Uhr:

Meine Frage zielte dahin, welche Scorpio/Sierra V6/Cossi Achsteile zur Verstärkung/Umbau genommen werden können, möglichst ohne Aufnahmepunkte der Karosse umschweißen zu müssen und um kräftigere Bremsen rein zu bekommen. Unter den 15"ern ist noch etwas Platz für größere Scheiben.

 

Ein ernstes Problem ist der negativen Sturz an der HA. Die Reifen: eine Saison- drauf gesch.... , aber die Unfahrbarkeit bei Starkregen auf der Autobahn. Über 100 und Wasser in den Spurrinnen setzt er weg.

Ich suche einen Weg, eventuell mit einem anderen HA Träger, wo die Schräglenker anders angelenkt sind, mit Stabi und wo auch das große Diffi rein geht- falls das überhaupt Sinn macht.

Suhe hatte früher auch mal einen wunderbaren Satz verschiedener Sturzplatten, aber da geht ja keiner mehr an`s Telefon.

Suhe gibt´s nicht mehr.

Also mit 15" passt maximal 278mm bzw 283mm 4Kolben Cossi MKI

Mit solchen Bremsscheiben fährt heute jeder Polo rum...

In meinem 93er Scorpio MKI hatte ich eine 98er HA (Rahmen ums Diff) drin mit Sturzreduzierplatten, da standen die Räder wirklich gerade und sehr sehr spurtreu und stabil.

Diese HA hatte ich auch mal Probehalber in einen Sierra gebaut, aber da braucht man Felgen mit ~ET50, normale Felgen mit ~ET30 stehen zu weit raus...

MKI
MKI
Themenstarteram 30. Januar 2019 um 15:17

Der Polo ist doch 30 Jahre später mindestens genau so groß und wahrscheinlich auch schwerer als ein voll ausgestatteter Sierra - ich weis auch gar nicht mehr, wie ich damals die ganze Familie mit Gepäck weg bekommen habe. Heute, auf`m Parkplatz bin ich immer wieder erstaunt wie klein der Sierra gegen die aktuellen Kompakten erscheint.

Also scheinen die die Befestigungspunkte vom HA- Geweih offenbar bei allen gleich zu sein.

Wie ist das bei dem VA- Querträger?

Die Bolzen der Quer- und Schräglenker sind beim Scorpel/Cossi 12er statt 10er und die Federbein/Stoßdämpferrohre von größern Durchmesser? Ist das richtig?

Ich vermute, daß die Schräglenker beim Cossi etwas anders angelenkt sind.

Bei den 15 Zöllern (max 16) möchte ich gerne bleiben, weil die noch leidlich in die damalige Zeit passen.

Themenstarteram 2. Februar 2019 um 7:10

Vielen Dank dassonntagskind.

Ein günstiger Zufall hat ergeben, daß ich die offenbar sonst nicht mehr verfügbaren Bremssättel als neu bekomme. Scheiben gibt´s offenbar wie Sand am Meer.

Mal sehen ob die Sättel mit dem serienmäßigen ABS Hauptbremszylinder harmonieren oder ein anderer rein muß.

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